Frühstück für Bochum

Norbert Lammert Foto: Homepage Lizenz: Copyright
Norbert Lammert Foto: Homepage Lizenz: Copyright

Norbert Lammert: „Imame in Deutschland sollten Deutsch sprechen“…Welt
OB-Wahl: Sänger Wolfgang Wendland nimmt die erste Hürde…Ruhr Nachrichten
30 Jahre „Bochum“: Grönemeyer gibt im Juni ein Zusatzkonzert…Der Westen
Online: Mit @PottblogLive direkt informiert: Kreisparteitag der CDU…Pottblog
Feier: Jubiläumsparty im Sozialen Zentrum…Bo Alternativ
VfL: 3 gegen FSV Frankfurt…Welt
VfL: Konfuse zehn Minuten kosten VfL Bochum den Sieg…Der Westen

Der Ruhrpilot

hassdemo_opfer
NRW: 
Gewalt gegen Juden nimmt zu…WDR
NRW: „Die Kritik der Wirtschaft ist etwas dünn“…RP Online
Debatte: „Imame in Deutschland sollten Deutsch sprechen“…Welt
Debatte: Tarif-Streit – Lehrer streiken ab Dienstag drei Tage…Der Westen
Debatte: Der IS löscht eine ganze Kultur aus…Welt
Debatte: Die wirre Gedankenwelt der Impfgegner…Cicero
Ruhrgebiet: „Es wird zu viel Stahl produziert“…Der Westen
Ruhrgebiet: VRR droht mit Spar-Fahrplan…RP Online
Ruhrgebiet: Ruhrtriennale findet ohne Dortmund statt…Der Westen
Ruhrgebiet: Brücken-Sperrung schadet Industrie und Logistikstandort…Der Westen
Bochum: Grönemeyer gibt im Juni ein Zusatzkonzert…Der Westen
Duisburg: Loveparade-Prozess – Opfer schalten Generalbundesanwalt ein…Der Westen
Ruhrgebiet: Entscheidung zum Semesterticket soll im Frühjahr fallen…Der Westen

Frühstück für Dortmund

Jahrhunderthalle (Foto: Michael Westerhoff)
Jahrhunderthalle (Foto: Michael Westerhoff)


Festival:
 Ruhrtriennale findet ohne Dortmund statt…Der Westen
Festival: Wieder Petra-Meurer-Theatertage im Depot…Nordstadtblogger
Schrott-Skandal: Nicht alle Tiefbauamts-Mitarbeiter müssen Schadensersatz zahlen…Der Westen
Derby: Schalke wirbt mit Plakaten an Dortmunder U-Bahnhöfen…Der Westen
BVB: Klopp lobt Schalke vor Revierderby…Radio91.2

„Willkommen auf Deutsch“

Willkommen auf Deutsch – Kinotrailer from Joachim Bornemann on Vimeo.

In knapp zwei Wochen startet mal wieder ein Film in den Kinos dieses Landes, wie er aktueller wohl kaum sein könnte, welcher aber sicherlich doch nicht so in den Blickpunkt einer größeren Öffentlichkeit geraten dürfte, wie es der Bedeutung des Themas wohl entspräche.

Ich möchte daher hier und heute schon einmal kurz die Gelegenheit nutzen, und auf `Willkommen auf Deutsch‘ aufmerksam machen. Ein Film, welcher am 12. März 2015 in den Kinos anlaufen wird.

Continue Reading
Werbung
Werbung


Ruhrbarone: Irrer Impf-Troll droht mit Killer

In eigener Sache:

Es gibt sehr wahnhafte Menschen da draussen. Und noch mehr hier drinnen, also im Internet. Die sagen dauernd „Meinungsfreiheit, Meinungsfreiheit, Lügenpresse“ – und kommen dann nicht drauf klar, wenn wir eben unsere Meinungen vertreten.

So beim wunderbaren Thema Impfen. An anderer Stelle gab es dazu eine Diskussion (allerdings ohne Stefan Laurin oder Sebastian Bartoschek). Ein Impf-Troll wollte auch seine fünf Minuten Ruhm, und drohte dort den beiden Ruhrbarone-Journalisten mit Auftragsmord, wenn sie diese Seite nicht off nehmen würden. Diese Seite. Damit meint unser Troll aber nicht die Ruhrbarone, sondern Psiram – das weder von Sebastian noch von Stefan betrieben wird.

Nun, äh, klingt unlogisch. Natürlich. Ist ja auch von einem Impf-Troll.

