Heute startet die beste 2. Liga aller Zeiten… Schon wieder! – Was wird aus Bochum und Duisburg?

Die kurze fußballfreie Zeit zwischen Weltmeisterschaft und Bundesliga geht heute Abend jetzt auch schon wieder zu Ende. Zumindest halbwegs. Denn Liga 2 startet mit der Begegnung des Hamburgers SV gegen Holstein Kiel in die neue Spielzeit.

Die ganz große Bühne, die 1. Liga, nimmt erst in drei Wochen wieder den Spielbetrieb auf. Bis dahin richtet sich die nahezu ungeteilte Konzentration der Fans auf das sonst eher wenig beachtete Unterhaus und den in zwei Wochen angesetzten Auftakt in den DFB-Pokal.

Nach dem Abstieg der Traditionsvereine HSV und 1. FC Köln sind, zumindest in den Augen der meisten Beobachter, die beiden direkten Aufstiegsplätze in Liga 2 schon vor deren offiziellen Eröffnung so gut wie vergeben. In Anbetracht der Chancenungleichheit alleine durch die Etathöhe der beiden Giganten wäre alles andere auch eine Sensation.

Sollten Hamburg und Köln nicht auf den ersten beiden Rängen einlaufen, dann hätten sie in der Tat wohl einige kapitale Fehler gemacht. Zu überlegen erscheinen ihre Rahmenbedingungen. Insofern muss man sich gegenwärtig gewaltig wundern, wenn einige Medien vor Saisonauftakt von der spektakulärsten, besten, tollsten 2. Liga aller Zeiten sprechen.

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Älteste Bibliothek Deutschlands ist auch unsichtbar

Antikes römisches Gemäuer in Kölner Tiefgarage.
„Stilvolle“ Integration römischer Überreste in die Tiefgarage unter dem Kölner Dom. Wird älteste Bibliothek Deutschlands bald auch so präsentiert?

Die älteste Bibliothek Deutschlands gefunden und trotzdem kein Grund zu jubeln: Köln schafft es seit Jahrzehnten nicht, sein Potential auszuschöpfen. Während die historischen Schundwerke bestens sichtbar sind, bleiben die Schmuckstücke ebenso gut versteckt. Es ist ein Trauerspiel. Ein Gastbeitrag von Christopher Kohl.

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Der Ruhrpilot

Ruhrtriennale-Intendantin Stefanie Carp Foto: Edi Szekely/Ruhrtriennale 2018


Ruhrtriennale:
„Antisemitismus ist keine Frage der Kunstfreiheit“…JA
NRW: Schon tausende Studierende auf Wohnungssuche…WN
NRW: Zahl der Studierenden stagniert…RP Online
Debatte: Der leise Ekel vor der Politik…Welt
Debatte: Unterdrücke und herrsche…FAZ
Debatte: Hauptsache, ihr favt meine Tweets…Spiegel
Debatte: 
„Seenotretter senden ein Signal, das die Politik nicht gewollt hat“…Cicero
Debatte: Die AfD hat eine Hitler-Obsession…Welt
Debatte: „Jede Provokation schöpft ihren Sinn aus ihrer Zeit“…NZZ
Debatte: Leben ohne Rundfunkgebühren…FAZ 
Ruhrtriennale: Der Ärger um die Ruhrtriennale ist hausgemacht…WAZ
Ruhrtriennale: Kritik jüdischer Verbände an Ruhrtriennale…DLF 
Ruhrtriennale: Ein Antisemitismusticket für’s Festival…Jungle World
Ruhrtriennale: Israels Botschaft kritisiert Ruhrtriennale-Chefin Carp…WAZ
Ruhrgebiet: Synagogen-Fenster mit Stein eingeworfen…Bild
Ruhrgebiet: Das Rauchverbot hat das Sterben der Eckkneipen beschleunigt…RO
Ruhrgebiet: Cranger Kirmes startet…WN
Bochum: Schauspielhaus wird zur Kasse gebeten…WAZ
Bochum: Opel-GT-Fans blitzen bei Suche nach Standort bisher ab…WAZ
Dortmund: Neue Jugendstil-Ausstellung des  MKK…Nordstadtblogger
Duisburg: MSV-Fans sammeln für den Bau eines Kinderdorfes in Tansania…WAZ
Duisburg: Bau der neuen Rheinbrücke auf Youtube…WAZ
Essen: Arabische Clans – Wie es in der abgeschotteten Welt zugeht…WAZ
Essen: Keine Fahrverbote im kommenden Jahr…WAZ
Essen: Gastromeile „Essen verwöhnt“ kämpft mit Problemen…WAZ

