Der Ruhrpilot

Humor ist, wenn man trotzdem lacht: Sylvia Löhrmann Foto: B90-Die Grünen NRW/CC BY-SA 2.0
Humor ist, wenn man trotzdem lacht: Sylvia Löhrmann Foto: B90-Die Grünen NRW/CC BY-SA 2.0


NRW: 
Die Inklusions-Falle…Correctiv
NRW: Städte belegen in «Börsenliga» vordere Plätze…AZ
Ruhrgebiet: Luftqualität im Revier wird besser…Der Westen
Debatte: Der Staat lässt seine Bürger im Stich…Welt
Debatte: Die neue politische Obdachlosigkeit…Cicero
Debatte: „Der ökonomische Wandel hat die SPD ins Herz getroffen“…Spiegel
Bochum: Fotos der Teilnehmer des Nazi-Aufmarsches…Bo Alternativ
Bochum: Rathaus – Jeder Zehnte feiert krank…Der Westen
Duisburg: Fotografien zeigen die Schönheit des Verfalls…Der Westen
Essen: Thyssenkrupp schlägt seinen Grundbesitz los…Der Westen
Online: Größte deutsche Hetz-Seite ist offline…Welt

Der Ruhrpilot

Hannelore Kraft beim SPD-Landesparteitag im Februar 2010
Hannelore Kraft beim SPD-Landesparteitag im Februar 2010
Hannelore Kraft – schlechte Umfragen, gute Laune


NRW: 
Sie will: nichts…Zeit
NRW: Genervt kämpft Hannelore Kraft um den Machterhalt…Welt
NRW: Land hofft auf Investitionen in Iran…NOZ
NRW: Mehr Angriffe auf Polizisten…KStA
NRW: Kommission will RTL-Mann als obersten Medienwächter…Digitalfernsehen
Debatte: Das Verwelken der Sozialdemokratie…NZZ
Debatte: Wo bleibt Merkels Masterplan zur Flüchtlingskrise?…Welt
Debatte: Angeführt und ausgeraubt…Jungle World
Ruhrgebiet: Panik-WG bringt den Pott zum Kochen…Bild
Ruhrgebiet: Einblicke ins Depot des Ruhrmuseums…Der Westen
Bochum: Fotografien entwickeln Persönlichkeit…Der Westen 
Dortmund: Kein Nazi-Aufmarsch durch die Nordstadt…Nordstadtblogger
Duisburg: Ralf Jäger bleibt SPD-Chef…Der Westen
Duisburg: 114.000 Jodtabletten für den Ernstfall…RP Online
Essen: Franziskus darf nicht Namenspate einer Schule sein…Der Westen 

Udo Lindenberg – Sensationeller Tourauftakt in Gelsenkirchen

michalak-44Neue Tour, neue Songs, neue Panikplatte, neue Show – der Wahnsinn kommt auf grünen Socken.“

Von Panik allerdings keine Spur am gestrigen Abend “auf Schalke”, dafür erlebten über 35.000 Zuschauer eine fast dreistündige Show der Superlative, einen gigantischen Tourauftakt der “Keine Panik” Tournee des Panikrockers, ungehemmt und ungebremst.

Mit einem Udo Lindenberg, der in seinen neongrünen Socken zu Höchstformen auflief, und man sich insgeheim dachte, der 70. Geburtstag vergangenen Dienstag, das kann doch nur geschummelt gewesen sein.

Zusammen mit seinem perfekt eingestimmten Panikorchester (wer dazu gehört steht weiter unten) und vielen tollen Stargästen wie Jazzmusiker Klaus Doldinger, Daniel Wirtz, Adel Tawil, Josephin Busch und seinen ehemaligen WG-Kollegen aus der “Villa Kunterbunt” Marius Müller Westernhagen und Otto Waalkes, die Udo nach und nach zu sich auf die Bühne holt, machte er gestern Abend wieder gemeinsam Musik und im Laufe der Nacht bot sich den Zuschauern eine bombastische Rock-Revue, in der alle gemeinschafltich tanzten, feierten, sangen und im wahrsten Sinne des Wortes die Sau rausließen.

