Los Angeles – Horrorregisseur Wes Craven ist tot. Deswegen versuche ich mich hier an etwas, was so gar nicht mein Metier ist: Kultur.
Wahrscheinlich geht der Versuch in die Hose, aber das ist mir egal. Und genau das habe von Wes Craven gelernt. Das, und dass man sich niemals in Sicherheit wiegen sollte, nur weil jemand beerdigt wurde.
Als ich heute morgen hörte, dass Wes Craven verstorben ist, war ich wirklich ein wenig betrübt. (Ebenso, wie als ich später hörte, dass auch Oliver Sacks seit heute nicht mehr unter uns weilt.)
Julian Draxler. Foto: Michael Kranewitter Quelle: Wikipedia Lizenz: CC BY-SA 3.0
Seit Tagen pfiffen es die sprichwörtlichen Spatzen schon von den Dächern, nun ist es auch offiziell: Julian Draxler, bisher als Weltmeister noch in Diensten des FC Schalke 04, verlässt das Revier und schließt sich für kolportierte rund 35 Mio. Euro Ablöse (plus Prämien), dem aktuellen Vizemeister VfL Wolfsburg an. Und das trotz eines noch bis 2018 laufenden Vertrages ‚auf Schalke‘ und dem bereits erfolgten Ablauf seiner vertraglich vorgesehenen Ausstiegsklausel.
Schalke konnte oder wollte seinen Abgang nicht verhindern. Ein Schlag in die Magengrube für viele Knappen-Fans. Völlig zu Recht! Ob Draxler eine solch hohe Ablösesumme überhaupt wirklich ‚wert‘ ist, das darf zumindest auch einmal kritisch hinterfragt werden. Denn so toll waren seine Leistungen auf dem Platz zuletzt, natürlich auch verletzungsbedingt, ja nicht mehr.
Es ist zudem ja auch noch nicht lange her, wir schrieben das Frühjahr 2013, als das Supertalent seinen Kontrakt bei S04 medienwirksam bis 2018 verlängerte. Die Freude war riesig bei den Königsblauen. So riesig, dass man sich dazu herabließ einige Kleinlaster mit der Aufschrift ‚Julian Draxler: Mit Stolz und Leidenschaft bis 2018.‘ durch das Ruhrgebiet fahren ließ. Auch, und wohl besonders gerne, durch Dortmund, wo der ungeliebte Rivale kurz zuvor seinen Nachwuchsstar Mario Götze gerade per Ausstiegsklausel an den FC Bayern München verlor. Groß war die Schadenfreude damals. Inzwischen wird manch einer diese Aktion sicherlich insgeheim bereuen.
Schon irgendwie irre, wie heute, am letzten Tag des laufenden Wechselzeitraums für die Fußball-Bundesliga, mit Gerüchten über angebliche Spieler Zu- und Abgänge beim BVB um sich geworfen wurde. Bestätigt ist bisher allerdings lediglich der Abgang von Oliver Kirch und ‚Kuba‘ Blaszczykowski, sowie der Zugang von Adnan Januzaj . Sobald uns diesbezühlich weitere Infos aus der Pressestelle der Borussia zugehen, werde ich sie hier kurzfristig veröffentlichen.
Update 21.40 Uhr:
„Jakub Blaszczykowski wechselt auf Leihbasis zum AC Florenz Der achtmalige Deutsche Meister Borussia Dortmund leiht seinen offensiven Mittelfeldspieler Jakub Blaszczykowski (29) bis zum Ende der Saison 2015/2016 an den italienischen Erstligisten AC Florenz aus.
