Dass die SPD mit der Macht fremdelt, ist nicht neu. Immer wieder fiel die Parteibasis jenen in den Rücken, die über Politik nicht nur reden, sondern sie auch gestalten wollten. So richtig Daheim fühlen sich viele Aktive nur in ihren Ortsverbänden und den Gremien der Partei. Die Wahl von Norbert Walter-Borjans und Saskia Esken ist daher ein Beleg für einen Rückzug in die sozialdemokratische Innerlichkeit.
Alle Parteien in einer Demokratie streben nach der Macht. Um nichts anderes geht es in der Politik. Nur wer Macht hat, kann gestalten. Wer keine Macht hat, muss sich mit dem vorpolitischen Raum begnügen, der für die Atomsphäre einer Gesellschaft natürlich wichtig ist und Politik beeinflusst, aber in dem keine Gesetze gemacht oder Haushalte verabschiedet werden.
Andreas Zumach Foto: Heinrich-Böll-Stiftung Lizenz: CC BY-SA 2.0
Gemeinsam mit en Globalisierungsgegnern von Attac und dem Leserkreis der obskuren Nachdenkseiten veranstaltet der DGB Dortmund einen Vortrag zum Thema „Israel, Palästina und die Grenzen des Sagbaren“. Der DGB scheint ein Problem damit zu haben, dass die antisemitische BDS-Kampagne, deren Zeil die Vernichtung Israels ist, als antisemitisch
Ein Mann am Telefon.
Sprechblase über dem Mann: „Bin ich da mit der Stadtverwaltung verbunden?“
Gezackte Sprechblase aus dem Telefon: „Das darf ich ihnen aus Datenschutzgründen nicht sagen.“
NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) (Foto: Roland W. Waniek)
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Ja, auch schon auf ihrem Vorgängeralbum „Anthropocene Extinction“ von 2015 thematisierten Cattle Decapitation das menschengemachte Ende der Welt technisch brillant, frei von Genregrenzen und voller musikalischer Gewalt. Allerdings scheinen sie zwischenzeitlich in einen Öltanker voller Zaubertrank gefallen zu sein und entschieden zu haben, das Experiment noch einmal unter Anwendung ihrer mittlerweile erworbenen übermenschlichen Kräfte zu wiederholen. „Death Atlas“ nennt sich das Ergebnis.
Foto: Mit freundlicher Genehmigung des Verlages DGEG.
Der DGEG-Verlag in Hövelhof hat sich erneut in einem überaus umfangreichen Werk mit einem Teilaspekt der Entwicklung des Schienenverkehrs im Ruhrgebiet zu Wort gemeldet.
Von unserem Gastautor Thomas Weigle.
Im Mai 1847 erreichte nun auch Dortmund der „Dampfwagen“. Nun war DO per Schiene mit Köln,Belgien und Paris, nach dem Lückenschluss nach Minden ab Oktober 1847 u.a. mit Berlin,via Breslau gar mit Wien verbunden. Auch Stettin und die Ostsee, waren via Berlin zu erreichen. 1853 war Königsberg, noch über den Umweg Stettin, erreicht, 1860 war Basel in Schienenweite und nun konnte im Osten auch das Zarenreich auf der Schiene erreicht werden, wo in der russischen Grenzstation Wirballen auf Breitspurzüge umgestiegen werden musste.
Rein in die Krise. Raus aus der Krise. Mit der gestrigen Wahl von Saskia Esken und Norbert Walter-Borjans ist die älteste Partei Deutschlands wieder mal in Schräglage geraten.
Martin Sonneborn ist Vorsitzender der Partei Die PARTEI, Mitglied im EU-Parlament und – als langjähriger Redakteur des Politmagazins „Titanic“ – renommierter Kenner der politischen Lage in Deutschland. Die Ruhrbarone haben Martin Sonneborn um ein Statement zur Krise der einstmals so stolzen deutschen Sozialdemokratie gebeten.
Martin Sonneborn: Vorsitzender der PARTEI; Foto: Martin Sonneborn
Ruhrbarone: Herr Sonneborn, als Kenner der poltitischen Szene in Deutschland und Vorsitzender der Partei Die PARTEI: Wie bewerten Sie die aktuelle Entwicklung in der SPD?
Martin Sonneborn: Wir begrüßen die Wahl, sie verlängert den unterhaltsamen Todeskampf der SPD.
Die Ruhrbarone bedanken sich bei Martin Sonneborn für das kurzfristig zustande gekommene Interview und wünschen allen Lesern einen weiterhin unterhaltsamen ersten Advent.
Der Paketbote ist der beste Freund unseres Autors.
Aktuell hat man den Eindruck, dass Themen wie Klimawandel und Konsumverzicht im gesellschaftlichen Diskurs ganz oben auf der Tagesordnung stehen. Kein Tag vergeht, ohne dass man sich mit diesen Bereichen des Lebens beschäftigen muss. Wer nur einmal ein paar Minuten durch das Internet surft, der wird zwangsläufig damit konfrontiert.
Das war auch in der hinter uns liegenden Woche nicht anders. Erst die massive Berichterstattung rund um die von ‚Fridays for Future‘ organisierten Demos im Lande. Tenor: Wer etwas auf sich hält, der engagiert sich für den Klimaschutz.
Und dann war da ja auch noch der sogenannte ‚Black Friday‘, der inzwischen immer mehr um sich greifende Shoppingwahnsinn am Tag nach ‚Thanksgiving‘, dem Tag, an dem in diesem Jahr für Millionen das Weihnachtsgeld auf dem Konto landete und damit einen kleinen Shoppingrausch ermöglichte. Viele Zeitgenossen lehnen diesen Feiertag für Geschäftsleute aus Überzeugung ab und boykottieren ihn, propagieren stattdessen Konsumverzicht und eine neue Bescheidenheit.
Ein Thema, das vor dem Hintergrund der schon länger laufenden Klimadebatte gar nicht so weit von diesem entfernt ist, belastet der Konsumrausch naturgemäß doch auch die Umwelt.
Jetzt, wo beide Aktionsschwerpunkte vom vergangenen Freitag hinter uns liegen, lässt sich allerdings feststellen, dass beide Themenbereiche in der Realität der Menschen gar nicht eine so große Rolle spielen, wie man aufgrund ihrer Größe in der gesellschaftlichen Debatte meinen könnte.
Sowohl der Protest in Sachen Klimawandel als auch der Aufruf zum Konsumverzicht und zu mehr materieller Bescheidenheit, werden vom Großteil der Gesellschaft nämlich offensichtlich schlicht ignoriert.
Rüdiger Sagel (2007) Foto: Rüdiger Sagel Lizenz: CC BY-SA 3.0 DE
Als Rüdiger Sagel 2007 aus den Grünen aus- und in die Linkspartei eintrat war er bis 2010 ihr einziger Abgeordneter im nordrhein-westfälischen Landtag. Als die Linken dann von 2010 bis 2010 ihr kurzes Intermezzo in Düsseldorf gaben, war er wieder dabei. Nach der Niederlage 2012, als die Linken mit gerade einmal 2,5 Prozent krachend aus dem Landtag rausflogen, war er von 2012 bis 2014 ihr Vorsitzender. Sagel bemühte sich, die angeschlagene Partei wieder aufzubauen, scheiterte jedoch damit. Zu seinem Nachfolger wurde Ralf Michalowsky gewählt, eine Entscheidung für die politischen Bedeutungslosigkeit. Nun ist Sagel aus der Linken und der
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