Bestattungen in Waltrop: Zwischen karibischem Traum und einem Ende als Katzenklo

Das Aschestreufeld auf dem Friedhof in Waltrop am 4.8.2019.

So ein Friedhof, der eignet sich, ob man es nun glauben mag oder nicht, inzwischen auch geradezu ideal um das Wegbrechen der gesellschaftlichen Mitte in diesem Lande zu beobachten. Ähnlich wie auch im Arbeitsleben erodiert hier nämlich gerade auf besorgniserregende Art und Weise die ehemals breite Mittelschicht.

Besonders protzige Gräber, die gab es immer schon. Leute, die sich mit einem gigantischen, teuren Grabstein ein regelrechtes Denkmal setzen wollten auch. Andere Zeitgenossen, die kaum das Geld für eine Bestattung zusammenbekommen haben, sich in einer sprichwörtlichen Apfelsinenkiste zur letzten Ruhe betten lassen mussten, die gab es auch stets.

Die große Mehrheit der Toten ruhte in den vergangenen Jahrzehnten allerdings in den traditionellen Einzel- oder Familiengruften. Zumindest hier bei uns in der Gegend, im Ruhrgebiet.

Im Laufe der vergangenen Jahre waren und sind in dieser Angelegenheit jedoch deutlich sichtbare Veränderungen zu erkennen.

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Der Iran und der Rassismus der tieferen Erwartung


Flugkörperschnellboote der Marine der Iranischen Revolutionsgarde in der Straße von Hormus Foto: sayyed shahab-o- din vajedi Lizenz: CC-BY 4.0


Unserer Gastautorin Anastasia Iosselian fordert gegenüber dem Regime des Irans Härte.

Geehrte Leser!

Wussten Sie, dass es in keinem Land der Welt, ausser in den USA selber, so viele Minister gibt, die in den USA studiert haben, wie in der Islamischen Republik Iran?  Das bekannteste Beispiel ist Javad Zarif, der Aussenminister des Henkerregimes zu Teheran. Nicht nur profitierte Javad

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BVB-Bankdrücker Götze und Schmelzer werden zu den großen Verlieren des DFB-Supercups 2019

Volles Haus in Dortmund. Foto: Robin Patzwaldt

Es war ein recht unterhaltsamer Abend am gestrigen Samstag in Dortmund. Der BVB schlug den FC Bayern München mit 2:0 (0:0) und sicherte sich mit dem DFB-Supercup zugleich den ersten Titel der Saison.

In einer ausgeglichenen Begegnung zeigten sich die Dortmunder effektiver, nutzten ihre Torchancen konsequenter und markierten durch Paco Alcacer und Jadon Sancho die beiden Treffer des Tages. Und auch wenn es diesen kleinsten aller Titel nicht überzubewerten gilt, war es doch ein Mutmacher für alle, die es mit den Schwarz-Gelben halten.

Nicht vergessen werden sollte hierbei nämlich, dass die Borussen längst nicht in Bestbesetzung angetreten waren. Neben Stammtorwart Roman Bürki fehlten am Samstagabend unter anderem die Neuzugänge Mats Hummels, Julian Brandt und Thorgan Hazard. Das lässt viel Potenzial im Kader erkennen. Wenn diese wieder einmal mit an Bord sind, sind die Variationsmöglichkeiten bei der Aufstellung schier gigantisch.

Auf der Gegenseite sind das trübe Aussichten für die Spieler, die im Supercup nicht einmal zum Einsatz kamen.

