Letztes Wochenende fand das altehrwürdige Open Ohr Festival in Mainz statt. Auf der Bühne: die Lucille Crew. Diese Band, die seit Jahren quasi auf Dauertour ist, stammt aus Tel Aviv. Oder Argentinien. Oder Baltimore. Oder eben einfach aus der Großstadt. Big City lautet auch ihre wichtigste Single. Lucille Crew spielen Rap und Soul und Funk und Balkanbeat und Crossover oder besser gesagt: Großstadtmusik.
Walther Bensemann im Jahre 1896. Quelle: Wikipedia, Lizenz: gemeinfrei
Ende Januar gedenken wir hierzulande regelmäßig der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz durch die Alliierten im Jahre 1945. Der 27. Januar hat sich inzwischen diesbezüglich als ein fester Gedenktag im Lande etabliert. Auch in der Sport- bzw. Fußballszene.
Es gibt in diesem Zusammenhang inzwischen recht viele positive Beispiele für Erinnerungskultur. Das ist die eine Seite der Geschichte. Auf der anderen Seite sind Informationen gerade über Details in Sachen jüdischer Sportler in den ersten Jahren des zwanzigsten Jahrhunderts noch immer selten, teilweise nur sehr schwer zu bekommen.
Diverse Fakten und sogar ganze Vereine aus dieser Epoche sind noch immer nahezu vollständig vergessen im Bewusstsein der deutschen Öffentlichkeit. Und je mehr Jahre ins Land ziehen, je schwieriger wird es diese Zeitspanne entsprechend angemessen und würdig aufzuarbeiten.
Ein bedeutender Teil der Sportgeschichte droht hier tatsächlich nach und nach vergessen zu werden. Dabei haben gerade auch deutsche Juden entscheidend zur Entwicklung zum Beispiel des Fußballs und seiner führenden Organisation in Deutschland beigetragen.
Vor einigen Wochen habe ich mir einmal die Mühe gemacht und zumindest einige Details zu den jüdischen Spuren im Ruhrgebietsfußball zusammengetragen. Hier jetzt das Ergebnis
Anti-TTIP-Demo Foto: Foodwatch Lizenz: CC BY-SA 2.0
Alles geht den Bach runter, und schuld daran sind Industrie und Fortschritt. Mit solch larmoyanten Botschaften geben Eltern und Lehrer Kindern Pessimismus mit auf den Weg. Von unserem Gastautor Matthias Kraus.
Einmal, als die Kinder noch kleiner waren, fuhren wir aufs Land, um meine Freunde Shoshanah und Marc in Uchte zu besuchen. Abends kamen wir am hell erleuchteten, imposanten Kieswerk in Stolzenau vorbei. Konrad auf dem Kindersitz hinter mir brach in bitterlichen Tränen aus. Er wolle nicht, dass es Fabriken gibt, schluchzte er. Sie machen unsere Welt kaputt und dann können die Tiere nirgends mehr leben. Seine Schwester war auch ganz mitgenommen von dieser finsteren Prognose.
Mir fiel dazu in diesem Moment nur ein, dass der Minivan, in welchem er sich so gern herumfahren lässt, genauso am Fließband hergestellt worden ist wie z.B. seine geliebten Legosteine. Und dass Fabriken nicht automatisch die Welt zu Grunde richten. Konrad glaubte mir kein Wort, hatte er doch mit eigenen Augen im Vorlesebuch gesehen, dass die Bagger und Maschinen vor allem damit beschäftigt sind, die ganze schöne Natur niederzuwalzen, um stattdessen eine blöde Fabrik hinzustellen. Irgendwann sank er, leise wimmernd vor Erschöpfung, in einen unruhigen Schlaf.
Das Finale der UEFA Champions League zwischen Real Madrid und dem FC Liverpool nahm am Samstagabend einen wahrhaft albtraumhaften Verlauf für die von Jürgen Klopp betreuten Engländer.
Nicht nur, dass ihr Top-Stürmer Mohamed Salah bereits nach rund einer halben Stunde verletzungsbedingt ausgewechselt werden musste, der LFC danach durch zwei üble Fehler von Torwart Loris Karius auf die Verliererstraße geriet, das Spiel somit letztendlich mit 1:3 verlorenging.
Am Ende stand für Klopps-Truppe ein Abend aus Pleiten, Pech und Pannen, den sicherlich kein Fußballer so je einmal erleben möchte. Schon gar nicht in einem europäischen Endspiel.
Alle die es mit dem FC Liverpool halten, hätten also tatsächlich guten Grund gehabt sich nach dem Spiel aufzuregen. Über das Foul, das Salah früh aus dem Spiel nahm, über den Schiedsrichter, der dies gar nicht ahndete, oder auch über Keeper Karius, der sich gleich mehrere Fehler erlaubte, die auf diesem Niveau so sonst einfach nicht zu sehen sind.
Doch der gesamte FC Liverpool tat genau das Gegenteil. Nach dem Schlusspfiff gratulierte man den Gegnern fair, bedanke sich beim eigenen Anhang ausgiebig für die Unterstützung und tröstete den an diesem Abend so arg enttäuschenden Karius. Der Anhang spendete dem Team im Gegenzug Trost in Form von andauerndem Applaus und Gesängen.
Damit zeigte der Klub, natürlich ohne das dies seine Absicht gewesen sein dürfte, zugleich dem FC Bayern München wie man mit Stil und Würde verliert. Und das, obwohl Liverpool nach bereits einigen Finalniederlagen zuletzt, und noch immer auf den ersten großen Titel in der Klopp-Ära wartend, sicherlich durchaus eher Grund gehabt hätte sich so zu verhalten wie es die Münchener in der Vorwoche taten.
