Einmal zum Mond: Sawsan Chebli

"To the moon and beyond? Nein. Weder Frieden noch Mond."; Foto:  Screenshot Twitter
„To the moon and beyond? Nein. Weder Frieden noch Mond.“; Foto: Screenshot Twitter

Wissenschaftliche Jahrhundertprojekte sind eine schöne Sache: Auch wenn andere Nationen ihren Erfolg feiern, ist dies doch oft ein Motor: Um andere Staaten zu motivieren schwierige Projekte anzupacken.

Die gestern von Israel unternommene Mission zum Mond, war so eine Mission, die international (mit Spannung) beobachtet wurde. Man muss den Machern dieses Projekts – dass ja erhebliche finanzielle Ressourcen verschlungen hat – zu ihrem Mut gratulieren, auch wenn es gescheitert ist.

Was daneben ist: Schadenfreude!

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Das Programm für das 48. Moers Festival steht


Mit den soghaften und schweißtreibend-coltraneartigen Stücken des New Yorker Quartetts „Scatter The Atoms That Remain“ um den kanadischen Schlagzeuger Franklin Kiermyer will das Festivalteam gleich zur Eröffnung des alljährlichen Pfingstspektakels in Moers ein starkes Ausrufezeichen setzen, dann startet der musikalische Trip in unbekanntes Land. Daß das einstige „New Jazz Festival“ aber längst kein originäres Jazz-Festival mehr ist, zählt inzwischen zum Allgemeinwissen unter Musikfans und sei hiermit zum letzten Mal erwähnt. Was die Bands und Solokünstlerinnen und -künstler des diesjährigen Programms genreübergreifend eint, ist die Lust am Nicht-Normalen, Experimentellen, Grenzüberschreitenden. Von unserem Gastautor Matthias Heße.

Große Namen sind natürlich dabei, der Saxophonist Joshua Redman etwa, Colin Stetson oder das legendäre Sun Ra Arkestra. Sun Ra war bekanntlich einst vom Saturn zum Planeten Erde emigriert, und so scheint es nur sinnfällig, daß der künstlerische Leiter Tim Isfort und sein Team die Presse zur Programmvorstellung in die örtliche Filiale des gleichnamigen Elektrohändlers lädt, wünscht man sich dort doch vielleicht ein kleines Guerilla-Konzert der legendären Freejazz-Formation, die nach dem Tod ihres Namensgebers von dem kongenialen Flötisten Marshall

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BER ist überall: Brücke im Kreis Recklinghausen kommt mit achtfacher Bauzeit nicht aus!

Dass Bauvorhaben mitunter den im Vorfeld veröffentlichten Zeitplan nicht einhalten können, das ist kein Geheimnis. Spätestens seit dem Desaster rund um den seit Jahren im Bau befindlichen Berliner Flughafen (BER), diskutiert das ganze Land über solche schier unglaublichen Auswüchse.

Dass es aber auch in der Provinz vergleichbare Fälle gibt, die das tägliche Leben der Menschen im konkreten Einzelfall sogar deutlich mehr beeinträchtigen als ein nicht fertiggestellter Ersatzflughafen, das erleben seit knapp zwei Jahren die Bürger im Kreis Recklinghausen.

An der Stadtgrenze zwischen Datteln und Waltrop sollte im Sommer 2017 die Brücke vor dem Schiffshebewerk Henrichenburg, die seit Jahren nur noch einspurig befahrbar war, da marode, durch eine neue Brücke ersetzt werden. Die veranschlagte Bauzeit betrug seinerzeit rund drei Monate.

Als es nach einem Jahr Bauzeit noch immer keine befahrbare neue Brücke gab, der Verkehr die neuralgische Stelle nicht passieren konnte, feierten die Bürger im Sommer 2018 sarkastisch ein ‚Brückenfest‘, wohl in der Hoffnung dem verantwortlichen Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt in Duisburg (und dem von ihm beauftragten Unternehmen) Beine machen zu können.

