Wo beginnt Asien, wo endet Europa? Das ist die Leitfrage des mehrjährigen Kunstprojekts „Die Grenze“, das vom Goethe-Institut 2017/18 in Kooperation mit zahlreichen Partnerinstitutionen in Osteuropa, Zentralasien und Deutschland realisiert wird. Nach Stationen in Moskau, Krasnojarsk, Kiew, Tiflis und Minsk ist die Ausstellung derzeit im HMKV in Dortmund zu sehen.
Gestern Abend wurden zum 18. Mal die besten nationalen Künstler und Künstlerinnen in der Bochumer Jahrhunderthalle beim größten deutschen Radio-Award mit der 1LIVE Krone gekrönt.
Die Show startete mit einem fulminanten Rap-Battle von Moderator Klaas Heufer-Umlauf und Co-Moderator Sido mit einem Rundumschlag durch die nationale Musiklandschaft und begrüßten die Zuschauer mit einem „Mittelfinger hoch, wenn ihr bereit seid“.
Rund 1,15 Millionen 1LIVE-Hörer und -Hörerinnen haben abgestimmt und die Stars zu heutigen Krone-Gewinnern gemacht.
Mark Forster gewinnt nach acht Nominierungen in den vergangenen Jahren heute endlich seine erste Krone in der Kategorie „Bester Künstler“! Und damit nicht genug: Nach Clueso (2009) und Lena Meyer-Landrut (2010) sichert sich der 33-Jährige die Krone gleich im Doppelpack! Neben der Krone als „Bester Künstler“ kann er auch die Königskategorie „Beste Single“ mit seinem Song „Sowieso“ für sich entscheiden. Seine Worte zum Sieg: „Meine Seele hat Narben, es liegt an 1LIVE. Jetzt ist alles wieder gut.“ – Sowieso.
Auch Kraftklub können sich gleich zweimal über die Krone freuen. Sie gingen als „Bester Liveact“ und als „Beste Band“ ins Rennen. Und gehen auch in beiden Kategorien als Gewinner hervor. Sie dankten es ihren Fans: „Wir scheinen Fans zu haben, die ordentlich zu tun hatten in den letzten Tagen.“
In der Kategorie „Bestes Album“ sahnt RIN ab, der mit seinem Album „EROS“ die Fans auf seiner Seite hat. Er kann sich gegen einen Kronen- Rekordhalter, Die Toten Hosen (sechs Kronen), durchsetzen. RIN war begeistert.
2016 gewann RAF Camora die Krone für „Bester Hip-Hop Act“ zusammen mit Bonez MC. In diesem Jahr legt der Wahl-Berliner solo nach und wird als angesagtester „Hip-Hop Act“ von den 1LIVE Hörern bestätigt.
Wer die „Comedy-Krone“ und die Krone für den „Sonderpreis“ bekommt,hatte die 1LIVE-Redaktion vorab entschieden.
Der Dennis nahm heute Abend während der Show seine „Comedy-Krone“ entgegen. „Es ist ein großer Moment für mich, aber auch ein großer Moment für die Stadt Hürth. Ab heute heißt es nicht mehr Hürth bei Köln, sondern Köln bei Hürth“, sagte der Baustellen-Azubi.
Der Sonderpreis geht an Kevin-Prince Boateng für seinen Einsatz gegen Rassismus. Laudator Matthias Opdenhövel übergab den Preis mit den Worten: „Kevin-Prince Boateng hat Rassismus im Fußball zum Thema gemacht.“ Der Profi-Fußballer selbst konnte nicht vor Ort in Bochum sein und bedankte sich via Live-Schalte: „Ich muss ganz ehrlich sagen, das ist der schönste Pokal und der wichtigste meiner Karriere.“ Für seinen Einsatz gab es Standing Ovations vom Publikum.
Auch im 18. Jahr unterstreicht die Krone ihre Beliebtheit vor allem auch bei den internationalen Stars. Macklemore fesselte mit zwei Live-Auftritten das Publikum und performte seinen Hit „Glorious“ – und gemeinsam mit Adel Tawil „Can’t hold us“. Darüberhinaus begeisterten Sido, Alice Merton und Amanda mit einem „Blau und No Roots-Medley“ und der doppelt gekrönte Mark Forster mit einer Akustikversion seines Songs „Kogong“.
Unvergessliche Momente gab es für die Hörer, die die Tickets für die Show gewonnen haben. Klaas’ Medley aus den Hip-Hop-Songs von drei der sechs Nominierten in der Kategorie „Bester Hip-Hop Act“ war nicht nur für das Publikum etwas, auch ihre Großeltern dürften sich an den Volksmusik-Klängen erfreut haben.
Zur 18. Verleihung der 1LIVE Krone kamen neben den ausgezeichneten Künstlern zahlreiche weitere prominente Gäste wie CRO, Casper, Die Toten Hosen, Beginner, Max Giesinger und Marteria.
