Blumentopf, Dienstag, 16. April, 19.00 Uhr, Zeche, Bochum
Der Ruhrpilot

Debatte: „Münsterland hat das Ruhrgebiet längst abgehängt“…Borkener Zeitung
Debatte II: Rot-Grün im Teufelskreis…Post von Horn
NRW: NSU-Trio plante mehr Terror…RP Online
NRW II: Wie schützt man die Kleinsten?…Welt
Bochum: AnarchX-queere Semesterstartparty…Bo Alternativ
Bochum II: Berliner Bündnis setzt auf Bochum…Der Westen
Bochum III: Schnuppern am Pulverfass…Ruhr Nachrichten
Dortmund: Investor plant neue Disko auf Phoenix-West…Ruhr Nachrichten
Duisburg: Die „Marina“ rechnet sich nur für das Image…Der Westen
Duisburg II: Weißer Dampf steigt aus dem Walsumer Kühlturm auf…Der Westen
Essen: Rüttenscheider Musiknacht schweißt Partyvolk zusammen…Der Westen
Essen II: Neues Leben für alte Produkte…Der Westen
Trainerfrage auf Schalke: Die Entscheidung ist wohl gefallen – Aber wie?

Das ‚Hin und Her‘ in der Trainerfrage geht beim FC Schalke 04 munter weiter. Eine Entscheidung wurde inzwischen offenbar gefällt. Man gibt sie seitens der Verantwortlichen nur noch nicht öffentlich bekannt.
Wie Club-Boss Clemens Tönnies heute Mittag im ‚Doppelpass‘ bei den Kollegen von Sport1 einräumte, weiß er bereits wie es in Sachen ‚Trainer‘ bei den Königsblauen im Sommer weitergeht. Nur sagen wollte er es vor laufender Kamera, trotz intensiver Nachbefragung, nicht.
Doch nachdem Aussagen von Manager Horst Heldt nach dem gestrigen Spiel gegen Bayer 04 Leverkusen eher in Richtung eines Verbleibs von Jens Keller im Amt deuteten, ließen die Aussagen von Tönnies in der Diskussionsrunde am Mittag eigentlich nur den gegenteiligen Schluss zu.
Denn warum sollte sich Tönnies weigern den Namen bzw. die konkrete Entscheidung in der TV-Sendung zu benennen, wenn es, nach den mehr oder weniger erfolgreichen Spielen zuletzt, mit dem derzeitigen Coach auch über den Sommer hinaus weiter gehen sollte? Dafür fällt mir kein logischer Grund ein. Dies könnte man dann doch sofort und ohne große Versteckspielchen klar sagen.
Gibt es in dieser Frage aktuell etwa eine unterschiedliche Einschätzung von Heldt und Tönnies? Bevorzugt Heldt eine Vertragsverlängerung mit Keller, während Tönnies lieber einen namhaften Coach auf der Bank der ersten Mannschaft sehen möchte? Hat sich der Boss schon entschieden, während der Teammanager noch in eine andere Richtung zieht? Es wirkt fast so…
München: Laut gegen Staat und Rassismus

In München wurde gestern ein starkes Zeichen gegen Staat und Rassismus gesetzt. An die zehntausend Menschen sind in die Bayerische Landeshauptstadt gekommen, um den Opfern der „NSU“-Morde zu gedenken, und die Abschaffung des Verfassungsschutzes zu fordern.
Allein aus NRW sind vier Busse mit Demonstranten gekommen. Unterstützt wurde die Demonstration laut Veranstalter von über 200 Gruppen, Organisationen und Initiativen. Gleich zu Beginn der Veranstaltung wurden zwei Flüchtlingsaktivisten festgenommen, da sie, um an der Demo teilzunehmen, gegen die „Residenzpflicht“ verstoßen haben sollen. „Das ist nicht der richtige Ort, um rassistische Sondergesetze zu exekutieren!“ rief ein wütender Redner den Polizisten entgegen. Die Personen wurden später wieder freigelassen, sodass sich die Demo mit anderthalbstündiger Verspätung in Bewegung setzen konnte.
Ganze drei Lautsprecherwagen waren nötig, um den großen Protestmarsch zu beschallen. Rapper Pablo von der antifaschistischen Band „Irie Révoltés“ gab auf einem davon den Einheizer, indem er Parolen anstimmte und immer wieder live Songs seiner Band zum Besten gab.