NRW-Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart Foto: MWIDE NRW/R. Pfeil Lizenz: Copyright
NRW: Wirtschaftsminister Pinkwart fordert mehr Geld…Welt Debatte: Sind die Grünen überhaupt noch Opposition?…Welt Debatte: So frisst die Demokratie ihre eigenen Kinder…Cicero Debatte: Mit dem Meinungskollektiv auf dem Elektroholzweg…Welt Debatte: Deutschland lehnt Messungen zu Energiearmut ab…Spiegel Debatte: Schriftstellerin über Protest gegen die AfD…taz Debatte: Migration als soziale Praxis ist Normalität…Jungle World Ruhrgebiet: Leichtes Erdbeben erschüttert Revier…Spiegel Ruhrgebiet: 6. Vivawest-Marathon…WAZ Bochum: Prinz-Regent-Theater lädt in einen Käfig voller Narren ein…WAZ Bochum: Grauen Wölfe werben offen für die faschistische MHP!…Bo Alternativ Dortmund: Die Unfallaufnahme der Polizei wird digital…WAZ Duisburg: Alkoholverbot – Keine Großstadt ist ohne Probleme…WAZ Duisburg: „Schulsystem ist am Rande des Kollaps“…WAZ Essen: Ein neues Bürgerbegehren soll Park-Platz schaffen…WAZ
Die Sunrise Avenue Club -Tour zum neuen Album “Heartbreak Century” (06.10.2017) war im letzten Jahr so gut wie ausverkauft. Mit ihrer Heartbreak Century Arena – Tour 2018 sind die Finnen Anfang März zurück zu uns nach Deutschland gekehrt und nach zahlreichen Hallenkonzerten, u.a. in Dortmund und Köln, konnten wir Sunrise Avenue heute Abend bei bestem Wetter und mit einer gehörigen Portion Festival-Feeling vor der Veltins Arena in Gelsenkirchen erleben.
Es war ein wunderbar sonniges und abwechslungsreiches Set aus vielen alten und neuen Songs, und der charismatische Sänger sorgte für eine großartige, farbenfrohe und mitreißende Show, an der die Band selber und ihre 10.000 Fans sichtbar Spaß hatten.
Auf ihrem fünften Studioalbum richten sie Sunrise Avenue stilistisch neu aus – neben den typischen Kennzeichen wie rockigen Gitarren, Samu Habers unverwechselbarer Stimme und den ansteckenden Harmonien, kommen erstmals moderne Urban-Folk-Elemente zum Tragen.
Am 04.08..2018 werden Sunrise Avenue auf der Freilichtbühne Loreley in St. Goarhausen zu Gast sein.
Als ich im Jahre 2001 begann, mit Menschen zu arbeiten, lebensberatend und schamanisch-magisch, als Hexe tätig zu werden, entwickelte sich das langsam und aus sich selbst heraus. Damals gab es von etwa 10 Leuten, mit denen ich arbeitete, vielleicht mal einen, der in die Richtung des Schamanen oder der Hexe wollte, ein paar mehr vielleicht, die überlegten, in die Heilpraktische Schiene zu gehen. Heute sind es von 10 Menschen, mit denen ich arbeite oder die in den Laden kommen, mindestens 8, die unbedingt Heilerin/ Heiler oder gleich Schamanin werden wollen. Oder schon sind. Am besten noch alles zusammen, Heiler, Schamane, Druide, Hexe, Engel Medium, etc. Ein wütender Gastbeitrag von Hexe Minerva Winter.
Ein bisschen Ruhe vor dem Sturm am Schauspiel Dortmund (Foto: Birgit Hupfeld)
Da sitzen sie, zwei Schauspieler eine Schauspielerin, drei Generationen, drei Theaterauffassungen. Sitzen an einem runden Tisch mit Mikrophonen darauf, einem Schälchen mit vier Weingummis in der Mitte, an der Rückwand ordentlich nebeneinander drei schwarzweiße Op-Art-Bilder über den Köpfen eine kreisrunde Lampe, die auch von Stanley Kubrick erdacht sein könnte. Man weiß nicht recht, was das für ein Raum ist. Ist es ein Wartezimmer oder ein Studio, in dem die drei gleich eine Talkshow abhalten? Das Bühnenbild von Susanne Priebs bleibt wunderbar vage. Aus den Lautsprechern dudelt Fahrstuhlmusik.
Die UN genießen einen guten Ruf. Nach der Lektüre des Buches „Vereinte Nationen gegen Israel“ von Alex Feuerherdt und Florian Markl bleibt davon nichts übrig.
Am 29. November 1947 verfolgten Juden in der ganzen Welt, aber vor allem im Nahen Osten, die Abstimmung der Generalversammlung der Vereinten Nationen über die Resolution 181 (II). Es ging um die Teilung des britischen Mandatsgebietes Palästina in zwei Staaten, einen arabischen und einen jüdischen. Dass dieser Plan eine Mehrheit erhalten würde, galt wenige Monate zuvor noch als unwahrscheinlich. Der kalte Krieg zeichnete sich immer deutlicher ab, eine Einigung des Westens und des Ostens in dieser Frage schien nicht möglich, war aber die Voraussetzung, dass die Resolution mit der nötigen Zweidrittelmehrheit angenommen würde. Doch der sowjetische Außenminister Andrei Gromyko erklärte schließlich, sein Land unterstütze
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