Der VfL Bochum 1848 schließt sich dem Aufruf des „Bochumer Bündnis gegen Rechts“ an, am 1. Mai gegen den geplanten NPD-Aufmarsch in Bochum zu demonstrieren.
„Der VfL steht für Toleranz und Fairplay und wir sind der Meinung, dass fremdenfeindlichen Parolen in Bochum kein Raum gegeben werden darf“, sagt Wilken Engelbracht, kaufmännischer Vorstand des VfL Bochum 1848. „Wir unterstützen das »Bochumer Bündnis gegen Rechts« in dessen Bestreben, gewaltfrei und friedlich zu verhindern, dass Rassisten und Anti-Demokraten, die sich gegen unsere vielfältige Gesellschaft stellen, Gehör finden. Bochum muss sich in dem Punkt solidarisch zeigen, von daher würden wir uns freuen, wenn so viele VfL-Fans wie möglich an der Aktion teilnehmen und gegen Rechts Flagge zeigen!“
Dem Aufruf sind bislang mehr als 50 Organisationen gefolgt, darunter auch diverse Bochumer Ratsfraktionen.
Eine der größten britischen Rock-Bands, Skunk Anansie, wurde 1994 von Sängerin Deborah Anne Dyer alias Skin, Martin Ivor Kent alias Ace und Richard Keith Lewis alias Cass gegründet und sorgte Mitte der 90-er Jahre durch ihre politischen, feministischen und antirassistischen Texte vor allem in Europa für musikalisches Aufsehen.
Mit über vier Millionen weltweit verkaufter Alben, sieben ausverkauften Welttourneen und Auftritten für den Dalai Lama und Nelson Mandela hat sich die Band, bis zu ihrer Auflösung im Jahr 2001, einen festen Platz in der Musikwelt erkämpft.
1995 erschienen beim Indie-Label “One Little Indian” die Debütsingle “Selling Jesus” und das erste Album “Paranoid & Sunburnt”.
1996 folgte “Stoosh”. Der ausgekoppelte Titel “Hedonism” (Just Because You Feel Good) wurde in ganz Europa ein Hit und machte die Band auch dem Mainstream-Publikum bekannt.
Zwei Jahre nach ihrem dritten Werk „Post Orgasmic Chill“, war allerdings dann erstmal Schluß und Solopfade wurden angestrebt.
2009 bestätigte die Band aufkommende Gerüchte über eine Wiedervereinigung und kündigte an, dass sie an Songs schreiben würden für eine Best-of-LP und -Tournee.
Am 5. März 2009 wurden zwei Auftritte unter dem Pseudonym SCAM (Skin, Cass, Ace, Mark) angekündigt, welche innerhalb von 20 Minuten ausverkauft waren. Diesen Konzerten folgte am 9. September ihre erste Europa-Tour seit acht Jahren.
2010 erschien mit „Wonderlustre“ nach fast elf Jahren ein neues und das vierte Album der wiedervereinten Band, das sich musikalisch vielfältig zeigt, harter Rock wechselt mit Balladen, Hymnen und karibischem Groove. Ein weiteres Album folgte 2012 mit „Black Traffic“.
Für 2016 haben Skin, Cass, Ace und Mark, anläßlich ihrer Tournee zu ihrem brandaktuellen und somit sechsten Album „Anarchytecture“ ( Vö : 15.01.2016), zwei Konzerttermine für Deutschland angekündigt.
Der Kartenvorverkauf für den 10.06. in Frankfurt/Batschkapp und für den 11.06. in Dortmund/FZW startet heute, am 27.04.2016, online bei Eventim.
Rund 8000 Fans waren am gestrigen Abend in die Lanxess Arenanach Köln gekommen, jeder einzelne in froher Erwartung auf sein ganz besonderes „a-ha“ – Erlebnis.
Als Frontmann Morton Harket Punkt 21 Uhr mit Flieger-Sonnenbrille, Lederjacke und Fetzenjeans auf die Bühne kommt, geht ein Kreischen durch die Menge. Vom ersten Song „I’ve Been Losing You“ an jubeln die 8000 Fans auf, tanzen, singen mit. Feiern Morten Harket, Pål Waaktaar-Savoy und Magne Furuholmen, als wären sie nie weg gewesen. Und A-ha spielen das „Best-Of“ einer großen Karriere, eine Art Rückschau auf die letzten 30 Jahre, die sie als das erfolgreichste Pop-Phänomen Norwegens zu einem Zeitpunkt beenden, in denen sie noch immer die großen Arenen füllen. Mehr als 80 Millionen Platten haben A-ha verkauft und auch ihr aktuelles Album „Cast In Steel“, im September 2015 erschienen, knüpft an den typischen Sound der Band an.
