Wie Diether Dehm „Lerryn, das Arschloch“ wurde

Im niedersächsischen Holzminden wendet sich Diether Dehm am Ostersamstag 2012 an die Protestierenden. Foto: Fraktion DIE LINKE. im Bundestag Lizenz: CC BY 2.0


Für den Linkspartei-Bundestagsabgeordneten Diether Dehm gibt es keinen Antisemitismus jenseits der Shoah, Außenminister Heiko Maas ist für ihn ein gut gestylter Nato-Strichjunge und der Israelkritiker Dehm ist ein glühender Freund der Querfront-Mahnwachen. Doch seinen Spitznamen „Lerryn, das Arschloch“ erwarb sich der Musikant in Frankfurt aus anderen Gründen.

Der 14. Juni 1980 war ein ausgesprochen schöner Sommertag. Schon früh am Morgen war es warm und die Sonne schien auf die wunderbarste Stadt dieses Landes: Frankfurt. Eine kleine Gruppe junger Menschen hatte sich an der Universität getroffen und zog alsbald die Bockenheimer Landstraße hinunter Richtung Opernplatz, um schon nach wenigen hundert Metern nach links in die Siesmayerstraße abzubiegen. Dort, in der Nummer 2-4, wurden auf einmal die Fenster geöffnet und ein großes Transparent verkündetete: „Besetzt“. Rasch standen Boxen in den Fenstern, Tom Robinsons „Long Hot Summer“ und der „Rauch Haus Song“ von Ton Steine Scherben ertönten in Bockenheim.

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Der Ruhrpilot

Sebastian Hartmann (SPD) Foto: Martin Kraft Lizenz: CC BY-SA 3.0


NRW: 
SPD streitet über Neuaufstellung…KStA
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Debatte: …China und seine Stärke…Cicero
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Essen: Nach dem Aufnahmestopp nicht zur Tagesordnung übergehen…WAZ

StarCraft 2 – Das nächste Ziel für Künstliche Intelligenz

Künstliche Intelligenz
Künstliche Intelligenz. Ein so genannter „Adjutant“ aus dem Spiel StarCraft II. Quelle: StarCraft II Wiki.

Nachdem Künstliche Intelligenz den Menschen sowohl im Schach als auch im Spiel Go besiegt hat, haben sich Forscher von der Universität Berkeley nun das nächste Ziel auf die Fahnen geschrieben: Starcraft II. Ein Text von Sebastian Schmalz und Robert Herr.

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Der BVB mit Sammer, Kehl und Favre wäre ein vielversprechender Neuanfang, aber nicht mehr!

Sebastian Kehl. Foto: Robin Patzwaldt

So langsam nimmt die vielfach eingeforderte Neuausrichtung bei Borussia Dortmund offenbar richtig Fahrt auf. Drei Tage nach der peinlichen und sehr ernüchternden 0:6-Pleite in München richtet sich der Blick bei den Schwarzgelben nahezu ausnahmslos bereits in Richtung der neuen Saison.

Und das, obwohl noch gar nicht ansatzweise klar ist, wie diese Runde eigentlich enden wird. Das ist grundsätzlich logisch, denn viel zu lange zieht sich diese sportlich unbefriedigende Situation nun schon hin, deren bisheriger Höhepunkt eben die jüngste Schmach von München war.

Am Samstag sickerte bereits durch, dass Matthias Sammer demnächst als Berater der Funktionäre bereit stehen wird. Bei Eurosport nahm Sammer höchstselbst am Rande der Begegnung Berlin gegen Wolfsburg Stellung dazu. Inzwischen wurde auch bereits kommuniziert, dass Ex-BVB-Kapitän Sebastian Kehl als Leiter der Lizenzspielerabteilung ins Boot geholt werden soll.

Der Kicker weiß heute zudem konkret zu berichten, dass Michael Zorc seine Zelte in Dortmund mit Auslauf seines gerade erst frisch verlängerten Vertrages demnächst komplett abbbrechen wird. Sein logischer Nachfolger als Sportdirektor wäre dann Kehl, der die Jahre bis dahin noch zur ‚Einarbeitung‘ nutzen könnte.

Das mach alles Sinn, denn kritische Fachleute mit frischen Ansätzen, die den Klub neu befruchten können, gab es in Dortmund schon lange nicht mehr. Watzke und Zorc bekleiden ihre Ämter schon über ein Jahrzehnt, wirkten zuletzt wenig inspiriert, teilweise sogar überfordert. Wir haben das auch hier im Blog ja schon häufiger diskutiert.

