BVB demonstriert bei Rückkehr der Ultras, wie weit er sich ohne sie zurückentwickelt hat

Sebastian Kehl muss unangenehme Fragen beantworten. Archiv-Foto: Robin Patzwaldt

Hat das peinliche 1:4 des BVB gegen RB Leipzig an diesem Wochenende vor erstmals wieder über 81.000 Zuschauern im ‚Tempel‘ hier noch irgendjemanden überrascht? Wahrscheinlich nicht. Zu offensichtlich wurde bereits in den vergangenen Monaten, dass die Dortmunder aktuell einfach nicht die Form haben, um mit den Top-Teams der Bundesliga mithalten zu können.

Wie auch schon in den Vorjahren zeigen die Borussen eine zu große Schwankungsbreite in ihren Leistungen. Ein ernsthafter Angriff auf den FC Bayern München ist so unmöglich. Dass es für die Schwarzgelben noch immer zu Rang zwei in der Fußball-Bundesliga langt, liegt eher an der Schwäche der Konkurrenz, als an der eigenen Stärke.

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Maria Teresa Crawford Cabral stellt ihr „Resümee“ im Torhaus Rombergpark aus

Maria Teresa Crawford Cabral Foto: Peter Lutz

Ein Kunstwerk hat ein Vorleben, bestehend aus Übungen, Skizzen, Studien. Doch das, was zum fertigen Werk führt, bleibt dem Publikum oftmals verschlossen. Ideen werden verworfen oder durchleben mehrere Phasen. Mit ihrer Ausstellung „Resümee Cabral“ gewährt die Künstlerin Maria Teresa Crawford Cabral einen Einblick in verschiedene Phasen und Themen ihres Schaffens, aber lässt auch hinter die Routine ihrer Schaffensprozesse blicken.

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Der Ruhrpilot

Putin und Saldostanow bei einem Treffen im Jahr 2012 Foto: premier.gov.ru Lizenz: CC-BY 4.0

NRW: Sind Putins Rocker in NRW aktiv?(€)…Neue Westfälische
NRW: Olaf Scholz und der Unbekannte(€)…Zeit
NRW:
Stamp bleibt Vorsitzender der FDP…BBV
NRW: Kardinal Woelki nennt Papst „alt“ und „realitätsfremd“...KStA
Ukraine: Straßen in Kiewer Vorort mit Leichen übersät…Welt
Ukraine: Gesamten Region um Kiew befreit…FAZ
Ukraine:
Berichte über Explosionen in Odessa…Spiegel
Ukraine: Angriff auf Öl-Raffinerie in Odessa!…Bild
Ukraine:
„Von der Seeseite ist Odessa abgeschnitten“…Cicero
Ukraine: „Wir konnten eine massive Druckwelle spüren“…Welt
Ukraine: Russland zieht Kräfte für Angriff in Ostukraine zusammen…Zeit
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Rohe Gewalt(€)…FAZ
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Kapitulation bedeutet Tod…taz
Ukraine: Kriegsverbrechen…FAZ
Ukraine:
Kiews Unterhändler sehen positive Signale...Zeit
Ukraine: Putins Würgegriff(€)…Cicero
Ukraine: „Wir sind enttäuscht von der Nato“(€)…Welt
Ukraine: Vom Paria zum Staatsvermittler...taz
Debatte:
„Der Ukraine-Krieg macht uns alle ärmer“…Welt
Debatte: Ukraine-Botschafter rechnet mit Steinmeier ab…Tagesspiegel
Debatte:
Was uns der Krieg über den Feminismus lehrt…FAZ
Debatte:
„Empathie ist fragil“…taz
Debatte: Auf der Suche nach Feinden…Jungle World
Debatte: Energie-Anreize…FAZ
Debatte:
Die Chancen, die Weltkrisen bieten(€)…Spiegel
Debatte: Das Comeback der Ehre(€)…NZZ
Debatte:
Warum sich Demokratien mit Diversität so schwertun(€)…Spiegel
Debatte: Was Sex und Moral gemeinsam haben(€)…Welt
Debatte: Am Spielfeldrand der Liebe…FAZ
Debatte:
Literarischer Frühling trotz Absage…Jungle World
Debatte: Das Märchen von der Work-Life-Balance(€)…Zeit
Corona: 
COVID-19-Dashboard…RKI
Corona: 
Coronavirus-Outbreak…Worldometer
Corona: Die aktuellen Corona-Zahlen erklärt…Welt
Corona: RKI meldet erneut weniger Neuinfektionen…Zeit
Corona: Mehrheit will weiter Maske im Supermarkt tragen…Spiegel
Corona: Bundesweite Beschränkungen fallen weitgehend weg…Zeit
Ruhrgebiet: Die Gas-Connection…taz
Bochum: Prominente Absagen beim Wahlkampfstart der CDU-Arbeitnehmer(€)…WAZ
Bochum: Weitere acht Millionen Euro Flüchtlingskosten(€)…WAZ
Dortmund: Neonazis störten Plakatier-Aktion zur Landtagswahl …Ruhr Nachrichten
Dortmund: „Weiße Taube“ wird Zufluchtsort für Geflüchtete(€)…Ruhr Nachrichten
Duisburg: Wie die 80-jährige Rose das 20. Jahrhundert erlebt hat(€)…WAZ
Duisburg: Fundierte Entscheidung statt Endlos-Debatte über Osttangente(€)…WAZ
Essen: Kanzler Scholz kontert Impfgegner aus(€)…WAZ
Essen: Was die Maus am Baldeneyse macht(€)…WAZ

