
Die Verpflichtung von Sandro Wagner als neuen Cheftrainer des FC Augsburg ist aus mehreren Gründen eine kluge und zukunftsweisende Entscheidung. Der 36-Jährige steht für einen modernen, ambitionierten Fußballansatz, klare Kommunikation und eine Persönlichkeit, die sowohl Spieler als auch Umfeld zu begeistern vermag. Für einen Klub wie den FCA, der sich seit Jahren in der Bundesliga behauptet, aber zuletzt sportlich doch eher stagnierte und noch immer über ein Image als ‚Graue Maus‘ verfügt, bietet Wagner viel frischen Wind und eine neue Perspektive.
Schon während seiner Zeit als U21-Co-Trainer unter Antonio Di Salvo sowie als Chefcoach der SpVgg Unterhaching hat Wagner gezeigt, dass er nicht nur über jede Menge Fußballkompetenz verfügt, sondern auch dazu in der Lage ist, junge Spieler zu entwickeln und eine Mannschaft zu formen. Seine Leidenschaft, seine Ansprache und sein klares Profil machen ihn zu einem Trainer, der für Aufbruch steht. Besonders auffällig war, wie er Unterhaching in der 3. Liga strukturiert, mutig und mit einem spielerischen Ansatz auftreten ließ – eine Handschrift, die auch in Augsburg gut ankommen dürfte.
Zudem ist Wagner medial präsent, war als TV-Experte erfolgreich, meinungsstark und besitzt die Fähigkeit, Aufmerksamkeit auf sich und seine Mannschaft zu ziehen – ein nicht zu unterschätzender Faktor im heutigen Profifußball, gerade auch im Hinblick auf den eher beschaulichen, um nicht zu sagen eher langweiligen Standort Augsburg.
Der FCA, oft eher unter dem Radar einer größeren Öffentlichkeit agierend, könnte so neue Strahlkraft entwickeln und verstärkt ins Blickfeld der Fußballfans rücken. Gleichzeitig bringt Wagner als ehemaliger Nationalspieler die Erfahrung aus höchsten Wettbewerben mit und kennt den Profifußball aus Sicht des Spielers wie kaum ein anderer. Seine Authentizität und Direktheit verschaffen ihm Glaubwürdigkeit – ein Trumpf im Umgang mit der Mannschaft.
Auch sportlich passt Wagner gut nach Augsburg. Der FCA hat in den letzten Jahren oft mit limitierten Mitteln gearbeitet, lebt von Mentalität, Kollektiv und einem klaren Plan. Wagner, der als Spieler selbst für seine Emotionen, seinen Einsatz und seine Geradlinigkeit stand, verkörpert genau diese Werte. Er wird kein System überstülpen, sondern mit den vorhandenen Spielern arbeiten, sie weiterentwickeln und ihnen ein klares Gerüst geben.
Kurzum: Die Verpflichtung von Sandro Wagner ist ein mutiger, aber durchaus logischer Schritt. Sie signalisiert den Willen zur Veränderung, zur Weiterentwicklung und zu einem neuen, attraktiveren Fußball. Augsburg setzt auf einen jungen, hungrigen Trainer mit Vision – ein Schritt, der sich für den FCA langfristig auszahlen kann.
[…] die „Graue Maus“ FC Augsburg in der 1. Liga mit der Verpflichtung von Hoffnungsträger Sandro Wagner als neuem Cheftrainer neue Euphorie und viel Aufmerksamkeit entfachen kann, kommt einem beim […]