Nahverkehr: Ein Schlag ins Gesicht aller Pendler


Eine Stunde dauert die Fahrt von Oxford ins Zentrum von London. Mit dem Zug. Das Auto ist keine Alternative. Die Autobahnen sind voll und im Zentrum von London ist eigentlich immer rush hour. Fehlender Parkraum und hohe Parkgebühren kommen hinzu. Pendler von weiter außerhalb sind mit dem Personenverkehr schicksalhaft verbunden. Auch mit der Entwicklung der Fahrpreise. Beobachtungen von Dirk Schmidt.

Streiks, verkürzte Züge und Hitzekollaps – so betiteltet der Evening Standard die Situation des Nahverkehrs in und um London, als die anstehende Preiserhöhung für den Schienenverkehr

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Einzelzimmer mit Mehrblick – Philosophien des Alleinreisens

Was bedeutet Alleinreisen im Gegensatz zum Gemeinsamreisen? Das ist die Grundfrage des neuen Travel Episodes-Bandes „Über die Lust am Alleinreisen“, in dem knapp 20 Autoren über ihre besonderen Alleinreiseerlebnisse weltweit schreiben, vom Nahen Osten über Australien, Indien, Korea, indonesien, Portugal, Spanien, Kosovo, Italien Kambodscha, Namibia, Kenia querbeet um den Äquator. Ein paar Leseeindrücke ausgewählter Artikel.

Nur alleine bin ich frei
Den Opener macht die Düsseldorfer Reisebuchautorin Nadine Pungs: Sie geht von der Hypothese aus „Wer alleine reist, sieht mehr von der Welt.“ Und sie beschreibt das Brüllen der Welt seit ihrer Rückkehr aus der Wüste, nach dem Schweigen des Wadi Rum, durch dass sie zwei Tage lang mit einem Beduinen ritt. Jordanien bewegt sie und sie spürt den Wachstumsschmerz, weil das Herz sich weitet. Das passiert nur beim Alleinreisen, die Wannabe-Weltenbummler in der Gruppe bleiben davon ausgeschlossen.
„Also lass dich ein! Gib die Kontrolle ab, bewege dich raus aus der Komfortzone, mach’s im Alleingang. Scheitere. Dann erlebst du Intensität.“
Natürlich sieht die Autorin auch die Nachteile:
„Und schließlich ist da noch die Einsamkeit, die jedem Alleinreisenden nachläuft, wie ein räudiger Hund. Zuweilen wünsche auch ich mir einen Gefährten.

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Warum die Stummel-Sammler von ‚RhineCleanup‘ mehr beeindrucken als Greta Thunberg & Co.

Das Einsammeln macht Mühe…. Quelle: Wikipedia, Foto: Sillyputtyenemies, Lizenz: CC BY-SA 3.0

Umweltinitiativen bestimmten in dieser Woche wieder einmal die großen Schlagzeilen. Da war zum einen ‚RhineCleanup‘, wo engagierte Zeitgenossen in Düsseldorf, Köln und Duisburg insgesamt 200.000 Zigarettenkippen eingesammelt haben sollen. Damit möchten die Aktivisten auf die Umweltbelastung durch achtlos weggeworfene Kippen aufmerksam machen und ein Umdenken in der Gesellschaft bewirken. Die Organisatoren des Aktionstages gaben an, dass durch ihre Sammelaktion etwa acht Millionen Liter Wasser gerettet wurden, da diese durch die eingesammelten Zigarettenkippen nicht mehr verunreinigt werden könnten.

Und dann tagte da ja auch noch die ‚Fridays for Future‚-Bewegung. Diesmal in der Schweiz. Angeblich soll dort intern heftig gestritten sein worden. Doch das finde ich an dieser Stelle nicht weiter erwähnenswert, da ich das für neugegründete Organisationen für ganz normal halte. Das ist in politischen Parteien kurz nach Beginn ihrer Aktivitäten auch immer vorgekommen und gehört irgendwie mit dazu, wenn zig Leute irgendwo zusammenkommen und sich auf gemeinsame Ziele und Vorhaben verständigen möchten. Die Presse dabei aus dem Saal zu verbannen, weil man diese für das ‚Übel‘ hält, finde ich dann schon weniger normal. Aber auch das soll hier und heute nicht mein Thema sein.