So verwandeln sie also die Köln Arena ganz stilecht in eine 80-er Jahre Disco und schnell sind Künstler und Publikum spürbar vereint in bittersüßer Erinnerung an die eigene Jugend. Musikalische Unterstützung erhält das Trio durch drei Gastmusikern am Schlagzeug, am Bass und am zweiten Keyboard und durch die Background-Sängerin Anneli Drecker. Auf überdimensionalen Leinwänden im Hintergrund lassen sie sich abwechselnd allesamt in Szene setzen, zwischendurch gibt es Einspieler atmosphärischer Landschaften und Tieraufnahmen (Cry Wolf), immer passend zum jeweiligen Song. Diese zeichnen sich auch nach 30 Jahren immer noch durch Mortens wunderbare und glasklare Stimme aus, die vor allem beim vierten Song „Stay on these roads“ wieder gänzlich zur Geltung kommt.
Auch sein Image als cooles Nordlicht hat er sich bewahrt. A-ha waren ja nie eine Gute-Laune-Band mit Rampensau-Charakter und auch das Tanzen haben sie nicht erfunden und manchmal könnte man die Distanziertheit auch falsch verstehen. Aber gestern Abend sprang der Funke über, es war ein hochemotionaler und nostalgischer Abend. Das Trio aus Norwegen hat es mit ihren Songs geschafft, eine Verbundenheit untereinander zu schaffen in Erinnerung an vergangene Zeiten.
Samuel Salzborn gehört zu den profiliertesten Wissenschaftlern in Deutschland, wenn es um Themen wie Rechtsradikalismus und Antisemitismus geht. Nun will das Präsidium der Uni Göttingen seinen Vertrag nicht verlängern. Dagegen gibt es Protest und das mit vollem Recht:
An das Präsidium der Georg-August-Universität Göttingen
Der Fakultätsrat der Sozialwissenschaftlichen Fakultät hat am 16.12.2015 einstimmig für die Vertragsverlängerung von Prof. Dr. Samuel Salzborn votiert. Nun wurde bekannt, dass das Präsidium der Universität diesem Votum nicht folgt und entsprechend die Stelle nicht verlängert.
Herr Prof. Dr. Salzborn ist aus unserer Sicht die tragende Säule im B.A. Sozialwissenschaften, der größtenteils in der Verantwortung seiner Professur liegt. Der Studiengang ist wiederum der erfolgreichste an der Sozialwissenschaftlichen Fakultät, als auch in dieser Form ein Alleinstellungsmerkmal der Universität Göttingen. Sollte der Vertrag mit Herrn Salzborn nicht verlängert werden sehen wir massive Probleme in der Abdeckung der Lehre sowie die Gefährdung des B.A. Sozialwissenschaften insgesamt. Dies hätte bedauerliche Konsequenzen für die gesamte Fakultät und zahlreiche ihrer Beschäftigten im Bereich der Lehre. Außerdem ist Herr Prof. Dr. Salzborn unter den Studierenden sehr beliebt und überzeugte bisher durch innovative didaktische Lehrexperimente, die auch über die Fakultät hinaus richtungsweisend sein können.
Darüber hinaus ist Prof. Dr. Samuel Salzborn einer der profiliertesten Vertreter der Antisemitismusforschung im deutschsprachigen Raum. Somit hat die Universität Göttingen mit ihm einen herausragenden Forscher im Exzellenz-Cluster „Doing and undoing Religion“. Vor dem Hintergrund der ständigen Fixierung des Präsidiums auf die Ernennung zur Exzellenzuniversität stellt die Entscheidung, die Stelle nicht zu verlängern einen nicht nachvollziehbaren Widerspruch dar.
Auch im Bereich der Rechtsextremismusforschung ist Prof. Dr. Salzborn ein renommierter Wissenschaftler, der mit einigen Veröffentlichungen zum Thema aufwarten kann. In Zeiten von PEGIDA, brennenden Flüchtlingsunterkünften, einer erstarkenden AfD und dem bald fünfjährigen Bekanntwerden des Nationalsozialistischen Untergrundes (NSU), dessen Machenschaften, Verstrickungen und Netzwerke bis heute nicht vollständig aufgeklärt und erst recht nicht wissenschaftlich aufgearbeitet sind, halten wir die Entscheidung des Präsidiums, seinen Vertrag nicht zu verlängern, auch für ein verheerendes politisches Signal. Die de facto Abschaffung der Rechtsextremismusforschung an der Uni Göttingen, die damit einhergehen würde, lehnt der FSR SoWi ab.
