Acht Eimer Hühnerherzen, 3. Juni, 19.00 Uhr, Stapeltor, Duisburg
Der Ruhrpilot

NRW: „Wir sind nicht von Grund auf pazifistisch“(€)…Welt
NRW: Neuer Landtag hat sich konstituiert...t-online
NRW: Erst mal Diäten erhöhen!…Bild
NRW: Autofahren trotz Gratis-Ticket…taz
NRW: Inzidenz steigt leicht auf 238,7…Welt
NRW: Maskenpflicht für Bewohner in Pflegeheimen abgeschafft…NW
Ukraine: US-Raketensysteme sind laut Pentagon bereits in Europa…Welt
Ukraine: 243 Kinder seit Kriegsbeginn getötet…FAZ
Ukraine: Raketenangriffe auf Westukraine…Spiegel
Ukraine: Russischer Vormarsch im Osten…Zeit
Ukraine: Die deutsche Waffe, die den Unterschied macht…NTV
Ukraine: So können die neuen Waffen den Kriegsverlauf verändern(€)…Welt
Ukraine: Sewerodonezk zu 80 Prozent in russischer Hand…FAZ
Ukraine: Wie Russland eine globale Ernährungskrise provoziert…NZZ
Ukraine: Asche in der Seele(€)…Cicero
Ukraine: Ein EU-Beitritt der Ukraine ist im deutschen Interesse(€)…FAZ
Ukraine: Darum ist die ukrainische Artillerie so gut…NTV
Ukraine: Melnyk lobt Scholz…taz
Ukraine: Merkel spricht von „barbarischem Krieg“…Bild
Debatte: Wie ARD und ZDF Kinder sexualisieren und umerziehen(€)…Welt
Debatte: „Tendenziöse und Ideologie-basierte Berichte“…NZZ
Debatte: Fünf Faktoren, die einen Krieg wahrscheinlicher machen(€)…FAZ
Debatte: Der Westen befindet sich im Krieg(€)…NZZ
Debatte: Was würde Willy Brandt jetzt tun?(€)…Spiegel
Debatte: Olaf Scholz versucht im Bundestag, seinen Ruf zu retten…NZZ
Debatte: Der Eiertanz nach der Zeitenwende(€)…FAZ
Debatte: „Die Ukraine muss gewinnen“…Welt
Debatte: Ampel immer länger auf Grün…Post von Horn
Debatte: Die Last wird zu groß…Zeit
Debatte: Brandsätze…FAZ
Debatte: Die Documenta-Stadt und die rechte Gewalt…Welt
Debatte: „Bei BDS endet die Kunstfreiheit“…Jüdische Allgemeine
Debatte: Ein verklungener Aufschrei…taz
Debatte: Kampf der Windmühlen…Jungle World
Corona: COVID-19-Dashboard…RKI
Corona: Coronavirus-Outbreak…Worldometer
Corona: Die traurige 0,06-Prozentpunkte-Bilanz…Welt
Corona: Inzidenz steigt erneut…Spiegel
Corona: Rufe nach Anti-Corona-Plan werden lauter…NTV
Corona: Angepasster Impfstoff könnte bis Herbst genehmigt werden…Tagesspiegel
Corona: Wie viel ansteckender ist die Corona-Variante BA.5?…t-online
Ruhrgebiet: Fachleute fordern mehr Vielfalt fürs Wohnen im Alter(€)…WAZ
Bochum: Vonovia kündigt deutliche Mieterhöhungen an…Zeit
Bochum: Neubaugebiet steht weiter auf der Kippe(€)…WAZ
Bochum: Coronazahlen sinken(€)…WAZ
Dortmund: Die fünf größten Missstände(€)…Ruhr Nachrichten
Dortmund: Rückenwind für das „freundliche Gesicht des NS“…Nordstadtblogger
Dortmund: Anti-Schröder-Plakate aufgetaucht(€)…Ruhr Nachrichten
Duisburg: Großaktion gegen kriminelle Clans…WAZ
Duisburg: Tafel verhängt Aufnahmestopp(€)…WAZ
Essen: Festnahme nach Enkelin-Entführung nach Paraguay…Ruhr24
Essen: Tafel verhängt Aufnahmestopp bis August…WAZ
Essen: Schauspiel rückt Ensemble in den Fokus…WAZ
Essen: Schwer verletzter Mann liegt vor geschlossener Klinik…Bild
40 Jahre mit den Toten Hosen

Für die einen ist er der Schlager-Punk, der längst in den Giftschrank gehört – für andere ist Campino ein aufrichtiger Rocksänger, der mit anderen Mitteln probiert, eine Art Bruce Springsteen für die Bundesrepublik sein. Denn die Songs der Toten handeln vom Leben in Deutschland. Ist Campino nun eher ››Ballast der Republik‹‹ oder sind die Toten Hosen mit ihren 2.000 Konzerten, 500 Liedern und fast 200 Coverversionen eine Art ››Opium fürs Volk‹‹? Unser Autor Peter Hesse begleitet die Band von Anfang an und hat ein paar Hosen-Ereignisse aus seinem Leben zum 40jährigen Bandjubiläum zusammengfasst.
