„Bad Religion“ kommen mit neuem Schlagzeuger nach Köln

Foto: Lisa Johnson
Foto: Lisa Johnson

Update 29.04.2016

Aufgrund der großen Nachfrage ist das Konzert von BAD RELIGION am 25.06.16 vom E-Werk ins Palladium verlegt worden. Tickets behalten ihre Gültigkeit. Einlass jetzt 18:30 Uhr!

Bad Religion, um die Gründungsmitglieder Greg Graffin, Brett Gurewitz und Jay Bentley, gehören zu den verantwortungsvollsten Punk-Rockern, die die Szene hervorbrachte. Kein politisch brisantes Thema, das sie nicht auf ihre Agenda hoben.

Ihr Markenzeichen sind ihre bissigen Texte, mit denen sie mehrere Generationen von Musikhörern für politische und gesellschaftliche Themen sensibilisierten.

Seit ihrer Gründung 1980 in Los Angeles haben die Urvätern des Punkrock die Geschicke ihres Musikstils entscheidend mitgeprägt und gründeten, neben ihrem großen Einfluss in der Punkrockszene, 1981 die Plattenfirma „Epitath Records„.

Vor sechs Jahren feierten Placebo mit einer großen Welttour ihr 30-jähriges Bestehen und bewiesen mit ihrem vorletzten Studioalbum „The Dissent Of Man“ (2010), welche Ausnahmestellung sie auch nach drei Jahrzehnten noch innehaben. Anfang 2013 erschien „True North“, das dem Erfolg des Vorgängers in nichts nachstand.

Aufgrund der ungebrochenen Begeisterung der deutschen Fans und als Dank für eine fast restlos ausverkaufte Tournee im vergangenen Jahr kommen Bad Religion noch vor Veröffentlichung ihres nächsten Albums für sechs Konzerte nach Deutschland.

Aktuell arbeiten sie schon an neuen Songs für ihr mittlerweile 17. Studioalbum. Das Album wird voraussichtlich erst Anfang 2017 erscheinen, da Sänger Greg Graffin erst kürzlich ein Soloalbum veröffentlichte und Schlagzeuger Brooks Wackermann aktuell durch Jamie Miller ersetzt wurde.

Am 25. Juni 2016 ist es dann endlich wieder soweit. Bad Religion werden im E-Werk Köln in Köln auf der Bühne stehen.

Karten für den Abend gibt es online bei Eventim und an allen bekannten Vorverkaufsstellen.

 www.prime-entertainment.de

„Noel Gallagher’s High Flying Birds“ kommen mit “Chasing Yesterday” nach Köln

NGHFB_-_DSC_4719F1_med
Pressefoto Veranstalter

Update: Das Konzert ist mittlerweile ausverkauft !

Im Juli 2011 verkündete Noel Gallagher, der frühere Leadgitarrist der Britpop-Band Oasis auf einer Pressekonferenz, dass sein erstes Solo-Studioalbum am 17. Oktober 2011 erscheinen und den Titel „Noel Gallagher’s High Flying Birds“ tragen würde, gleichzeitig wurde das auch der Name seiner neuen Live-Band.

Das erste Deutschlandkonzert in neuer Formation gab Noel Gallagher mit den High Flying Birds im Kölner Palladium im Dezember 2011.

Im Februar  2015 erschien das zweite Album von Noel Gallagher’s High Flying Birds „Chasing Yesterday“, das bei den Q Awards als bestes Album ausgezeichnet wurde. Es markiert ein neues Kapitel für Noel Gallagher’s High Flying Birds und wartet mit einem neuen Sound auf. Es ist zudem das erste Album, das Noel sowohl komplett komponiert als auch produziert hat.