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Opfer sein ändert nichts – Für eine andere Debatte über Diskriminierung

Ja, es gibt Diskriminierung. Mehr als viele glauben. Aber warum wollen alle dabei zu den Opfern gehören. Warum gibt es keinen Hashtag unter dem sich die sammeln, die schon mal diskriminiert haben und sich dazu, mehr oder weniger reumütig, bekennen. Täter will einfach keiner oder keine sein. Obwohl wir alle wissen, dass viele, die diskriminiert werden, das selbst auch tun. Dass sie Opfer  u n d Täter sind. Stattdessen gibt es Täter- und Opfertypisierung die weder Ausnahmen noch Widersprüche zulassen.

Wer als Migrant diskriminiert wird, kann sehr wohl ein Verächter von Frauenrechten,  und  eine Frau, die wegen ihres Kopftuches angefeindet wird, eine glühende Antisemitin sein. Wer wegen seiner Hautfarbe als minderwertig betrachtet wird, kann sehr wohl das gleiche gegenüber Menschen anderer Hauttönung tun. Wer als sexuelle Minderheit drangsaliert wird, ist dadurch vor der Drangsalierung anderer Minderheiten nicht gefeit.

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Einblicke im Sommerloch: das Printabo

  • HEs gibt viele Zeitungen und Zeitschriften, und Magazine und sowas alles, die immer noch in gedruckter Form erscheinen, und die man abonieren kann. Das Abo war der RSS-Feed des 20. Jahrhunderts. Doch auch heute noch gibt es eine schier endlose Zahl und Bandbreite an möglichen Abos. Und weil gerade Sommerloch ist, erzählen euch mal die Ruhrbarone, wen und was sie so als Printausgabe abonieren.
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Der Ruhrpilot

Joachim Stamp Foto. FDP/R. Kowalke Lizenz: CC-BY-SA 4.0


NRW: 
Flüchtlingsminister für nationale Migrationsgipfel ab September…Welt
NRW: ISIS-Kämpfer ist tot…Bild
NRW: Gekündigte Intendantin von Tanztheater zieht vor Gericht…WN
Debatte: „Gut ausgebildete Beschäftigte abzuschieben ist unsinnig“…Welt
Debatte: Zwei Identitäten sind schlechter als keine…Jungle World
Debatte: Es ist die Mathematik, die die Schlachten der Zukunft entscheidet…Welt
Debatte: BKA – Kein Grund zur Verharmlosung…FAZ
Debatte: Ein Unglück der Sprachgeschichte…FAZ
Debatte: Wie der Journalismus noch zu retten ist…Handelsblatt
Debatte: Starke Leistung…Post von Horn
Ruhrgebiet: Israelische Botschaft kritisiert Ruhrtriennale…SZ
Ruhrgebiet: Confronting Germany’s mixed record on tackling BDS…JNS
Ruhrgebiet: Ruf nach Gratis-Kitas wird lauter…WAZ
Bochum: Sami A. – Unbekannte überweisen Zwangsgeld-Spende an Stadt…WAZ
Bochum: Fakenews – Was können Empirie und Statistik erklären?…Bo Alternativ
Dortmund: Intown will Pläne für den Hannibal in Dorstfeld…Nordstadtblogger
Dortmund: Aufkleber markieren herrenlosen Fahrräder…WAZ
Duisburg: Bivsi wünscht sich Normalität…WAZ
Essen: Logistik-Riese FedEx kommt mit 100 Jobs im Gepäck…WAZ