Auch da die o.a. Gründe für eine Verlängerung der Stelle von Prof. Dr. Samuel Salzborn sprechen, müssen wir von einer politischen Motivation ausgehen, die hinter der Entscheidung des Präsidiums steht. Sie reiht sich ein in eine Kette von Entscheidungen des Präsidiums, die zulasten der Sozialwissenschaftlichen Fakultät gehen. So wurde entgegen dem Votum des Fakultätsrates und dem eindeutigen Wunsch der Studierenden die Stelle von Jun. Prof. Mutz nicht verlängert und die Stelle, die durch den Weggang Prof. Dr. Knöbls entstanden ist, offensichtlich ersatzlos gestrichen. Wir sind nicht gewillt diese systematische Schwächung der Sozialwissenschaften weiter hinzunehmen.
Wir sind empört über das Verhalten des Präsidiums und fordern, die fortwährende Marginalisierung unserer Fakultät und ihrer Fächer zu beenden und den Vertrag mit Prof. Dr. Salzborn zu verlängern.
FSR SoWi, Göttingen, 27. April 2016 Bisherige Unterstützer:
Die studentischen Mitglieder im Fakultätsrat
Die studentischen Mitglieder in der Studienkommission
Die studentischen Mitglieder im Vorstand des Instituts für Politikwissenschaften
Fachgruppe Politikwissenschaft (FG Politik)
Fachgruppe Sozialwissenschaften (FG SoWi)
Der irische Rocksänger Ricky Warwick, der am 11.07. seinen 50. Geburtstag feiert, ist wurde vor allem als Frontmann der Band The Almighty (seit 1987) bekannt. In jüngster Zeit wurde er Sänger von Thin Lizzy (seit 2010) bzw. deren Nachfolgeband Black Star Riders (seit 2012).
Der amerikanische Musiker Damon Rogers Johnson ist aktuell ebenfalls ein Mitglied der beiden Hardrock-Bands Thin Lizzy and Black Star Riders. Bekannt wurde er durch die 1992 gegründete Southern Alternative Rock Band Brother Cane. Nach der Auflösung der Band 1999 tourte Johnson einige Jahre mit Alice Cooper als dessen Gitarrist und arbeitete mit Künstlern Skid Row, Faith Hill, The Temptations und John Waite an deren Alben. Johnson hat bereits zwei Solo Akustikalben veröffentlicht: Dust (2000) und Release (2010).
Ricky Warwick und Damon Johnson lernten sich kennen, als beide bei Thin Lizzy anheuerten. Die Freundschaft der beiden Musiker führte dazu, dass sie 2013 zusammen mit Scott Gorham die Black Star Riders gründeten. Beide schrieben einen Großteil des Materials für die zwei erfolgreichen Alben der Band. Im letzten Jahr traten sie ein erstes Mal als Akustik Duo auf. Dabei sind der Setlist des Duos keine Grenzen gesetzt: dort findet sich Solomaterial der beiden neben Coverversionen ihrer Lieblingssong, ebenso wie Hits der Bands, in denen sie aktiv waren.
Zusammen werden sie am 10. Mai unter dem Motto „Unplugged and Dangerous“ im Blue Notez Club in Dortmund auf der Bühne stehen.
Karten für den Abend gibt es online unter www.eventim.de !
Im Februar sollte Toni Stadler erstmals im NSU-Ausschuss aussagen, doch der ehemalige V-Mann des Brandenburger Verfassungsschutz meldete sich krank. Dies erschien den Mitgliedern des parlamentarischen Untersuchungsausschuss wohl nicht unbedingt glaubhaft, weshalb er heute von der Polizei abgeholt und im Landtag zwangsvorgeführt wird (Mitteilung des Ausschusses.). Stadler entstammt der Brandenburger Naziszene und gehörte zu den führenden Rechtsrock-Produzenten. Unter anderem hat er eine CD der Kultband „Landser“ mitproduziert. Später zog Stadler nach Dortmund. Dort will ihn „Heidi“, ein Vertrauensmann der Dortmunder Polizei, kurz vor dem NSU-Anschlag in der Mallinckrodtstraße mit Uwe Mundlos gesehen haben. Wir bloggen live.
