Wir danken unseren Patreons
- Marc Blume (2.3.18)

Facebook versucht Menschheitsgeschichte ungeschehen zu machen. Dieser Eindruck drängt sich zumindest auf, wenn an sieht, wie das Unternehmen mit der „Venus von Willemdorf“ umgeht (Ruhrbarone vom 28.2.18). Seiner Linie bleibt Facebook auch heute treu: so sperrte es ein Verkaufsangebot für Kerzen in Form der berühmten Statuette, die von „Minervas Hexen Hof“ zum Verkauf angeboten werden sollten.
Unklar ist nach wie vor, ob Facebook damit eher auf Kurs islamistischer oder postmodernprüderieliebender Bilderstürmer ist. Wicca ist man dort jedenfalls nicht.

Offiziell dient die finanzielle Förderung des Bundesumweltministeriums zivilgesellschaftlichen Projekten im Umweltschutz. Doch die so geförderten Verbände betreiben hochpolitische Kampagnen. Dabei bleibt offen, ob die Mittel zweckentfremdet werden. Von unserer Gastautorin Susanne Günther aus dem Blog schillipaeppa.net.
Feine Sahne Fischfilet, Samstag, 3. März, 19.30 Uhr, Phoenixhalle, Dortmund

NRW: Ein Integrationsforscher steigt in die Regierung ein…RP Online
NRW: „Das war wirklich amateurhaft, Herr Laschet“…Welt
NRW: Ministerien wachsen rasant…RP Online
Debatte: Bei Fahrverboten für Dieselautos drohen Schäden in Milliardenhöhe…NZZ
Debatte: Was soll diese Diesel-Hysterie?…Welt
Debatte: Bauen wird immer mehr zum Luxus…FAZ
Debatte: „Reine Demokratie erscheint mir als autoritäre Idee“…NZZ
Debatte: Eine asymmetrische Abhängigkeit…Cicero
Debatte: Das Normale legalisieren…Jungle World
Bochum: Wie aus einer Bundestagskandidatin eine Linksextremistin wurde…Vice
Bochum: Stadt übernimmt die Jahrhunderthalle…WAZ
Bochum: Studie zu rechtswidriger Polizeigewalt…Bo Alternativ
Dortmund: „Ein Wunder, dass noch niemand erfroren ist“…WAZ
Duisburg: SPD-Basis tendiert zur Groko…RP Online
Duisburg: Alkoholverbot in der City soll dauerhaft gelten…WAZ
Essen: Wen soll Jörg Sartor wählen?…FAZ
Essen: Ruhrbahn setzt Schwarzfahren mit Diebstahl gleich…WAZ

Ende 2018 schließen die letzten Ruhrgebietszechen. Das Deutsche Fußballmuseum in Dortmund beleuchtet aus diesem Anlass mit einer Sonderausstellung die einst vielschichtige Symbiose von Fußball und Bergbau. „Schichtwechsel – FußballLebenRuhrgebiet“ ist Bestandteil der Initiative „Glückauf Zukunft!“, die die RAG-Stiftung, die RAG Aktiengesellschaft und die Evonik Industries AG zusammen mit dem Sozialpartner IG BCE ins Leben gerufen haben. Mit „Glückauf Zukunft!“ nimmt das Revier von der Jahrhunderte währenden Tradition der Kohleförderung Abschied und blickt gleichzeitig in die Zukunft. Die Eröffnung der Sonderausstellung findet am 21. März 2018 im Rahmen einer feierlichen Matinee und im Beisein von Persönlichkeiten aus Politik, Kultur, Sport und Gesellschaft statt.
Museumsdirektor Manuel Neukirchner: „Das Ruhrgebiet hat sich im Zuge des Strukturwandels längst zu einem Dienstleistungssektor und zu einem Standort für Bildung und Kultur entwickelt. Auf ehemaligen Berg- und Stahlwerken blühen Landschaftsparkanlagen, Industriebrachen sind zu Kulturbetrieben umgestaltet worden. Insofern stellt sich nicht nur die Frage ‚Wie geht es weiter?‘, sondern es drängt sich auch der Gedanke auf ‚Was bleibt?‘ In unserer Sonderausstellung stoßen die Besucherinnen und Besucher zunächst auf markante Spuren des Fußballs unter Fördertürmen in der Vergangenheit, die schließlich in einer Begegnung mit der Zukunft münden.“
Gestern berichteten wir Ruhrbarone davon, dass Facebook ein Problem mit der „Venus von Willendorf“ hat. Aber Facebook kann noch schlechter. Im Nachgang zu unserer Berichterstattung wurden wir auf die Sperrung einer Dame hingewiesen, die über die sog. Marketplace-Funktion eine Teekanne verkaufen wollte. Die Dame wurde gesperrt. Der Handel wurde untersagt, weil es untersagt ist bei Facebook mit „Tieren, Waffen und illegalen Waren“ zu handeln.
Vorsicht also beim Verkauf von Büchern zum „Kleinen Drachen Kokosnuß“ oder „Rabe Socke“!