Schluss, aus, vorbei: Wären am Sonntag Bundestagswahlen, bekäme die Linke nur noch ein Direktmandat!

Nur vier Prozent der Zweitstimmen und ein Direktmandat: Wären am Sonntag Bundestagswahlen, wäre die Linke draussen. Auch der der Bundestagswahl im September scheiterte die Partei an der Fünf-Prozent-Hürde, zog
ESC-Gewinnerin Ruslana tritt bei „Stand with Ukraine“-Kundgebung auf dem Kennedyplatz in Essen auf

Unter dem Motto „Stand with Ukraine“ findet am 7. Juni 2022 ab 18.30 Uhr eine Kundgebung mit Live-Musik auf dem Kennedyplatz statt. Ziel der Kundgebung ist es, ein Zeichen für Frieden zu setzen und den ukrainischen Flüchtlingen eine Auszeit von den Geschehnissen in ihrer Heimat zu bescheren. Vor Ort wird es die Möglichkeit geben, für die Ukraine zu spenden.
Unstatistik des Monats: WHO-Studie zur Corona-Übersterblichkeit nutzt störanfällige Methode

Die Unstatistik des Monats Mai ist eine Studie der Weltgesundheitsorganisation WHO zur Übersterblichkeit im Zusammenhang mit COVID-19. Laut dieser Studie gab es in Deutschland in den Jahren 2020 und 2021 knapp 200.000 Todesfälle mehr als ohne Pandemie zu erwarten gewesen wäre. Bezogen auf die Bevölkerungsgröße kommt die WHO für viele europäische Nachbarn – wie Dänemark, Frankreich oder die Schweiz – auf deutlich niedrigere Werte, und selbst Länder wie Großbritannien oder Spanien liegen noch knapp unter dem deutschen Wert.
Diese Zahlen überraschen, ging man bisher doch allgemein davon aus, dass Deutschland im Vergleich zu anderen Ländern gut durch die Pandemie gekommen sei. Berichte zur hohen Übersterblichkeit gab es zum Beispiel in FAZ, Bild, und Cicero. Sie weichen auch deutlich von denen des Statistischen Bundesamtes ab, das für 2020 und 2021 zusammen von einer Übersterblichkeit von gut 70.000 Fällen in Deutschland ausgeht. Die Statistiker
Nun gerät auch der FC Bayern München in Bedrängnis

BVB-Fans mussten sich im Laufe der vergangenen Jahre ja schon schmerzhaft daran gewöhnen, dass immer mehr Spieler ihren Lieblingsverein offenbar lediglich als eine Art Sprungbrett benutzten. Die Liste der Profikicker, die sich aus Dortmund gegen den Willen des Vereins und bei laufenden Verträgen vorzeitig wegbewegten ist lang.
Ousmane Dembele, Pierre-Emerick Aubameyang, Christian Pulisic, Jadon Sancho etc. …. Sie alle hatten irgendwann keine große Lust mehr auf den Klub und drängten auf einen Wechsel, obwohl der Verein grundsätzlich noch gerne mit ihnen weiter zusammengearbeitet hätte und eigentlich auch das Recht dazu hatte, da diese Kicker allesamt noch laufende Verträge in Dortmund hatten.
