Reul lobt Zusammenarbeit von Israeli Air Force und deutscher Luftwaffe


Im Rahmen eines Empfangs für die Soldatinnen und Soldaten von Israeli Air Force und deutscher Luftwaffe im nordrhein-westfälischen Innenministerium hat Minister Herbert Reul die Zusammenarbeit der beiden Verbündeten gelobt.

Im Rahmen eines Empfangs für die Soldatinnen und Soldaten von Israeli Air Force und deutscher Luftwaffe im nordrhein-westfälischen Innenministerium hat Minister Herbert Reul gestern die Zusammenarbeit der beiden Verbündeten gelobt. „Sie sind hier unter Freunden. Ihre gemeinsame Übung in Deutschland ist ein starkes Zeichen. Zum Selbstverständnis unseres Landes gehört das unbedingte Eintreten, wenn irgendwo auf der Welt jüdisches Leben bedroht ist. Der Kampf gegen Antisemitismus gehört zur deutschen Staatsräson“, sagte der Minister.

Zurzeit üben F-16-Kampfflugzeuge der israelischen Luftstreitkräfte am Fliegerhorst Nörvenich im Kreis Düren zusammen mit Eurofighter-Jets der Luftwaffe. Die Einladung dazu hatte Luftwaffen-Inspekteur Generalleutnant Ingo Gerhartz bei einem Besuch in Israel ausgesprochen. „Ich hoffe, dass Sie produktive Tage haben und dass Ihre Übung erfolgreich verläuft. Und vor allem hoffe ich, dass Sie sich wohlfühlen hier in Nordrhein-Westfalen“, so Reul. An dem Empfang nahmen neben Gerhartz auch der Verteidigungsattaché der Botschaft Israels Kapitän zur See Ziv Barak teil.

Reul erinnerte an die historische Verpflichtung Deutschlands, sich gegen jede Art von Antisemitismus zu stemmen. „Wir dürfen es schlicht nicht hinnehmen, wenn Menschen antisemitische Parolen in unseren Innenstädten krakeelen, wenn sie Verschwörungsideologien im Internet verbreiten, Holocaustleugner unterstützen oder ein Forum bieten oder wenn sie Menschen jüdischen Glaubens beschimpfen, angreifen und verletzen.“

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brian fouldner
brian fouldner
3 Jahre zuvor

Die deutsche Luftwaffe kann von den Israelis sehr viel lernen, denn die Piloten der IAF sind kampferprobt und auch in Sachen bewaffneter Drohnen ist Israel technologisch federführend, 75 Jahre nach Ende des Holocaust ist es an der Zeit gemeinsam seine Stärken zu bündeln und sich auszutauschen und gegenseitig zu unterstützen, auch oder gerade weil Israel kein NATO Mitglied ist.

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