Der Ruhrpilot

Nobert Lammert
Nobert Lammert

Debatte: „Münsterland hat das Ruhrgebiet längst abgehängt“…Borkener Zeitung

Debatte II: Rot-Grün im Teufelskreis…Post von Horn

NRW: NSU-Trio plante mehr Terror…RP Online

NRW II: Wie schützt man die Kleinsten?…Welt

Bochum: AnarchX-queere Semesterstartparty…Bo Alternativ

Bochum II: Berliner Bündnis setzt auf Bochum…Der Westen

Bochum III: Schnuppern am Pulverfass…Ruhr Nachrichten

Dortmund: Investor plant neue Disko auf Phoenix-West…Ruhr Nachrichten

Duisburg: Die „Marina“ rechnet sich nur für das Image…Der Westen

Duisburg II: Weißer Dampf steigt aus dem Walsumer Kühlturm auf…Der Westen

Essen: Rüttenscheider Musiknacht schweißt Partyvolk zusammen…Der Westen

Essen II: Neues Leben für alte Produkte…Der Westen

 

Trainerfrage auf Schalke: Die Entscheidung ist wohl gefallen – Aber wie?

Das Stadion der Gelsenkirchener. Quelle: Wikipedia Foto: Friedrich Petersdorff Lizenz: cc
Das Stadion der Gelsenkirchener. Quelle: Wikipedia Foto: Friedrich Petersdorff Lizenz: cc

Das ‚Hin und Her‘ in der Trainerfrage geht beim FC Schalke 04 munter weiter. Eine Entscheidung wurde inzwischen offenbar gefällt. Man gibt sie seitens der Verantwortlichen nur noch nicht öffentlich bekannt.

Wie Club-Boss Clemens Tönnies heute Mittag im ‚Doppelpass‘ bei den Kollegen von Sport1 einräumte, weiß er bereits wie es in Sachen ‚Trainer‘ bei den Königsblauen im Sommer weitergeht. Nur sagen wollte er es vor laufender Kamera, trotz intensiver Nachbefragung, nicht.

Doch nachdem Aussagen von Manager Horst Heldt nach dem gestrigen Spiel gegen Bayer 04 Leverkusen eher in Richtung eines Verbleibs von Jens Keller im Amt deuteten, ließen die Aussagen von Tönnies in der Diskussionsrunde am Mittag eigentlich nur den gegenteiligen Schluss zu.

Denn warum sollte sich Tönnies weigern den Namen bzw. die konkrete Entscheidung in der TV-Sendung zu benennen, wenn es, nach den mehr oder weniger erfolgreichen Spielen zuletzt, mit dem derzeitigen Coach auch über den Sommer hinaus weiter gehen sollte? Dafür fällt mir kein logischer Grund ein. Dies könnte man dann doch sofort und ohne große Versteckspielchen klar sagen.

Gibt es in dieser Frage aktuell etwa eine unterschiedliche Einschätzung von Heldt und Tönnies? Bevorzugt Heldt eine Vertragsverlängerung mit Keller, während Tönnies lieber einen namhaften Coach auf der Bank der ersten Mannschaft sehen möchte? Hat sich der Boss schon entschieden, während der Teammanager noch in eine andere Richtung zieht? Es wirkt fast so…

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München: Laut gegen Staat und Rassismus

Soli-Aktion am DGB-Haus
Soli-Aktion am DGB-Haus

In München wurde gestern ein starkes Zeichen gegen Staat und Rassismus gesetzt. An die zehntausend Menschen sind in die Bayerische Landeshauptstadt gekommen, um den Opfern der „NSU“-Morde zu gedenken, und die Abschaffung des Verfassungsschutzes zu fordern.

Allein aus NRW sind vier Busse mit Demonstranten gekommen. Unterstützt wurde die Demonstration laut Veranstalter von über 200 Gruppen, Organisationen und Initiativen. Gleich zu Beginn der Veranstaltung wurden zwei Flüchtlingsaktivisten festgenommen, da sie, um an der Demo teilzunehmen, gegen die „Residenzpflicht“ verstoßen haben sollen. „Das ist nicht der richtige Ort, um rassistische Sondergesetze zu exekutieren!“ rief ein wütender Redner den Polizisten entgegen. Die Personen wurden später wieder freigelassen, sodass sich die Demo mit anderthalbstündiger Verspätung in Bewegung setzen konnte.

Ganze drei Lautsprecherwagen waren nötig, um den großen Protestmarsch zu beschallen. Rapper Pablo von der antifaschistischen Band „Irie Révoltés“ gab auf einem davon den Einheizer, indem er Parolen anstimmte und immer wieder live Songs seiner Band zum Besten gab.