Jetzt steht fest: Auch zwei Jahre nach Beginn der Bauarbeiten, und damit nach einer Verachtfachung der ursprünglich angesetzten Bauzeit, wird es wohl keine befahrbare Brücke an dieser Stelle geben!

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Der Computerspiele-Preis ist tot!

Dass Deutschland keine Medien-Preisverleihungen kann, braucht eigentlich nicht besonders betont zu werden. Über den Echo hat ganz Deutschland gelacht. Eine andere Frage ist, ob eine Branche es aushalten muss, auf der eigenen Gala von der Moderatorin gedemütigt zu werden.

Der Deutsche Computerspielpreis (DCP) war die letzten Tage in aller Munde – und das, obwohl die allermeisten Menschen bislang kaum jemals von ihm gehört hatten. Ins Gerede ist er gekommen wegen eines freizügigen Wonderwoman-Cosplays der Staatsministerin im Kanzleramt, Dorothee Bär, und wegen eines unterirdischen und stellenweise widerwärtigen, weil teils frauenfeindlichen und rassistischen, beinahe immer aber zotigen Auftritts der Moderatorin des Abends, Ina Müller, die es keine Sekunde schaffte, ihre klischeebewehrte und ahnungsfreie Abneigung gegenüber Computerspielen zu zügeln. Die deutsche Spieleindustrie, titelte SpOn, erniedrigt sich selbst.

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Kommen Babys mit Betriebssystem auf die Welt?

Charles Darwin auf einem Aquarell von George Richmond (1809–1896) aus dem Jahr 1840 (Ausschnitt) Lizenz: Gemeinfrei

Warum unsere Evolution angeblich am Hals endet. Von unserem Gastautor **@***********us.com“ data-hovercard-owner-id=“23″>Matthias Kraus.

„Der Ursprung der Arten durch natürliche Selektion oder die Erhaltung bevorzugter Rassen im Überlebenskampf“, so der gruselige Originaltitel von Darwins Evolutionstheorie, erschien 1859. Das war ein historisch äußerst ungünstiger Moment. Die neue These wurde flugs zur Steilvorlage für die europäischen Kolonialstaaten. Bevorzugte Rassen im Überlebenskampf? Damit konnten nur sie selbst gemeint sein, fanden die Europäer auf Expansionstrip. Die arme Biologie verlieh den angezettelten Gräueln in den Kolonien eine schöne Rechtfertigung — Unterjochung als natürliche Ordnung der Dinge, jetzt auch wissenschaftlich erwiesen. Kurze Zeit später diente die Evolutionstheorie, von Medizinern pervertiert zur „Rassenhygiene“, den Nationalsozialisten als Inspiration für die „sozialdarwinistischen“ Nürnberger Rassegesetze und rassistisch motivierten Völkermord.

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Der Ruhrpilot

Bahnhof Wanne-Eickel


Ruhrgebiet: 
„Nahverkehr im Ruhrgebiet ist auf Hartz-IV-Niveau“…WAZ
NRW: Zahl der Sozialwohnungen sinkt kräftig…AN
NRW: Anzeichen für neue Clans mit kriegserfahrenen Männer…WAZ
NRW: AKK und Merz treten gemeinsam auf…AZ
NRW: Internet künftig in allen Pflegeheimen Pflicht…RP Online
NRW: Land schiebt drei islamistische Gefährder zum Balkan ab…WAZ
Debatte: Steuerlast ist „Weltspitze“ – doch die Infrastruktur verfällt…Welt
Debatte: Uber – Gut für die Kunden…FAZ
Debatte: Der ewige Antisemitismus…taz
Debatte: Alexa, was ist Recht…FAZ
Debatte: „Frauen brauchen geschützte Räume mehr denn je“…Welt
Debatte: Klima und Klasse…Jungle World
Bochum: Gericht lässt AfD-Bürgerdialog in der Jahrhunderthalle zu…WAZ
Bochum: Zehn Vermummte greifen Flyer-Verteiler in Altenbochum an…WAZ
Bochum: Neuer Nahverkehrsplan „Netz 2020“ sorgt für Diskussionen…WAZ
Dortmund: Rechten-Demos – Anklage gegen acht Männer…Bild
Dortmund: Haftstrafe für Neonazi-Funktionär…Nordstadtblogger
Dortmund: Tatort „Inferno“ ist ein 90 Minuten langer Albtraum…Ruhr Nachrichten
Dortmund: Nach Streit bei Razzia – Ermittlungen gegen Polizisten…WAZ
Duisburg: Bahn stellt Planung für den Bahnhofsumbau neu auf…RP Online
Duisburg: „Wir wollen wissen, mit wem wir es zu tun haben.“…WAZ
Essen: Stadt darf Drogenhändler ausweisen…WAZ
Essen: Vorstand der SPD Kettwig erklärt sofortigen Rücktritt…WAZ
Essen: Polizeipräsident findet neue Moschee beispielhaft…WAZ

