Rückzugsgefechte in der Bastille Langemeyer

Nachdem gestern bis zu 1500 Beschäftigte gegen zwei in Ihren Augen unberechtigte Kündigungen von Kollegen vor dem Dortmunder Rathaus protestiert haben, versucht nun der Dortmunder Oberbürgermeister Gerhard Langemeyer (SPD) Entlastung zu gewinnen. Er schickt seine Kämmerin und Personalschefin Christiane Uthemann in die erste Reihe. Und die Dame wirft sich wie ein Schutzschild vor ihren Herrn und schreibt folgenden Brief an alle Mitarbeiter der Stadt, den die Ruhrbarone hier dokumentieren.

Wenn Ihr den Brief nicht lesen könnt, bitte auf das Bild klicken, dann geht eine größere Ansicht auf.

Ich persönlich schätze, der Brief bringt nichts, außer neuen Zorn. Uthemann sagt, die Gewerkschaft soll die Namen der Männer und Frauen nennen, die die Anweisungen gaben, das Geld freihändig auszuzahlen. Nur dann könnten die Kündigungen zurückgenommen werden.

Dabei sollte man vermuten, die Dame und ihr Herr kennen die Leute, die die Anweisungen gegeben haben. Es wirkt geradezu peinlich, wenn die Personalchefin und der Oberbürgermeister um Anzeigen bitten, wo doch die verantwortlichen Leute ein Büro weiter sitzen. Geradezu feige ist es, wenn der Chef selbst in so einer Situation nicht redet.

Die Angelegenheit ist zu hoch gekocht. Sie kann nur noch mit einem Resultat enden: der Abdankung des Fürsten. Der nächste Zug liegt wieder an der Gewerkschaft. Sie wird die Namen der Männer und Frauen nennen müssen, die die Anweisungen gaben, das Geld auszuzahlen. Man darf gespannt sein, wer fallen wird.

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Rogge
Rogge
15 Jahre zuvor

Ich habe kurz überlegt, wie eine Schlagzeile lauten könnte. Etwa: „Wassermann (Sternzeichen des OB) geht baden“ oder „Wer hat den Bock zum Gärtner gemacht“? Als ´98 die SPD schnell nach einem Ersatz für Herrn Drabig suchte, war auf einmal Herr L. auf dem Tablett. „Den können wir vor den Karren spannen und für uns machen lassen. Den beeinflussen wir ….“. Pustekuchen! Herr L. motiert zu einem autonomen, parteiunabhängigen Menschen, der wie Rambo nicht mehr zu stoppen ist. Die Herren Prüsse und Drabig sind chancenlos! Verwaltungsintern läuft es ja auch, da sich der Personalrat immer wieder vor den OB stellt und ihn auch aktiv bei der OB-Wahl unterstützt. Im Feb.´08 dann das: Ärgerlich für die SPD-Arbeitnehmer: Pitt Meyer, Personalratsvorsitzender der Stadtverwaltung und nach dem stellv. Unterbezirksvorsitzenden Armin Jahl Top-Mann der Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen, wurde nicht wieder in den Unterbezirksvorstand gewählt. Angeblich, wie die WAZ gestern berichtete, weil er Hans-Peter Balzer, EDG-Verbundbetriebsrats-Chef, angestiftet haben soll vorzupreschen. Balzer hatte Dr. Langemeyer aufgefordert, dem Parteitag zu sagen, ob er für eine neuerliche OB-Kandidatur zur Verfügung stehe.

„Ich lasse mich nicht anstiften“, stellte Balzer gestern gegenüber der WAZ klar. „Ich wollte endlich Ruhe in den Verein reinkriegen.“

„Ich glaube nicht, dass mich die Delegierten wegen des Verdachts bestrafen wollten, ich stecke hinter der Wortmeldung“, sagte Pitt Meyer gestern der WAZ. „Ich bin mir sicher: Was der Peter gemacht hat, hat die Mehrheit der Delegierten so gewollt. Wir alle wollten wissen, woran wir sind.“ Quelle: http://www.derwesten.de

Da unterstützt der Personalratsvorsitzende immer wieder den OB und muss nun den Königsmörder spielen. Das kann ja noch was geben!

Und noch was: Als die Bargeldaffäre aufkam, war der Sohn eines ehemaligen Dortmunder Bürgermeisters an der Spitze der Stadtkasse. Schnell war er wieder weg und muss nun auf ein paar Mücken verzichten. Den Hintern darf er weiter in einer Amtsstube wärmen. Ein Schelm, der Böses dabei denkt….

Ich halte weiter die Ohren auf – so lange, bis die Gerechtigkeit siegt!

