Clemens Tönnies wirft auf Schalke hin!

Transparent auf Schalke gegen Clemens Tönnies | Foto: Peter Hesse

Schalke 04 ohne Clemens Tönnies – das erschien lange undenkbar. Heute verkündeten die Königsblauen auf Gelsenkirchen den Rückzug des milliardenschweren Patriarchen nach 26 Jahren. War es eine Ära der Großmannssucht oder finanzielles Harakiri? Unsere Autoren haben die unterschiedlichsten Meinungen zum Ende der Fleischbaron-Ära in der Veltins Arena.

Ich mag an Clemens Tönnies, dass meine Kater total auf sein Hackfleisch der Marke Landjunker abfahren. (Peter Ansmann)

Das Beste an Tönnies ist, dass er jetzt weg ist. (Sebastian Bartoschek)

Billigfleisch ist eine unschätzbare zivilisatorische Errungenschaft die uns vor dem Rückfall in die Hildmann‘sche Barbarei (aka Veganismus) bewahrt und ein Geschenk für Geringverdiener.
(Don Droprock)

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Tönnies wirft auf Schalke hin – Doch warum formte sich der Widerstand gegen ihn erst so spät?

Archiv-Foto: Michael Kamps

Kein Tag ohne Schlagzeilen rund um den FC Schalke 04. Nachdem am Montag die Nachricht die Runde machte, dass der Klub womöglich in Kürze auf eine Millionenschwere Landesbürgschaft zurückgreifen muss um seine finanzielle Zukunft abzusichern, erreichte am heutigen Dienstag ein Statement des Vereins die Fans, auf das viele von ihnen mit großer Erleichterung reagiert haben werden:

„19 Jahre lang war Clemens Tönnies Vorsitzender des Schalker Aufsichtsrats: Am Dienstag (30.6.) teilte der 64-jährige Unternehmer dem Verein mit, dass er mit sofortiger Wirkung von diesem Amt zurücktritt und das Gremium verlässt“, hieß es da plötzlich auf der Vereinshomepage.

Die üblichen Lobeshymen begleiteten im Folgenden den Mann, der für viele im Umfeld zuletzt zu einer großen Belastung geworden war. Rassismus-Vorwürfe im vergangenen Herbst, nun die unrühmlichen Vorgänge rund um seinen Schlachthof, der in Zeiten der Corona-Pandemie für viele zum Symbolbild der Krise geworden war. Sowohl auf Schalke als auch in Sachen COVID-19.

Jetzt hat Tönnies zumindest in Sachen Königsblau die (ersten) Konsequenzen aus der massiven Kritik an seiner Person gezogen. Der Druck war wohl schlicht zu groß geworden. Und das führt uns direkt zu der Frage: Warum kippte die Stimmung im Umfeld des Bundesligisten erst so spät gegen Tönnies?

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Wenn man sich vor der Wahrheit ekelt: 30.000 pädokriminelle Täter?

Laptop Innenleben Foto: Sebastian Klein/Wikipedia Lizenz: CC BY-SA 3.0

Horror vacui ist ein Begriff aus der Kunst. Er beschreibt das Bedürfnis der Maler, jede freie Fläche auszumalen, mit Formen und Farben zu füllen.  Ich fürchte mich vor dem Horror vacui. Die Angst, dass in meinem Kopf Bilder von dem zehntausendfachen sexuellen Missbrauch von Kindern entstehen. Bilder, die sich einfressen, weil sie Vorstellungen erzwingen, die unmenschlich, grausam, widerwärtig sind. Von unserem Gastautor Horst Kläuser.

Da liest man, fast wie die aktuellen Benzinpreise, dass nach Ermittlungen aus dem Bergisch Gladbacher pädokriminellen Fall 30.000 Täter festgestellt wurden. Dreißigtausend! Das sind mindestens 30.000 Kinder, vermutlich mit einem Faktor zu multiplizieren, der jedem Menschen mit Empathie die Sprache verschlägt.

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Rekordzahlen für Sky Sport am Samstagnachmittag

Foto: Sky

Sky zieht insgesamt eine positive Saisonbilanz. Die durchschnittlichen Reichweiten in der Fußball-Bundesliga lagen mit einem Plus von drei Prozent über Vorjahresniveau und durchschnittlich bei 4,22 Millionen Zuschauern im TV und auf Sky Go. Insbesondere der Samstagnachmittag war dabei stark. Rund 1,8 Millionen Zuschauer schalteten im Schnitt an jedem Samstag ein und damit 12 Prozent mehr als in der Vorsaison.

