Die Saison 2016/17 wirft ihre Schatten voraus. Aufgrund der EURO 2016 in Frankreich liegt der Trainingsauftakt beim VfL Bochum 1848 ein wenig später als sonst, Ende Juni geht es los. Die ersten Testspiele sind auch schon terminiert, zunächst stehen drei Derbys auf Bochumer Stadtgebiet an: das Spiel gegen den Sieger des Moritz Fiege Fußball Cups 2014/15, Concordia Wiemelhausen, sowie die die Partien gegen den LFC Laer (anlässlich des 110-jährigen Vereinsjubiläums) und das Duell gegen das Regionalliga-Topteam Wattenscheid 09.
Das Trainingslager wird die Mannschaft wie vor dieser Spielzeit in der Sportschule Kamen-Kaiserau abhalten, im Rahmen dessen sind zwei Testspiele geplant. Die Saisoneröffnung 2016/17 wird Ende Juli stattfinden, ähnlich wie im vergangenen Jahr mit einem Spiel am Freitagabend im rewirpowerSTADION und dem großen Familienfest am darauf folgenden Samstag. Alle weiteren Informationen zu Gegnern, Austragungsorten und Anstoßzeiten erfolgen sukzessive über die Vereinsmedien.
Britta Hofmann interviewt Schalke-Trainer Andre Breitenreiter.
Britta Hofmann hat es geschafft. Die in Hamm aufgewachsene Sportjournalistin gehört inzwischen längst zu den etablierten Frauen in der noch immer männerdominierten Fußballszene. Millionen Fußballfans kennen die sympathische Vollblut-Journalistin wohl mehrheitlich durch die Live-Übertragungen der UEFA Europa League, wo sie zusammen mit dem Ex-BVB-Profi Patrick Owomoyela die Spiele für den Abo-Sender ‚Sky‘ auf der ganz großen internationalen Fußballbühne moderiert.
Aber auch im Rahmen der regelmäßigen Bundesligaübertragungen ist Hofmann als Feldreporterin inzwischen längst zu einer festen Größe geworden, ist an fast jedem Wochenende in einem Stadion vor Ort. Bereits seit dem Jahre 2011 arbeitet die Blondine zudem für den Sportnachrichtensender ‚SSNHD‘, war dort bereits von Anfang an im Team als Moderatorin mit an ‚Bord‘.
Den Ruhrbaronen verriet Britta Hofmann im Exklusiv-Interview mit Robin Patzwaldt, so kurz vor den entscheidenden Wochen der Fußballsaison, nun so einige bisher wohl unbekannte Hintergründe zu Ihrer Karriere, ihre ganz persönlichen Einschätzungen zur aktuellen Lage in Bundesliga und Europa League, ihre Erinnerungen an das Aus des BVB in Liverpool, und sie gab uns dabei u.a. auch einen kurzen Einblick in ihre konkreten Pläne für das weitere Jahr 2016.
Vor drei Jahren begann ihre musikalische Karriere. Die damals noch 15-jährige Lina Larissa Strahlaus Seelze bei Hannover gewann den KIKA Komponisten-Wettbewerb „Dein Song”. Kurz darauf wurde sie von Starregisseur Detlev Buck für die Bibi Blocksberg in „Bibi & Tina” entdeckt.
Seither sahen mehr als zwei Millionen Menschen die ersten beiden Teile von „Bibi & Tina” im Kino. Die von Lina gesungenen Soundtracks erreichten Goldstatus. Der dritte Teil über die Abenteuer der beiden Mädchen lief ab Januar 2016 im Kino und eroberte umgehend Platz 1 der Kinocharts. Bislang sahen den Film mehr als 1,5 Millionen Zuschauer. Auch der dritte Soundtrack stieg direkt von Null in die Top 10 der Albumcharts ein. „Ich singe das, was mir Spaß macht, was mich bewegt und worüber ich mir meinen Kopf zerbreche. Und das ist oft ziemlich viel.” Mit Lyrics wie „wer nichts zu sagen hat, redet oft am meisten” und „wir sind immer dann am besten, wenn wir aufhören nachzudenken” überzeugt Lina nicht nur ihre jungen Anhänger.
