Sie gelten als Friedensdemonstrationen und erfreuen sich einer guten Presse, dabei waren die Ostermärsche nie etwas anderes als das Frühlingstreffen der Demokratiefeinde.
Vor allem Anhänger von DKP und Linkspartei nutzen die Gelegenheit, um die Schuld aller Probleme dieser Welt dem Westen anzulasten. Natürlich wünscht man sich eine Niederlage der Ukraine, nennt das allerdings „Frieden“.
Anti-Israel-Demo in Bochum am 18. Oktober (Foto: Roland W. Waniek)
Kaum hatte Israel nach den Pogromen der Hamas und anderer islamischer Terrororganisationen am 7. Oktober begonnen, um seine Freiheit, die Sicherheit seiner Bürger und die Befreiung der Geiseln zu kämpfen, gingen sie auch in Bochum auf die Straße: Hunderte, die meisten hatten einen arabischen Hintergrund, hetzten bei Demonstrationen gegen Israel und störten sogar eine Gedenkfeier der Stadt, zu der alle demokratischen Parteien,
„Mit welcher Sicherheit lässt sich sagen, dass Judenhass die maßgebliche Triebfeder für das Massaker am 7. Oktober war?“ Fragt Titanic, das Satire-Magazin? Judith Butler, die Gender-Ikone? Fragt die Chef-Deuterin des deutschen Weltgebetstags gemeinsam mit einem Gemeindepfarrer aus Lütgendortmund. Nicht allzu relevant, zeigt aber an, wieviel spirituelles Aroma für die Butler-Denke – “It is not a terrorist attack, it is not an antiSemitic attack” – auf Abruf steht. Allem gemeinsam: die Infamie, sie hat Niveau.
„Quälend“ sei es für sie, hatte Judith Butler, Berkeley-Professorin, Anfang März in Paris vor laufender Kamera erklärt, „quälend und schrecklich“ sich zuzugeben, dass die Hamas-Horden Widerstand leisteten, wenn sie Juden massakrierten: “It is not a terrorist attack“, sei also legitim, sagte Butler, „it is not an antiSemitic attack“, gebe also keinen niederen Beweggrund, „it is an attack against Israel“. Soll heißen: selber schuld, warum gibt es Israelis auch. Butler hat scharfen Widerspruch gefunden in deutschsprachigen Medien, ihren Versuch, blutrünstigen Judenhass als politische Option zu verhandeln, kann sich Jan Feddersen in der TAZ nur mit der entwirklichten Denke der Linguistin erklären, ihrem „Kampf um Symboliken“, in dem sie alles versuppt, was im tatsächlich „bewaffneten Kampf“ anfällt, die abgeschlachteten Omis, die entführten Babys, bestialisch verstümmelte Frauen. Das seien nur „Behauptungen“, erklärte Butler stirnzerfurcht, „wenn es Belege gibt, bedauern wir das, aber wir wollen diese Belege sehen.“
Eindrücke aus der neuen Ausstellung ‚Planet Ozean‘ in Oberhausen. Foto(s): Robin Patzwaldt
In diesen auf vielen Ebenen eher tristen Zeiten tut es einem einfach mal gut, in ein Meer von bunten Farben einzutauchen. Dazu gibt es bei uns im Ruhrgebiet in diesem Frühjahr zwei tolle neue Möglichkeiten. Im Februar haben wir euch hier im Blog schon die neue Ausstellung von Phoenix des Lumières in Dortmund (Dalí/Gaudí) vorgestellt.
Seit wenigen Tagen gibt es rund 40 Kilometer entfernt von Dortmund eine weitere Attraktion, die in erster Linie mit ihrer Farbenpracht zu begeistern weiß, zu begutachten. Im Gasometer Oberhausen kann man jetzt ‚Planet Ozean‘ bestaunen, eine Ausstellung, die stark an die erfolgreichen Vorgänger erinnert und doch ganz eigene Akzente zu setzen weiß.
Ein großes Team stellte das Programm im Maschinenhaus Essen vor | Foto: Young-Soo Chang
Eines der bundesweit renommiertesten Theaterfestivals ist Westwind – und es steht für ein junges Publikum. Dieses Festival wird jährlich von einem anderen professionellen Kinder- und Jugendtheater in NRW ausgerichtet. In diesem Frühsommer wird es vom 1.–8. Juni 2024 im Maschinenhaus Essen und dem Theater der kommenden Generationen zum insgesamt 40. Mal ausgetragen.
Vonovia Hauptverwaltung in Bochum Foto: Laurardnk Lizenz: CC BY-SA 4.0
Ruhrgebiet: Vonovia mit fettem Milliarden-Verlust…Bild NRW:Große Sorge um die Qualität des Ganztags an Schulen(€)…RP NRW: Deutscher Journalistenverband übt harsche Kritik an Radio NRW…Report K
Diese ist eine der Buden in der Ausstellung #diehässlichstentrinkhallenimpott | Foto: Peter Hesse
Ist es Kunst, kann es weg oder wie ist es um die Trinkhallen-Kultur zwischen Wesel und Unna bestellt? Der Herner Autor und Journalist Peter Hesse hat mittlerweile 450 Büdchen fotografiert – und hat bei seiner Bilderreise vor allem kaputte, improvisierte oder wenig einladende Exemplare vor seine Linse bekommen. Seine erste Ausstellung im Schwerter Wuckenhof (vom 8.12. bis 10.2.) war mit über 600 Besuchern ein voller Erfolg. Nun zeigt er seine großformatigen Bilder ab dem 17. März in der Stadthalle Waltrop. Danach gehen die Bilder auf Ruhrgebietstour, denn es folgen noch vier weitere Ausstellungen.
Am 17. Mai zeigt Oli Hilbring sein neues Programm erstmalig im Bahnhof Langendreer / Bild: O. Hilbring
Zu den Hausaufgaben eines Cartoonisten gehört es, einen eigenen Zeichenstil zu entwickeln. Bei Oli Hilbring sind das Figuren mit dicken Knollennasen und Witzen, die auch schon mal mit der Tür ins Haus fallen. „Je größer die Nase, desto lustiger der Witz“, lautet die Devise unseres Bochumer Kalauerkönigs. Auch wir von den Ruhrbaronen lieben seinen Humor und seine Art zu zeichnen. Oli Hilbring hat ein Live-Programm entwickelt und kommt damit am 17. Mai in den Bahnhof Langendreer. Dann gibt es einen großen Abend mit Gags, Geistesblitzen und gezeichneten Bildern am laufenden Band. Tickets dafür sind hier erhältlich. Was sonst noch wichtig ist, erklärt Oli im youtube-Roulette.
Welcher Song repräsentiert für dich am besten das Ruhrgebiet?
Herbert Grönemeyer – Currywurst
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