‚Kuba‘ mit ‚Emma‘. Foto: Robin Patzwaldt
„Kuba“, wie Blaszczykowski überall genannt wird, war im Sommer 2007 von Wisla Krakau zum BVB gewechselt und hat seither unter anderem 197 Bundesligaspiele (27 Tore/43 Vorlagen), und 24 Partien in der UEFA Champions League (3 Tore/1 Vorlage) für den BVB bestritten. Der polnische Nationalspieler wurde mit Borussia Dortmund 2011 und 2012 Deutscher Meister, holte 2012 das Double und stand 2013 im Finale der UEFA Champions League. „Kuba ist nicht nur ein toller Fußballer, sondern auch ein wunderbarer Mensch. Für ihn ist es wichtig, im Vorfeld der EM 2016 viel Spielpraxis zu sammeln. Wir wünschen ihm für seine sportliche Zukunft in Florenz alles Gute und werden seine Auftritte genau verfolgen. Kuba hat sich um den BVB verdient gemacht, große Erfolge mit unserem Klub gefeiert und wird für immer ein Teil der BVB-Familie bleiben“, betont BVB-Sportdirektor Michael Zorc.“
Das stimmungsvolle Stadion in Dortmund. Foto: Robin Patzwaldt
Bis auf ein kleines Restkontingent sind alle 80.600 Eintrittskarten für den kommenden Samstag (5. September, 18 Uhr, Signal Iduna Park Dortmund) vergriffen. DEDE darf mit Stolz verkünden, das die von ihm so geliebten BVB Fans, sein letztes Spiel zum „größten Abschiedsspiel“, das es je in Europa gegeben hat“ gemacht haben.
13 Jahre stand Leonardo de deus Santos beim BVB unter Vertrag. Wurde zweimal Deutscher Meister (2002, 2011). Spielte 399 mal in Schwarzgelb, davon 322 mal in der Bundesliga und 67 mal in nationalen und europäischen Klubwettbewerben. Allein zehn Brasilianer hat Dede für eine von seinem ersten Trainer Michael Skibbe betreute „Weltauswahl nominiert. Julio Cesar, Ewerthon, Ailton, Evanilson, Lincoln, Paulo Sergio oder Bundesliga Torschützenkönig Marcio Amoroso (Saison 2001/02) schnüren noch einmal die Fußballschuhe für „ihren DEDE“. Auch Jan Koller, Alex Frei, Mladen Petric, Miki Stevic, Mohamed Zidan, Sergej Barbarez, Stéphane Chapuisat, Tinga und Felipe Santana kehren an ihre einstige Wirkungsstätte zurück.
Gegner der Weltauswahl wird Dedes Nationalelf mit Trainer Thomas Doll und den drei Weltmeistern Thomas Häßler, Roman Weidenfeller und Kevin Großkreutz sein. Mit von der Partie sind Jens Lehmann, Stefan Reuter, der eigens seinen Urlaub verschoben hat, sowie Christian Wörns, Torsten Frings, Lars Ricken, Fredi Bobic, Heiko Herrlich, Otto Addo, Patrik Owomoyela, Knut Reinhardt, Giuseppe Reina, Florian Kringe, Thomas Hengen, David Odonkor u.v.m. die sich diesen Tag nicht entgehen lassen werden.
Vermutlich 20er Jahre: Polnische Kinder lernen polnisch in Deutschland. Quelle: Botschaft Polens.
Das Menschen über Generationen an einem Ort leben ist eine Ausnahme. Der Mensch ist seit seinen Anfängen in Bewegung. Unsere Vorfahren eroberten zu Fuß von Afrika aus den gesamten Planeten und sind seitdem nicht stehen geblieben: Vertrieben durch Krieg und Verfolgung, in der Hoffnung auf ein besseres Leben und Arbeit oder einfach nur aus Neugierde – wir sind immer unterwegs. Bei fast allen von uns kann man das mit einem einfachen Blick in
Das Stadion in Mönchengladbach. Quelle: Wikipedia, Lizenz: gemeinfrei
Kaum hat die Bundesliga wieder so richtig Fahrt aufgenommen, da kommt auch schon wieder eine rund 14-tägige Pause im Fußballoberhaus auf alle Fußballfans zu. Seit Jahren schon ist das ein wenig nachvollziehbarer erster Länderspieltermin so kurz nach dem Ligastart im Hochsommer. Werfen wir daher heute noch einmal einen kurzen Blick auf den Start der Eliteteams, bevor es dann erst Mitte September mit Spieltag ‚Vier‘ für alle weitergeht.