Im Hintergrund liefen auf riesigen Leinwänden schillernde Videoprojektionen in knalligen Farben, riesige bunte Ballons in Form weiblicher Körper schwebten über den Künstlern, mal schwebten diese selber in der Luft, Tänzerinnen in den irrsten Kostümen begleiteten Udo auf seinem ewigen Walk über die lange T-Bühne, die weit ins Publikum hineinragte. Zwischendurch gab es waghalsige Luftnummern, in denen Udo in einer Gondel durch die Arena flog, begleitet von einer einmaligen Laser- und  Lichtshow, immer wieder moderierte er seine Gäste an, stellte sie vor und hatte das eine oder andere Wort für seine Fans übrig, es wurde sich geküßt und umarmt, zwischen Daumen und Mittelfinger stets seine Cohiba Montecristo. Ein Meister der Selbstinszenierung.

Aus dem “Sich Feiern” wird Udo Lindenberg auch erstmal nicht mehr herauskommen. Erst stürmte sein neues Album „Stärker als die Zeit“ die Charts und erreichte Platinstatus, dann sein 70.Geburtstag und nun hat die größte Tournee seines Lebens begonnen. Er selbst nannte sie im Vorfeld einen „pompösen Abschlussball“ und es wird wohl seine letzte in dieser Größenordnung sein. Aber wer weiß, wie sang doch ein berühmter Künstler einst:

Hinterm Horizont geht’s weiter

ein neuer Tag

hinterm Horizont immer weiter

zusammen sind wir stark!

Das mit uns ging so tief rein

das kann nie zu Ende sein

sowas Grosses geht nicht einfach so vorbei!”

Bis zum 26. Juni stehen weitere 13 Konzerte und Zusatzkonzert in Stadien und großen Hallen auf dem Plan, nächster Halt ist am 24.05.2016 in München – Olympiahalle und am 03. & 04.06. wird Udo Lindenberg zwei Mal die bereits ausverkaufte Lanxess Arena in Köln bespielen. Tickets für die anderen Termine !

Das Panikorchester: Jean-Jacques Kravetz, Bertram Engel, Hendrik Schaper, Carola Kretschmer, Jörg Sander, Steffi Stephan, Hannes Bauer, Zoran Grujovski

Panic VocalsBooBoo, Nathalie Dorra, Stephanie Crutchfield, Ole Feddersen

Pustefix-Bläser: Wolfgang Noah Fischer, Jotham Bleiberg, Ulrich Röser, Doris Decker

Panik-TänzerinnenAmy Taylor, Ellie Smale, Rhiannah Kitching, Heather Urquhart, Hayley Ainsley, Rose Grace Hartigan

Panik-CellistinEmily England

Panik-KidsKids On Stage

Midnight RamblersCarl Carlton, Felicia Taylor, Ken Taylor, Pascal Kravetz, Leon Taylor, Julien Kravetz

Setlist:

Odyssee, Einer muss den Job ja machen, Mach mein Ding, Coole Socke, Cello, Lieb dich überhaupt nicht mehr, Schwere Zeiten, Plan B, Rock’n’Roller, Wozu sind Kriege da, Strassenfieber, Führer, Gegen die Strömung, So sehen, Herzen (mit Sexy), Bunte Republik Deutschland, Mein Body und Ich, Das Leben, Sternenreise, Gösebrecht, Honky Tonky Show, Bodo Ballermann, Highway To Hell, Der Greis, Horizont, Ende der Welt, Controlletti, Sonderzug, Andrea Doria, Candy Jane, Reeperbahn, Eldorado, Ich schwöre, Woddy Wodka

Dirk Becker Entertainment & Lanz Unlimited

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Ruhrpott Rodeo- Das schönste Punkfestival in Deutschland geht in die 10. Runde

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Das Ruhrpott Rodeo gilt als das größte Punk-Festival Deutschlands und findet seit 2007 jährlich statt. Im ersten Jahr war der Austragungsort das Amphitheater Gelsenkirchen, seit 2008 ist es ein Freigelände am Flugplatz Schwarze Heide in Hünxe bei Bottrop.