Nachdem der Vorstand des Theatervereins Prinzregent den Vertrag von Theaterleiterin Romy Schmidt nur um ein Jahr verlängern wollte, reicht es Schmidt: Die erfolgreiche Theaterkünstlerin hört beim Bochumer Prinzregenttheater auf, wie sie in einer Presseerklärung mitteilt:
Die neue „bodo“ ist da: im März mit Feine Sahne Fischfilet-Sänger Jan „Monchi“ Gorkow und der Schriftstellerin Doris Meißner-Johannknecht, die einen guten Namen mehr schätzt als hohe Auflagen. „bodo“ trifft Mediziner, die Menschen ohne Versicherung behandeln und besucht eine Frau, die ihre Geschichte vom Überleben des Holocaust erzählt.
„Ich wandere so rum, bis der gute Satz kommt“ ‑ beschreibt Doris Meißner-Johannknecht, wie ihre Geschichten entstehen. Die Dortmunder Kinder- und Jugendbuchautorin hat spät mit dem Schreiben angefangen, und ist auch mit 70 noch nicht müde. Ein Hausbesuch.
Wer krank ist, geht zum Arzt. Aber was machen die, die nicht krankenversichert sind? Um sie kümmert sich in Bochum seit nunmehr 30 Jahren das Team der Aufsuchenden Medizinischen Hilfe für Wohnungslose. „bodo“ hat die MedizinerInnen bei ihrer Sprechstunde begleitet.
„Du musst was reißen“, sagt Jan „Monchi“ Gorkow, Sänger der Punkrock-Band Feine Sahne Fischfilet. Mit ihrem Album „Sturm & Dreck“ ist die Band gerade auf Deutschlandtour. „bodo“ hat sie zum Interview getroffen.

Das Ruhrgebiet ist international noch keine wettbewerbsstarke Region, stellt ein Team von sechs Bochumer Forschern des Zentrums für interdisziplinäre Regionalforschung (Zefir) fest. Ob es das innerhalb der kommenden zehn Jahre wird, hängt den Wissenschaftlern zufolge von vier Dingen besonders ab, die sie in Form von Thesen anlässlich der Tagung „Die Zukunft des Ruhrgebiets – Was kommt nach dem Strukturwandel?“ heute an der Ruhr-Universität Bochum (RUB) veröffentlichen.
Spezialisieren und vernetzen
Das Forscherteam, bestehend aus Prof. Dr. Jörg Bogumil, Prof. Dr. Rolf Heinze, Prof. Dr. Franz Lehner, Prof. Dr. Klaus Peter Strohmeier, Prof. Dr. Jörg-Peter Schräpler und Prof. Dr. Sören Petermann fordert zum einen, dass sich die Kommunen des Ruhrgebiets stärker vernetzen. Andererseits sehen sie es als notwendig an, dass sich das Ruhrgebiet funktional differenziert und flexibel spezialisiert. „Dazu muss die Strukturpolitik des Landes neu ausgerichtet werden“,