Einer von drei Lautsprecherwagen
Einer von drei Lautsprecherwagen

Die Menge rief Parolen wie „Verfassungsschutz, NSU – den Rassisten keine Ruh‘!“. In verschiedenen, teils bewegenden Redebeiträgen, machten direkt und indirekt Betroffene immer wieder auf das skandalöse staatliche Verhalten im NSU-Fall, sowie auf das verlorengegangene Vertrauen aufmerksam. Es sprach etwa die Witwe eines Opfers der NSU, sowie eine Anwältin, die Hinterbliebene in einer Nebenklage vertritt. Auch zwei Brüder, die als Kinder den Brandanschlag von Mölln überlebt haben, sagten ein paar Worte. Zudem wurde auf das neu gegründete Forum „NSUWatch“ aufmerksam gemacht. Die Website soll den anstehenden Prozess investigativ

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Der Ruhrpilot

Ramin Laschet. Foto CDU NRW
Ramin Laschet. Foto CDU NRW

NRW: Laschet macht die Schwarzen mobil…Welt

NRW II: Lindner kritisiert „Sozialpolitik auf pump“…RP Online

NRW III: Architekten für ein Regierungsviertel…RP Online

Bochum: Privatbank Merck Finck & Co. geht…Ruhr Nachrichten

Dortmund: CDU will höhere Kita-Beiträge für Sozialschwache…Der Westen

Duisburg: Die Haniel-Erben gehen wohl leer aus…Welt

Duisburg II: Eine lautere Stimme für Hochfeld…Der Westen

Duisburg III: Stadt muss 55 Schulen wegen Brandschutzmängeln sanieren…Der Westen

Essen: Revolution hautnah – Handy hoch für die Freiheit…Welt

Essen II: „Die Bürger verstehen es nicht“…Der Westen

Blogs: Pressgram – “eigenes Instagram” für das eigene WordPress-Blog…Pottblog

 

Strukturwandel? Lächerlich. Fußnote, allenfalls.

Indisches Kohlerad

Vergiss es. Strukturwandel im Revier, wovon reden wir? Allein 2011 haben die Zechen weltweit etwa so viel Kohle gefördert wie das Ruhrgebiet in seiner 200-jährigen Geschichte. Theodor Grütter bringt diesen Vergleich, der Direktor des Ruhrmuseums, im Pressegespräch zur neuen Ausstellung „Kohle. Global“, erzählt es auf Zeche Zollverein in Essen. Erwähnt aber auch, dass Zollverein mal die größte Tiefbauzeche der Welt war. So geht es weiter. Dieses große Haus in dem immer wieder vergeblich nach Größe strebendem Ruhrgebiet macht sich und seine Heimat unendlich klein mit der Schau. Global gesehen sind wir in der Welt der Kohle gerade mal eine Fußnote. Aber die wird ja heute selbst in Doktorarbeiten gerne mal vergessen.

Schon 60 Jahre dauert nun der Strukturwandel, der eigentlich nur ein Abschied von einer Episode ist. Kohle ist eine Sache der Geologie. Die Maßeinheit der Geologen ist ein Mega-Annus, das Jahrmillionen. Das Karbon, das wir mit der Steinkohle verbinden, liegt etwa 350 davon hinter uns. In Ziffern also: 350 000 000 Jahre.

Jämmerlich dörflich erscheint der Streit um ein paar Meter Abstand, die dem Eon-Kraftwerk in Datteln angeblich fehlen, ein Streit der ebenso deutsch gründlich wie stellvertretend die weltrettende Grundsatzfrage zum Einsatz fossiler Energien klären soll. Dabei ist weltweit Kohle der Energieträger Nummer

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Der Ruhrpilot

Vollblut-Innovator Dieter Gorny, ECCE
Dieter Gorny, ECCE: Hat er gefudelt?

Ruhrgebiet: Gorny und die Maffay-Fudelei…Ruhr Nachrichten

NRW: Panne bei Sowi-Klausuren beim Zentral-Abi…Welt

Bochum: „Opel muss entwickeln, nicht abwickeln“…Der Westen

Bochum II: Neonazi-Schläger Sven K. im Ballettröckchen…Ruhr Nachrichten

Dortmund: Ex-Envio-Chef Neupert muss Sanierung nicht zahlen…Ruhr Nachrichten

Duisburg: Gabriel fordert mehr Finanzhilfen für Kommunen…Der  Westen

Duisburg II: Bezirksregierung prüft Duisburger Dezernenten-Wahl…Der Westen

Duisburg III: Bürgerverein in Duisburg-Hochfeld gegründet…Xtranews

Essen: Zwischen Flöz und Flachbildschirm…Der Westen

Essen II: Wer künftig sagt, wo’s lang geht…Der Westen

Umland: Schmerzen im Orchester – Minimal Music macht krank…Welt

 

VfL Bochum: Fangremium wendet sich an die Öffentlichkeit

ruhrstadionDer VfL Bochum und viele seiner organisierten Fans wollen offenbar nichts unversucht lassen, um den Negativtrend der letzten Wochen nun noch rechtzeitig zu stoppen. Wenige Tage nach dem Trainerwechsel, hin zu Routinier Peter Neururer, und nach der Trennung von Sportvorstand Jens Todt, wenden sich nun auch Fanvertreter mit einem Aufruf an die Anhängerschaft des Clubs und die Öffentlichkeit in und um Bochum.