Ukraine: „Kapitulation bedeutet Tod“

In Duisburg-Neudorf: Matthias-Andé Richter bei der Begutachtung einer Wohnung, die Geflüchtete beziehen sollen; Foto: Peter Ansmann
In Duisburg-Neudorf: Matthias-Andé Richter bei der Begutachtung einer Wohnung, die Geflüchtete beziehen sollen; Foto: Peter Ansmann

In Düsseldorf kennt man Matthias-Richter seit Wochen als „bekanntes Gesicht“ auf Demonstrationen für die Ukraine. Aktuell hilft der Historiker, der bisher einen Wohnsitz in Kyjiw hatte, Geflüchteten aus der Ukraine, die in Düsseldorf und im Umland ankommen. Die Ruhrbarone hatten ein paar Fragen zur aktuellen Lage.

Ruhrbarone: Seitdem Russland die Ukraine überfallen hat, stehen Sie als Redner auf Demonstrationen in Düsseldorf und Köln und organisieren Hilfe für ukrainische Flüchtlinge. Die Ruhrbarone hatten da ein paar Fragen. Sie waren aber seit zehn Tagen telefonisch kaum zu erreichen…

Matthias-André Richter: Die ukrainische Diaspora fragt mich von Zeit zu Zeit, ob ich als Kyjiwer und Düsseldorfer Bürger etwas zu sagen habe, vor allem aber spreche ich als Historiker, der in der Ukraine seit Jahren in der Erinnerungskultur an den Holocaust tätig ist und als Mitbetreiber eines deutschen Bildungszentrums im Kyjiwer Stadtteil Podil. Das die russische Propaganda die Existenz der Ukraine leugnet, ein ganzes Volk praktisch auslöschen will und gleichzeitig den Begriff „Entnazifizierung“ verwendet, hat mich vor Empörung praktisch auf die Bühne gezogen. Was die Ukraine sicher nicht braucht ist Geschichtsunterricht von nationalbolschewistischen Antisemiten im Kreml, von Lügnern und Mördern, die Bomben auf Geburtskliniken werfen.

Aber sie haben Recht zusammen mit dem Team unserer Sprachschule, einigen geflüchteten Freiwilligen, sowie von allem dem Netzwerk des Düsseldorfer Vereines Ridne Slowo e.V. und deren unendlich fleißigen Armee von Helferinnen und Helfern leisten auch wir einen kleinen  Teil bei der Betreuung von ukrainischen Familien in Not.

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Bodo im April

Florence Thurmes und Regina Selter leiten gemeinsam das Museum Ostwall. Olga Romenska betreibt eine Suppenküche für Obdachlose in Kyjiw. Kati aus Bochum ist ein TikTok-Star. Tom ist einer von einer Million Flaschensammlern in Deutschland. Elisabeth Röttsches führt eine Herner Literaturinstitution. Shenja und Georg haben mit einem Reisebus 45 Menschen aus der Ukraine nach Altenbochum gebracht. Sven fängt neu an. Das Straßenmagazin im April erschien am Freitag.

