Alex Feuerherdt und Emil Brachthäuser (Foto: Peter Ansmann)
Kein anderes Land steht bei den Vereinten Nationen so oft am Pranger wie Israel. Der UN-Menschenrechtsrat hat Israel in seinen Resolutionen öfter verurteilt als alle anderen Staaten dieser Welt zusammen. Die UNESCO verabschiedet Resolutionen, in denen die historischen Bezüge des Judentums zum Land negiert werden. Das Buch Vereinte Nationen gegen Israel – wie die UNO den jüdischen Staat delegitimiert von Alex Feuerherdt und Florian Markl aus dem Jahre 2018 ist, leider, immer noch aktuell. Vielleicht aktueller denn je.
Der Skandal um die Entgleisungen der UN-Sonderberichterstatterin für die besetzten Gebiete Palästinas, Francesca Albanese und die Verwicklung von Mitarbeitern des Terrorhilfswerks der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge im Nahen Osten (UNWRA) sind nur zwei von vielen Vorgängen in der jüngsten Vergangenheit, die zeigen: Bei der UN sollte man, wenn es um Entscheidungen zum jüdischen Staat geht, genauer hinsehen.
Ivo Van Hove, Intendant der Ruhrtriennale 2024-2026 (c) Thomas Berns, Ruhrtriennale
„Die Ruhrtriennale hat ein Problem, wir haben es auch.“ Der Satz ist sechs Jahre alt und tagesaktuell:Was tun, wenn einem BDS ins Programm rutscht wie der Ruhrtriennale jetzt ein weiteres Mal? Wie die Freiheit der Kunst verteidigen? BDS ist ein Angriff auf ihre Idee, warum halten Künstler, die sich nicht zu BDS halten, so beharrlich den Mund?
Vor drei Jahren hat Jan Martens, belgischer Choreograph, den „Letter Against Apartheid“ unterschrieben, der auch Laurie Andersons Namen trägt, darin wird die Gründung des Staates Israel als „Siedlerkolonialherrschaft“ denunziert, Israel als „Apartheidsregime“ bezeichnet und gefordert, „Sanktionen zu verhängen“, um die „Handels-, Wirtschafts- und Kulturbeziehungen (mit Israel) zu kappen“. Der offene Brief spult das BDS-Programm ab, auf Einladung der Ruhrtriennale wird Martens im September das Tanzstück „Futur Proche“ („Nahe Zukunft“) in der Jahrhunderthalle Bochum inszenieren. „Große Herausforderungen wie der Klimawandel, Epidemien und Kriege erfordern unser Handeln“, heißt es in der Ankündigung, Martens lasse über „mögliche Alternativen für unsere zukünftige Welt nachdenken.“ Ein durchaus politisches Stück also, aus sich heraus stellt es die Frage, was „unsere Zukunft“ mit BDS zu tun hat und „unser Handeln“ damit, Texte zu signieren, die tief in Antisemitismen tauchen. Hier die Antwort des Intendanten der Ruhrtriennale, Ivo van Hove:
Nathanael Liminski, CDU, Chef der NRW-Staatskanzlei (Foto: Roland W. Waniek)
NRW-Europaminister Nathanael Liminski hat humanitäre Hilfen für Kriegsopfer im Gaza-Streifen angekündigt. „Wir können aus NRW konkret helfen, etwa mit dem Know-how unserer Krankenhäuser bei der Versorgung schwer
Zwischen Tagging und abstrakte Malerei: stoheads Werke liefern viele Farben / Bild: PR
Stohead gilt als einer der wichtigsten Vertreter der Stilrichtung Calligraffiti. In Zusammenarbeit mit dem Kollektiv pottporus bringt der Berliner Künstler seine Werke nun ins Ruhrgebiet. Am Freitag, den 26. April 2024, wird die Ausstellung „STOP” mit den Arbeiten des Berliner Künstlers stohead im Alten Wartesaal im Bahnhof Herne eröffnet. Im Anschluss ist die Einzelausstellung immer von donnerstags bis sonntags jeweils von 14 bis 18 Uhr geöffnet und noch bis zum 26. Mai 2024 in Herne zu sehen.
Molekulare Erkennung von Morphin und Fentanyl durch den menschlichen μ-Opioidrezeptor. Bild: C22H31NO2 Lizenz: CC0
Das Land diskutiert über die Folgen der teilweisen Cannabis-Legalisierung. Dabei gäbe es für die Drogenpolitik dringendere Probleme.
Die Cannabis-Legalisierung der Ampel scheiterte an EU-Regelungen. Das ganze Theater mit Cannabis-Clubs ist ebenso albern wie die Pläne der CSU, Kiffer zu drangsalieren, wo es immer noch möglich ist. Die Union in NRW und die SPD
Kunstmuseum Gelsenkirchen Foto: Jordi Lizenz: CC BY-SA 4.0
Gelsenkirchener Fußballgeschichten gibt es bald nicht nur im Schalke Museum in der Veltins-Arena zu sehen, sondern auch im Kunstmuseum der Stadt. Dieses etwas andere „Transferfenster“ öffnet sich am 12. Juni zur
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