Sozialer Wohnungsbau in der EU

Nicht erst die deutlich verstärkte Zuwanderung von aus ihren Heimatländern vertriebenen Menschen hat die Frage nach sozialem Wohnungsbau wieder auf die politische Agenda gebracht. Für viele Bürger und Bürgerinnen sind die Wohnkosten schon seit längerem auf eine problematische Höhe angestiegen: bis zu 40 Prozent des Einkommens müssen in den unteren Einkommensbereichen für Wohnunkosten aufgebracht werden. Da bleibt nicht mehr viel übrig für den restlichen Lebensbedarf.
Die Europäische Union hat auf diese Entwicklung reagiert und stellt verstärkt Fördermittel für den sozialen Wohnungsbau zur Verfügung.
Vor diesem Hintergrund haben die Stadt Wien und die internationale Union der Mieter (IUT) am 13. November 2015 in Brüssel im Wien-Haus gemeinsam einen Workshop zum Thema „Zukünftige Herausforderungen des sozialen Wohnungsbaus in der EU“ durchgeführt. Dass die Stadt Wien den Workshop mit organisiert hat, hat seinen Grund darin, dass Wien sich in besonderer Weise im sozialen Wohnungsbau engagiert und sogar eine eigene Forschungsstelle für Wohnungsbau unterhält.
Erdmöbel gehen mit „Geschenk +3“ auf Weihnachtstour

Es ist schon schöne Tradition.
Zum alljährlichen Weihnachtsfest haben auch 2015 die Erdmöbel wieder eine wirkliche Alternative zum ewig gleichen Christmas-Gedudel parat.
Mit ihrem Weihnachtsalbum Geschenk +3 (Jippie! Industrie / VÖ:27.11.2015) hauchen sie einer Sammlung von Liedern, die in unseren Räumen in der Vorweihnachtszeit kaum wegzudenken ist, neues Leben ein und schaffen es, durch ein erfrischendes Maß an Ironie und Kritik, die musikalische Weihnachtszeit mal wieder erträglicher zu machen und dabei das Wesentliche nicht aus den Augen zu verlieren.
Ein ganz besonderer „Weihnachtssong“ darf dabei natürlich auch nicht fehlen. Im Gegensatz zu den zwei Liedern der beiden vergangenen Jahren, Ding, Ding, Dong (Jesus weint schon) und Goldener Stern, kommt das neue Werk Nonstop Christmas, in “Memorandum an James Last”, zwar in typischer Erdmöbel-Eigenart daher, ist aber um einiges friedlicher. Und es kommt noch besser. Mit Melodica und Aufs Christkind gibt es noch zwei Weihnachtstracks mit obendrauf.
Wer die vier in Köln ansässigen Münsteraner nun gerne live hören will, sollte am kommenden Mittwochabend (09.12.2015) das Konzert „Weihnachten mit Erdmöbel“ im Grammatikoff in Duisburg nicht verpassen.

Erdmöbel gibt es bereits seit 20 Jahren. Hervorgegangen ist das Kult-Quartett um den Sänger und Songwriter Markus Berges aus dem Duo The Coffins (mit Christian Wübben), das englischsprachige Popmusik spielte.
Unter ihrem neuen Bandnamen Erdmöbel besannen sich die beiden, zusammen mit Ekki Mas und Wolfgang Proppe, in federleichten Indie-Pop-Songs auf ihre Muttersprache zurück.
Bislang brachten Erdmöbel eine stolze Anzahl an Studioalben heraus, darunter das Konzeptalbum No. 1 Hits (2007), auf dem die Gruppe internationale Charthits, unter anderem von Kurt Cobain, Kylie Minogue, Bee Gees, Vengaboys und Robbie Williams, in deutscher Sprache neu interpretiert.
Mit den Jahren ist es bei Erdmöbel zur schönen Tradition geworden, zu Weihnachten ein sogenanntes Jahresendlied zu veröffentlichen. Das bekannteste dürfte Weihnachten (2006) sein, die deutsche Version von Whams Last Christmas.
Neben dem Termin am 09.12.2015 in Duisburg, sind Erdmöbel auch noch am 17.12. + 18.12.2015 in der Kulturkirche in Köln zu Gast.
Tickets gibt es hier !
Konkret zu Abstrakt
Konkret zu Abstrakt, Freitag, 4. Dezember, 20.00 Uhr, Cuba, Münster
Der Ruhrpilot