Ich möchte an dieser Stelle einmal kurz den großen Unterschied zwischen ‚RhineCleanup‘ und ‚F4F‘ betonen.

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Der Ruhrpilot

Thomas Kutschaty Foto: SPD-Fraktion Lizenz: Copyright


NRW: 
Kutschaty will nicht für SPD-Bundesvorsitz kandidieren…WN
NRW: Nirgendwo gibt es so viele Zeitverträge…RP-Online
NRW: FDP, AfD und Grüne kämpfen mit unterschiedlichen Problemen…WN
NRW: Ein virtuelles Krankenhaus…General-Anzeiger
Debatte: Rot-Rot-Grün kommt(€)…Welt
Debatte: 37 Prozent offen für Zusammenarbeit mit der AfD…Tagesspiegel
Debatte: Die SPD verzettelt sich mit ihrer ermüdenden Castingshow…Welt
Debatte: Grün ist auch ein Rot(€)…NZZ
Debatte: Es geht auch ohne Wohnungsnot…Jungle World
Debatte: Nicht in meinem Hinterhof(€)…FAZ
Debatte: Selbst schuld, dass Amerika sich abwendet(€)…NZZ
Ruhrgebiet: Loveparade-Prozess droht weiter die Verjährung…Bild
Ruhrgebiet: “Außenstehende bekommen den Wandel gar nicht mit”…DS
Ruhrgebiet: Feuerwerk auf der Cranger Kirmes kann steigen…Vest24
Bochum: CDU sieht Verkehrspolitik auf dem Irrweg…WAZ
Bochum: 500 Fans wollen Daggi-Bee sehen(€)…WAZ
Dortmund: Grünes Licht“ für die Bergmann-Ampelmännchen…Nordstadtblogger
Duisburg: Zweite Festnahme nach Bombenalarm…Bild
Duisburg: Land muss Lehrer zuweisen(€)…WAZ
Essen: Breakdance-Weltmeister tanzt im Folkwang mit Rodin(€)…WAZ
Essen: Architekt will Licht-Skulptur auf dem Berliner Platz(€)…WAZ

Liebe Amerikaner, lasst uns mit diesen Deutschen nicht alleine!

Eine Douglas C-47 Skytrain und eine C-130J Super Hercules über der US-Airbase in Ramstein. Foto: US Air Force Lizenz: Gemeinfrei

Irgendwann reicht es einmal, ich kann das verstehen: Antiamerikanismus gehört in Deutschland zum guten Ton, man fühlt sich seit jeher den angeblich oberflächlichen und unkultivierten  Amerikanern überlegen und  bei den Verteidigungskosten schnorrte sich die reiche Bundesrepublik schon immer bei den USA durch. Wenn die USA nun die Konsequenz aus all dem ziehen und ihre hier noch verbliebenen 35 000  Soldaten und 17 000 amerikanische Zivilisten, die für die US-Streitkräfte arbeiten, abziehen wollen, ist das mehr als gerechtfertigt.

Linkspartei, AfD, SPD – gleich drei große Parteien stehen für einen antiwestlichen

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Shinji Kagawa droht beim BVB in Vergessenheit zu geraten – Das Leben kann echt ungerecht sein!

Shinji Kagawa. Archiv-Foto: BVB

Das Leben als Fußballprofi ist letztendlich auch nicht grundsätzlich anders als das in sonstigen Bereichen der Gesellschaft. Während die Lautsprecher vom Schlage eines Kevin Großkreutz überproportional häufig im Mittelpunkt des großen öffentlichen Interesses stehen, viel Aufmerksam auf sich versammeln können, fallen die Schicksale der bescheidenen, der eher kleinlauten Zeitgenossen gerne schon einmal hinten runter.

