„Sag mal Seidl – schläfst Du?“

Rupert Seidl Anfang der 1980er Jahre Foto: Privat


Als der Schauspieler und Regisseur Rupert Seidl und ich uns kürzlich nach Jahren wiedersahen, gab es viel zu erzählen, und zwischendurch „pling“ mischte sein Handy sich ein: Eine Nachricht von Claus Peymanns Vertrauter Jutta Ferbers, die im Namen des kranken Regisseurs sich für einen Brief Seidls bedankte. Kaum eine Woche später ließ uns die Nachricht von Peymanns Tod erstarren. Als der Schock abgeklungen war, fragte ich Seidl, ob er mir nicht von seiner besonderen Beziehung zu Peymann und dem Ruhrgebiet erzählen wolle.
 

Rupert, Du hast Schauspiel und Regie an der HMDK Stuttgart studiert, wo Peymann seit 1974 als Intendant im Schauspielhaus waltete. Wie lerntest Du ihn kennen?

Seidl: Ich hatte schon einen Vertrag mit dem Theater Bielefeld in der Tasche, das vom klugen und liebenswerten Heiner Bruns geleitet wurde, einem Intendanten, wie er heute wohl schwer zu finden

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Der Cartoonzeichner Jamiri braucht Hilfe

Zeichnung von Jamiri | Credit: Jamiri

Jamiri ist einer der wichtigsten und witzigsten Cartoon-Zeichner aus dem Ruhrgebiet, er zeichnet schon seit seiner Kindheit Comics und Witz-Bilder. 1990 begann er, damit Geld zu verdienen. 1992 wurde er zum ersten Mal „Hauszeichner“ des Ruhrgebiet-Stadtmagazins Marabo. Kürzlich ist er schwer erkrankt und nun auf Hilfe angewiesen.

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Dortmunder Musikszene im Fokus: 1978–1998

Im Schatten der Clubs und Musiker – eine Reise in den Dortmunder Underground | Grafik: Florian M. Grass

Von Punk über Heavy Metal bis zu Momentaufnahmen aus legendären Dortmunder Clubs wie dem Checoolala, dem Memphis oder dem alten FZW – die Ausstellung „DortmUnderground 1978–1998“ präsentiert mit einem umfangreichen Katalog bedeutende Zeugnisse und Chroniken einer besonderen Ära.

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