Zwei Teams haben bekanntlich bisher alle Ihre drei Spiele gewonnen. Mit dem FC Bayern München durfte man in dieser Kategorie wohl rechnen. Schon beeindruckend was die Guardiola-Truppe da auch aktuell wieder auf den Platz gebracht hat. Dass der BVB aber ebenfalls die Optimalpunktzahl aus seinen ersten Ligaspielen aufweisen kann, das ist dann wohl schon etwas überraschender. Die Fans sind aktuell geradezu euphorisch. Gerader der überzeugende 4:0-Auftakt gegen den Namensvetter aus Mönchengladbach bleibt in Erinnerung. Doch die Borussia überzeugte nicht nur in der Liga. Die Schwarzgelben haben bereits acht Pflichtspiele auf dem Konto. Alle acht (!!!) wurden gewonnen. Vereinsrekord! OK, Acht Pflichtspiele täuscht etwas. Die Europa League-Quali machte es u.a. möglich. Chemnitz, Wolfsberg und Odds zu besiegen ist ja nett, aber wohl am Ende auch nicht der echte Maßstab. Von daher sollte man nun auch nicht übertrieben feiern. Auch in der Liga traf der BVB mit Ingolstadt und Berlin bereits auf zwei Teams, welche man am Ende der Saison vermutlich in der unteren Hälfte antreffen wird. Alles ist aktuell also noch etwas relativ. Erfreulich ist der Start natürlich trotzdem. Acht Siege aus acht Spielen ist eben nicht mehr zu steigern. Alles ok für Thomas Tuchel und Co..
„Ich trete wieder an“ verkündete Sonja Leidemann, Wittens Bürgermeisterin von der SPD, am 30. Januar. Doch da war eigentlich längst klar, dass das in weiten Teilen der SPD nicht wirklich auf Zustimmung stoßen wird. Zu sehr, so schien es schon damals, hatte sich die SPD-Frau in den 11 Jahren ihrer Regentschaft von ihren lokalen Genossen entfernt. Es kam wie es kommen musste, die SPD nominierte nicht sie, sondern Wittens ersten Beigeordneten Frank Schweppe. Die CDU hat nicht wirklich was zu bieten und setzte kurzerhand auch auf den SPD-Mann. Leidemann kandidiert aus dem Amt heraus, ohne den Segen der Partei, was ihr prompt ein Parteiausschlussverfahren einbrachte. Die Kreis- und Landesschiedskommision wollen sie aus der Partei werfen. Nun muss Berlin entscheiden. Seit dem wird mit mehr oder minder harten Bandagen um den Sessel im Bürgermeisterbüro gekämpft. Von unserem Gastautor Roland Geisheimer.
Für einen Aufreger im politischen Witten, sorgte ein etwas verfrühter Wahlkampfstart der Bürgermeisterin. Die Sondernutzungssatzung der Stadt erlaubt exakt 6 Wochen vor dem Wahltermin den Start des Wahlkampfes. Ordentlich gerechnet wäre dies der 2. August gewesen. Aber an einem Sonntag in der Fussgängerzone einen Wahlkampfauftakt zu begehen,
Haushaltsentwurf 2016: Noch zu viel Personal im Rathaus…Der Westen Wirtschaft: Willkommen, Deutsche Annington…FAZ Bermudadreieck: Gastro-Meile am Riff feiert erfolgreiche Premiere…Der Westen Freibäder: Saison endet in Bochum heute…Radio Bochum Wirtschaft: Rückenwind für die Windkraftsparte…Der Westen VfL: Tabellenführer Bochum kann heute Startrekord aufstellen…Radio Bochum VfL: Die stabile Defensive als Voraussetzung…Reviersport
NRW Verkehrsminister Michael Grosckek Foto: Land NRW / R. Sondermann
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