
Es gibt Momente, in denen ein Wort die Stimmung dreht und Weltpolitik beeinflusst. In der Klimadebatte liefert diesen Dreh jetzt ausgerechnet Bill Gates. In einem neuen Memo plädiert er dafür, die Klimapolitik nicht länger an apokalyptischen Erzählungen auszurichten, sondern nüchtern an Wohlfahrt, Gesundheit und realen Technologien zu messen. Nicht das abstrakte Gradziel allein, sondern der konkret geminderte menschliche Schaden solle Maßstab sein. Das ist kein Leugnen des Problems, sondern ein Kurswechsel weg von Alarmismus hin zu Wirksamkeit. Gates nennt das „eine strategische Neuausrichtung“ und wendet sich ausdrücklich gegen den „Weltuntergangsblick“.