 

Das Museum Ostwall im Dortmunder U hat jetzt eine weibliche Doppelspitze. Wenn man die neuen Direktorinnen Florence Thurmes und Regina Selter trifft, wird klar, dass die beiden auch über die ungewöhnliche Führungsform hinaus wirklich etwas verändern wollen.

Olga Romenska betreibt mit Freunden ehrenamtlich eine Suppenküche für Obdachlose in Kyjiw, im November kam eine Notunterkunft dazu. Am 20. Februar feierte die Initiative „Helfen Sie Obdachlosen“ ihren fünften Geburtstag. Vier Tage später griff die russische Armee die gesamte Ukraine an.

Der Deusenberg im Dortmunder Norden ist städtische Oase, Naherholungsgebiet und Sportareal. Die künstlich geformte Landschaft ist ein Idyll auf Schutt und Abfall. Und der nächste „Umbau“ ist bereits geplant.

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Steinhof Duisburg: „Help! Benefiz for Ukraine“ am 6.4.2022

Arno Eich: "Das Bedürfnis, etwas zu machen, ist stark!"; Foto: Peter Ansmann
Arno Eich: „Das Bedürfnis, etwas zu machen, ist stark!“; Foto: Peter Ansmann

Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine und das Schicksal der Menschen, die seit Wochen von der russischen Soldateska terrorisiert werden, berührt die Menschen in der ganzen Welt, besonders die europäischen Nachbarn.

Die Gräueltaten von Putins Truppe, die mordend und vergewaltigend durch die Ukraine zieht, hat eine gewaltige Flüchtlingswelle in Gang gesetzt: In ganz Deutschland, auch im Ruhrgebiet, kommen seit Kriegsbeginn Flüchtlinge an. Einige tausend von ihnen werden auch in Duisburg landen, viele sind bereits dort.

Der Wunsch zu helfen ist groß. Auch vor Ort in Duisburg. Das Kulturzentrum Steinhof im Süden von Duisburg nutzt jetzt sein Netzwerk aus Künstlern und Kreativen, um seinen Beitrag in dieser Krise zu leisten.

Am 6. April 2022 findet dort ab 19:30 Uhr das Benefiz-Konztert Help! Benefiz for Ukraine statt. Das Event wird live auf YouTube gestreamt. Die Erlöse werden zu 100% gespendet.

