Ursula von der Leyens Wahl zur Präsidentin der EU-Kommission ist gut für Europa und gut für Deutschland. Sie mag zwar für viele nicht die Kandidatin der Wahl gewesen sein, aber was wäre die Alternative gewesen? Die EU hat sich selbst in unglaublicher Schnelle in eine derartige Sackgasse manövriert, dass wir alle nur froh sein können, dass nichts Schlimmeres passiert ist. Dank Ursula von der Leyens Bereitschaft, ihr politisches Lebenswerk auf’s Spiel zu setzen, ist es gerade noch mal gut gegangen.
Seit Tagen schon wurde darüber gemunkelt, jetzt hat es der BVB auch offiziell verkündet:
„Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund hat sich mit dem französischen Meister Paris St. Germain auf einen Transfer von BVB-Abwehrspieler Abdou Diallo (23) verständigt.
Diallo wechselt mit sofortiger Wirkung in die französische Hauptstadt.
„Im Defensivbereich sind wir gut aufgestellt, sowohl was die Anzahl der Spieler als auch deren Qualität angeht. Abdou wollte das Angebot aus seinem Heimatland unbedingt annehmen, und für uns ist es ein ausgesprochen werthaltiges“, sagt Michael Zorc. Der BVB-Sportdirektor betont: „Wir danken Abdou Diallo für seinen Einsatz für Borussia Dortmund und wünschen ihm Gesundheit und viel Erfolg an seiner neuen Wirkungsstätte.““
(Anm. d. Red.: Übereinstimmende Medienberichte verkünden dazu eine Ablöse vor rund 34 Millionen Euro.)
Die Debatten rund um die aktuell herrschende Klimahysterie haben es in der jüngsten Vergangenheit etwas verdeckt, doch der heutige Tag ruft es uns allen ganz eindrucksvoll noch einmal frisch in Erinnerung: Ganz gleich, ob Ursula von der Leyen heute zur Kommissionspräsidentin gewählt wird oder auch nicht, es sind Vorgänge wie die heutigen, die landauf landab für viel Politikverdrossenheit sorgen und uns allen noch einmal verdeutlichen, warum die EU und ihre Vertreter bei vielen Bürgern seit Jahren so unbeliebt sind.
Wer sich heute einmal auch nur etwas mehr Zeit als üblich genommen hat um die Vorgänge im Europaparlament etwas ausführlicher live zu verfolgen, der dürfte mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht lange gebraucht haben um sich kopfschüttelnd oder gar vor sich hin schimpfend vom Bildschirm abgewandt zu haben.
Eine ordentliche Portion Hinterzimmergemauschel, zahlreiche politische Sonntagsreden, die vertrauten Ränkespielchen und billigen Stammtisch-Parolen, der Tag in Straßburg bot bislang schon alles, was Politik in den Augen vieler Zeitgenossen so unattraktiv macht.
USA, China und der Rest der Welt: CO2-Emissionen Länderranking 2017. Quelle: www.visualcapitalist.com
Fünfzehn Länder sind für fast 75% der weltweiten CO2-Emissionen verantwortlich. Darunter auch Deutschland, auf Platz 6. Bei den Pro-Kopf-Emissionen landet Deutschland jedoch lediglich auf Platz 20. Und: Wer heute 30 Jahre alt ist, hat in seiner Lebzeit 50% aller CO2-Emissionen seit Beginn der industriellen Revolution „erlebt“. Wer schon 85 ist, hat sogar 90% mitbekommen.
Das umstrittene Kraftwerk zwischen Datteln und Waltrop im Mai 2011. Foto: Robin Patzwaldt
Das Kraftwerk ‚Datteln 4‘ im Kreis Recklinghausen beschäftigt bekanntlich seit Jahren die Gerichte. Vor rund 10 Jahren wurde der Bau juristisch gestoppt, ihm die Baugenehmigung entzogen, da diese fehlerhaft war. Kritiker des Vorhabens freuten sich seinerzeit über die Einordnung des Kraftwerks als ‚Schwarzbau‘. Dann setzten Bemühungen ein, das Projekt politisch zu retten, den Meiler am Ende doch noch ans Netz zu bringen.
Bis zum heutigen Tage ist der Ausgang der Geschichte offen. Technisch (Probleme mit dem Kesselstahl), politisch (Zielabweichungsverfahren usw.) und auch juristisch (anhängige Verfahren). Stehen tut der Bau, dessen Kühlturm der Höhe des Kölner Domes entspricht, aber noch, er wird sogar weiter gebaut. Über eine Milliarde Euro hat der Bauherr inzwischen auf eigenes Risiko verbaut. In diesem Blog haben wir uns schon häufig damit beschäftigt und emotional diskutiert.
Wenn man dann aber einmal andere Urteile liest, so wie ich heute, dann kommen einem Zweifel an unserem Rechtssystem und an der Frage, ob Recht wirklich für alle gleich ist.
Ein Typ mit Sonnenbrille, Riesenuhr, Goldkette steigt aus einem ganz besonders großen SUV mit getönten Scheiben. Sternchen markieren die Glanzpunkte auf dem polierten Lack.
Eine kleine Oma mit dicken Brillengläsern und Krückstock steht daneben, guckt liebenswert. Sprechblase über der Oma: „Na, da hamse aber extralange gespart für, was?“
Wo wir am heutigen Sonntag hier einmal wieder mit unseren Stammlesern weitestgehend unter uns sind: Meckert ihr eigentlich auch so gerne und häufig über die Post?
Da kann man sich ja auch herrlich aufregen. Erst am gestrigen Tage vermeldeten etliche Medien einen deutlichen Anstieg der Reklamationen.
Demnach hat sich die Zahl der schriftlichen Beschwerden im Vorjahr mehr als verdoppelt. Sie stieg von 6100 im Jahr 2017 auf 12.615 im Vorjahr. Der Trend setzt sich auch in diesem Jahr offensichtlich so fort. Im ersten Quartal 2019 lag die Zahl demnach schon bei knapp 4000 Beschwerden.
Vor dem Hintergrund, dass die Zahl der versendeten Briefe in Deutschland im gleichen Zeitraum von 12,9 auf 12,2 Milliarden gesunken ist, schon eine bemerkenswerte Meldung. Wie verträgt sich das Alles mit einer kräftigen Portoerhöhung für Briefe und Postkarten zum 1. Juli? Auf den ersten Blick gar nicht gut.
Und in der Tat macht es erst einmal weniger Sinn, dass immer mehr Arbeiten von der Post an Subunternehmer ausgelagert werden, da diese offenkundig am Ende ‚billiger‘ sind, zugleich aber das Porto signifikant zu erhöhen.
Doch, jetzt mal ganz ehrlich, den einzelnen Zustellern der Post kann man in diesem Sektor noch am wenigsten einen Vorwurf machen. Der Fehler liegt hier im System!
Der BVB spielte im Jahre 2016 in Oer-Erkenschwick. Foto: Robin Patzwaldt
Nebenan bei den RuhrNachrichten freut man sich heute in aller Ausführlichkeit über die gute Atmosphäre, die am Freitagabend beim ersten Testspiel des BVB nach der Sommerpause herrschte. Beim lockeren 10:0 gegen den FC Schweinberg, feierten 5.000 Zuschauer ’sich und den BVB‘, wie die Kollegen feststellen.
Das wirft die Frage auf: Warum testen die Dortmunder eigentlich so selten nahe der Heimat? Schweinberg liegt ja in Baden-Württemberg. Und die nächsten Testspiele der Borussen finden alle in den USA oder in der Schweiz statt. Gelebte Fan-Nähe sieht irgendwie anders aus.
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