10:32 Uhr: Bevor Toni Stadler aussagt, wird Jörg Szemmeitat befragt. Der Kölner Polizist beschäftigte sich mit dem Anschlag in der Keupstraße. Dort bekam er Hinweise von Scotland Yard: die britische Behörde wies auf die Anschlagsserie des britischen Rechtsextremisten David Copeland 1999 in London hin. An den Hinweis von Scotland Yard kann sich der Zeuge nicht erinnern. Dem Zeugen werden Akten vorgehalten, dort erkennt er auch seine Unterschrift. Eine Erinnerung an diesen Ermittlungsansatz hat Szemmeitat trotzdem nicht. Sein Englisch sei auch zu schlecht, um den 80-seitigen Bericht aus Großbritannien zu lesen. Scotland Yard wollte damals wissen, ob beim Anschlag in der Keupstraße möglicherweise ein ähnlicher Tätertyp wie David Copeland in Frage komme. Daran, wie konkret in diese Richtung ermittelt wurde kann sich Szemmeitat nicht erinnern. Der Hinweis von Scotland Yard wurde allerdings in wenigen Tagen abgearbeitet. Heiko Hendriks von der CDU ist der Meinung, dass niemand den Bericht von Scotland Yard gelesen habe. Außerdem bemängelt der Abgeordnete die mangelnde Vorbereitung von Jörg Szemmeitat.
10:52 Uhr: Toni Stadler ist da, von zwei Justizbeamten vorgeführt. Stadler beginnt seine Aussage damit, dass er „nicht freiwillig“ da sei. Lust auf die Vernehmung hat er nicht. Seit 2003 lebt Stadler in Dortmund. Seit einigen Jahren arbeitet er selbstständig als Mediengestalter dort. Den NSU-Mord in Dortmund hat er nach eigener Aussage mitbekommen. Den Kiosk will Stadler nicht gekannt haben und dass die Tat in der Nordstadt stattgefunden hat, will er nicht mitbekommen haben. Zur Neonaziszene in Dortmund will Toni Stadler weder geschäftlich noch privat Kontakt gehaben. „Gottschalk und Oidoxie“ kenne er nicht persönlich. Toni Stadler ist bei seinen Antworten gegenüber dem Ausschussvorsitzenden sehr „schnodderig“.
NRW: Rot-Grün hat Schulthemen nicht im Griff…RP Online NRW: BLB-Angeklagter bestreitet Vorwürfe…AZ NRW: Neues Fernsehen und Virtual Reality im Fokus des Medienforum…DF Ruhrgebiet: Das kommt nach der Kohle…Bild Ruhrgebiet: RAG-Kohlestiftung investiert Millionen in Region…Ruhr Nachrichten Ruhrgebiet: Sönke Wortmann sucht 700 Komparsen…Der Westen Ruhrgebiet: Wie die Ruhrfestspiele zur Größe in Europa wurden…Welt Ruhrgebiet: Uni Duisburg feiert Tag der religiös-kulturellen Vielfalt…Der Westen Debatte: Türkei auf dem Weg zur Scharia…taz Debatte: Neue Sinnstiftung durch Askese…DR-Kultur Debatte: Deutsche sind zu satt und bequem für den Freihandel…Welt Debatte: TTIP-Befürworter aufgewacht!…FAZ Debatte: Nach dem Kapitalismus ist vor dem Kapitalismus…NZZ Debatte: Hört die Signale!…FAZ Debatte: Why the Left Loathes Western Civilization…National Review Bochum: 12.000 Streikende geben imposantes Signal…Der Westen Bochum: Grundsteinlegung für die Kultur Ruhr GmbH…Der Westen Dortmund: Stadt prüft Unregelmäßigkeiten bei der Feuerwehr…Der Westen Duisburg: Das große Streik-Chaos blieb aus…Der Westen Essen: 6000 Beschäftigte beteiligten sich am Warnstreik…Der Westen
An der Universität Duisburg Essen fand am Dienstagabend eine Veranstaltung der „Türkischen Studenten“ statt. Es sollte um einen armenischen Banküberfall in Istanbul im Jahr 1896 gehen. Der Referent Şahin Ali Söylemezoğlu stand schon im Vorfeld wegen Äußerungen, die den Völkermord an den Armeniern im Jahr 1915 leugneten, in der Kritik.
Verschiedene studentische Initiativen und der AStA der Uni hatten im Vorfeld erhebliche Kritik an der Veranstaltung geäußert. Die Universitätsleitung konterte die Kritik mit einer Stellungnahme mit dem Titel „Keine Zensur“, in der sie zu einer „sachorientierten“ Diskussion aufrief.
Am Dienstagabend hatten sich etwa 40 Menschen versammelt, um die Veranstaltung zu kritisieren und mit Flugblättern auf die Inhalte des kritisierten Vortrags aufmerksam zu machen.
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