Der Zuschauerzuspruch in der Bundesliga und 2. Bundesliga ist ungebrochen hoch. Die Zahl der abgesetzten Tickets bei den 36 Proficlubs markierte in der zurückliegenden Saison 2018/19 mit insgesamt 18.885.620 den zweithöchsten Wert aller Spielzeiten. Ein höherer Absatz wurde nur in der Saison 2016/17 verzeichnet (19.049.362). Basis der Statistik ist, wie seit Beginn der Erhebung dieser Zahlen und auch in anderen Ligen gängig, die Anzahl der abgesetzten Tickets inklusive Ehren- und Freikarten.
Die Entwicklung der individuellen Zahlen der beiden Ligen korreliert wie üblich auch mit der auf- und abstiegsbedingten Veränderung der Zusammensetzung beider Spielklassen. So hat sich der Schnitt in der Bundesliga im Vergleich zur Vorsaison
Besetze Gleise bei Garzweiler Foto: Sebastian Weiermann Lizenz: Copyright
Dass gegen den Braunkohletagebau im Rheinland aktuell protestiert wird, das finde ich gut und richtig. Auch ich bin grundsätzlich für einen früheren Kohleausstieg, möchte dass alles dafür getan wird Klima und Ressourcen auf diesem Planeten bestmöglich zu schonen, dass die Menschheit sich möglichst demütig und voller Respekt mit unserer Umwelt und der Tierwelt auseinandersetzt.
Über die Bilder, die uns am Wochenende von den #EndeGelände-Aktivisten erreicht haben, habe ich mich trotzdem mächtig geärgert. Das ging teilweise sogar so weit, dass ich zwischenzeitlich richtig aggressiv geworden bin, in Anbetracht der verbreiteten Vorgänge auf dem RWE-Gelände rund um den dortigen Tagebau.
Es ist nämlich eine Sache sich für ein Anliegen in Demos einzusetzen, sich nicht nur nörgelnd in den eigenen vier Wänden darüber aufzuregen, wenn einem etwas in diesem Lande nicht passt. Sich jedoch mit purer Gewalt Zugang auf ein privates Betriebsgelände zu verschaffen, dabei Polizeisperren zu überlaufen, Bahngleise zu blockieren usw., das ist schon etwas ganz anderes und ruft in mir, wie auch in vielen anderen Zeitgenossen, regelrecht Wut und Empörung hervor.
Protest am Bauzaun der Startbahn West. Foto: Rainer Momann, http://www.momann.com Lizenz: Gemeinfrei
Schaue ich mir die Bilder von den Protesten am Wochenende in Garzweiler an, kommt mir sehr vieles bekannt vor. Inhaltlich habe ich heute mit dem Protest keinerlei Sympathie, ich mag die “Unsere Erde brennt” Hysterie nicht, das apokalyptische ist mir vollkommen fremd, und wenn ich in der taz über Awarness-Tische lese, erfasst mich ein Gefühl heftigster Fremdscham.
Aber wenn ich dann Transparente sehe, auf denen “Heute die Kohle, morgen der Kapitalismus” steht, ist mir klar, dass sich vieles nicht verändert hat und ja, die taz hat schon Recht, wenn sie schreibt: “Der Erfolg der jungen Schülerbewegung, die am Freitag in Aachen rund 40.000 Menschen auf die Straße brachte, ist auch für die kapitalismuskritische Linke eine Wachstumsgelegenheit.”
Das Stadion in Dortmund konnten die Gläubigen nicht einmal zur Hälfte füllen. Foto: Robin Patzwaldt
Es war das große Medienthema der vergangenen Tage. Vom 19. bis 23. Juni 2019 war der 37. Deutscher Evangelischer Kirchentag in Dortmund bundesweit in den Schlagzeilen. Viele bedeutungsvolle Worte erreichten aus der Ruhrgebietsmetropole das Ohr von Gläubigen und Ungläubigen im ganzen Lande.
So schön das für die Stadt Dortmund in Sachen Publicity und Medienpräsenz auch gewesen sein mag, dass eine Veranstaltung dieser Art ihr zu vermehrter Beachtung verhalf, die Teilnehmer und Organisatoren, wohl auch Teile der Medien, litten offenkundig an einer krassen Form der Selbstüberschätzung im Bezug auf die Bedeutung der Veranstaltung für die Gesellschaft in diesem Lande.
Unser Gastautor Thomas Wessel ist Pfarrer der Christuskirche in Bochum und besuchte am Samstag in Dortmund eine Veranstaltung, die nicht Teil des Kirchentags war.
Die Stadt Dortmund hatte darum gebeten, das Land Nordrhein-Westfalen, der Bundestag: Hört auf, BDS zu promoten. BDS, heißt es im Bundestagsbeschluss, ziele auf die „Brandmarkung israelischer Staatsbürgerinnen jüdischen Glaubens“, die Kampagne sei „scharf zu verurteilen“. Der Evangelische Kirchentag, vor zwei Jahren noch indifferent gegenüber der Kampagne, hat in diesem Jahr entschieden reagiert und zwei BDS-Promoter vom Platz gestellt. Die
Besetze Gleise bei Garzweiler Foto: Sebastian Weiermann Lizenz: Copyright
NRW: Straftaten im Namen des Klimaschutzes…Welt NRW: Die Garzweiler Gratwanderung…FAZ NRW: Tagebau-Blockade mit Pizza und Laser-Show…Bild NRW: Wirtschaftskriminalität rückläufig(€)…NRZ Debatte: An diesem Juniabend beginnt das Ende der Ära Erdogan(€)…Welt Debatte: Auf dem rechten Auge blind?…FAZ Debatte: Nein, man muss nicht mit allen reden!…Welt Debatte: Wider den Hass-Raum…FAZ Debatte: Party Politics…Jungle World Debatte: Hören Sie auf, Sie beleidigen uns!…taz Debatte: Bleibt cool, denn die Hütte brennt…Cicero Ruhrgebiet: Über 100.000 Besucher strömten zu den Ruhr Games(€)…WAZ Bochum: Der Prinz ist noch nicht fertig mit der Probe…FAZ Dortmund: Kirchentag – Hauptsache links und grün?…NZZ Dortmund: Kirchentag endet mit politischen Appellen…DW Duisburg: „Duisburger Freiheit“ soll Marke werden(€)…WAZ Duisburg: Schon wieder Schiedsrichter ins Krankenhaus geprügelt…Bild Essen: „Private“ sollen 0weiter mit auf Streife gehen(€)…WAZ
Die Klimadebatte läuft völlig falsch. Daher produziert sie unweigerlich einen Rechtsruck. Auf so ziemlich allen Ebenen, nicht nur im Wahlverhalten der Massen.
Der ‚Spurwerkturm‘ an der ‚Zeche Waltrop‘. Foto: Robin Patzwaldt
Veranstaltungen, die einen Besuch lohnen, sind in Waltrop (Kreis Recklinghausen) vergleichsweise selten. Am kommenden Freitag, den 28. Juni 2019, ist es jedoch wieder einmal soweit. Eine schöne Gelegenheit also, hier im Blog kurz auf sie hinzuweisen:
Vor 40 Jahren schloss die Waltroper Zeche. Anlässlich dieses runden Jahrestages steigt auf dem alten Industriegelände ein Zechenfest unter dem Titel „Kumpel bleiben Über Tage“.
Von 13 bis 23 Uhr wird es dann an der Sydowstraße in Waltrop zahlreiche Attraktionen geben. Und das Beste daran: Der Eintritt ist frei!
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