Hallo zusammen,
es scheint so, dass es US-Präsident Trump gelungen ist, für Frieden im Nahen Osten zu sorgen. Nun besteht die Hoffnung, dass die Geiseln bald freikommen und die Soldatinnen und Soldaten der IDF zu ihren Familien zurückkehren können. Ob nun auch die Welle des Antisemitismus in Deutschland, die seit dem Massaker der Hamas am 7. Oktober immer mächtiger wurde, zusammenfällt, ist allerdings
Etwa 80 Demonstranten waren dem Aufruf zu einer Gegendemo gefolgt: Warum diese, in Rufweite zur Synagoge und in der unmittelbaren Nähe zur Wohnung des Rabbiners, genehmigt wurde, wirft Fragen auf. Das „Palästinensische Haus e.V.“, „Rise Up for Justice“, MERA25 und die „Aktionsgruppe Palästina“ aus Duisburg, die lokal inzwischen wohl den Platz der, vom Innenminister verbotenen, „Palästina Solidarität Duisburg“ einnimmt, hatten zur Protestkundgebung gegen den Auftritt mobilisiert.
Die Demonstranten forderten lautstark „Intifada“ (sprich: den Mord an Juden) und mindestens ein Redner kritisierte den Friedensvertragsvorschlag von US-Präsident Trump, weil „die Kräfte des nationalen Widerstandes, die sich rechtmäßig als das Volk Palästina repräsentieren“ in Zukunft keine Rolle mehr spielen. Die Nähe der Demonstranten zur islamistischen Terrorgruppe Hamas wird in diesem Satz deutlich.
Vor der Synagoge, die Veranstaltung sollte um 19:00 Uhr starten, entstand seit 18:15 Uhr eine lange Schlange. Die Sicherheitschecks wurden schnell, vermutlich zu schnell, durchgeführt.
Wegen der Sicherheitsvorkehrungen und des großen Andrangs, was Arye Sharuz Zeit verschaffte, Bücher zu signieren, startete die Veranstaltung um 19:30 Uhr, eine halbe Stunde später als geplant.
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Erinnerung an die israelischen Geiseln Foto: Till Oliver Becker
Die israelischen Geiseln sollen endlich freikommen, der Krieg in Gaza enden. Solange aber die Hamas nicht völlig entmachtet, die Feindschaft der arabischen Palästinenser beseitigt und der weltweite Antisemitismus eingedämmt ist, kann kein Friede sein.
Wer ein Herz hat, kann über die Teileinigung Israels mit der Hamas nur froh und erleichtert sein. Nach mehr als zwei Jahren Folterhaft sollen die letzten noch etwa 20 lebenden israelischen Geiseln bis Montag zurückkehren und die Leichen der übrigen übergeben werden. Im Gegenzug wird Israel 2000 palästinensische Terroristen und Häftlinge freilassen. Ein zynischer Tausch. Die israelischen Verteidigungskräfte sollen sich auf eine noch zu vereinbarende Linie zurückziehen, die Kämpfe eingestellt werden. Wenn sich die Hamas daran hält, wäre es ein großer Erfolg von Trump. Entscheiende Punkte bleiben jedoch offen, vor allem die Zukunft der islamischen Terrororganisation.
Einstein Institute of Mathematics, Hebräische Universität Jerusalem Foto: Amitay Katz Lizenz: Gemeinfrei
Eine Studie über die Deutsch-Israelischen Studiengruppen und die frühen studentischen Kontakte mit Israel 1948-1972. Von unserem Gastautor Roland Kaufhold.
m August 1956 reiste Eva Beling, eine junge deutsche Studentin, nach Israel. Sie wollte sich zur Fortführung ihres Studiums an der Hebräischen Universität Jerusalem immatrikulieren. Das erregte in Israel großes Aufsehen, existierten doch, elf Jahre nach Ende der Nazizeit, keinerlei Beziehung zwischen Israel und dem Land der Mörder. Sogar die israelische Tageszeitung Ma´ariv berichtete seinerzeit, dass „eine deutsche Studentin für das nächste Studienjahr an der Hebräischen Universität Jerusalem angenommen worden sei.“ (S. 56) Immerhin, so wurde
Russische Aufklärungsdrohne Foto (Symbolbild): Mil.ru Lizenz: CC BY 4.0
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Arye Sharuz Shalicar, Mai 2024 (Foto: Peter Ansmann)
Als am 07.10.2023 die ersten Nachrichten über den Terrorangriff aus Gaza eintreffen und in den deutschen Medien online zu lesen sind, bin ich komplett ahnungslos auf meiner damaligen Arbeitsstelle.