Das Ergebnis ist ein ausladendes und vielschichtiges Werk mit einem breiten Spektrum unterschiedlichster Einflüsse – von West-Coast-Rock über klassischen Rock’n’Roll bis hin zu Space Jazz. Gleichwohl ist dieses Album ein in sich geschlossenes Opus,  mit dem Noel Gallagher sein ungeheures Songwriting-Talent eindrucksvoll unter Beweis stellt. Nach der von Kritikern weltweit gelobten Welttournee 2015 kündigen Noel Gallagher’s High Flying Birds für das Frühjahr 2016 neben einer UK-Arena-Tour auch zwei Konzerte in Deutschland an.

Das zweite findet am 15.04.2016 erneut im Kölner Palladium statt. Tickets gibt es online bei Eventim und weitere Informationen unter www.schoneberg.de.

 

Live aus Berlin: Rechte Anti-Merkel-Demo im Ruhrbarone-Spreemilieu-Liveticker

Berlin – Heute planen rechte Gruppen eine Demonstration gegen die Bundeskanzlerin  durch Berlin. Rechte DemoZur zugehörigen Facebook-Veranstaltung haben über 19.000 Nutzer ihr Interesse bekundet, rund 10.000 wollen fest teilnehmen. Die Organisatoren haben unter dem Motto „Merkel muss weg“ eine „friedlichen Volksdemo“ vom Washingtonplatz am Berliner Hauptbahnhof angekündigt. Linke Gruppen mobilisieren zu umfangreichen Gegenprotesten.

Die Ruhrbarone dokumentieren gemeinsam mit ihrer Hauptstadtvertretung Spreemilieu live aus Berlin die Demonstration der Gruppierung „Wir für Deutschland“ und die Gegenaktivitäten.

Continue Reading

Die fragwürdige Zivilcourage der „toleranten Dorfjungs“

tolerante freunde

Mit der Aktion „Mach schluss[sic!] mit Freunden, die die AfD mögen!“ will die Kreativagentur Dorfjungs Facebook-Benutzer dazu anhalten, AfD-Unterstützer in der eigenen Freundesliste zu identifizieren und anschließend zu entfreunden. Dabei etablieren die Dorfjungs einen perfiden Mechanismus gegenseitiger Überwachung in sozialen Medien- und kompromittieren die öffentliche Meinungsbildung auf dem Marktplatz der Ideen.

Was bedeutet es, auf der Facebook-Seite der AfD auf like zu drücken? Wenn es nach der Seite www.freundedieafdmoegen.de geht, handelt es sich um ein Bekenntnis, mit dem der falsche Facebookfreund unzweideutig zum Ausdruck bringt, dass er „eine Partei unterstützt, die sich vordergründig den Bürgern verschrieben hat, letztendlich jedoch antidemokratisches und faschistisches Gedankengut fördert.“ Das Konzept der Seite beruht auf der irrigen Annahme, dass ein „Like“ als „Zustimmung“ zu allen Inhalten einer Facebookseite gedeutet werden muss.

Continue Reading
Werbung
Werbung


Cicero sings Sinatra – eine beeindruckende Hommage an Frank Sinatra

Foto : Andreas Richter
Foto : Andreas Richter

Mit seiner grandiosen musikalischen Hommage an Frank Sinatra, der im letzten Jahr seinen 100. Geburtstag gefeiert hätte, beweist der Berliner Pop- und Jazzmusiker Roger Cicero einmal mehr, dass er zu den vielseitigsten deutschen Künstlern überhaupt gehört. 

Aktuell hat er sich den Liedern der vor 100 Jahren geborenen und 1998 verstorbenen Crooner-Ikone auf seine ganz eigene Weise genähert. Es geht ihm nicht darum, Frank Sinatra zu imitieren, sondern losgelöst vom Original seinen ganz persönlichen Blick auf Sinatra zu gewähren.

Gemeinsam mit seiner Roger Cicero Big Band, unter der Leitung von Uwe Granitza, präsentiert der Vollblutmusiker im April und Oktober diesen Jahres sein mitreißendes, vielfältiges und fesselndes Sinatra-Programm aus sorgfältig ausgewählten legendären Swingklassikern, aber auch neuen und überraschenden Arrangements, voller leidenschaftlicher Spielfreude, sowie unterhaltsam-spritzigen Geschichten und spannenden Anekdoten rund um den wohl größten Entertainer des letzten Jahrhunderts.