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Der Ruhrpilot

Christop M. Schmidt, Präsident des RWI Essen Foto: RWI


Dortmund:
 „Ich bin sehr froh, dass ich hier war“…Welt
NRW: Klimaschutz-Ziel erreicht…NW
Debatte: Bei diesem Abschwung geht es um viel mehr…Welt
Debatte: AfD stärkste Partei im Osten…FAZ
Debatte: Wenn niemand die Rassisten stoppt….Jungle World
Debatte: Die Bahn braucht noch viel mehr Geld(€)…FAZ
Debatte: „Wir müssen uns gentechnisch verändern“(€)…Welt
Ruhrgebiet: Wie Umweltschützer den Bau von Windrädern verhindern(€)…WAZ
Ruhrgebiet: „Da ist tätige Reue nötig“…Welt
Bochum: Vodafone versorgt zwei Gewerbeparks mit schnellem Internet(€)…WAZ
Dortmund: Keine Zeit für Sommerferien…FAZ
Dortmund: „Still-Leben“ in der Nordstadt ….Nordstadtblogger
Duisburg: Die Schimmi-Gasse in Ruhrort gibt’s seit fünf Jahren(€)…WAZ
Duisburg: Pater nutzt soziale Medien – und erntet Kritik…RP Online
Essen: Nur wenige kennen die Stadtpatrone Cosmas und Damian(€)…WAZ
Essen: Die „Steeler Jungs“ ertragen – bis zur Schmerzgrenze(€)…WAZ

FC Schalke 04: Aufsichtsratsboss Clemens Tönnies ist mit seinem ‚Ausrutscher‘ nicht alleine

Schalker Fans zeigen Flagge. Foto: Michael Kamps

Manchmal erlebt man Dinge, die hält man zunächst fast gar nicht für möglich. So auch am gestrigen Freitag, als der Aufsichtsratsvorsitzende des FC Schalke 04, Clemens Tönnies, mit Aussagen in die Schlagzeilen geriet, die einen als Beobachter der Szene nur verstört und ungläubig zurücklassen können.

Beim Tag des Handwerks in Paderborn hat der erfolgreiche Fleischfabrikant aus Ostwestfalen für einen handfesten Skandal gesorgt. Der 63-Jährige hat bei der Veranstaltung am Donnerstagabend als Reaktion auf den fortschreitenden Klimawandel nämlich gefordert, man solle lieber zwanzig Kraftwerke in Afrika finanzieren und nicht etwa höhere Steuern einführen. „Dann würden die Afrikaner aufhören, Bäume zu fällen, und sie hören auf, wenn es dunkel ist, Kinder zu produzieren.“

Unverständlicher Weise bekam er für diesen unglaublichen Beitrag von den rund 1600 Anwesenden offenbar auch noch zögerlichen Beifall. Das berichtete so zumindest die ‚Neue Westfälische‘, die mit ihrer Berichterstattung über den Vorfall in der östwestfälischen Provinz eine Welle der Empörung lostrat, die am Freitag bundesweit durch die Medien schwappte.

Mich persönlich erinnerte diese Geschichte ganz spontan an einen ähnlichen Vorfall aus dem Jahre 2017

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Der Ruhrpilot


Ruhrgebiet:
Tönnies’ Satz gleicht einer moralischen Bankrotterklärung…Welt
Ruhrgebiet: „Dann würden die Afrikaner aufhören, Kinder zu produzieren“…FAZ
NRW: Land kommt bei digitaler Verwaltung nicht voran(€)…RP Online
NRW: SPD fordert Verschärfung der Mietpreisbremse(€)…NRZ
Debatte: Das Vertrauen schmilzt dahin…FAZ
Debatte: Alte weiße Männer kritisieren ein Land, das sie nicht verstehen(€)…Welt
Debatte: Lässt Deutschland seine Verbündeten im Stich?…NZZ
Debatte: Wie sich Medien von ihrem Publikum entfremden(€)…Welt
Debatte: Die Deutschen wissen nicht, was sie wollen…FAZ
Debatte: Mein Müll gehört mir…Jungle World
Debatte: Kein Geld mehr für das UN-Hilfswerk für Palästinenser…Cicero
Debatte: Es grüßt das „alte Internet“…taz
Ruhrgebiet: Das sind die Höhepunkte der Start-up-Woche…RP Online
Ruhrgebiet: Crange-Spaß startet mit drei Schlägen…Bild
Bochum: Theaterchef Johans Simons will ein Lernender bleiben(€)…WAZ
Bochum: Frühere Voswinkel-Beschäftigte warten auf Betriebsrente(€)…WAZ
Dortmund: Warum seid ihr Politiker ahnunglos?…Cicero
Dortmund: Fridays-for-Future-Kongress –  Thema «Wohin geht’s?»…WN
Dortmund: „Fridays for Future“-Aktivisten blockieren Innogy-Tower(€)…WAZ
Dortmund: Stromschlag: – Arbeiter (28) stirbt am Hauptbahnhof…WAZ
Duisburg: Warnsignale am Arbeitsmarkt – Der Wind dreht sich!(€)…WAZ
Duisburg: Mangel überall – Wie kann Duisburg lebenswerter werden?(€)…WAZ
Duisburg: Ohne Durchhaltewille geht nichts…RP Online
Essen: Politische Radikalisierung in Steele schreitet fort(€)…WAZ
Essen: Tod eines Obdachlosen – Blumen, Engel und Karten für Jürgen(€)…WAZ

