
Der ehemalige Gelsenkirchener SPD-Landtagsabgeordnete Markus Töns will im September in den Bundestag. Eine Klagemail über eine WAZ-Reportage zeigt, wie nervös die Sozialdemokraten im Ruhrgebiet sind.
Markus Töns ist sicher im Bundestag. Er kandidiert direkt in Gelsenkirchen und dort gilt noch: Jeder Besenstiel wird gewählt, solange er rot ist. Er könnte also entspannt sein, zumal seine politische Vita bislang nicht von übermäßigem Gestaltungswillen geprägt war. Töns war im Landtag ein Hinterbänkler und wird es wohl auch im Bundestag bleiben, bis er in den Ruhestand eintritt.
Doch eine Reportage über die SPD im Ruhrgebiet erregte seinen Zorn. Die WAZ berichtete vom SPD-Wahlkampf und Stimmen der Parteibasis kamen zu Wort. Sie zeichneten das Bild einer Partei die mit sich hadert, nach neuen Wegen sucht, unsicher ist, aber auch kämpferisch. Alles in allem ein gutes Stück journalistische Arbeit: „Wie die SPD nach der jüngsten Wahlschlappe ums Revier kämpft“
Für Töns war der Artikel Grund genug, sich via Mail und Facebook an seine Anhänger zu







