Update: Essen: Staatsschutz ermittelt wegen Hakenkreuz auf Friedensdemo

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Wahnwichtel, Esoteriker, Antiimperialsten und mittendrin Abgeordnete und Funktionäre. In Essen kamen die alte und die neue Friedensbewegung zu einem Stelldichein zusammen.

 

Update: Wegen des auf dem Foto zu sehenden Plakats mit einem Hakenkreuz hat der Staatsschutz der Essener Polizei ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Zugleich prüft die Staatsanwaltschaft ob eine Straftat vorliegt. das bestätigte ein Sprecher der Polizei gegenüber diesem Blog. 

Was macht eigentlich die Friedensbewegung? Natürlich geht sie nicht gegen die Massacker an der Bevölkerung in Syrien durch das Assad-Regime und seine russischen Helfer auf die Straße, stellt sich nicht gegen die Mörderbanden des Islamischen Staates und selbst die Angriffe Erdogans auf die Kurden interessieren sie nur am Rande. Der Feind der Friedensbewegung ist der Westen, ist die Nato und sind die USA – so war es immer, so wird es immer bleiben, denn es geht ihr nicht um Frieden und schon gar nicht um Freiheit sondern um die Ablehnung des Westens und alles wofür er steht.

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Partner? Die Türkei bedroht Griechenland

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Es gibt viele gute Gründe, die Türkei aus der NATO rauszuwerfen und nicht in die Europäische Union zu lassen. In den vergangenen Tagen kamen weitere hinzu: Die Türkei erhebt Gebietsansprüche gegen Griechenland, ein Land, dessen Verbündeter die Türkei eigentlich ist.

In der Türkei entwerfen Politiker der AKP territoriale Wunschzettel: Erdogan stellt den griechischen Besitz der Inseln Tilos, Lesbos, Chios, Samos und Ikaria in Frage,  Ibrahim Melih Gökçek, der Oberbürgermeister der türkischen Hauptstadt Ankara hat auf Twitter auch noch Kreta, das die Osmanen teilweise besetzt hielten, auf seiner Liste. Beide haben in den vergangenen Tagen den Vertrag von Lausanne in Zweifel gezogen, der nach dem Zusammenbruch des Osmanischen Reiches das Gebiet desselben aufteilte –  es Bestand vor allem aus eroberten Gebieten in Nordafrika, Arabien und Europa, in denen die Osmanen übe Jahrhunderte zum Teil grausam herrschten und die in vielen Kriegen zurückerobert werden mussten.

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Vom Stadion zur Arena – Eine Hommage an 22 unvergessene Plätze des deutschen Fußballs

stadion-zur-arena-titelSchon wieder einmal in einer dieser unbeliebten Länderspielpausen mit der Fußball-Bundesliga angekommen. Die günstige Gelegenheit also, die plötzlich freigewordene Zeit nun für die Lektüre eines neuen Sportbuches zu nutzen.

Daher heute hier mal wieder eine Neuerscheinung für Fußballromantiker:  „Vom Stadion zur Arena“ führt den Leser zurück in eine Zeit, die noch gar nicht so lange zurückliegt, aber inzwischen doch bereits sehr historisch wirkt.

Gemeint ist die Zeit in der der Profifußball noch in Stadien mit ihrem ureigensten Charakter gespielt wurde und nicht in recht gleichartig daherkommenden, modernen Arenen.

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Der Ruhrpilot

Norbert Walter-Borjans Foto: Monika Nonnenmacher
Norbert Walter-Borjans Foto: Monika Nonnenmacher


NRW: 
Neue Hinweise von alten Sündern…Süddeutsche
NRW: Zähneknirschend sagt Rot-Grün Ja zur Überwachung…Welt
NRW: Kraft, Laschet & Co.: Schöne Aussichten…Post von Horn
Debatte: Welches Deutschland?…FAZ
Debatte: Auf dem Weg nach Jamaika…Cicero
Debatte: »Das enge und exklusive Wertekorsett scheint attraktiv«…Jungle World
Debatte: Die Einschüchterung ist primitiv, aber wirkungsvoll…Welt
Debatte: Den öffentlichen Raum gekapert…taz
Debatte: Merkels härtester Feiertag…Spiegel
Bochum: Wolfgang Welt Werk aus dem Nachlass erscheint…Der Westen
Dortmund: Menschenmenge bedroht Polizisten…Der Westen
Duisburg: Lehrer wollen weiter an G8 festhalten…Der Westen
Essen: Steag-Krise trifft die Stadtwerke…Der Westen

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Le Fly – ein waschechtes, charakterstarkes Musik-Unikat auf Tour mit neuem Album

Foto – COVER “Kopf Aus Fuss An”

LE FLY – St. Pauli-Kultband veröffentlicht ihr neues Album „Kopf Aus Fuss An“ am 27. Oktober – das erste offizielle Video „Superstars“  ist am 06.09.207 bereits erschienen.