Sie alle schafften es jedoch, sich frühzeitig aus dem Ruhrgebiet zu Vereinen im Ausland zu verabschieden. Das lief mal mehr und mal weniger zufriedenstellend für beide Seiten ab. Am Ende musste stets Geld den Abschiedsschmerz lindern. Im Kern blieb bei den Schwarzgelben aber in allen Fällen das ungute Gefühl zurück, dass die Spieler bei diesem Poker den deutlich längeren Hebel in der Hand hatten.
Selbst der Abgang von Erling Haaland in diesem Jahr, bei dem der Spieler lediglich eine vereinbarte Vertragsklausel für seinen Wechsel nutzte, hinterließ im Ruhrgebiet die bittere Erkenntnis, dass die große Liebe zum Verein Seitens des Spieler wohl nicht da war, die Borussia von Spielerseite aus bei nüchterner Betrachtung nur dazu genutzt wurde um aus dessen Sicht die nächste Karriere/Finanz-Ebene zu erklimmen.
Jetzt aber scheinen sich diese extremen Auswüchse des modernen Profifußballs sogar auf den Rekordmeister, den FC Bayern München, ausgedehnt zu haben, was den Klub von der Isar aktuell in eine dort bisher ungewohnte Defensive in Personalfragen drängt.
Tradition schießt keine Tore
Das neue Buch von Marco Bode und Dietrich Schulze-Marmeling ist so spannend wie ein wichtiges und lange Zeit unentschiedenes Bundesligaspiel.
Das Lesen dauert zwar etwas länger als 90 Minuten, aber das merkt man gar nicht. Ich habe es jedenfalls in kürzester Zeit verschlungen, ohne mich auch nur eine Sekunde zu langweilen. Natürlich geht es in dem Buch um den SV Werder Bremen, den ich seit meinen Kindheitstagen begleite, aber ich denke auch jeder andere Fußballinteressierte wird gefallen an ihm finden, denn es geht nicht nur um Werder, sondern auch um die Bundesliga und viele andere Vereine, nicht nur in Deutschland. Und selbst die, die mit Fußball oder Sport nicht soviel anfangen können, werden viele interessante Aspekte in dem Buch finden, die ihren Arbeitsplatz oder sogar ihr Leben betreffen, so begegnen wir Einstein, Bob Dylan, John Lennon oder Marc Twain. Alle mal ist es ein Buch für Manager oder CEOs kleiner wie großer Unternehmen.
Quintessenz des Buches ist die Analyse, also wissenschaftliches Denken in einem Fußballverein einzuführen. Anders als viele andere Fußballbücher mit ähnlichen Themen, steht die Vernunft im Mittelpunkt und nicht der Effekt. Ganzheitliche und systematische Betrachtungen anstelle von Eklektizismus, meist in Form von Anekdoten vorgebracht, die nicht wirklich hilfreich sind. Wie also schaffe ich heutzutage einen sogenannten Traditionsverein wie Werder durch schwere Gewässer zu führen? Die Autoren antworten mit Sachlichkeit und nüchternen Realismus. Etwas was dem Unterhaltungsgeschäft Fußball
quasi diametral entgegen gesetzt ist. Das auf Emotionen setzt, wie kaum ein anderes und deswegen bei den Anhängern, den Medien und den Sponsoren aus publizitätsabhängigen Unternehmen so gut ankommt. Witziger Weise sprechen die beiden Autoren diesen Widerspruch nicht direkt aus. Aber, und das wird in dem Buch deutlich, unterscheiden die Beiden in Innen- und Außenpolitik eines Vereins. Nach innen hin so vernünftig wie möglich, um sachgemäße Entscheidungen treffen zu können, nach außen so affektiv wie nötig, um den emotionalen Bedürfnissen der Fans gerecht zu werden.