Laut übereinstimmenden Medienberichten soll auch der Vertrag von Coach Peter Stöger nicht über den Sommer hinaus verlängert werden. Auch das erschiene gut nachvollziehbar, wenn es sich denn in den nächsten Tagen denn dann auch offiziell bestätigen sollte.

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„Gaza hätte sich in eine Oase am Mittelmeer verwandeln können“

Arye Sharuz Shalicar Foto: Privat

Arye Shalicar ist Major der Reserve der Israelischen Armee und ehemaliger Pressesprecher der israelischen Streitkräfte. Der in Göttingen geborene Politologe und Buchautor ist heute Abteilungsleiter im Geheimdienstministerium im Büro des Ministerpräsidenten Israels. Mit seinem Buch „Ein nasser Hund ist besser als ein trockener Jude“ über seine Jugend in Berlin gelang ihm 2010 ein Bestseller. Stefan Laurin sprach mit ihm über die Zusammenstösse an der Grenze Gazas zu Israel.


Ruhrbarone:
Von Camps an der Grenze zwischen dem Gaza-Streifen und Israel wurde Israel in den vergangenen Tagen mehrfach angegriffen. Es gab Tote. Was ist das Ziel dieser Demonstrationen?

Arye Shalicar: Wie alles was die Hamas unternimmt und an dem sich die Hamas beteiligt, ist das Ziel die Vernichtung Israels. Der Hamas geht es nicht darum, die Lebenssituation der Menschen in Gaza zu verbessern, für Jobs oder Schulen zu sorgen, das könnte sie alles tun. Die Hamas will die Grenzen Israel stürmen um Israel zu vernichten.

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Der Ruhrpilot

Universität Duisburg-Essen


NRW: 
Große Zweifel an Studiengebühren…NW
NRW: Viele Auszubildende möchten gern zur Polizei…KStA 
NRW: Katholische Schulen geraten unter Druck…RP Online
Debatte: Wo es wirklich um „Umvolkung“ geht…Welt
Debatte: Politiker mit zu viel Geld…FAZ
Debatte: Die Zauberlehrlinge von Menlo Park…Jungle World
Debatte: Gesinnung. Gemeinschaft. Gemütlichkeit…Welt
Debatte: Ist moderne Kunst totaler Mist? …NZZ
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Bochum: Rote Karte für die MLPD…Bo Alternativ
Dortmund: „Es ist die Einstellung, die einen ins Viertel zieht“…WAZ
Duisburg: Stadt will knapp 1300 Schlaglöcher stopfen…RP Online
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Querfront in der Uckermark

Stadtfraktion der SPD Schwedt. Quelle: www.spd-sdtfraktion.de
Stadtfraktion der SPD Schwedt. Quelle: www.spd-sdtfraktion.de
Stadtfraktion der SPD Schwedt. Frank Bornschein im Bild rechts außen. Quelle: www.spd-sdtfraktion.de

Leider kein Aprilscherz: Die SPD Schwedt (Uckermark) und ihr Vorsitzender Frank Bornschein veröffentlichten am gestrigen 1. April ein abenteuerliches Pamphlet. In der Verlautbarung äußert man Unterstützung für Russland in der Giftgas-Affäre und wirft Bundesregierung und EU mangelnde Rechtsstaatlichkeit vor – mit tatkräftiger Unterstützung von Bornscheins Facebook-Freund, dem extrem rechten Publizisten Jürgen Elsässer.

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Nazi-Partei „Die Rechte“ wählt Holocaust-Leugnerin Haverbeck zur Spitzenkandidatin

Auf Twitter wird die Wahl Haverbecks von den Nazis gefeiert.

Angeblich zu krank für den Knast, aber munter genug um sich auf dem Bundesparteitag der Nazi-Partei „Die Rechte“ zur Spitzenkandidatin wählen zu lassen: Die 89jährige Rechtsradikale Ursula Haverbeck, mehrfach wegen Holocaust-Leugnung verurteilt, will 2019 ins Brüsseler Europaparlament.

Auch zwei neue Bundesvorsitzender wählte Die Rechte: Das Dortmunder Ratsmitglied Michael Brück und Sascha Krolzig führen von nun an die Kleinstpartei, die dann und wann zu Wahlen antreten muss, um das Parteienprivileg zu behalten.