Und auch in diesem Jahr locken vom 5. bis 7. August wieder große Namen wie „NOFX“, „Wizo“, „Turbonegro“, “Suicidal Tendencies”, “Dritte Wahl”, “Lagwagon”, “Sick Of It All”, “Sondaschule” und „Descendents“ auf eines der größten Punkrockfestivals in Deutschland nach Hünxe. Aber auch die kleineren Acts beim „Ruhrpott Rodeo“ lassen Freude aufkommen. Mit „Monsters of Liedermaching“ und „Irie Revoltes“ sind auch Bands vertreten, die keinen klassischen Punk machen und für gelungene Abwechslung sorgen werden. Das gesamte Line-Up findet ihr hier und es werden sicherlich noch ein paar Acts dazukommen.

Tickets gibt es in allen erdenklichen Variationen, mit und ohne Camping und kosten zwischen 36,75€ und 76,65€,

 

c/o-pop-Festival & Convention in Köln: Programm und Line-Up stehen fest

Die c/o pop, Kölns urbanes Festival für Musik, Indie- und Popkultur, lockt die Besucher mit internationalen Stars auch 2016 wieder in die Domstadt.

Die c/o pop geht ins 13. Jahr und wird wieder internationale Stars, gefeierte Newcomer und noch unbekannte Geheimtipps auf die Kölner Musikbühnen bringen.  Die Veranstalter warten mit zahlreichen Konzerten, Partys, Ausstellungen und Shoppingevents auf. Insgesamt finden sich über 80 Bands, Künstler und DJs auf 30 Bühnen in Köln zusammen.

Alle Bands auf einen Blick:

Artheater: Aaron

CBE: Hinds, Isolation Berlin, Drangsal & Lea Porcelain, A-Wa & Imarhan

Gloria Theater: Zugezogen Maskulin & SXTN, Ωracles & Keshavara & White Wine, Kolsch & The Field & Hunter/Game & Weval, Blood Red Shoes

Im Mediapark – Open Air: Boy & The Shins, Underworld

Klaus – von – Bismarck-Saal: Local Natives

Kölner Philharmonie: Jake Bugg, Edward Sharpe And The Magnetic Zeros

Live Music Hall: OK Kid & Love A & Gold Roger

Yuca: The Internet, Yung Hurn

Neben den Konzerten hat die c/o pop jede Menge kostenlose Veranstanstaltungen rund um Musik, Mode und Kunst zu bieten. Bei der Chic Belgique wird die samstägliche Shoppingtour durchs belgische Viertel von Live-Musik in verschiedenen Clubs, Bars und Shops begleitet. Auch in der Festivalzentrale im Stadtgarten werden Newcomer gratis Musik machen.

Das c/o pop Festival findet vom 24. bis zum 28. August statt. Die Convention am 25. und 26. August.

Tickets für die einzelnen Konzerte und die Convention bekommt ihr hier. Die limitierten Festivaltickets sind bereits ausverkauft !

 

Jetzt auf DVD: „The Tribe“ ist der beste ukrainische Film in Gebärdensprache ohne Untertitel aller Zeiten

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Das Wort „unfassbar“ wird heutzutage ja geradezu inflationär benutzt, jedes zweite Twitter- und Facebook-Posting postuliert eine angebliche „Fassungslosigkeit“ gegenüber diesem oder jenem Zustand bzw. Missstand, über irgendein blödes Verhalten, über irgendeine dumme Äußerung in den unendlichen Weiten des Internets. Glaubwürdig ist diese ungläubige „Fassungslosigkeit“ der Dauerempörten meist nicht wirklich, am nächsten Tag gibt’s dann halt (mal wieder) was Anderes, was man (mal wieder) „einfach nicht fassen“ kann.

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Die Bierduschen-Debatte vor dem Pokalendspiel ist die nächste Denormalisierungs-Stufe

Der DFB-Pokal. Foto: Robin Patzwaldt
Der DFB-Pokal. Foto: Robin Patzwaldt

Es gibt Meldungen, da kann man als Beobachter der Szene wirklich nur noch die Hände vor den Kopf schlagen. Da sorgte am gestrigen Donnerstag eine vermeintlich kleine Meldung für sehr großes Aufsehen unter den Sportfans, wonach ‚Bierduschen‘ im Rahmen des am Samstag anstehenden DFB-Pokalfinales der Herren, zwischen den FC Bayern München und der Dortmunder Borussia, auf dem Spielfeld in diesem Jahr nun offenbar verboten seien.

Eine Nachricht, die inzwischen, ob nur durch öffentlichen Druck oder nicht, weitestgehend wieder entkräftet und teilweise auch dementiert wurde.

