Industrie in Marl (Symbolbild) Foto: Nordenfan Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Industrie in Nordrhein-Westfalen hat im Oktober 2025 einen spürbaren Dämpfer erlitten. Nach vorläufigen, kalender- und saisonbereinigten Ergebnissen sank die Produktion gegenüber September um 2,2 Prozent.
Wie das Statistische Landesamt IT.NRW mitteilt, verzeichneten die energieintensiven Wirtschaftszweige ein Minus von 1,4 Prozent, während die übrige Industrie um 2,6 Prozent zurückging. Im Vergleich zum Vorjahresmonat fiel die Gesamtproduktion um 4,6 Prozent – die energieintensive
Im September 2025 verzeichnete das nordrhein-westfälische Bauhauptgewerbe einen preis- und kalenderbereinigten Produktionsrückgang von 5,1 % im Vergleich zum selben Monat des Vorjahres.
Rechenzentrum in Indien Foto: PiDatacenters Lizenz: CC BY-SA 4.0
Wie alle Bundesregierungen der vergangenen Jahre hält auch die schwarz-rote Koalition unter Bundeskanzler Friedrich Merz an dem Plan fest, in Deutschland eine Energieversorgung ohne Grundlast aufzubauen.
Es war ein Tweet von erschreckender Schlichtheit, aber er beschreibt korrekt den Kurs des Umbaus der deutschen Energieversorgung. 2019 postete das Bundesumweltministerium, damals noch unter Leitung der ehemaligen AStA-Vorsitzenden der Ruhr-Universität Bochum, Svenja Schulze (SPD), auf dem heutigen X: „Grundlast wird es im klassischen Sinne nicht mehr geben. Wir werden ein System von Erneuerbaren, Speichern, intelligenten Netzen und
Es war ein emotionaler Wahlkampf, wie man ihn in Waltrop schon lange nicht mehr erlebt hat – und das ausgerechnet wegen der scheinbar banalen Frage, ob ein Bauleitverfahren für eine mögliche McDonald’s-Ansiedlung an der Brambauerstraße eingeleitet werden soll, oder nicht. Ein Thema, das auf den ersten Blick ungewohnt unbedeutend für die Entwicklung einer Stadt wirkt, aber hier vor Ort seit den 1980er-Jahren zuverlässig alle paar Jahre die Gemüter erhitzt.
Immer wieder tauchte die Debatte auf, immer wieder verschwand sie ohne Ergebnis. Ein McDonald’s-Restaurant ist bis heute nicht nach Waltrop gekommen, und wer einen Burger vom Franchise-Giganten möchte, muss bisher mindestens bis in das benachbarte Datteln fahren.
Straßencafés florieren und der Einzelhandel sowieso: Die Rüttenscheider Straße ist trotz oder gerade wegen ihrer Vitalität ein ideologisches Kampfgebiet. Foto: F.S.
Energiesicherheit, Autoproduktion, Chemieindustrie: Um der vermeintlichen Überlegenheit „klimafreundlicher“ Technologien und Lebensweisen eine Bresche zu schlagen, zerstört die Politik mit irritierender Selbstverständlichkeit, was lange gut funktionierte und Wohlstand sicherte.
Stattdessen werden Ersatzhandlungen in Form von teuren, marktfernen Illusionen wie Wasserstoffwirtschaft erzwungen, was die industrielle Basis Deutschlands immer weiter erodieren lässt. Eine Unterabteilung dieses Kampfes gegen jedwede ökonomische Vernunft spielt sich in vielen Städten ab, wo auf Biegen und Brechen die sogenannte Verkehrswende exekutiert werden soll. Und auch dies geschieht ohne Rücksicht auf funktionierende Strukturen, wie seit Jahren das Fallbeispiel Essen-Rüttenscheid zeigt. Mit den sogenannten „Superblocks“ wurde kürzlich eine neue Runde bei der Unsinn-Erfindung eröffnet.
Merkwürdigerweise ist der Veränderungseifer von Ideologen da besonders groß, wo sich in den Städten noch so etwas wie Vitalität regt – was bekanntlich gerade im Ruhrgebiet eine seltene Erscheinung ist, die man eigentlich hegen und pflegen sollte. Rüttenscheid erfreut sich eines großen, gut funktionierenden, mehrheitlich noch inhabergeführten Einzelhandels,
Das Bratwursthaus bei Nacht Foto: Heinrich Kämpchen Lizenz: CC BY-SA 4.0
Nach einem Bericht der Welt will die Lufthansa kulinarisch aufrüsten. Und da darf Currywurst natürlich nicht fehlen. Und für welche Wurst entscheidet sich die Fluggesellschaft, die „Nummer 1 Premium-Airline in Europa“ werden will? Für die gute Dönninghaus aus Bochum. Die sei die beste Currywurst „Deutschlands und damit der Welt“. Das wissen Bochumer
Agentur für Arbeit in Dortmund Foto: Mathias Bigge Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Arbeitslosigkeit im Ruhrgebiet ist im November leicht gesunken – dennoch liegt die Quote über dem Niveau des Vorjahres. Nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit verringerte sich die Zahl der Erwerbslosen in der Region (ohne Kreis Wesel) um 0,1 Prozentpunkte auf 10,3 Prozent. Im Vergleich zum November 2024 bedeutet das jedoch einen Anstieg um 0,2
Luftbild des Kernkraftwerks Biblis vor dem Abriss der Kühltürme des Blocks A Foto: Rolf Kickuth Lizenz: CC BY-SA 4.0
Der Mythos vom „teuren Atomstrom“ hält sich hartnäckig. In Studien und politischen Debatten wird Kernkraft seit Jahren als riskant und überholt dargestellt, während Wind- und Solarenergie als günstig, sauber und unverzichtbar gelten. Von unserem Gastautor Christopher Ariel Merkel.
Doch dieses Bild entsteht vor allem deshalb, weil man meist nur den Teil der Kosten betrachtet, der gut in eine Tabelle passt. Die beliebten LCOE-Berechnungen – also die reinen Stromgestehungskosten – erfassen zwar Investition, Betrieb und Abschreibung, blenden jedoch all jene Faktoren aus, die ein Stromsystem tatsächlich teuer machen: Netzausbau,
Ford-Entwicklungszentrum und europäisches Teilevertriebszentrum in Köln-Merkenich Foto (Symbolbild): El Grafo Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die nordrhein-westfälische Automobilindustrie steckt in einer tiefen Krise. Im Jahr 2024 produzierten die Betriebe des Verarbeitenden Gewerbes Kraftwagen und -teile nach angaben von IT.NRW im Wert von 17,4 Milliarden Euro. Damit liegt der Absatzwert um 1,3 Milliarden Euro beziehungsweise 7,2 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Auch im langfristigen Vergleich zeigt sich ein Abwärtstrend: Gegenüber 2010 sank der Absatzwert nominal um 2,5 Milliarden Euro, was
Die Essener Stiftung Mercator hat die Energiewende vorangetrieben, durch die Deutschlands Wirtschaft ruiniert wurde. Nun nimmt sie die Digitalisierung ins Visier.
Über Jahre bestimmte die Essener Stiftung Mercator durch Zuschüsse an zahlreiche Organisationen und ihren Ableger Agora Energiewende die Energiepolitik Deutschlands entscheidend mit. Als Robert Habeck zu Beginn seiner Amtszeit den ehemaligen Agora-Energiewende-Chef Patrick Graichen (Grüne) in sein Wirtschaftsministerium holte, brachte der die Pläne zum
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