Sie sind eines der wenigen echten Unikate der Musikszene: mehr als ein halbes Dutzend gegensätzlicher Genres vereinen sie in ihrem Sound, und, so paradox das klingt, haben sie gerade deswegen einen so hohen Wiedererkennungswert.

LE FLY haben längst über die Grenzen St. Paulis hinaus Kultstatus erlangt. Ihre einzigartige Musik-Stilbeschreibung St. Pauli Tanzmusik ebenfalls.

Denn diese neun Macher, die bald jede Club- und Festivalbühne des Landes bespielt haben, sind streng genommen nicht nur Hamburger, sondern St. Paulianer, was übersetzt so viel bedeutet wie: Mach und leb‘ wie du willst, wir lieben dich trotzdem. Ein Grundcredo, das sie schon als Bandgefüge leben müssen und wollen, da diese neun Persönlichkeiten nicht grundverschiedener sein könnten in Sachen Musikgeschmack, Sozialisation und künstlerischer Auffassung. In dieser Band zu sein, sagt Rapper Schmiddlfinger, sei daher „eine niemals endende Suche nach dem Kompromiss, mit dem jeder gut leben kann. Was in einer dermaßen basisdemokratisch organisierten Band viel Zeit und Kraft erfordert.“ Ein Kompromiss indes, der dafür dermaßen in der Mitte liegt, dass er in bald jede Richtung ausgedehnt und verstanden werden kann. Der im besten Sinne den eigenen Horizont erweitert und jede Frage nach Szenenzugehörigkeit oder sonstigen Vorlieben ad absurdum führt. Weshalb es bei Le Fly immer wieder zu Begegnungen der unvergesslichen Art kommt, wie etwa kürzlich nach einem Konzert, als ein fisselhaariger Altmetaller nassgeschwitzt zur Band sagte: „Ihr klingt zwar kein Stück wie Metallica, aber seid trotzdem verdammt geil.“ Kann man so stehen lassen.

Und das ist genau der Punkt: Ungebremste Freude zu bereiten und mit jedem einzelnen verdammten Song das immer brutal heterogene Publikum zwischen HipHop-Veteran, Hardcore-Kid und Indiemädchen kollektiv förmlich an die Wand zu nageln, ist nicht ein großes und weithin unterschätztes Talent, sondern verdammt große Kunst. Eine Kunst, die sich eben aus ihrer kompromisslosen Hingabe an Positivität und geile Tunes speist, in denen jeder das finden kann, was ihn freudvoll und unbeschwert sein lässt.

Le Fly formulieren damit einen seltenen Zustand zwischen der Ernsthaftigkeit ihres Anliegens und der totalen Leichtigkeit des Seins. Der sich konsequent und ausnahmslos auch auf das Publikum überträgt, dass auch sie immer wieder diese ungezügelte Liebe erfahren. Wie beispielsweise nach einem ihrer Gigs auf dem Deichbrand-Festival (auf dem Le Fly im Jahr 2017 aus gutem Grund zum neunten Mal in Folge auftraten), als ihnen ein Swimmingpool-Bauer kurzerhand einen Jacuzzi vermachte und im Hinterhof ihrer Kreativzelle in einem unscheinbaren Haus am Rande von St. Pauli installierte (Leider mussten sie ihn inzwischen wieder abbauen, der Deutschen Bahn war die Nähe zu ihren Hochspannungsleitungen nicht geheuer – die haben eben kein Verständnis für eine derartige Form von entgegengebrachter Zuneigung).

Mit „Kopf aus, Fuss an“ bleiben die Hamburger weiter auf ihrem charakterstarken Kurs. Unter  diesem Link ist das Album bereits vorbestellbar – und wer jetzt schon vorbestellt, bekommt bereits zwei Tracks daraus zum Download.

Mitte November geht es dann auf Tour und TIckets gibt es unter www.eventim.de !