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Hummels-Rückkehr: DFB-Supercup in Dortmund wird zur großen Reifeprüfung für BVB-Fans

Mats Hummels. Archiv-Foto: Robin Patzwaldt

Am morgigen Samstag beginnt sie offiziell, die neue Saison des Fußballoberhauses, mit dem erste Pflichtspiel der Saison 2019/20. Der BVB empfängt dann im heimischen Westfalenstadion den Double-Sieger Bayern München. Ist der sportliche Wert dieses Duells diesmal auch noch vergleichsweise gering, die Aussagekraft des Spiels nicht überzubewerten, wird der Abend für den Anhang der Schwarzgelben doch schon zu einer echten Reifeprüfung.

Denn der Kick gegen den großen Rivalen von der Isar ist bei den Dortmundern zugleich das erste Pflichtspiel mit Rückkehrer Mats Hummels im Kader, der vor einigen Wochen, nach drei Jahren bei den Bayern, zu den Westfalen zurückkehrte, wo er schon von 2008 bis 2016 aktiv war.

Viele Fans des BVB nahmen es dem heute 30-Jährigen sehr übel, als er Dortmund vor drei Jahren den Rücken kehrte, haben ihm den Wechsel zum Erzrivalen bis heute nicht verziehen.

Wie wird der Empfang beim ersten Heimspiel an alter Wirkungsstätte für Hummels sein? So ganz sicher, ist sich der Klub da offensichtlich selber nicht.

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Dortmund: Auf der Suche nach dem Sinn des #FridaysforFuture – Sommerkongresses

#FridaysforFuture macht Sommerferien. Foto: Robin Patzwaldt

Seit Mittwoch sind sie jetzt schon bei uns in Dortmund zu Gast. ‚Klimaaktivisten‘ der Fridays for Future-Bewegung halten bis zum kommenden Sonntag ihren erstes bundesweites Treffen im Rahmen eines Sommerkongresses im Revierpark Wischlingen ab. Rund 1.400 Teilnehmer sollen es insgesamt sein.

Das klingt zunächst einmal sehr gut. Junge Menschen, im Laufe ihrer Schulzeit von ihren Lehrern deutlich mehr von ‚grünen‘ Themen geprägt als die Generationen vor ihnen, engagieren sich (jetzt auch in ihrer Freizeit) für Umweltschutz und ökologisch sinnvollem Verhalten. Niemand könnte ernsthaft etwas dagegen haben. Doch worin besteht eigentlich konkret die Leistung dieser ‚Aktivisten‘ in der Sache, abgesehen davon, dass sie lautstark etwas von anderen fordern?

Seit Monaten bekommen die FFF-Teilnehmer eine deutlich höhere Aufmerksamkeit geschenkt als sie Demonstrationen vergleichbarer Größe sonst zuteil wird. Die etablierte Politik reagiert in vielen Fällen zunehmend aufgeschreckt, teilweise regelrecht panisch.

Trotzdem hört man von Seiten der jungen Demonstranten in diesen Tagen, dass sie unzufrieden sind, da ‚das Problem‘ von der Politik noch immer nicht gelöst ist, sie zu wenig erreicht zu haben glauben, sich die ‚Mächtigen‘ aus ihrer Sicht nicht schnell genug bewegen.

Doch was erwarten diese jungen Leute diesbezüglich eigentlich? Und was ist dabei ihre konkrete Leistung, abgesehen von einem massiven Forderungskatalog an die ‚Anderen‘?

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