Nun tauscht sie die Kinoleinwand gegen die Konzerthalle und geht ab Juni 2016 erstmals auf Tour. Ihr Debütalbum „Official„, produziert von Peter Hoffmann (Tokio Hotel, Falco, Annett Louisan) erscheint am 27. Mai. Für die mittlerweile 18-jährige Sängerin ein besonderer Schritt: „Weitere Ausflüge in die Filmwelt kommen bestimmt, aber Musik begleitet mich schon mein ganzes Leben. Jetzt möchte ich sie auch für Andere hörbar machen und mich als Lina zeigen.”
Das Routing ihrer Tour legte sie in die Hände ihrer Fans. Sie ließ auf der Crowdsourcing-Plattform Stagelink abstimmen und ihre Fans konnten entscheiden, in welchen Städten sie LINA live erleben möchten. Der Kartenvorverkauf begann am 29.04.2016 exklusiv über Stagelink.
Straße in Lagos, Nigeria Foto: Zouzou Wizman Lizenz: CC BY 2.0
Den Ärmsten ist doch schon enorm geholfen, wenn sie nachts etwas Licht aus sauberen Solarlampen bekommen. Nein. Afrika braucht billige Energie im großen Maßstab – egal aus welcher Quelle. Von unserem Gastautor Thilo Spahl
Die amerikanische GivePower Foundation hat 500 Schulen in Entwicklungsländern Photovoltaik- und Beleuchtungssysteme gespendet und möchte vor Ende des Jahres 2015 weitere 1000 Schulen mit solarer Beleuchtung ausstatten. 1 Ist das eine gute Sache? Zweifellos. Es ist besser, Licht zu haben, als kein Licht zu haben. Es ist aber gleichzeitig ein schlechtes Zeichen. Denn Initiativen wie diese sind auch Ausdruck für eine bestimmte Haltung gegenüber armen Ländern, insbesondere gegenüber dem „dunklen“ Kontinent, Afrika. Wenn es darum geht, welche Technik dieser Kontinent braucht, denken viele Leute heute zuerst an Solarlampen und andere, eher bescheidene Verbesserungen. Zugrunde liegt dem ein Pessimismus, der nur niedrige Erwartungen zulässt.
Sehr deutlich formuliert es der philanthropische Start-up-Unternehmer Lars Krückeberg in einem TEDx-Talk: „16 Prozent der Weltbevölkerung leben ohne Stromanschluss. Sie haben keinen Strom. Und sie werden keinen Strom haben. Es ist einfach zu teuer, Straßen und Stromleitungen zu diesen ländlichen Gebieten zu bauen. Es wird niemals geschehen.“ 2 Niemals! Der erfolgreiche Architekt Krückeberg will diesen „Off-Grid-Menschen“ helfen und hat daher die Firma Solarkiosk gegründet. Ihr Produkt ist eine kleine Bude mit Solarzellen auf dem Dach, die als eine Art Stromtankstelle dient. Die Rotterdam School of Management an der Erasmus-Universität hat das Berliner Unternehmen dafür mit dem Erasmus Energy Business Award 2015ausgezeichnet. Im Februar hatte die Firma auch schon den „Zeit Wissen-Preis Mut zur Nachhaltigkeit“ 3 erhalten.
„Wenn es darum geht, welche Technik der ‚dunkle Kontinent‘ braucht, denken viele Leute heute zuerst an Solarlampen.“
In der Begründung besonders hervorgehoben wird, dass durch die Solarkioske CO2-Emissionen aus der Verbrennung von Holz reduziert und der Entwaldung vorgebeugt werde. Es wird also gleichermaßen Mensch und Planet geholfen. (Wobei, nebenbei bemerkt, auffällt, dass bei uns die Verbrennung von Holz in den Bereich der klimaneutralen, also „guten“ erneuerbaren Energien gezählt wird und in Deutschland mittlerweile zum Zwecke des Klimaschutzes in Kraftwerken Holz verbrannt wird, das eigens dafür aus Afrika importiert wird.) Tatsächlich ist den extrem armen Menschen geholfen, die über die mittlerweile über 100 Kioske Zugang zu etwas Elektrizität erhalten.