Die Menge rief Parolen wie „Verfassungsschutz, NSU – den Rassisten keine Ruh‘!“. In verschiedenen, teils bewegenden Redebeiträgen, machten direkt und indirekt Betroffene immer wieder auf das skandalöse staatliche Verhalten im NSU-Fall, sowie auf das verlorengegangene Vertrauen aufmerksam. Es sprach etwa die Witwe eines Opfers der NSU, sowie eine Anwältin, die Hinterbliebene in einer Nebenklage vertritt. Auch zwei Brüder, die als Kinder den Brandanschlag von Mölln überlebt haben, sagten ein paar Worte. Zudem wurde auf das neu gegründete Forum „NSUWatch“ aufmerksam gemacht. Die Website soll den anstehenden Prozess investigativ
Der Ruhrpilot

NRW: Laschet macht die Schwarzen mobil…Welt
NRW II: Lindner kritisiert „Sozialpolitik auf pump“…RP Online
NRW III: Architekten für ein Regierungsviertel…RP Online
Bochum: Privatbank Merck Finck & Co. geht…Ruhr Nachrichten
Dortmund: CDU will höhere Kita-Beiträge für Sozialschwache…Der Westen
Duisburg: Die Haniel-Erben gehen wohl leer aus…Welt
Duisburg II: Eine lautere Stimme für Hochfeld…Der Westen
Duisburg III: Stadt muss 55 Schulen wegen Brandschutzmängeln sanieren…Der Westen
Essen: Revolution hautnah – Handy hoch für die Freiheit…Welt
Essen II: „Die Bürger verstehen es nicht“…Der Westen
Blogs: Pressgram – “eigenes Instagram” für das eigene WordPress-Blog…Pottblog
Strukturwandel? Lächerlich. Fußnote, allenfalls.
Vergiss es. Strukturwandel im Revier, wovon reden wir? Allein 2011 haben die Zechen weltweit etwa so viel Kohle gefördert wie das Ruhrgebiet in seiner 200-jährigen Geschichte. Theodor Grütter bringt diesen Vergleich, der Direktor des Ruhrmuseums, im Pressegespräch zur neuen Ausstellung „Kohle. Global“, erzählt es auf Zeche Zollverein in Essen. Erwähnt aber auch, dass Zollverein mal die größte Tiefbauzeche der Welt war. So geht es weiter. Dieses große Haus in dem immer wieder vergeblich nach Größe strebendem Ruhrgebiet macht sich und seine Heimat unendlich klein mit der Schau. Global gesehen sind wir in der Welt der Kohle gerade mal eine Fußnote. Aber die wird ja heute selbst in Doktorarbeiten gerne mal vergessen.
Schon 60 Jahre dauert nun der Strukturwandel, der eigentlich nur ein Abschied von einer Episode ist. Kohle ist eine Sache der Geologie. Die Maßeinheit der Geologen ist ein Mega-Annus, das Jahrmillionen. Das Karbon, das wir mit der Steinkohle verbinden, liegt etwa 350 davon hinter uns. In Ziffern also: 350 000 000 Jahre.
Jämmerlich dörflich erscheint der Streit um ein paar Meter Abstand, die dem Eon-Kraftwerk in Datteln angeblich fehlen, ein Streit der ebenso deutsch gründlich wie stellvertretend die weltrettende Grundsatzfrage zum Einsatz fossiler Energien klären soll. Dabei ist weltweit Kohle der Energieträger Nummer
Der Ruhrpilot

Ruhrgebiet: Gorny und die Maffay-Fudelei…Ruhr Nachrichten
NRW: Panne bei Sowi-Klausuren beim Zentral-Abi…Welt
Bochum: „Opel muss entwickeln, nicht abwickeln“…Der Westen
Bochum II: Neonazi-Schläger Sven K. im Ballettröckchen…Ruhr Nachrichten
Dortmund: Ex-Envio-Chef Neupert muss Sanierung nicht zahlen…Ruhr Nachrichten
Duisburg: Gabriel fordert mehr Finanzhilfen für Kommunen…Der Westen
Duisburg II: Bezirksregierung prüft Duisburger Dezernenten-Wahl…Der Westen
Duisburg III: Bürgerverein in Duisburg-Hochfeld gegründet…Xtranews
Essen: Zwischen Flöz und Flachbildschirm…Der Westen
Essen II: Wer künftig sagt, wo’s lang geht…Der Westen
Umland: Schmerzen im Orchester – Minimal Music macht krank…Welt
VfL Bochum: Fangremium wendet sich an die Öffentlichkeit
Der VfL Bochum und viele seiner organisierten Fans wollen offenbar nichts unversucht lassen, um den Negativtrend der letzten Wochen nun noch rechtzeitig zu stoppen. Wenige Tage nach dem Trainerwechsel, hin zu Routinier Peter Neururer, und nach der Trennung von Sportvorstand Jens Todt, wenden sich nun auch Fanvertreter mit einem Aufruf an die Anhängerschaft des Clubs und die Öffentlichkeit in und um Bochum.
Das elfköpfige Fangremium, welches vor ca. einem halben Jahr ins Leben gerufen wurde, wendet sich heute mit einem fast schon verzweifelt klingenden Aufruf an die Fans und fordert öffentlich mehr Unterstützung für den VfL Bochum in den nächsten Wochen ein:
Duisburgerschaft gegen Filz