Bierduschen beim Fußball seien nach wie vor grundsätzlich erlaubt, quasi geduldet. Zumindest eben zu gewissen Zeiten und Anlässen. Das sei so auch gar keine Neuigkeit, sondern zuletzt eben auch schon immer so gewesen, beteuerte der DFB auf Nachfrage gegenüber Medienvertretern.

Nun denn, müßig nun noch nachzuhalten, was hier nun wirklich der wahre Kern der Geschichte war bzw. ist. Letztendlich wohl auch ziemlich egal, denn alleine der grundsätzliche Ansatz ist hier schon das eigentliche Problem: Die immer selbstverständlicher und größer werdenden Diskussionen über eine offenbar zunehmende Denormalisierung von Alkoholkonsum und dessen immer deutlicher und lauter hinterfragte, quasi selbstverständliche Gegenwart in unserer Gesellschaft. Zumindest eben in einer großen Öffentlichkeit. Das ist das wirklich Bedenkliche daran. Und diese grundsätzliche Entwicklung kann auch gar nicht länger dementiert werden.

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Marco Russ: Wenn ein Millionenspiel beweist, dass es wahrlich wichtigeres als Geld und Fußball gibt

Das Stadion in Frankfurt. Quelle: Wikipedia, Foto: Muns, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Das Stadion in Frankfurt. Quelle: Wikipedia, Foto: Muns, Lizenz: CC BY-SA 3.0

Es ist die einzig verbliebene große Entscheidung der Bundesligasaison. Wer siegt in den beiden Relegationsspielen, sichert sich so den letzten zu vergebenen Startplatz im Fußballoberhaus, der 1. FC Nürnberg, oder die Frankfurter Eintracht?

Gestern Abend stand das Hinspiel in Frankfurt auf dem Programm. Der erste Akt eines Dramas, der auch über Millionen von Euro entscheidet. Doch all dies geriet gestern weitestgehend in den Hintergrund, da ausgerechnet so kurz vor einem so wichtigen Spiel der Frankfurter Abwehrspieler Marco Russ mit der Diagnose einer schweren Tumorerkrankung diagnostiziert wurde und dies auch öffentlich wurde. Er entschied sich, obwohl er eigentlich in diesem Moment ganz andere Sorgen gehabt haben dürfte, dafür dabei auf dem Platz mitzuwirken, seine Mannschaft in der sportlich soi wichtigen Relegation aktiv zu unterstützen. Dabei ist für die nächste Woche ist seine Operation vorgesehen. Eine Situation, welche die Diskussionen rund um den Kick bestimmte.

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Schlaflos vor dem Zugriff

Teil der Beute der Bande aus Bosnien. Foto: Polizei Dortmund
Teil der Beute der Bande aus Bosnien. Foto: Polizei Dortmund

Nach monatelanger Kleinarbeit gelang es der Ermittlungskommission Engel, eine bosnische Einbrecherbande festzunehmen. Ein Einbruch brachte die Dortmunder Ermittler auf die richtige Spur.

Es lebt sich idyllisch in Berghofen. Der Dortmunder Vorort liegt auf den Ruhrhöhen, umgeben von Wäldern. Von hier aus ist es nicht weit ins idyllische Ruhrtal, und auch zum Phoenixsee in Hörde mit seinem kleinen Hafen und den vielen schicken Restaurants und Cafés ist es nicht weit.

Wer hier wohnt, hat es geschafft. Einfamilienhäuser bestimmen das Bild, hier wohnt der Mittelstand der Ruhrgebietsstadt.

Das wusste auch ein Einbrecher, der sich an einem Septemberabend des vergangenen Jahres daran machte, in eines der schmucken Häuser einzubrechen. Doch er hatte Pech. Obwohl im Haus kein Licht zu sehen war, waren seine Bewohner anwesend. Sie bemerkten den Einbruch und riefen die Polizei, die den Verbrecher kurz darauf festnahm.

„Mit dieser Festnahme“, sagt Roland Brüss, „begann unsere Arbeit.“ Der Kriminalhauptkommissar ist Leiter der Ermittlungskommission Engel, die wenige Wochen später gegründet wurde, denn bei dem festgenommenen Bosnier fanden die Beamten ein Handy. „Mit den Namen und Nummern, die wir dort fanden, begann unsere Arbeit.“

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