Wir möchten aber die Möglichkeit nicht ungenutzt lassen, diesem scheuen Wesen die Vorteile unseres Rechtsstaates aufzuzeigen, haben den Staatsschutz informiert und Anzeige bei der Polizei erstattet.

Und natürlich setzen auch wir auf Leserreporter bei der Trollpirsch.
Folgende Daten unseres Trolls sind bekannt:

dg******@*****il.com
178.162.217.136

Wer uns etwas dazu mitteilen kann, der teile es uns mit.
Und immer dran denken, was der traditionelle Ausruf des Trollhunters ist:

Halali!

Stefan Laurin & Sebastian Bartoschek

OB Wahlkampf in Bochum: Wolfgang Wendland hat genug Unterstützungsunterschriften – Wahlkampf kann beginnen

Wolfgang und Volker Wendland von den Kassierern
Wolfgang Wendland mit seinem Bruder Volker bei einem Benefizkonzert für die Ruhrbarone / Foto Michalak

Wolfgang Wendland wird im September zur Oberbürgermeisterwahl in Bochum antreten. Heute teilte die Stadt mit, dass die notwendigen 420 Unterstützungsunterschriften vorhanden sind. „Ich bedanke mich bei allen, die mich unterstützt haben. Damit dass es so schnell gehen würde, habe ich nicht gerechnet“, sagt Wendland. „Jetzt kann ich mit dem Wahlkampf beginnen.“

In dessen Zentrum wird die Transparenz stehen: „Die Bürger wollen wissen, wie es um die Stadt bestellt ist. Gerade was den Haushalt und die finanzielle Situation betrifft, ist da notwendig. Die Bochumer müssen die Lage kennen und dann  entscheiden, ob sie wirklich ein neues Konzerthaus oder das Geld lieber für die Renovierung von Schulen wollen.“

Wendland kündigte an, auch weitere Themen im Wahlkampf anzusprechen: „Zur Zeit arbeite ich an einem Programm, das bald vorliegen wird.“ Und auch wann der Wahlkampf beginnt weiß Wendland schon: „Jetzt!“

 

Update NSU: NRW-Justizminister Thomas Kutschaty wünscht keine Transparenz zum Tod des V-Mannes „Corelli“

Corelli in Dortmund 2012 (links mit Kappe und Kamera) Foto: Roland Geisheimer/ attenzione photographers

Corelli 2012 (links mit Kappe und Kamera) Foto: Roland Geisheimer/ attenzione photographers

Update: Die Sachverständige der Charité wurde am 02. Februar 2015 in der 36. Ausschusssitzung des Innenausschusses gehört. Sie äußerte sich ausführlich zu dem hyperglykämischen Koma aus medizinischer Sicht und beantwortete detailliert die Fragen der Abgeordneten. Sie verfügte allerdings nicht über „tiefergehende Informationen“ zur Person des Thomas R. Eine Einwirkung von Außen, also der Einbringung eines Stoffes um eine Diabetes bzw. ein Diabetes-Koma auszulösen, hielt die Sachverständige für „nahezu ausgeschlossen“. Zudem müssten erhebliche Mengen der in Frage kommenden Substanzen beigeführt werden, was ohne vom Betroffenen bemerkt zu werden, kaum möglich sei. Auch müssten in bestimmten Fällen weitere auslösende  Faktoren hinzukommen. Petra Pau (Die Linke) bemängelt in der Sitzung noch einmal, das man ergänzend zu den Ausführungen der Sachverständigen nicht das Gutachten vorliegen habe.

Am 25. Februar 2015 behandelte der NRW-Landtag den Tod des V-Mannes Corelli, der im April 2014 tot in seiner Wohnung im Kreis Paderborn aufgefunden wurde. Thomas R., alias Corelli, verstarb mit 39 Jahren. Vor allem der Todeszeitpunkt wirft viele Fragen auf. Thomas R. verstarb nur wenige Tage vor seiner Vernehmung. Er hätte wesentlich zur Aufklärung der Hintergründe der NSU-Morde und der Rolle des Verfassungsschutzes beitragen können. Die Obduktion ergab eine „natürliche Todesursache“. An dieser Version gibt es erhebliche Zweifel, doch machte NRW-Justizminister Thomas Kutschaty (SPD) vorgestern deutlich, dass es kein ernstzunehmendes Interesse der Landesregierung in Nordrhein-Westfalen gibt, die genauen Todesumstände des V-Manns ‚Corelli“ aufzuklären. Transparenz ist offenbar unerwünscht.