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Der Ruhrpilot

Schicke Masken Foto: Kaya Gercek

NRW: Diese Corona-Regeln gelten ab Sonntag…Westfalen-Blatt
NRW: „Die 1.000 Meter müssen weg“…taz
NRW: SPD stellt Wahlplakate vor…FAZ
NRW: FDP verabschiedet Solidaritätserklärung für die Ukraine…NTV
NRW:
Bund muss Impfzentren weiter mitfinanzieren…Stern
NRW: Forscher entdecken unbekannte Säugetiere…Bild
Ukraine:
„Wir werden einen Guerillakrieg erleben“…Welt
Ukraine: Beschuss von Städten im Süden…FAZ
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Sieben Fluchtkorridore geöffnet…taz
Ukraine: Mehr als 3000 Menschen können aus Mariupol fliehen…Spiegel
Ukraine: Der größte Kampf der Klitschkos(€)…FAZ
Ukraine:
USA besorgen Sowjet-Panzer…Bild
Ukraine:
Ukrainische Truppen mit schnellen Rückeroberungen…Zeit
Ukraine:
Russland eine verheerende Niederlage erlitten(€)…NZZ
Ukraine: Selenskyj rechnet mit heftigen Angriffen im Osten…FAZ
Ukraine:
„Der BMP-1-Panzer ist eigentlich nicht mehr duellfähig“…Welt
Ukraine: Abziehende Russen hinterlassen „ein komplettes Desaster“…Zeit
Ukraine:
„Es geht Putin um die Restauration des russischen Imperiums“(€)…Welt 
Ukraine:
„Wir müssen Putin die Eskalationsdominanz nehmen“(€)…Zeit
Ukraine:
Das Vorgehen gegen den ukrainischen Widerstand wird härter(€)…FAZ
Ukraine:
Landstrich der Probleme…Jungle World
Debatte:
Die Pippi-Langstrumpf-Mentalität des Bundeskanzlers…Welt
Debatte: Die Regierung kann nicht weitermachen wie geplant(€)…Cicero
Debatte: Die Verweigerungs-Ministerin…Bild
Debatte: Bedingt einsatzbereit(€)…Zeit
Debatte: Um des lieben Friedens willen?(€)…FAZ
Debatte: Der Traum vom ewigen Frieden ist geplatzt(€)…NZZ
Debatte: Die Lehre aus dem Ukrainekrieg(€)…Cicero
Debatte:
Tempolimit als ideologische Panzerfaust(€)…Welt
Debatte: Hohe Inflation bringt viele Menschen in Existenznot…FAZ
Debatte: Was ist ein Mann? Was ist eine Frau?(€)…Welt
Debatte:
Selenskyj als „toxischer Mann“? So macht sich der Feminismus lächerlich(€)…Welt
Corona: COVID-19-Dashboard…RKI
Corona: 
Coronavirus-Outbreak…Worldometer
Corona: Die aktuellen Corona-Zahlen erklärt…Welt
Corona: Sieben-Tage-Inzidenz sinkt weiter…t-online
Corona: Können sich Genesene gleich wieder infizieren?…NTV
Corona: Maske aus Nächstenliebe…FAZ
Corona: Schutzmaßnahmen gehen vielerorts zu Ende…Spiegel
Corona:
Die deutschen Angsttiere(€)…Welt
Corona: Lockerungen in der Kritik…taz
Bochum: Flüchtlinge finden offene Arme in Wattenscheid(€)…WAZ
Bochum: Notfallplan falls das Gas knapp werden sollte(€)…WAZ 
Dortmund: Zahl der Corona-Infizierten steigt wieder stark an(€)…RN
Dortmund: Hotel in bester City-Lage vor der Eröffnung(€)…Ruhr Nachrichten
Duisburg: Fixe Strategie gegen Clans(€)…WAZ
Duisburg: Wasserstoffleitung soll 2026 in Betrieb gehen(€)…WAZ
Essen: „Noch kriegen wir das hin“…WAZ
Essen: Inzidenz sinkt leicht…WAZ

Dringend weitere Kapazitäten für Erstaufnahme von Flüchtlingen aus der Ukraine gesucht

Polnischer Feuerwehrmann mit ukrainischem Kind im Arm Foto: Mirek Pruchnicki Lizenz: CC BY 2.0

Die private Initiative „EvacuAid Kyiv“ und die Csilla von Boeselager Stiftung Osteuropahilfe bitten bundesweit Kommunen und Landkreise darum, Kapazitäten für die Erstaufnahme von besonders vulnerablen Flüchtlingen aus dem ukrainischen Kriegsgebiet bereitzustellen. Diese werden zum großen Teil für verletzte und kranke Kinder und ihre Mütter benötigt. Die Helfer bitten um die Meldung von freien Unterbringungsmöglichkeiten möglichst per E-Mail an Ev******@***********************fe.de

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„In den letzten drei Jahren haben wir die komplette Fetischisierung der Farbe Schwarz erlebt“

Der deutsche Literaturkritiker Ijoma Mangold bei einem Vortrag in Osnabrück im Februar 2016 Foto: Krimidoedel Lizenz: CC BY-SA 4.0

Ijoma Mangold ist Autor und Literaturkritiker. Im Interview spricht er über seine Kindheit in Heidelberg, über Identität und Zugehörigkeit sowie über heutige antirassistische Diskurse.

Herr Mangold, in „Das deutsche Krokodil“ erzählen Sie, wie Sie als Sohn einer Schlesierin und eines Nigerianers in den 1970er Jahren in Heidelberg aufgewachsen sind. Sie beschreiben darin, dass Sie sich für alles Afrikanische an sich oder an Ihrem Zuhause häufig eher geschämt haben. Können Sie sich heute erklären, warum das so war?

Ijoma Mangold – Ja, natürlich. Es ist ganz einfach: Menschen oder zumindest Kinder wollen gerne Normalität in ihren eigenen Verhältnissen haben, weil sie ein unbewusstes Gespür dafür haben, dass Abweichung immer mit einer Erhöhung des Risikos einhergeht. Das hat sich heute

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