Ein gutes Beispiel für diese Typen, die mindestens so viel Beachtung verdient hätten wie die ‚Krakeeler‘ der Szene, ist Fußballprofi Shinji Kagawa. Der inzwischen 30-jährige Japaner hat beim BVB längst eine kleine, sehr unglückliche Rolle am Rande des Geschehens übernommen, doch im Gegensatz zu seinem Ex-Kollegen Großkreutz, der auch heute beim DFB-Pokalspiel Uerdingen gegen Dortmund keine Kamera und kein Mikrofon auslassen wird, spricht in diesen Tagen kaum noch jemand über Kagawa.

Im Trainingslager in Bad Ragaz war er zuletzt gar nicht mehr mit dabei, obwohl sein Vertrag bei den Schwarz-Gelben noch ein Jahr läuft. Im Kader von Lucien Favre spielt der einstige Publikumsliebling Kagawa ebenfalls längst keine Rolle mehr. Und erstaunlicher Weise, im Gegensatz zu Großkreutz, der den Klub bereits vor vier Jahren verließ, heute Abend in Düsseldorf beim Pokalspiel des BVB gegen den KFC Uerdingen beim Anhang der Dortmunder garantiert auch nicht. Obwohl Kagawa offiziell noch immer ein Bestandteil des Vereins ist. Das Leben kann echt ungerecht sein!

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Der Ruhrpilot

Serap Güler beim 27. Parteitag der CDU Deutschlands am 9. Dezember 2014 in Köln Foto: Olaf Kosinsky Lizenz: CC BY-SA 3.0 DE

NRW: „Familien, Frauen, Ältere sollen angstfrei ins Schwimmbad gehen“(€)…Welt
NRW: So gefährlich sind Islamisten hinter Gittern…Bild
NRW: „Virtuelles Krankenhaus“ soll Facharzt in NRW vernetzen…AZ
NRW: „Jetzt müssen sie liefern“…FAZ
Debatte: Die Lage ist ernst, aber nicht hoffnungslos(€)…Welt
Debatte: Die Vernunft ist auf dem Rückzug(€)…NZZ
Debatte: Nein zur Neuverschuldung…FAZ
Debatte: Bepreisung von CO2 – aber wie?…Welt
Debatte: Rot-rotes Luftschloss…FAZ
Debatte: Ein deutscher Clan…Jungle World
Debatte: Demokratie ist Spaltung(€)…Cicero
Debatte: Ideologie vs Ästhetik – Steckt die Filmkritik in einer Sackgasse?…ORF
Ruhrgebiet: Kein Bargeld bei zwei Ruhrpott-Banken…AZ
Bochum: Dieb flüchtet mit kleinem roten Traktor…WAZ
Dortmund: Polizist mit Bandidos-Nähe darf entlassen werden…WAZ
Dortmund: Arbeitsagentur startet Qualifizierungsoffensive…Nordstadtblogger
Duisburg: Reichsbürger-Anhänger soll Bomben-Attrappe gelegt haben(€)…Bild
Duisburg: „Ich habe die Sorge, dass wir zu langsam sind“(€)…RP Online
Duisburg: Trotz Lehrermangel nur wenige Ausschreibungen(€)…WAZ
Essen: Thees Uhlmann bei Zeche-Carl-Open-Air(€)…WAZ
Essen: Protest gegen tödlichen Polizeieinsatz(€)…WAZ

Schuldenerlass für Ruhrgebietsstädte? Nur unter harten Auflagen!

Musikzentrum Bochum Foto: Stadt Bochum

Das Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) kommt in einer Studie zu dem Ergebnis, dass das Ruhrgebiet zu den finanziell- und wirtschaftlich abgehängten Regionen Deutschlands gehört. Das ist nicht neu sondern seit Jahrzehnten bekannt, gut und richtig ist trotzdem, dass eine Studie erneut darauf hinweist und so das PR-Geklingel der hiesigen Politiker und Wirtschaftsförderer mit der tristen Realität konfrontiert.

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