Im Januar hatte Justizminister Kutschaty in enger Absprache mit der zuständigen Generalstaatsanwaltschaft in Hamm das Versenden des toxikologischen Gutachtens an die Abgeordneten unterbunden. Das Schreiben vom 20.01.2015 ist ernüchternd. Der NRW-Justizminister teilte mit, dass es nach Prüfung durch den Generalstaatsanwalt in Hamm „keine Rechtsgrundlage für die Übersendung von Mehrfertigungen von Aktenteilen und die Erteilung von Auskünften aus den Verfahrensakten“ gebe.

Die Einsicht in das Gutachten ist aber Voraussetzung, um den Tod eines der wichtigsten V-Männer und Zeugen aus dem NSU-Umfeld, umfassend aufzuklären.

Vor zwei Tagen berichtet Kutschaty dann zumindest den Abgeordneten im Rechtsausschuss im NRW-Landtag zum Fall Corelli. Doch ergab der Bericht zum Todesermittlungsvorgang, der auf den Berichten der Staatsanwaltschaft beruht, wenig Erhellendes. Ausführlich wurde zwar das Auffinden der Leiche, die Obduktionsergebnisse und das Verfahren der verschiedenen Gutachten beschrieben, doch ist das Résumé am Ende: „Natürliche Todesursache“. Zur Richtigkeit dieses Ergebnisses können sich die Abgeordneten im Land und im Bund allerdings kein klares Urteil bilden.

Über den Ablauf und die Gründe für den frühen Tod des V-Mannes könnte ihnen nur der maßgebliche Gutachter, Prof. Dr. S., ein umfassendes Bild verschaffen. Doch diesen dürfen die Abgeordneten nach dem Willen des Justizministers nicht befragen.

Continue Reading

Betontod – ab heute geht der „Traum von Freiheit“ weiter

10.04.2013 Betontod Duisburg / Foto Veranstalter
10.04.2013 Betontod Duisburg / Foto Veranstalter

Sie sind „keiner dieser Bands, die nach einem Konzert noch eine Stunde hinter der Bühne hocken und sich die Haare fönen“, womit sie ihre eigene Bandphilosophie gekonnt auf den Punkt bringen.

Die Rede ist von der aus der Nähe des Ruhrgebiet stammenden Punkrockband „Betontod„, die heute ihr neues Studioalbum „Traum von Freiheit“ veröffentlicht haben. Zurückblicken können Frank Vohwinkel, Oliver Meister, Adam Dera, Mario Schmelz und Maik Feldmann auf 25 Jahre Bandgeschichte mit über 1000 Konzerte, sieben Studio- und drei Live-Alben… und das fast alles in Eigenregie.

Dass sie damit bis dato nicht viel falsch gemacht haben können, bewiesen sie zuletzt wieder vor drei Jahren, als ihnen mit ihrem letzten Studioalbum „Entschuldigung für Nichts“ eine Top 10-Platzierung in den deutschen Media Control Charts gelang.

Für den „Traum von Freiheit“ haben sich Betontod Zeit gelassen, sich wieder auf ihre Wurzeln besonnen. Auf dem neuen Album sind eingängige Punk- und Rockelemente zu finden und es gab eine Zusammenarbeit mit dem altbekannten Produzenten Vincent Sorg (Tote Hosen, In Extremo, Donots u.a.).

Passend zur heutigen Veröffentlichung von „Traum von Freiheit“, geht die Band im März 2015 auf Clubtour, die sie durch sieben große deutsche Städte führen wird. Am 27.2.2015 werden sie dabei Dortmund einen Besuch abstatten und laden in die Westfalenhallen ein.

Tickets und weitere Infos zu dem Abend gibt es unter

www.concertteam.de oder im Betontod-Ticketshop.

Tourdaten:

13.03.15 BERLIN // C-CLUB – 14.03.15 DRESDEN // ALTER SCHLACHTHOF – 18.03.15 A – WIEN // ARENA – 19.03.15 FRANKFURT // BATSCHKAPP – 20.03.15 CH – ZÜRICH // HÄRTEREI – 26.03.15 HAMBURG // DOCKS – 27.03.15 DORTMUND // WESTFALENHALLE – 28.03.15 MÜNCHEN // M BACKSTAGE WERK

Werbung
Werbung


bodo im März: Sebastian Kehl, Romy Schmidt, Shaun das Schaf

bodo_Titel_0315bodo, das Straßenmagazin für Bochum, Dortmund und Umgebung, erscheint im März mit folgenden Themen.

Sebastian Kehl
Er steht seit 2002 beim BVB unter Vertrag, gilt als Identifikations- und Integrationsfigur, seine Laufbahn als außergewöhnlich im turbulenten Zirkus Bundesliga. Ein Gespräch über das Leben neben und nach dem Fußball.