NRW: Landtag gegen Extremisten…Der Westen
NRW: Minister Groschek nennt OB-Sprecher „Propagandaminister…Der Westen
NRW: Kraft mahnt vor Generalverdacht gegen Flüchtlinge…Welt
NRW: Medienwächter und Politiker starten Appell gegen Hetze im Internet…RP Online
Debatte: Die Geschichte ist wieder da…NZZ
Debatte: Ein Vorweihnachtsgruß an linksdeutsche Gefühlsjihadisten…Jungle World
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Ruhrgebiet: Das Ruhrgebiet wurde 1927 erfunden…RP Online
Ruhrgebiet: Das Ruhrgebiet verliert zu viele junge Fachkräfte…Der Westen
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Bochum: Ruhr-Uni steht jetzt unter Denkmalschutz…Der Westen
Dortmund: Wie die Umbau-Pläne von RWE Dortmund betreffen…Der Westen
Dortmund: Gamer übernehmen für zwei Tage das Dortmunder U…Der Westen
Duisburg: Klage gegen Inhaber der Großdisco „Tentorium…Der Westen
Essen: Böden der Straßenbahnen schimmeln…Der Westen
Laßt Judenpuppen brennen: das neue Polen.

Breslau – Etwas über einen Monat nach dem absoluten Wahlsieg der ‚Recht und Gerechtigkeit‘ (PiS) geht die Entfernung des neuen Polen aus der europäischen Wertegemeinschaft in rasantem Tempo voran. Aktueller Zwischenstopp: ein Jude wird verbrannt – derzeit als Puppe.
Als PiS, so etwas wie das polnische Vorbild der AfD unter Petry, Ende Oktober die Wahlen in Polen dermaßen klar gewinnen konnte, dass man nicht mals einen Koalititionspartner brauchte, reagierte man in Deutschland gar nicht bis ungläubig. Ungläubig vor allem gegenüber den Kommentatoren, die PiS als das bezeichneten was sie sind:
Green Tour – Marsimoto hüllt Dortmund in grünen Nebel

„Ich habe Marsimoto erschaffen, damit Deutschland wieder träumen kann“, erklärt Marteria den Ursprung seines Alter Egos.
Neben seinem Künstlernamen Marteria ist der aus Rostock stammende deutsche Rapper Marten Laciny auch unter dem Pseudonym Marsimoto bekannt.
Marsimoto entstand als Hommage an das Alter Ego Quasimoto des US-amerikanischen Rappers Madlib. Beide fallen durch ihre gepitchte Stimme auf. Marterias Idee, Marsimoto als Alter Ego zu erschaffen, entstand aus einer Spielerei mit Effekten eines Aufnahmewerkzeugs. Wegen der positiven Resonanz entschloss er sich, als Marsimoto ein Album zu veröffentlichen und somit entstand 2006 sein Debütalbum Halloziehnation.
Nach Zu zweit allein (2008) und Grüner Samt (2012) veröffentlichte Marteria als Marsimoto nun im Sommer diesen Jahres sein viertes Werk Ring der Nebelungen.
Seit Ende November hüllt Laciny damit nun die Republik wieder in grünen Nebel und wird auf seiner herbstlichen “Green-Tour” auch in Dortmund und Köln Halt machen.
Das Phänomen Marsimoto ist längst viel größer als HipHop, gleichzeitig ist Marsi immer noch so sehr Rap, wie man nur sein kann.
Karten für den 15.12.2015 im Palladium Köln und für den 16.12.2015 in der Dortmunder Westfalenhalle 3a gibt es unter www.marsimoto.de/greentour.
Marsimoto räumte übrigens jüngst eine der begehrten 1LIVE Kronen in der Kategorie „Bester Künstler“ 2015 ab !
Wodka, Speck und die Suche nach dem Russland der Eltern
Filipp Piatov kam als kleines Kind mit seinen Eltern Anfang der 90er Jahre aus Sankt Petersburg nach Deutschland. Über eine Reise zu seinen russischen Wurzeln hat er ein Buch geschrieben.
Obwohl in einer süddeutschen Kleinstadt aufgewachsen nahm Russland im Leben von Filipp Piatov immer einen großen Platz ein: Der Vater verzweifelte daran, dass der herbeigeredete sozialistische Mensch mit Gleichmut und Desinteresse zu sah, wie sein Land verfiel, die Oma, eine jüdische Partisanin, deren Familie von den Deutschen ermordet wurde, hatte sich, obwohl sie unter dem Antisemitismus in Russland zu leiden hatte, einen Studienplatz erkämpft und im System eingerichtet.
Russland war immer ein Thema bei den Piatovs. Die Vergangenheit wurde ebenso diskutiert wie alle Nachrichten, welche die Familie über Freunde oder die Medien erreichten: Die mafiösen 90er Jahre mit ihren Shootouts auf offener Straße, der Aufstieg Putins oder das Schicksal seinen Gegenspielers Michail Chodorkowski. Und dann war da noch die Sprache: Für Piatov war sie seit der Kindheit der Schlüssel zu einer Welt, die den anderen verborgen blieb: Russische Bücher, Zeichentrickfilme oder Musik waren für ihn prägend und wichtig.
Nur in Russland selbst, dem Land seiner Eltern und Großeltern war er nie. Sein Buch handelt von dieser Reise, die er gemeinsam mit seiner Freundin unternahm. Sie führte ihn von Berlin
Update: Hol Dir den Barsch: Wie teuer wird das Musikzentrum in Bochum?