Am 27.11.2015 erschien dazu die neue Live-CD „CICERO SINGS SINATRA – Live in Hamburg“ (Sony Music/AOR-Labelgroup), aufgenommen bei zwei restlos ausverkauften Konzerten im Mehr! Theater. Als Gäste exklusiv & nur auf dem Longplayer dabei: Yvonne Catterfeld, Sasha, Xavier Naidoo aber auch Mr. Paul Anka sowie Victoria Tolstoi.

29.03.2016

Heute wurde durch sein Management bekanntgegeben, dass Roger Cicero ganz unerwartet am 24.März diesen Jahres verstorben ist.

Weitere Informationen unter www.semmel.de.

Kommunikationsguerilla in Duisburg: Staatsschutz ermittelt

Vor einem Jahr führten anonyme Websitebetreiber in Duisburg den Pegidaaufmarsch in die Irre. Seit einer Woche ermittelt die politische Polizei massiv und öffentlich gegen diese Guerilleros. Der Anlass: Sie hätten ein verbotenes Zeichen gebraucht. Die SS-Rune. – Wir sprachen exklusiv mit der Kommunikationsguerilla.

Transparent mit Keltenkreuz: Pegidademo in Duisburg am 1. Februar 2016. Bild: Korallenherz
Vom Duisburger Staatsschutz nicht wahrgenommen: Transparent mit Keltenkreuz: Pegidademo in Duisburg am 1. Februar 2016. Bild: Korallenherz

Bezug ist: www.duidida.org.

Was schreibt die WAZ?

Das Blog sieht aus wie rechte Propaganda, ist aber satirisch gemeint. Polizei ermittelt wegen eines SS-Symbols gegen den unbekannten Betreiber. Alte Wehrmachtsbilder, rechte Parolen, mit Marschmusik unterlegte Videos: Auf den ersten Blick sieht die Internetseite „dugida.org“ wie rechtsradikale Propaganda aus. Doch beim genauen Hinsehen wird deutlich: Beinahe alles auf dem Blog wirkt zu übertrieben, um tatsächlich ernstgemeint zu sein. Trotzdem hat die offensichtliche Persiflage auf den Duisburger Pegida-Ableger dem unbekannten Betreiber der Internetseite nun ein Ermittlungsverfahren eingebracht.

Was fragen wir Ruhrbarone?

Ihr habt eine Fakesite gemacht, die in Duisburg Pegida in die Irre führt. Was habt Ihr Euch denn dabei gedacht?

In der Neujahrsansprache 2015 der Kanzlerin hat ja dazu aufgerufen, sich Hass-Märschen entgegenzustellen. Etwa eine Woche vor dem ersten Aufmarsch der Rechten in Duisburg haben wir von diesem erfahren, Angela Merkel bei Wort genommen und die Umzüge der Rechten optimiert. Ziel war eine Entlastung der Innenstadt und eine Förderung des ÖPNV.
Das Siteprojekt war eine Produktion verbunden mit Plakaten, Anreisehinweisen und QR-Codes.

Hatte Eure Fakesite denn auch irgendwelche Effekte?

Das Projekt war eigentlich nicht besonders aufwendig, da wir sowas öfter machen. Zum Effekt: Beim ersten Aufmarsch war unsere Vorlaufzeit zu knapp, um in den Index von Google zu kommen und wir konnten keine Ergebnisse erzielen. Erst beim zweiten Aufmarsch hat der Blog Wirkung gezeigt, wobei ein paar verwirrte Patrioten sich am Kesselsberg (U-Bahnstation, weitab, Düsseldorfer Stadtgrenze) eingefunden haben.

Jetzt ermittelt die Duisburger Polizei gegen Unbekannt. Weil auf der Site eine SS-Rune abgebildet ist. Ein verbotenes Zeichen.