Prinzregentin
Romy Schmidt tritt erst zur kommenden Spielzeit die Leitung des Prinz Regent Theaters in Bochum an, steckt jedoch schon mitten in der Arbeit. „Ich müsste gerade 16 Romys sein“, sagt sie. Aber die 35-Jährige wirkt tough genug, das durchzustehen.

Bei Shaun zu Hause
Es ist klein, aus Knetmasse und ziemlich berühmt. Jetzt geht Shaun das Schaf filmisch auf große Fahrt. Ein Besuch bei Shauns Erfinder, dem britischen Trickfilmer Nick Park, der hier erklärt, warum weniger manchmal viel mehr sein kann.

Jugendstilperle
Von außen wirkt die Immanuelkirche in Dortmund-Marten wenig spektakulär: Grau, nicht zu alt und nicht zu groß. Wer sie betritt, wähnt sich jedoch eher in einer Moschee, einer Synagoge oder einem orientalischen Bad.

Salafisten im Ruhrgebiet
Radikalislamische Hilfsorganisationen sammeln auch im Ruhrgebiet Geld für Kriegs- und Krisenregionen. Vereine wie „Ansaar International e.V.“ oder „Helfen in Not e.V.“ werden beim Spendensammeln von salafistischen Predigern unterstützt. Eine Recherche.

„Einer von uns.“
Am 28. März, dem Ostermontag 2005, wurde der 31-jährige Thomas Carsten Schulz von dem Nazi-Skinhead Sven Kahlin an der U-Bahn-Haltestelle Kampstraße erstochen. Zehn Jahre nach der Tat wartet Dortmund immer noch auf den 2007 beschlossenen Gedenkstein.
Einem Teil der Auflage liegt eine Dokumentation der Geschichtswerkstatt Dortmund im Posterformat bei.

bodo lädt ein:
„ISIS – der globale Dschihad“, Lesung und Diskussion mit dem Journalisten und Autor Bruno Schirra am Mittwoch, 4. März, 19 Uhr Auslandsgesellschaft NRW, Steinstraße, Dortmund.

„2. Freitag“, Benefiz-Kulturreihe bei bodo am Schwanenwall mit Markus Veith. Szenische Lesung von „Die erste Bahn“: Freitag, 13. März, 19.30 Uhr

Soziale Stadtführung mit bodo-Verkäufern: 14.3. Dortmund, Schwanenwall 36 – 38, 21.3. Bochum, Stühmeyerstr. 33, Beginn jeweils um 11 Uhr.

Weitere Themen:
Prinzip Hoffnung – eine Ausstellung mit bodo-Verkäufern, ein Kochbuch für die Nordstadt, ein bodo-Familienporträt, Spott an der Ruhruni, Wohnungsverlust trotz unverschuldeter Mietrückstände, Streit um den „Pannekopp“-Orden des Geierabend, ein Punk will Bochumer Bürgermeister werden, der kommentierte bodo-Veranstaltungskalender mit Verlosungen für „All you need is love“ – das Beatles Musical, Thomas Freitag, Heldenmarkt, uvm.

Putinistische Matrojschkas oder die ausgesessene Generation

Matrjoschka-5
Putinistische Matrojschkas oder die ausgesessene Generation – Thomas Wendrichs Debütroman „Eine Rose für Putin“. Von unserem Gastautor Daniel Kasselmann.

Der Drehbuchautor Johann Stadt hat sich mit seinem Regisseur M. zur gemeinsamen Schreibklausur in ein Landhaus in der Uckermark zurückgezogen. Hier möchten sie einen historischen Stoff – einen ungeklärten Kindsraub 1985 in Dresden – zur Produktionsreife entwickeln. Je weiter die Arbeit am Drehbuch produktiv voranschreitet, desto mehr gerät die anfangs normale Umgebung aus den Fugen; nächtliche Schüsse aus einem russischen Revolver, eine junge Frau, die sich zwar nicht als das damals geraubte Kind entpuppt, aber nach ihrem Auftritt im russischen TV trotzdem unter mysteriösen Umständen umkommt, zunehmende Russenparanoia der Autoren, ein Kommissar, der gleichermaßen im Damals und Jetzt ermittelt, eigenartige Briefe der Mutter und noch rätselhaftere der Großmutter, sowie eine Postbotin, die an eine Matrjoschka erinnert, nebst einem verrückten Professor, der aus seiner ehemaligen Atomforschung nach der Wende ein Alzheimer-Diagnostik-Verfahren und gute Kontakte zu Wladimir Putin entwickelt hat. Das sind nur einige der immer mysteriöser und surrealer

Continue Reading