Das elfköpfige Fangremium, welches vor ca. einem halben Jahr ins Leben gerufen wurde, wendet sich heute mit einem fast schon verzweifelt klingenden Aufruf an die Fans und fordert öffentlich mehr Unterstützung für den VfL Bochum in den nächsten Wochen ein:

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Duisburgerschaft gegen Filz

Michael Rubinstein
Michael Rubinstein

Michael Rubinstein, der Geschäftsführer der Jüdischen Gemeinde Duisburgs, ist Vorsitzender der neu gegründeten Wählergemeinschaft Duisburgerschaft.

Platz drei, 11,58 Prozent – das Ergebnis von Michael Rubinstein beim ersten Wahlgang der OB-Wahl in Duisburg Mitte Juni vergangenen Jahres war für einen Quereinsteiger, der keine Partei hinter sich hatte, mehr als respektabel. „Das Wahlergebnis damals“, sagt Rubinstein, im Hauptberuf Geschäftsführer der Jüdischen Gemeinde Duisburgs, „war nicht so, dass den etablierten Parteien viel Vertrauen entgegengebracht wurde.“

Zwar setzte sich in der Stichwahl zwei Wochen später der SPD-Kandidat Sören Link durch, die über 71 Prozent mit denen Link sich gegen seinen CDU-Kontrahenten durchsetzen konnte sahen jedoch schon damals vor allem auf dem Papier gut aus: Nur ein gutes Viertel der Duisburger war überhaupt zu Wahl gegangen.

„Der versprochene Neuanfang ist schon zu Ende“, sagt Rubinstein bei der Vorstellung der Wählergemeinschaft Duisburgerschaft Ende März und er liegt damit nicht falsch:  SPD, Grüne und die Linke, deren stellvertretender Vorsitzender der bekannte Antisemit Hermann Dierkes ist, sind vor allem mit der Verteilung von Posten für politische Freunde und Steuererhöhungen beschäftigt. Von der versprochenen Aufbruchstimmung nach der Zeit unter OB Adolf Sauerland (CDU), der nach der Love Parade mit ihren 21 Toten die Stadt durch Untätigkeit,  Würdelosigkeit und Ignoranz  gegenüber den Opfern lähmte, einer neuen Offenheit und Diskussionen mit den Bürgern der darbenden und von Krise zu Krise taumelnden Stadt, ist nichts zu spüren.

Grund genug für die Duisburgerschaft, sich zu gründen und an der Kommunalwahl im kommenden Jahr teilnehmen zu wollen. Die Wählerinitiative setzt sich auch Mitgliedern verschiedener Initiativen aus dem bürgerlichen Spektrum zusammen und Michael Rubinstein ist ihr Vorsitzender: „Wir wollen das

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Der Ruhrpilot

Hannelore Kraft Foto: HP/PR
Hannelore Kraft Foto: HP/PR

NRW: Wutbriefe gegen Kraft…Welt

NRW II: PFT-Skandal ohne Urteile gegen Schuldige…WAZRecherche

NRW III: Fast 400 Häftlinge in neun Monaten  „getürmt“…Der Westen

NRW IV: 3000 Junglehrer stehen auf der Straße…Westdeutsche Zeitung

NRW V: Rempeleien am rechten Rand…Spiegel

Umland: „Jetzt geht es um Umerziehung“…Welt

Ruhrgebiet: Das Revier wird zur Genuss-Region!…Bild

Ruhrgebiet II: 4sqday Ruhr am…Pottblog

Ruhrgebiet III: UmFAIRteilen-Demonstration…Bo Alternativ

Bochum: Norbert Lammert spaltete an der EFH die Gemüter…Ruhr Nachrichten

Bochum II: Das Ende von Eden…Der Westen

Bochum III: VfL Bochum startet Aktion zum Klassenerhalt…Pottblog

Dortmund: Entsorgung von Envio-Material soll endlich starten…Ruhr Nachrichten

Duisburg: Neue Sorgen um die Mercatorhalle…Der Westen

Duisburg II: Letzte Runde für die Planung der „Platte“…Der Westen

Duisburg III: Rechtsextremismus in Duisburg Teil 2…Xtranews

Essen: Ex-Grünen-Vorstandsmitglied Hansmeier-Maas bestreitet Betrugsvorwurf…Der Westen

Essen II: Bürger klagen über maroden Zustand der Straßen…Der Westen

Gelsenkirchen: Splitterpartei MLPD bleibt Sekte…taz

Umland II: PFT-Mammutprozess endet ohne Verurteilung…Welt