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Die populistische Zwickmühle

Die populistische Zwickmühle (Foto: Thomas Unger)

Zum gegebenen Zeitpunkt sind in zehn europäischen Ländern Rechtspopulistinnen und Rechtspopulisten an den Regierungen beteiligt. Damit nehmen diese gleichzeitig und zwangsweise auch eine Rolle ein, die eigentlich nicht zu ihrem Selbstverständnis passt.

Am 5. Juli 2018 hielt der Politikwissenschafter Dr. Stijn van Kessel an der Universität Wien einen Vortrag mit dem Titel „Populist Parties in Europe: Supply and Demand“. Der Vortrag war für mich als „fachfremde“ Person in vielerlei Hinsicht aufschlussreich, unter anderem deshalb, da es meine erste wissenschaftliche Auseinandersetzung mit der Thematik sein sollte. Ein Gastbeitrag von Thomas Unger.

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KUULT kommen mit neuem Album „mehr als zuvor“ auf Tour

Pressefoto Veranstalter

Hinter KUULT verbergen sich die jungen Musiker Chris Werner (Vocals), Philipp Evers (Gitarre + Piano) und Christian de Crau (Bass + Synthesizer) aus Essen, dem tiefen Westen der Republik.

Erst seit November 2013 am Start, spielte sich das Pop-Trio KUULT bereits gelungen in den Blickpunkt der jungen deutschen Musiklandschaft. Rein in den Tourbus und rauf auf Deutschlands Bühnen. Als Toursupporter für Glasperlenspiel, Max Giesinger und Alexander Knappe fuhren sie  Kilometer durch die Nächte und erspielten sich mit eingängigem Pop und starker Livestimme eine stetig wachsende Fangemeinde. Kaum ein Song, der nicht sofort in die Beine geht. Aber auch die ruhigen Töne, die KUULT in Singer-Songwriter-Manier anschlagen, wissen zu gefallen. Die Songtexte sind positiver Natur aber nicht ohne feinsinnigen Tiefgang. Das JA zum Leben ist fast schon ein Markenzeichen von KUULT. Die Band schafft den großen popmusikalischen Spannungsbogen zwischen Wunderkerzen-Atmosphäre und Abfeiern.

So gelangten die smarten Jungs um Frontmann Chris zu ihrem ersten Album „MIT WORTEN“, das 2015 auf den Markt kam. Ein Debüt das in die Breite geht und immer 100 % Popmusik ist. Mit oder ohne Strom! Ein Debüt das bis dato bei Spotify schon mehr als 1 Million Mal gestreamt wurde.

Leidenschaftlich und unkompliziert kommen KUULT und ihre Songs daher. Das Hier und Jetzt ist der Band eine musikalische Herzensangelegenheit. Und diese Weisheit packen die drei in ein zeitaktuelles Soundgewand. Pop, der schön nach vorne treibt. Musik, die viel zu erzählen hat. Dabei vergessen sie nicht die leisen Töne, die in Singer-Songwritermanier rüberkommen. Dies wollen die drei mit ihrem zweiten Album natürlich auch wieder unter Beweis stellen. „mehr als zuvor“ erblickte am 22.9.2017 das Licht der Welt und hat die smarten Jung  weiter in der nationalen Pop-Landschaft etabliert.

Ende September letzten Jahres ging es mit dem neuen Album auf Deutschland-Tour. Tourauftakt zum Albumrelease war in der Zeche Carl in Essen, danach ging es durch acht weitere deutsche Städte.

Ausserdem haben sie für 2018 weitere Termine ihrer „mehr als zuvor“- Tour  bekanntgegeben.

Unter anderem am 15.09.2018 und am 08.12.2018 in der Weststadthalle in Essen.