Michael Rubinstein, der Geschäftsführer der Jüdischen Gemeinde Duisburgs, ist Vorsitzender der neu gegründeten Wählergemeinschaft Duisburgerschaft.
Platz drei, 11,58 Prozent – das Ergebnis von Michael Rubinstein beim ersten Wahlgang der OB-Wahl in Duisburg Mitte Juni vergangenen Jahres war für einen Quereinsteiger, der keine Partei hinter sich hatte, mehr als respektabel. „Das Wahlergebnis damals“, sagt Rubinstein, im Hauptberuf Geschäftsführer der Jüdischen Gemeinde Duisburgs, „war nicht so, dass den etablierten Parteien viel Vertrauen entgegengebracht wurde.“
Zwar setzte sich in der Stichwahl zwei Wochen später der SPD-Kandidat Sören Link durch, die über 71 Prozent mit denen Link sich gegen seinen CDU-Kontrahenten durchsetzen konnte sahen jedoch schon damals vor allem auf dem Papier gut aus: Nur ein gutes Viertel der Duisburger war überhaupt zu Wahl gegangen.
„Der versprochene Neuanfang ist schon zu Ende“, sagt Rubinstein bei der Vorstellung der Wählergemeinschaft Duisburgerschaft Ende März und er liegt damit nicht falsch: SPD, Grüne und die Linke, deren stellvertretender Vorsitzender der bekannte Antisemit Hermann Dierkes ist, sind vor allem mit der Verteilung von Posten für politische Freunde und Steuererhöhungen beschäftigt. Von der versprochenen Aufbruchstimmung nach der Zeit unter OB Adolf Sauerland (CDU), der nach der Love Parade mit ihren 21 Toten die Stadt durch Untätigkeit, Würdelosigkeit und Ignoranz gegenüber den Opfern lähmte, einer neuen Offenheit und Diskussionen mit den Bürgern der darbenden und von Krise zu Krise taumelnden Stadt, ist nichts zu spüren.
Grund genug für die Duisburgerschaft, sich zu gründen und an der Kommunalwahl im kommenden Jahr teilnehmen zu wollen. Die Wählerinitiative setzt sich auch Mitgliedern verschiedener Initiativen aus dem bürgerlichen Spektrum zusammen und Michael Rubinstein ist ihr Vorsitzender: „Wir wollen das
Der Ruhrpilot

NRW: Wutbriefe gegen Kraft…Welt
NRW II: PFT-Skandal ohne Urteile gegen Schuldige…WAZRecherche
NRW III: Fast 400 Häftlinge in neun Monaten „getürmt“…Der Westen
NRW IV: 3000 Junglehrer stehen auf der Straße…Westdeutsche Zeitung
NRW V: Rempeleien am rechten Rand…Spiegel
Umland: „Jetzt geht es um Umerziehung“…Welt
Ruhrgebiet: Das Revier wird zur Genuss-Region!…Bild
Ruhrgebiet II: 4sqday Ruhr am…Pottblog
Ruhrgebiet III: UmFAIRteilen-Demonstration…Bo Alternativ
Bochum: Norbert Lammert spaltete an der EFH die Gemüter…Ruhr Nachrichten
Bochum II: Das Ende von Eden…Der Westen
Bochum III: VfL Bochum startet Aktion zum Klassenerhalt…Pottblog
Dortmund: Entsorgung von Envio-Material soll endlich starten…Ruhr Nachrichten
Duisburg: Neue Sorgen um die Mercatorhalle…Der Westen
Duisburg II: Letzte Runde für die Planung der „Platte“…Der Westen
Duisburg III: Rechtsextremismus in Duisburg Teil 2…Xtranews
Essen: Ex-Grünen-Vorstandsmitglied Hansmeier-Maas bestreitet Betrugsvorwurf…Der Westen
Essen II: Bürger klagen über maroden Zustand der Straßen…Der Westen
Gelsenkirchen: Splitterpartei MLPD bleibt Sekte…taz
Umland II: PFT-Mammutprozess endet ohne Verurteilung…Welt