Der Bundesliga-Samstag am 26. Spieltag war mit dem Revierderby Dortmund gegen Schalke die stärkste Sky Übertragung überhaupt mit 3,81 Millionen Zuschauern (TV + Sky Go), davon 2,45 Millionen Zuschauer im Free-TV auf Sky Sport News HD, der Marktanteil lag am Samstagnachmittag bei überragenden 27,2 Prozent. Zugleich war dieser erste Spieltag nach der Corona-Pause der reichweitenstärkste Bundesliga-Spieltag der Sendergeschichte mit 6,58 Millionen Zuschauern (TV + Sky Go) am Samstag und Sonntag.

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Eine NRW-Landesbürgschaft für den FC Schalke 04 wäre eine gute Sache!

Wenn es eng wird muss man zusammenstehen. Archiv-Foto: Franz-Christian Müller

Da denkt man mit dem offiziellen Saisonende der Fußball-Bundesliga kehrt in die Debatten rund um die Vereine mal wieder etwas Ruhe ein, und dann passiert das genaue Gegenteil. Mehr als das sportliche Geschehen auf den Plätzen emotionalisiert viele Fans in diesen Tagen das Geschehen im Umfeld diverser Klubs.

Besonders auch die beiden großen Ruhrgebietsvereine sind davon aktuell stark betroffen, wie es scheint. Da meldet am Montag zunächst der BVB coronabedingt einen zu erwartenden Verlust von 45 Millionen Euro für das Geschäftsjahr. Vereinsvertreter betonen hier, dass der Klub das gigantische Minus zum Glück verkraften kann, die Borussia ausreichend Rücklagen aufgebaut hat um damit umzugehen.

Wenig später kursieren dann in diversen Medien Meldungen, wonach der FC Schalke 04 in Kürze offenbar in den Genuss einer millionenschweren Landesbürgschaft kommen soll. Die Rede ist hier von Summen zwischen 30 und 40 Millionen Euro.

Viel Wasser auf die Mühlen all derer, die den Profifußball in den vergangenen Wochen reformiert gesehen hätten, die, wie man so schön sagt, Fußballromantiker sind.

Zu diesen zähle ich mich grundsätzlich auch. Und trotzdem muss ich sagen: Ich hätte gar kein Problem mit einer Millionenbürgschaft des Landes NRW für die Gelsenkirchener Profikicker.

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Moers: Geschwister-Scholl-Gesamtschule kapituliert vor Trollen

Philipp Klein, Hanno Meier Carsten Born (DIE PARTEI Moers): Klare Haltung für das SV-Projekt der Geschwister-Scholl-Schule in Moers; Foto: Daniel Zielinski
Philipp Klein, Hanno Meier Carsten Born (DIE PARTEI Moers): Klare Haltung für das SV-Projekt der Geschwister-Scholl-Schule in Moers; Foto: Daniel Zielinski

Stress für die Geschwister-Scholl-Gesamtschule in Moers in diesen Tagen: Nachdem Informationen über ein Projekt der Schülervertretung – zum Thema Verschwörungstheorien – in der Öffentlichkeit bekannt wurden, bliesen „Corona-Rebellen“, Impfgegner und sonstige Verschwörungstheoretiker zum Angriff.

Am Montag ging die Schulleitung, das Lehrerkollegium, die Schülervertretung und Schulpate Ibrahim Yetim (MdL, SPD) an die Öffentlichkeit und thematisierten den aktuellen (kleinen) Shitstorm.

Der Artikel der Rheinischen Post vom gestrigen Abend, brachte Carsten Born (Spitzenkandidat für die Kommunalwahl 2020 der Partei DIE PARTEI) ordentlich in Rage.

Kein Wunder: Fake News und Verschwörungstheorien sind eine Gefahr.

Auch die Bundeszentrale für politische Bildung hat dieses Thema auf ihrer Agenda.

Das Zurückrudern der Schule empfindet Carsten Born als verstörend.

Die Ruhrbarone haben deshalb heute mit Carsten Born telefoniert.

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NRW: Lockdown für den Kreis Warendorf wird aufgehoben

NRW-Ministerpräsident Armin Laschet Foto: Land NRW

Der Lockdown für den Kreis Warendorf wird aufgehoben. Das teilte gerade NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) mit. Die strengen Regeln gelten künftig nur noch  als Vorsichtsmaßnahme für den Kreis Gütersloh.
In den vergangenen Tagen seien  28.000 Tests im Kreis Gütersloh, 10.000 Tests im Kreis Warendorf durchgeführt worden, sagte Laschet.  Der Virus sei nicht auf breite Teile der Bevölkerung übergesprungen und konzentriere sich vor allem auf das Tönnies-Umfeld.

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