Wir sind froh und dankbar, dass uns die Polizei als Freund und Helfer auf die Problematik „SS-Runen“ hingewiesen hat. Wir als Patrioten haben das aufgegriffen und schaffen durch die SS-Symbol-Problematik ein neues Beschäftigungsprogramm. Unser Projekt PATRIOTISCHER ARBEITSDIENST http://www.dugida.org/arbeit-fuer-alle/ wird sich als Wunderwaffe am Arbeitsmarkt erweisen.

Soso. Ihr wollt Euch lustig machen – über Autoritäten. Gar über die Duisburger Polizei?

Jaja. Die Duisburger Polizei. Die sind halt fahnentechnisch nicht so firm. Ihr Ruhrbarone habt ja neulich darüber berichtet, dass die das mit dem Keltenkreuz auf einer Pegidademo nicht direkt wahrnahmen.

Immerhin der polizeiliche Staatsschutz. Don’t mess with Katzenbildern.

Naja. Laut unseren Statistiken hat die Duisburger Polizei (intra.pol.polizei.nrw.de) schon am 22. Januar letzten Jahres unsere Site angeschaut. Wir verstehen nicht, dass die jetzt erst laut geben. Ausser natürlich, die stehen jetzt wegen dem Keltenkreuz unter Druck. Und wollen so tun, als ob die verstehen.

„20 Years of Placebo“ – ihre Welttournee führt sie im November nach Köln

Placebo2013_PHOTO_Joseph_Llanes
Placebo2013 PHOTO: Joseph Llanes

Ihr 20-jähriges Bandbestehen feierten Placebo bereits vor zwei Jahren, 1996 erschien ihr Debütalbum “Placebo”, das in Großbritannien bereits Goldstatus erlangte.

Mit sechs weiteren Studioalben (von denen es fünf bis ganz oben in die deutschen Albumcharts schafften, das aktuellste “Loud Like Love” erschien im September 2013), über 12 Millionen verkauften Tonträgern und teils über eineinhalb Jahre währenden Welttourneen, gehört die britische “Alternative-Indie-Rock”- Formation mit der bandeigenene “Gitarrenstimmung” zu eine der besten und vor allem speziellsten ihres Genres .

Und um dem Ganzen noch ein i-Tüpfelchen aufzusetzen und sich wieder einmal neu zu erfinden, traten Placebo, um die beiden Gründungsmitglieder  Brian Molko und Stefan Olsdal, Ende 2015 beim Kultformat MTV Unplugged auf.

Als sie zum eigens für sie geschaffenen MTV Unplugged Special eingeladen wurden, war es ihnen dann nicht genug, ihre Songs wie üblich zu performen, sondern nahmen die Gelegenheit wahr, zusammen mit dem neuen Schlagzeuger Matt Lunn und einem Dutzend anderer Gastmusiker, die akustische und eher experimentelle Seite ihrer Musik genauer zu erforschen und einige Stücke zu überarbeiten und zu spielen, die sie so vorher noch nie auf die Bühne gebracht hatten.

Mit all diesen Erfolgen im Gepäck gehen Placebo ab dem 17.Oktober diesen Jahres auf große „20 Years Of Placebo World Tour„, die sie auch für sieben Shows nach Deutschland führen wird, unter anderem am 02.11.2016 in die Lanxess Arena nach Köln.

Tickets für den Abend gibt es online bei Eventim und an allen bekannten Vorverkaufsstellen.

www.dbe.ag

Silbermond kommen im Mai 2016 mit neuem Album „Leichtes Gepäck“ auf Tour

Silbermond - Fotocredit: Harald Hoffmann
Silbermond – Fotocredit: Harald Hoffmann

Update 22.04.2016

Die Konzerte von Silbermond am 14. Mai in der Dortmunder Westfalenhalle und am  24. Juni am Tanzbrunnen in Köln sind nun ausverkauft!  Der Münchner Blues-Musiker Jesper Munk wird die Show in Köln eröffnen !