Wie Araber nicht sind. (Symbolbild/ Quelle: Sascha Kohlmann /Flickr /cc by sa 2.0)
Araber sind keine Tiere. Sie sind Menschen, wie du und ich. Auch wenn derzeit viele Medienkollegen so tun als wäre das anders. Man hört es in den öffentlich-rechtlichen Medien, man liest es in den großen Print-Tageszeitungen. In Folge der Jerusalementscheidung (zur Erinnerung: die USA verlegen ihre Botschaft in die Hauptstadt eines Landes) sei es ja nun zwangsläufig so, dass es zu Gewalt seitens der Araber kommen müsse.
Wieso eigentlich? Wieso sollten „die“ Araber, sollten die sog. „Palästinenser“, keine andere Art von möglicher Reaktion haben, als Gewalt? Wieso müssen sie zwangsläufig „Tage des Zorns“ ausrufen, wieso müssen zwangsläufig israelische Zivilisten wieder um ihr Leben fürchten? Wieso wird es nun für Araber „unzumutbarer“ (und was ist das für ein Komparativ?) mit Israel zu verhandeln? Haben Araber keine Wahlmöglichkeiten, keinen freien Willen?
Beim Parteitag im Sommer war Martin Schulz noch ein Modetrend. (Bild: Weiermann)
Nahost: Was ist die Intifada? Tagesschau SPD: Schulz ist jetzt Mister 81 Prozent… Tagesspiegel Meinung: Die SPD mag sich nicht… Welt Aldi: Die Familie verliert an Macht… SZ Asyl: Bundespolizei stellt Abschiebesystem in Frage… Welt Syrien: Russland verkündet Sieg über den IS… FAZ Dortmund: Neues Hotel soll am Hauptbahnhof gebaut werden… RN Dortmund: Mann schreit Nazi-Parolen im Bahnhof… RN Bochum: Kein Roter Teppich bei 1Live-Krone, wegen Terrorgefahr… WAZ Essen: Jüdische Gemeinde beklagt antisemitische Aggressionen… WAZ Düsseldorf: Anklage gegen Wehrhahn-Bomber erhoben… WDR AfD: Unruhe wegen Parteifinanzen… WDR Duisburg: ThyssenKrupp Arbeiter fordern Klarheit… WAZ
Anlässlich der Anerkennung Jerusalems als Hauptstadt des Staates Israel durch U.S. Präsident Donald Trump wird, erwartungsgemäß, von sehr vielen deutschen Zeitungen sehr viel Falsches geschrieben. Kaum ein Texterzeugnis jedoch ist moralisch derartig verfehlt und inhaltlich so fehlerhaft, wie das Interview der taz-Nahostkorrespondentin Susanne Knaul mit Sami Adwan. Der Professor für Erziehungswissenschaften in Bethlehem, den taz.de aus unerfindlichen Gründen als „Historiker“ bezeichnet, hat anscheinend den Sechstagekrieg verdrängt und wünscht sich einen zweiten.
Das gesamte Interview – und dabei hat es kaum 2500 Zeichen – mutet mindestens so an wie ein 2/3-Lehrbuchbeispiel für den 3-D-Test für Antisemitismus. Ganz so, als ob ein jeder anerkannter Staat nicht auch in jedem anderen Fall seine Hauptstadt selbst bestimmen könne, wird die Entscheidung der U.S.-Regierung offenbar von beiden Gesprächspartnern als illegitim und provokatorisch angesehen, gar als „ein kolonialistischer Akt“. Als wäre es hingegen das normalste und verzeihlichste der Welt, parlieren sie über die Möglichkeit neuer Gewalt – und ob vielleicht mal wieder eine Intifada anstehen könnte: „Wie heftig und wie lang es dauert, hängt auch an der Haltung der arabischen Staaten.„Die israelische Unabhängigkeit wird hiermit, wie so oft, aber infernalisch folgenschwer in Frage gestellt.
ASICMiner ASIC-basiertes USB-Bitcoin-Mining-Gerät Foto: Targaryen Lizenz: CC BY-SA 3.0
In diesen Tagen erpresst ein anonymer Krimineller mit selbstgebastelten Nagelbomben den Paketdienst DHL. Er verlangt 10 Millionen Euro in der Kryptowährung Bitcoin – und dieses Digitalgeld erleichtert die Anonymität. Diese virtuelle Währung entfacht einen Hype, vor dem es sich derzeit nur sehr schwer entziehen lässt. Ist dies der digitale Goldrausch des 21. Jahrhunderts?
Der inzwischen erlangte Stress veranlasste mich, bei der studentisch organisierten Veranstaltungsplanung kürzer zu treten und eine Bleibe in Duisburg zu suchen. Die Universität präsentierte sich den Studierenden zwar als Fahruni, der Einzugsbereich umfasste den Niederrhein, das Ruhrgebiet und reichte hinab bis in das Sauerland und die Eifel, doch eine Nähe zur Bibliothek war mir wünschenswert. Die Öffnungszeiten reichten bis in die späten Abendstunden. Die Abhängigkeit von PKW und Fahrzeiten, zudem vom Elternhaus samt der dortigen sozialen Gepflogenheiten ließ mich ein Zimmer in einem Studentenwohnheim anmieten, in einer Sechser-WG, die sich über zwei Etagen erstreckte. Um das Zimmer aber finanzieren zu können, benötigte ich einen Job.
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