Update: Und weiter geht es. Nun, im November 2015 ist alles noch einmal teurer geworden: 41.3 Millionen Euro wird das Konzerthaus jetzt mindestens kosten. Natürlich geht unser fröhliches Wettspiel weiter. Und David Schraven wird den Preis eigenhändig angeln: Einen Barsch!
Update: Nun haben wir Juni 2015 und aus den 33 Millionen sind nun schon über 35 Millionen geworden. Damit ist zumindest ein Mitwetter aus dem Rennen raus: Jens Matheuszik tippte auf 33 Millionen plus Inflationszuschlag. Und noch geht es weiter: Wer es schafft den Preis des Konzerthauses richtig zu tippen, gewinnt einen Barsch. Schaut Euch bitte unten an, wie das Spiel läuft.
Update: Im Dezember 2012 starteten wir ein kleines Tippspiel. Wir baten unsere Leser zu tippen, wie hoch die Kosten des Konzerthauses Bochum werden. Die Stadt sprach von 33 Millionen, aber es war schon damals klar, dass das Unfug ist. Nun, wenige Tage nach der Kommunalwahl, ist klar, durch Öl-Funde – leider handelt es sich um Altölreste eine Tankstelle, Bochum wird nicht das neue Dubai – wird es mindestens ein paar 100.000 Euro teurer. Und wenn die Stadt durch die Bauverzögerungen es nicht schafft pünktlich fertig zu werden, muss sie vielleicht sogar auf sieben Millionen EU-Förderung verzichten. Was aber nichts an der Gesamtsumme ausmacht – die Stadt muss dann einfach mehr zahlen, obwohl sie eigentlich pleite ist.
Alles zusammen ein guter Grund, wieder an unser kleines Tippspiel zu erinnern – es läuft ja bis zum Tag der Eröffnung des Konzerthauses: Die dann genannte Summe zählt. Also: Holt Euch den Barsch!!!
Hier der Aufruf:
Gestern erhielt die Stadt Bochum den Förderbescheid für den Umbau der Marienkirche – sie wird Teil des Konzerthauses für die Bochumer Philharmoniker, das jetzt Musikzentrum genannt wird, weil man so besser an Fördergelder rankommt. In der Pressemitteilung zum Förderbescheid stand der wagemutige Satz:
Die Kosten für das Musikzentrum sind auf annähernd 33 Millionen Euro festgeschrieben.
Nun wissen wir ja alle, dass die Bauvorhaben von Städten und Ländern ab und an mal etwas teurer werden als geplant – übrigens unabhängig davon, ob in einer Pressemitteilung das Wort „festgeschrieben“ stand. Der neue Berliner Flughafen sollte einmal 1,7 Milliarden Euro kosten. Im Moment ist von knapp über vier Milliarden Euro die Rede, aber da der Flughafen längst noch nicht fertig ist, wird sicher noch etwas oben drauf kommen. Bei der Elbphilharmonie in Hamburg sollte am Beginn der Planungen 77 Millionen Euro kosten – jetzt wurde ein Anteil der Stadt Hamburgs von 575 Millionen festgeschrieben. In Dortmund sollte das U einmal 46 Millionen kosten – ganz zu Beginn der Planungen lag der Preis sogar noch deutlich darunter – jetzt läuft es auf 100 Millionen Euro zu.
Die 33 Millionen für das Musikzentrum sind also nicht viel mehr als PR. Und nun möchte ich gerne mit Euch ein etwas länger angelegtes Spiel beginnen: Schätzt doch einmal den Preis des Musikzentrums am Tag seiner Eröffnung – was dann noch drauf kommt, lassen wir einfach unter den Tisch fallen. Wir müssen hier ja auch mal fertig werden. Wer am Ende richtig schätzt oder am nächsten dran liegt, bekommt einen von David Schraven geangelten Fisch – einen Barsch! Viel Glück!
Sie müssen jetzt stark sein
wirklich: http://www.zeit.de/wissen/2015-11/hirnforschung-studie-gehirn-maennlich-weiblich
& http://www.theguardian.com/science/2015/nov/30/brain-sex-men-from-mars-women-venus-not-so-says-new-study?CMP=fb_gu