Für die beiden Shows  am  29. & 30.08.2016 auf dem Zeltfestival Ruhr in Bochum sind noch Tickets erhältlich !

****

Bereits seit der Veröffentlichung ihres Debütalbums „Verschwende deine Zeit“ im Jahr 2004 gehören Stefanie Kloß, Johannes Stolle, Thomas Stolle und Andreas Nowak alias Silbermond zu den erfolgreichsten deutschsprachigen Pop-Rock-Künstlern unseres Landes.

Bis heute verkauften sie mehr als fünf Millionen Tonträger, erhielten etliche Gold- und Platin-Awards aus verschiedenen Ländern – und wurde unter anderem von der deutschen Phono-Akademie mit sieben ECHOs ausgezeichnet.

Drei Jahre nach ihrem letzten Studio-Album „Himmel auf“ (2012) meldeten sich Silbermond im November letzten Jahres zurück und präsentieren ihren Fans auf ihrem nunmehr fünften Studio-Album „Leichtes Gepäck“ zwölf neue deutsche Rocksongs.

Und da ihre letzte große Tournee zum Vorgängeralbum „Himmel auf“ ebenfalls schon fast drei Jahre zurückliegt, ist das Grund genug für Silbermond mit ihrem neuen Werk und einem Repertoire aus über zehn Jahren Bandgeschichte, erneut auf Tour zu gehen und dabei den Fans mit neuem Material in den Hallen und auf den Open-Air-Bühnen des Landes ordentlich einzuheizen.

In unserer Region machen Silbermond am 14.05.2016 Halt in der Westfalenhalle 1 in Dortmund ( Support Graham Candy) und am 24.06.2016 sind sie Open Air am Tanzbrunnen in Köln zu sehen.

Tickets für „LEICHTES GEPÄCK Tour 2016“ gibt es online bei Eventim und an allen bekannten Vorverkaufsstellen.

Silbermond werden ausserdem am 29. & 30.08.2016 für zwei Shows zu Gast sein auf dem Zeltfestival Ruhr !!

Weitere Informationen unter:

 www.popversammlung.de & www.contrapromotion.com & www.another-dimension.net.

Werbung
Werbung


„Licht aus, Nebelmaschine an, die Sisters kommen“

25536821512_4c086dbf39_b

Aller guter Dinge sind ja bekanntlich drei und somit hieß es dann am gestrigen Abend im Kölner Palladium endlich Bühne frei für die britische Kult-Formation The Sisters Of Mercy.

Pünktlich um 21.00 Uhr wurde es dunkel und die berüchtigte Nebelmaschine, eigentliche Hauptdarstellerin des nun folgenden grufti-mystischen Konzertabends, wurde angeschmissen und machte sich bereit mit den Musikern Verstecken zu spielen.  Irgendwo im Nebel konnte man Eldritch erahnen, da seine Stimme langsam die Halle erfüllte. Zu den ersten Klängen von „More“ stellte sich dann auch die weitere Besetzung der Sisters, Ben Christo und Chris Catalyst, nebst Drumcomputer, auf der Bühne ein.

Wenn Sisters-Gründervater Andrew Eldritch und Co. zum Konzert rufen, sind ihnen volle bis ausverkaufte Hallen gewiss und das schon seit Jahren, ohne dass sie auch nur einen neuen Song mit im Gepäck hätten.

Denn, vor sage und schreibe 26 Jahren produzierten The Sisters of Mercy mit „Vision Thing“ ihr letztes reguläres Studioalbum, drei gab es insgesamt.

Danach wurden die Fans nur noch mit „Best of“- und „Liebhaber“- Editions bei Laune gehalten, jedoch wohlwissend, dass sich diese Sammlungen dank ihres mittlerweile Kult-Status innerhalb einer weltweit nicht kaputtzukriegenden und sehr treuen Fan-Gemeinde bestens verkaufen würde.