Genau vier Wochen zuvor waren meine Freundin und ich noch in Israel – in Jerusalem, Tiberias, Akko, Haifa und an anderen Orten. Nicht jeder in meinem Freundeskreis hatte offensichtlich mitbekommen, dass wir wieder in Deutschland und „sicher“ waren: Dementsprechend sahen meine WhatsApp-Nachrichten am Morgen des 7.10.2023 aus. Nach der dritten WhatsApp-Nachricht mit einem Inhalt wie „Hoffe es geht euch gut und ihr seid in Sicherheit! Passt auf!“ und weitaus verstörenderen Fragen, besuchte ich, etwas irritiert, irgendein Nachrichtenportal und erfuhr vom Terrorangriff der Hamas.
Die Nachrichtenlage war noch unklar, ich schickte drei WhatsApp-Nachrichten an Bekannte und Freunde in Israel und frage nach ihrem Status. Eine dieser Nachrichten ging an Arye Sharuz Shalicar, der die Situation in Israel schockiert beobachtete, mir aber mitteilte, dass seine Familie und er in Sicherheit seien.
Am Vormittag des 8.10.2023, auf der Facebookseite von Arye Sharuz war inzwischen zu lesen, dass er ab sofort wieder als Sprecher (der Reserve) der israelischen Verteidigungskräfe (IDF) aktiv ist, konnte ich, für die Ruhrbarone, mit ihm telefonieren.
Er schilderte, wie er den Morgen des siebten Oktobers 2023 erlebt hatte, wie es von seiner Frau Liel an diesem schwarzen Sabbat aus dem Schlaf gerissen wurde und was über die damalige Lage bekannt war.
Deutschland und alle Menschen, die hier leben, tragen Verantwortung für jüdisches Leben – hierzulande, in Israel, überall. Seit dem Progrom vor genau zwei Jahren, dem schlimmsten seit der Schoa, haben wir entsetzlich versagt, weil wir es nicht schützen. Und tun es noch immer.
„Free Palestine from german guilt“, riefen muslimische und linke Judenhasser unmittelbar nach dem Massaker arabischer Palästinenser vor dem Reichstag. Sie feierten und feiern noch immer den Massenmord an völlig unschuldigen, wehrlosen Jüdinnen und Juden und fordern dessen Vollendung – in der Tradition der Nazis und aller Judenfeinde seit Jahrtausenden. Dass die deutsche Gesellschaft und Politik das bis heute zulässt, selbst an diesem Tag, ist ein scheckliches Versagen, von dem dieses Land sich lange nicht erholen wird.
Deutsch-israelische Geiseln der Hamas. Eingang der Christuskirche Bochum | thw
Der größte Massenmord an Juden seit der Shoah, er wird verleugnet, verschwiegen, vergessen. Dass sieben Bundesbürger von Hamas zu Tode gefoltert werden? Seit zwei Jahren? Kein Thema. October 7 dauert an. In Bochum hat sich ein Netzwerk geknüpft, um das Unsägliche zu erinnern. Am 7. und 8. Oktober in der Christuskirche Bochum.
1200 Israelis ermordet, 3400 verstümmelt, 251 in Foltertunneln verschwunden, Zehntausende traumatisiert. Ein Massaker, wie es vordem nur Nazi-Deutsche an Juden begangen haben. Jetzt Hamas, ein Terrorstaat, der den Krieg gegen Terror nicht lediglich ausgelöst hat, sondern es darauf anlegt. Darauf, Juden zu schlachten und die eigenen Familien zu „opfern“. Hamas, sagte jetzt der ehemalige israelische Regierungssprecher Eylon Levy im Interview mit der Jüdischen Allgemeinen, bringe „Menschenopfer“ dar. Und erntet Applaus.
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