17.11. Bremen, Lagerhaus

18.11. Hamburg, Gruenspan

24.11. Köln, tba

25.11. Münster, Gleis 22

01.12. Dresden, Scheune

02.12. Berlin, Privatclub

07.12. Frankfurt, Das Bett

08.12. Stuttgart, Goldmarks

09.12. München, Backstage

15.12. Hannover, Faust

16.12. Essen, Zeche Carl

22.12. Hamburg, Gruenspan

Bukahara live in Dortmund und Köln

30533047096_9a298b3528_bDie Kölner Neofolk- und Balkanfolk-Band Bukahara fand 2009 zusammen. Aktuell besteht sie aus den Multi-Instrumentalisten Soufian Zoghlami, Ahmed Eid, Daniel Avi Schneider und Max von Einem. Eine Band. Vier Musiker. Drei Kontinente. Stimmen und Songs, die eine geradezu magische Anziehungskraft erzeugen.

2013 kam ihr erste Album “Bukahara Trio” auf den Markt. Es folgten Auftritte in Deutschland, in den Niederlanden, Kroatien, der Türkei und der Schweiz.

2015 war sie auf Tour in Irland, England und Italien.

Seit März 2016 sind sie mit ihrer neuen CD “Strange Delight”  in Deutschland auf Tour.

Bukahara vereinen die Freude am Mischen von Stilen mit den instrumentalen Fähigkeiten akademischer Musiker. So entsteht eine weltläufige, entspannte, aber dennoch raffiniert gespielte Popmusik, die in Deutschland selten geworden ist. Mit dem Einsatz von Geige, Kontrabass, akustischer Gitarre, unterschiedlichster Perkussion und Posaune sorgen Bukahara für eine ganz eigene Note in Folk, Weltmusik und Pop. Da erklingen zwischen Gypsy-Jazz, Balkan-Sound und Swing auch gerne mal Songs, wie sie die frühen Mumford & Sons geschrieben haben könnten.

Am 28.10.2016 werden sie ihr aktuelles Album im FZW in Dortmund und am 16.11.2016 in  der Live Music Hall  in Köln präsentieren.

Tickets gibt es bei Eventim !

Veranstalter: Konzertbüro Schoneberg

„Wir und Heute“ – Die Peerdeflüsterer

Der Geierabend-Steiger Martin Kaysh und CORRECTIV-Publisher David Schraven fabulieren im „Wir und Heute“-Podcast über Peerdeflüsterer, Napoleon und Kindertagesstätten. Letztere sind zu teuer. Erstere am Ende erfolglos. Und zum Schluss gibt es Geschenke. Erstaunlicherweise zerfällt ausgerechnet der Lolli der Stahllindustrie.

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Hei, Ossis: Ruft doch „Westgeld muss weg“ statt „Merkel muss weg“

Ich war im Januar 1990 in Dresden. Die Altstadt sah aus, als ob im nächsten Moment ein T34 um die Ecke kommen würde, es stank nach Zweitakterbenzin aus diesen lächerlich kleinen Autos, die sie Trabbis nannten und mein Versuch, in einer „Mokka-Bar“  ein Bananen-Eis zu bestellen, war natürlich zum Scheitern verursacht. Heute, 26 Jahre und ganz, ganz viele Milliarden D-Mark und Euros später, macht Dresden wieder einen ganz manierlichen Eindruck. Aber was rufen die Menschen da heute? „Merkel muss weg?“, „Volksverräter“   und „Haut ab“? Nun ja – es sei daran erinnert, das im Westen niemand auf die Straße ging, weil er die Wiedervereinigung unbedingt wollte. Das waren die Menschen im Osten. Ihr Land ist der Bundesrepublik beigetreten. Das fanden hier fast alle ok, aber dass es teuer werden würde, hat die Freude schon etwas vermiest. Wir im Westen sind ja herzlose Kapitalisten und im Kern kaufen wir für das Geld, das der Soli kostet, lieber ein Jägerschnitzel als irgendwelche Denkmäler in der Ostzone aufzubauen. Also ich zumindest nehme das Schnitzel. Deswegen finde ich den Sprich „Merkel muss weg“ etwas verwunderlich. Besser würde  mir „Westgeld muss weg“ gefallen. Wir behalten unsere Bundeskanzlerin Merkel und nehmen unser Westgeld auch gleich wieder mit zurück. Alles. Auch die D-Mark Schlafmünzen. Wie wärs? Ihr könnt dann Bachmann zum Häuptling wählen und bekommt wieder unsere alten Jeans zugeschickt.