Ebendiese Grufti-Szene, eher mittleren Alters, gab sich gestern Abend ein Stelldichein im Palladium, viele schienen sich untereinander zu kennen und man war bereit, sich mental geradewegs in die 80-er-Jahre zurückkatapultieren zu lassen.

Und mit einem Riesenrepertoire an Klassikern, welche die Band hauptsächlich in den 80er-Jahren verfasst hat, gelingt das natürlich vorzüglich.

So wurde es ein Abend, an dem die britischen Kult-Goth-Rocker sich selber und ihre uralten Hits feierten, und das werden sie sicherlich noch genausolange tun, wie es Nebelmaschinen und Drumcomputer gibt.

Kühle Distanz, angemessene Egozentrik und das Hervorrufen glanzvoller Disco-Zeiten sind eben die weiteren Erfolgszutaten einer Band, die sich strikt weigert neue Songs zu produzieren und stattdessen lieber selbstsicher und genußvoll in der eigenen Vergangenheit badet und sie kontinuierlich zelebriert.

Wieso auch einen Kultstatus aufgeben, der scheinbar funktioniert.

Selbst bei mir konnten die Sisters damit landen. Ich geriet in eine melancholische Rückbesinnung auf meine längst vergessenen Jugendtage und war angetan von der einnehmenden, aber auch düsteren Bühnenpräsenz, die Eldritch an die Nacht legte und der mit theatralischen Posen und einer immens gefestigten Selbstsicherheit, immer mal wieder aus seinen Nebelschwaden auftauchte und Songs wie Crash and Burn, Doctor Jeep / Detonation Boulevard, Body Electric und Amphetamine Logic zum Besten gab. Hier sind die Fotos:

Die dänische Rockband „Go Go Berlin“ kommt nach Essen

Go Go Berlin --- Photo credit : Morten Rygaard
Go Go Berlin — Photo credit : Morten Rygaard

Go Go Berlin ist eine dänische Indie-Rockband, die von den fünf gemeinsamen Freunden, Sänger und Gitarrist Christian Vium, Organist Andres Søndergaard, Bassist Emil Rothmann, Gitarrist Mikkel Dyrehave und Schlagzeuger Christoffer Østergaard, 2010 in Silkeborg, Dänemark gegründet wurde.

Schnell entstanden eigene Songs: eine Mischung aus rauchigem Rock’n’Roll der 60er, den Stadionhymnen der 80-er und neuzeitlichen Indie-/Alternative-Hüftschwingern. Ihr Debütalbum „New Gold„, hierzulande erschienen im April 2014, erreichte bereits in der ersten Woche Platz fünf der dänischen Hitlisten.

Seitdem ist viel passiert: weit mehr als 200 Konzerte und Showcases spielten Dänemarks Vorzeige-Rocker Go Go Berlin in Europa, China, Indien und den USA, positive Resonanzen der Presse, Fernsehauftritte und gefeierte Festival Auftritte sowohl in ihrer Heimat als auch in Deutschland inklusive.

Mit „Electric Lives“ erschien im August 2015 das zweite Studioalbum der fünf Dänen, das in ihrer Heimat bis auf Platz der Albumcharts kletterte. Den Spagat zwischen Lederjackenrock und moderner Poplandschaft behalten Go Go Berlin auch auf dem Zweitling bei, ohne sich zu wiederholen. Für die Aufnahmen ging es diesmal in die im Namen präsentierte deutsche Hauptstadt, wo Go Go Berlin die Vorzüge der Hansa Studios nutzen durften.

Nach der dazugehörigen Tour im letzten Herbst kommen Go Go Berlin im März 2016 erneut für acht Konzerte nach Deutschland, Niederlande und in die Schweiz.

Am 22.März werden sie in der Weststadthalle in Essen auf der Bühne stehen.

Tickets sind an allen bekannten VVK-Stellen, online bei Eventim und auf www.landstreicher-booking.de erhältlich.