Was die Fans betrifft, sind die Beiden meines Erachtens nicht ganz eindeutig. Mal werden sie gelobt, mal kritisiert, am Ende sind es aber die Anhänger, die einen Proficlub ausmachen. Ohne sie wäre Werder irgendein Sportverein an der Weser. Aber natürlich gehen auch mir all diese Kleingeister auf die Nerven, die immer weg, raus und ein Opfer fordern, wenn es mal nicht so gut läuft. Davon gibt es in Bremen meines Erachtens zu viele. Besonders im Internet unter den Sportseiten der Lokalpresse oder in den Fanclubseiten auf Facebook treiben diese ihr vereinsschädigendes Unwesen, glauben allerdings mit diesem Gebaren auch noch hilfreich zu sein. Zum gefährlichen Problem wurde das Ganze, als Altvordere anfingen in den Chor einzustimmen und verlangten, dass Werder quasi wieder der alte, große Verein werden solle. Ein Ballast, den jeder Traditionsverein mit sichherumschleppt, so die beiden Autoren, denn ein Zurück wird es für Werder nicht mehr geben, nur ein nach vorne und zwar ein realistisches, den Umständen angepasstes und nicht von Wunschvorstellungen getrieben: Werder könne wieder zu alter Glorie vergangener Zeiten gelangen, ohne darauf zu achten wie es heute in der Bundesliga zugeht und wie es um die wirtschaftliche Situation des Clubs steht. Darin sehen die Beiden das eigentliche Problem für Vereine wie Werder, sie müssen eine Balance schaffen zwischen den wirtschaftlichen Gegebenheiten und dem sportlichen Erfolg und das bedeutet womöglich besonders erfolgreiche Spieler verkaufen zu müssen, was wiederum dazu führt, dass von den Fans erwartete sportliche Ziele eben nicht erreicht werden können und diese enttäuscht reagieren. Ein insolventer Verein allerdings, wäre das Ende von jeglichen sportlichen Erfolg.
Bodo im Juni
Helmut und Iris Sanftenschneider haben nun mit dem Cabaret Queue ein eigenes Haus am See, Tex Brasket singt jetzt auf großen Bühnen über das Leben auf der Straße, Mischa Leinkauf klettert auf die Dächer des Ruhrgebiets, Lily und Halyna aus Kyjiw warten in Bochum auf das Kriegsende, Markus Heinzelmann lehrt im Museum unter Tage das Staunen. Das Straßenmagazin im Juni.
Helmut Sanftenschneider hat sich als Moderator, Comedian, Musiker und langjähriger Gastgeber der „Wander“-Kleinkunstshow „NachtSchnittchen“ einen Namen gemacht. Nun hat der Bochumer mit seiner Frau Iris und mit Gastronomie-Chef Steffen Nowitzki das Cabaret Queue übernommen. Als künstlerischer Leiter tritt er die Nachfolge des 2020 verstorbenen Liedermachers und Queue-Programmchefs Fred Ape an.
Man stelle sich vor, Campino bei den Toten Hosen oder Farin Urlaub bei den Ärzten ersetzen zu müssen. Das ist, was Tex Brasket gerade als neuer Sänger der Politpunk-Legende Slime erlebt. Der Neue am Mikrofon hat allerdings gelernt, sich durchzubeißen. Bis vor gar nicht langer Zeit war er obdachlos.
Der Berliner Künstler Mischa Leinkauf hat mit Hilfe von Industriekletterern und einem Drohnenpiloten die spektakuläre Bildstrecke für die Ruhrtriennale produziert. bodo hat die Entstehung der Arbeit begleitet und mit Leinkauf über Grenzzäune, Fußball-Ultras und das Ruhrgebiet gesprochen.
Als der Krieg kam, flohen Lily (27) und ihre Mutter Halyna (64) aus Kyjiw nach Bochum. Nun sind sie in Sicherheit. Aber wie baut man sich ein Leben auf, bei dem man auf gepackten Koffern sitzt und sehnlich auf das Kriegsende wartet, um zurück nach Hause zu reisen?
Donots live in Münster
Donots, Donnerstag, 2. Juni, 20.30 Uhr, Sputnikhalle, Münster
