
CyberTotal statt Bochum Total

Wie alle Festivals fällt auch Bochum Total in diesem Jahr wegen Corona aus. Und wie schon das Ruhrpott-Rodeo weicht Bochum Total mit Cybertotal auf auf https://www.cooltour.live ins Internet aus. Hier das Programm:
Donnerstag, 16. Juli
17:45 Wir müssen r3den
17:50 Campus Ruhrcomer Festival Finale 2020
Bochum: Kultur statt Carp

Ein schöne Idee: Die knapp Bochumer Jahrhunderthalle mit ihrer Fläche von knapp10.000 Quadratmetern steht zurzeit leer. Die Ruhrtriennale unter Intendantin Stefan Carp und andere geplante Veranstaltungen wurden wegen Corona abgesagt. Nun, das wurde gestern bei einem Treffen von Kulturveranstaltern und der Stadt Bochum und ihrem Tochterunternehmen Bochumer Veranstaltungs-GmbH besprochen, soll die Jahrhunderthalle für kleinere Veranstaltungen der freie Szene genutzt werden. Abstand und Belüftung sind kein Problem, auch auf den Toiletten und im Eingangsbereich können Menschentrauben vermieden werden.
Von den Vor- und Nachteilen des ‚Schietwetters‘

Man mag es ja eigentlich gar nicht glauben, dass wir schon Mitte Juli haben. Bei einem Blick aus dem Fenster kriegt man aktuell eher die Krise. Ausgerechnet in dem Jahr, in dem Corona unsere Reiseaktivitäten massiv einschränkt, ist auf den Sommer in unseren Breiten mal wieder kein Verlass.
Nachdem wir in den vergangenen Jahren stets viel zu warme und trockene Phasen in dieser Jahreszeit zu beklagen hatten, ist diesmal das genaue Gegenteil der Fall. Kaum Freibadwetter bisher. Viel zu kalt, um draußen etwas zu unternehmen und insgesamt deutlich zu kühl für die Jahreszeit.
Was man hier bei uns im Ruhrgebiet vielleicht noch als Künstlerpech abbuchen kann, das ist für die Urlaubsgebiete, speziell auch für die Küstenregionen an Nord- und Ostsee so richtig bitter.
Da kommen aus ‚Not‘ in diesen Ferien fast schon automatisch deutlich mehr Touristen aus dem eigenen Land in den Sommermonaten zu Besuch, und ausgerechnet in dem Jahr bestätigen sich wieder einmal alle Vorurteile gegen den Urlaub im eigenen Land.
Dangerboy im youtube-Roulette

Dangerboy ist ein tolles Trio aus dem Ruhrgebiet und mit ››Amoria‹‹ legen sie nun ihr drittes Album vor. Musikalisch beackern sie dabei ein Feld zwischen zackigem New Wave und ein paar Neue Deutsche Welle-Referenzen – aber immer mit dem ganz eigenen Touch arrangiert und zu einem traditionsbewussten Trademarksound zusammengefasst. Mit Bassmann Harpo Calypso, der in Gladbeck lebt und arbeitet, haben wir uns zu einem Youtube-Bingo-Spielchen verabredet: jede von unseren Fragen hat er mit einem Song-Video beantwortet.
Der frühe Vogel fängt auch nur die Frühaufsteherwürmer

Cartoons ohne Bilder #104

Ein Strand. Die Leute liegen mit ihren Handtüchern auffällig weit weg vom Wasser, angeekelte Blicke. Zwischen ihnen und dem Meer liegen unzählige tote Quallen. Ein Kind bohrt mit einem Stock in einer Qualle herum. Ferner liegen dort mehrere Wasserleichen und ein zerfetztes Schlauchboot.
Bildunterschrift: „Auf Drängen der angeschlagenen Tourismusbranche einigen sich die EU-Innenminister auf einen 10-Punkte-Plan zur Bekämpfung störender Quallen an den Mittelmeerstränden.“
Kultur: Corona, Clubs und ein Generationenbruch

Die Kultur gehört zu den Bereichen, die am meisten unter der Corona-Krise zu leiden haben. In den kommenden Monaten könnten vor allem zahlreiche Clubs und Konzertveranstalter für immer vom Markt verschwinden. Die Kulturpolitik hat die Möglichkeit das zu verhindern – wenn sie bereit ist, Mittel umzuschichten und sich stärker an der kulturellen Bedürfnissen der Menschen zu orientieren.
Im Jahr 2017 veröffentliche die nordrhein-westfälische Landesregierung den Landeskulturbericht. 272 Seiten voller Zahlen, viele davon sehr interessant. Abgesehen davon, dass er die Qualität und Vielfalt der Kultur in NRW preist, finden sich dort spannende Fakten über die aktuelle und wohl künftige Nutzung der verschiedenen Kulturangebote. Es gibt gute
Treue Bergvagabunden: Beste Stimmung in Duisburg-Rheinhausen

Pierre Lavendel ist mir kein Unbekannter: Der Musiker hatte schon vor 20 Jahren in Duisburg eine eingefleischte Fangemeinde. Damals spielte er mit seiner Band The Cokeras auf Festivals und bei kleineren Events in Duisburg.
Im – damals noch existierenden – Irish Pub The Pògs stand er zeitweise zusammen mit Eddie Who? (Verstorben 2015) auf der Bühne.
Auch an Freizeit-Gigs von ihm mit Eddie Who? und Shane MacGowan, dem früheren Frontmann der legendären irischen Folk-Punk-Band The Pogues, kann ich mich gut erinnern.
Um so überraschter war ich, als ich jüngst durch Facebook auf eine Veranstaltung mit Pierre Lavendel aufmerksam gemacht wurde: Er wurde, mit seiner Band Treue Bergvagabunden, für ein Konzert im Volkspark zu Duisburg-Rheinhausen angekündigt.
Überhaupt, Sommerlochmonster…