Wittener Flüchtlinge bedanken sich Foto: Roland Geisheimer
Die Hilfsbereitschaft der Wittener Zivilgesellschaft und Stadtverwaltung bei der Betreuung der über 1600 Flüchtlingen ist nach wie vor ungebrochen. Im Sommer 2015 wurde in einer Turnhalle eine Landesnotunterkunft von jetzt auf gleich eingerichtet. Bis zu 1000 Ehrenamtliche zählte das DRK in ihrer Computerdatei, welches die Unterkunft für die Stadt rund ein halbes Jahr betrieb. Von unserem Gastautor Roland Geisheimer.
Die Hilfsbereitschaft hatte alle überwältigt. Daraus sind gute ehren- wie hauptamtliche Strukturen entstanden, die den Geflüchteten das Ankommen und Leben in der Ruhrstadt erleichtern. Es wird viel für die Integration in der Stadt getan. Dennoch sind viele der rund 1600 Geflüchteten verzweifelt, sie wissen nicht wie es weiter gehen soll. 941 von ihnen habe nach all den Monaten in Deutschland noch immer keine Chance erhalten, einen Antrag auf Asyl zu stellen. Manche warten länger als ein Dreivierteljahr darauf. In einem Offenen Brief an die
NRW: Laschet lädt Wirtschaft zum „Schlusslicht-Krisengipfel“…Der Westen NRW: Der WDR macht seine Kunstwerke zu Geld…Welt NRW: Ex-Pegida-Organisatorin Dittmer wegen rechter Hetze vor Gericht…KStA NRW: Land kann stolz sein auf Engagement bei „Willkommenskultur“…WZ Debatte: Diese Förderung von E-Autos ist pervers…Welt Debatte: Lob der Plastiktüte…FAZ Debatte: Gefühlte Argumente…taz Debatte: Das Prinzip Maas…Spiegel Debatte: Volksfront gegen Israel…Jungle World Debatte: Mythos Atommüll…Novo Argumente Ruhrgebiet: Interview zu Junges Licht…Coolibri Ruhrgebiet: Museum für polnische Kunst eröffnet…Der Westen Bochum: Wissen rockt…Bo Alternativ Dortmund: Haushalt für 2016 ist genehmigt…Nordstadtblogger Duisburg: 100.000 Besucher werden beim Hafenfest erwartet…Der Westen Essen: Politik will RWE-Ausstieg im „Hinterzimmer“ erörtern…Der Westen
Fans von Animes, J-Culture und kuriosen Ideen dürften Babymetal schon längst bekannt sein.
Vor etwa zwei Jahren sorgten die Japanerinnen Suzuka Nakamoto alias Su-Metal, Yui Mizuno alias YuiMetal und Moa Kikuchi alias MoaMetal mit ihrem Debütalbum weltweit für viel Wirbel. Am 1. April 2016 ist nun ihr Nachfolge-Album „Metal Resistance“ erschienen und erfreut sich ebenfalls großer Beliebtheit.
Das Trio mit dem charakteristischen Manga-Style läßt sich mit ihren Songs irgendwo zwischen J-Pop, Heavy Metal, Pop,und Death Metal einordnen. Ein Konzept von drei jungen Schulmädchen in süßen Kostümen, die zu harten und lauten Metal-Sounds, die von professionellen Berufsmusikern (Kami Band genannt) gespielt werden, eine schrille Bühnenperformance hinlegen, das zweifelsohne funktioniert. Zuerst nur in Japan, jetzt auch weltweit.