„Dark Waters“ – Mrs. Greenbird kommen mit neuem Album nach Köln

(Bild: Dennis Gall)

Nach Jahren On-The-Road, hunderten von Konzerten, teils ausverkauften, teils preisgekrönten Tourneen und zwei in Deutschland und Nashville produzierten Alben, die mitunter bis an die Spitze der deutschen Charts kletterten, war es für Sarah Nücken und Steffen Brückner, die Köpfe und Herzen des Country Folk Pop Duos „Mrs. Greenbird“, dringend an der Zeit für eine Standortbestimmung.

Was ist im Leben und der Musik wirklich wichtig? Auf der Suche nach Antworten auf diese Frage haben sich Mrs. Greenbird dazu entschieden, alle alten Zöpfe abzuschneiden und sich von Grund auf neu aufzustellen. Ohne unnötigen Ballast und mit dem Fokus auf gute, alte, handgemachte Musik mit Herz und Seele. Back to the Roots, wenn man so will.

Es folgen viele Konzerte im Duo, teilweise nur abgenommen von einem einzigen Mikrofon, immer mit dem klaren Fokus, eine Verbindung mit Ihrem Publikum herzustellen, gemeinsam die Musik und das Leben zu feiern und der unbändigen Mission die Welt mit jedem Akkord ein kleines bisschen besser zu machen.

Im Juni 2018 gehen Mrs. Greenbird den letzten großen Schritt in die Unabhängigkeit und veröffentlichen auf ihrem eigenen Label „Greenbird Records“ die selbstproduzierte Single „One Day in June“, als ersten Vorboten auf das neue Album „Dark Waters“, welches heute, am 12. April,  erscheinen wird.

Mrs. Greenbird waren nie weg und doch sind Sie so da, wie nie zuvor: Sie sind angekommen. Ehrlicher, direkter, erwachsener, intimer, persönlicher und mit mehr Raum für Experimente. Akustische Markenzeichen sind nach wie vor mal treibende, mal sphärische Gitarren, sehnsüchtig weinende Lap-Steels, ein verträumtes Piano, Sarahs außergewöhnliche Stimme, verspielt-poetische Texte, eingängige Melodien sowie die wunderschönen zweistimmigen Harmonien.

Nennt es Singersongwritercountryfolkpop, nennt es Americana, nennt es wie Ihr wollt. Man muss ihn einfach selbst erleben, den unverkennbaren Mrs. Greenbird Sound.

 

 

TERMIN

29.04.2019

Kulturkirche Köln

TICKETS

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Eisbrecher kommen mit „Ewiges Eis“ nach Oberhausen

„Am Anfang war das Eis! Als wir erkannten, dass es weit und breit um uns herum die Musik nicht gab, die wir im Jetzt und Hier hören wollten, beschlossen wir sie selbst zu machen.“

Die Geschichte von Eisbrecher beginnt in einer eiskalten, weißen Winternacht im Jahre 2003; seit nunmehr 15 Jahren wird sie von ihren Gründervätern und Ur-Besatzungsmitgliedern Noel Pix (Gitarre, Keyboards, Programmings) und Frontmann und Stimme Alexander Wesselsky erfolgreich fortgeschrieben. Es ist eine Geschichte von Mut. Von eisernem Willen. Von tief gefühlter und gut gekühlter musikalischer Leidenschaft. Es ist die Geschichte einer eigenen, offenen, frechen Art von Rockmusik mit eigenen, modernen Texten von knallharter Direktheit, brutaler Ironie und schrägem, undiskretem Charme.

Spätestens seit 2010 mit „Eiszeit“ der Durchbruch gelang, ist der Eisbrecher eines der Flaggschiffe der deutschen Rockszene. „Die Hölle muss warten“ (2012) und „Schock“ (2015) veredelten die Kajüte des stolzen Stahldampfers mit goldenen Schallplatten, ihr letztes Album „Sturmfahrt“ (2017) eroberte die Spitzenposition der deutschen Charts und wurde gar für den im März 2018 dahingeschiedenen Echo nominiert.

Live sorgen Eisbrecher als Fünf-Mann-Rock-Vollbedienung immer wieder und sehr gerne für Aufsehen: Sie spielten auf der Spitze der Zugspitze (mit vollem Besteck in 2962 Metern Höhe) und auf dem Rhein, in Paris und in St. Petersburg, auf Wacken und dem M’era Luna-Festival. Eisbrecher spielen schwarze Szene und Metal, Elektro und Rock. Die Band ist vom ersten kalten Tag an offen für alles und die Welt des Eisbrechers ist für alle offen. 2018 hieß es nun: 15 Jahre Eisbrecher. Höchste Zeit für eine Retrospektive der besonderen Art. Höchste Zeit für die Werkschau „Ewiges Eis“. Nun folgt die Tour!

„Ewiges Eis“ Tour 2019

EISBRECHER + Special Guest: FAELDER

05.05.2019 Oberhausen | Turbinenhalle

Einlass: 18:30 Uhr

Beginn: 20:00 Uhr

Tickets ab sofort erhältlich unter:

Originalkarten: http://www.eislandshop.de/de/

Fantickets & Print@Home: http://www.eventim.de sowie an allen bundesweit bekannten Eventim Vorverkaufsstellen!

Infos unter: http://www.eisland-entertainment.de | http://www.eis-brecher.com

 

Nazipartei „Die Rechte“ mobilisiert für den Tag der Arbeit in Duisburg…

Nazis der Kleinpartei "Die Rechte" wollen am 1. Mai in Duisburg marschieren...
Flugblatt der Nazikleinstpartei "Die Rechte" zum 1. Mai in Duisburg...
Flugblatt der Nazikleinstpartei „Die Rechte“ zum 1. Mai in Duisburg…

Die Nazikleinstpartei „Die Rechte“ mobilisiert seit einiger Zeit für ihren Marsch am Tag der Arbeit in Duisburg. Im Zuge ihrer – O-Ton – „Frühjahrsoffensive“, soll der neue Standort der Kleinpartei in Duisburg  gestärkt werden.

Ihren Wahlkampfauftakt feiern die Neonazis am 20. April 2019 – „zufällig“ fällt dieser terminlich mit Führers Geburtstag zusammen – in Wuppertal.

Die Nazipartei ging aus den, im Jahre 2012 verbotenen, freien Kameradschaften hervor – und hat bisher vor allem durch Straftaten in Dortmund-Dorstfeld auf sich aufmerksam gemacht.

Mit der Holocaust-Leugnerin Ursula Haverbeck, die aktuell in Bielefeld eine zweijährige Haftstrafe wegen wiederholter Volksverhetzung genießt, hat Die Rechte die Chance genutzt, eine potenzielle Blutzeugin der Bewegung als Kandidatin für das Europäische Parlament ins Rennen zu schicken.

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