Thrashige Riffgewitter, gepaart mit piepsigen Stimmen zu Death-Metal-Sounds, gepickt mit Elektroelementen und Tanz-Choreografien in einem enormen Tempo, sind das Markenzeichen der Band, die im Juni diesen Jahres im Rahmen ihrer Welttournee auch für zwei Konzerte nach Deutschland kommen werden.
Gegründet wurde das Projekt „Babymetal“ im Jahr 2010 als Subgruppe von „Sakura Gakuin“. Diese wiederum ist eine gecastete J-Pop-Gruppe mit wechselnder Besetzung. Das Konzept sieht vor, dass die Mitglieder die Gruppe mit ihrem Abschluss an der Mittelschule die Band verlassen müssen, um für Jüngere Platz zu machen. 2013 machte „Su-Metal“ ihren Abschluss und musste sich damit auch von „Sakura Gakuin“ verabschieden. Daraufhin wurde entschieden, mit „Babymetal“ die ausgeschiedenen Mitglieder in einem eigenständigen Musikprojekt weiterzuführen.
Am 26. Februar 2014 erschien das erste Album “Babymetal” der nun eigenständigen Band. Es erreichte Platz 4 der wöchentlichen Oricon-Charts und zwischenzeitlich u.a. Platz 1 in den Metal- und Rockcharts von iTunes in den USA.
In der zweiten Hälfte des Jahres 2014 gaben Babymetal in Europa, USA und Kanada Solokonzerte und traten auf Festivals auf. Zudem waren sie fünfmal Supportact auf der Welttournee von Lady Gaga.
Mit ihrem brandneuen Werk „Metal Resistance“ werden sie am 7. Juni in derLive Music Hall in Köln auf der Bühne stehen. Karten gibt es online bei Eventim.
DEB-Pressekonferenz heute in Oberhausen. Foto(s): Robin Patzwaldt
Eishockeyprominenz heute zu Gast bei uns im Revier. Bundestrainer Marco Sturm und NHL-Profi Leon Draisaitl standen heute persönlich in Oberhausen den Medienvertretern Rede und Antwort, um in gelöster Atmosphäre schon einmal ein wenig auf die am kommenden Wochenende in der Arena Oberhausen anstehenden Testländerspiele gegen WM-Gruppengegner Weißrussland einzustimmen.
Im Rahmen der Euro Hockey Challenge und als unmittelbare Vorbereitung auf die 2016 IIHF Eishockey-Weltmeisterschaft in Russland (6.-22. Mai 2016) wird das Team somit erneut zwei Vorbereitungsspiele im Ruhrgebiet austragen.
Nun versucht man sich seitens des DEB also erneut im sonst eher weniger für Top-Eishockey bekannten Ruhrgebiet. Bereits am Freitag, den 29. April 2016, um 20 Uhr und am direkt darauffolgenden Samstag, den 30. April 2016, dann um 19:30 Uhr werden sich die deutschen Kufen-Cracks dann den Fans auf dem Eis in der Arena präsentieren.
Der VfL Bochum 1848 schließt sich dem Aufruf des „Bochumer Bündnis gegen Rechts“ an, am 1. Mai gegen den geplanten NPD-Aufmarsch in Bochum zu demonstrieren.
„Der VfL steht für Toleranz und Fairplay und wir sind der Meinung, dass fremdenfeindlichen Parolen in Bochum kein Raum gegeben werden darf“, sagt Wilken Engelbracht, kaufmännischer Vorstand des VfL Bochum 1848. „Wir unterstützen das »Bochumer Bündnis gegen Rechts« in dessen Bestreben, gewaltfrei und friedlich zu verhindern, dass Rassisten und Anti-Demokraten, die sich gegen unsere vielfältige Gesellschaft stellen, Gehör finden. Bochum muss sich in dem Punkt solidarisch zeigen, von daher würden wir uns freuen, wenn so viele VfL-Fans wie möglich an der Aktion teilnehmen und gegen Rechts Flagge zeigen!“
Dem Aufruf sind bislang mehr als 50 Organisationen gefolgt, darunter auch diverse Bochumer Ratsfraktionen.
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