Stefan Laurin
Admin
15 Jahre zuvor

Was man an der Drabig-Geschichte aber nicht vergessen darf: Dahinter steckte wohl eine Old-Boy-Connection von Altgenossen, die Drabig ans Messer liefern wollte, weil er die Gemütlichkeit in der Verwaltung beenden wollte. So einfach wie es damals aussah war es nicht…

Rogge
Rogge
15 Jahre zuvor

Wer den Nach-Langemeyer macht? Diese Frage ist doch bei den Genossen schon lange geklärt. Ulli S. hat sich in den letzten Monaten gezielt in Szene gesetzt und war in den Dortmunder Tagesblättern omnipresent. Fast jeden Tag konnte man den jugendlich wirkenden Blondschopf in den Blättern auf Fotos sehen. Er hat es verstanden,sich still und leise nicht nur einen Namen zu machen sondern auch der Öffentlichkeit sein Bild zu vermitteln. Kein anderer Dezernent hat es so wie er verstanden, sich in eine Poleposition zu bringen. Da steht man auch gerne mal auf einem Wagen bei der Loveparade um schnell noch die Jungwählerstimmen einzusammeln. Jörg S. ist von Anfang an chancenlos gewesen und dies auch schnell eingesehen.
Eins ist aber auch klar. So schnell wird kein OB mehr so viel Macht erhalten wie zur Zeit. Da werden sicherlich einige Machtbefugnisse zurückgeschraubt und die SPD wieder Herr im eigenen Haus werden …. wollen. Die nächsten Monate werden lokalpolitisch die spannendeste Zeit der Dortmunder Geschichte werden.

Rogge
Rogge
15 Jahre zuvor

Für alle, die die Drabig Geschichte nicht kennen:

Unsanft gestoppt
Von Pascal Beucker und David Schraven

Gemeine Genossen: SPD-Kandidat Franz-Josef Drabig bei der Dortmunder Oberbürgermeisterwahl durchgefallen.

Günter Samtlebe hat Pech. Nun wird der 73jährige doch noch eine Zeitlang auf die Rente warten müssen. Der Krempel, der sich in den 25 Jahren seiner Dienstzeit angesammelt hatte, war schon sorgfältig in Kisten verpackt gewesen. Jetzt kann der Dortmunder Oberbürgermeister wieder auspacken. Und das alles nur wegen einer Frau.

Eigentlich hätte am vergangenen Donnerstag im Stadtrat gar nichts schiefgehen können. Die Amtsübergabe Samtlebes an seinen designierten Nachfolger Franz-Josef Drabig schien nur eine Formsache zu sein. Denn natürlich hat die SPD in Dortmund die absolute Mehrheit im Rat – wo, wenn nicht dort? Und natürlich hätte die SPD auch eine Bierflasche als Kandidaten aufstellen können, die Mehrheit stand schließlich.

Doch der SPD-Fraktionsvorsitzende Franz-Josef Drabig ist halt keine Flasche. So wurde die letzte Abstimmung des Stadtrates über einen Oberbürgermeisterkandidaten – ab dem kommenden Jahr werden die Bürger direkt über ihr Stadtoberhaupt entscheiden können – zum Desaster für die Genossen. Denn Drabig fiel durch. Ohne Gegenkandidat erhielt er in der geheimen Abstimmung nur 41 Stimmen – und 41 Gegenstimmen. Ein Ratsmitglied konnte sich nicht entscheiden und stimmte ungültig. Mindestens fünf Genossen waren ihrem Fraktionshäuptling von der Fahne gegangen. Die lange geplante Inthronisierungsfeier mit rund 1.000 Gästen sagte Drabig kurzfristig ab. Was hätte er auch feiern sollen?

Dabei hatte er doch nur freundlich und zuvorkommend sein wollen – wie es sich für einen angehenden sozialdemokratischen Oberbürgermeister gehört: „Ich dachte, die Frau sei eine Anhalterin, ich wollte sie nur zur B1 bringen.“ Doch die „Anhalterin“, die der 43jährige Drabig vor zwei Wochen abends im Dunklen zusteigen ließ, war eine Prostituierte. „Ich wußte sofort, das ist ein Freier“, erzählte die 33jährige Drogenhabhängige später. Auch der Ort, an dem der SPD-Kandidat seine Straßenbekanntschaft auflas, hatte es in sich: die Bornstraße, der stadtbekannte Straßenstrich. Die Gegend ist Drabig bekannt: Sperrbezirk – den hatte er selbst im Rat durchgepaukt.

Das Pech des barmherzigen Samariters: Kurz vor den Westfalenhalle wurde er unsanft von einer Polizeistreife gestoppt. Die zwei Beamten waren illegaler Prostitution auf der Spur – bei Drabig wurden sie fündig. Peinlich für den Politiker. „Nicht sehr oft, aber ab und zu“ nehme er Anhalterinnen oder Anhalter mit, erklärte der Erwischte. Schließlich sei er früher selber häufiger auf diese Weise unterwegs gewesen. Daß er diesmal eine Prostituierte kutschiert hatte, sei ihm nicht aufgefallen, bis er von der Polizei angehalten wurde.

Bislang hing Drabig eher das Image eines Law-and-Order-Politikers an. So beklagte er immer wieder die mangelnde Polizeipräsenz in der Stadt. Im vergangenen Jahr hatte er den Aufbau der „Dortmunder Dienste“ gefördert. Sozialhilfeempfänger patrouillieren seitdem in städtischer Uniform auf den Straßen. Ihre Aufgabe: Sie sollen unliebsame Elemente aus der Innenstadt verdrängen. Für Kritiker wie den Kölner Dozenten an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung, Udo Behrendes, ist das der Versuch „heile Einkaufswelten“ zu schaffen. Drabig ist ein Freund klarer Worte: Dortmunder Bürger türkischer Herkunft bezeichnete er auch schon mal im Rat als „Immobilienhaie“ und „Geldwäscher“. Seine Unterstützung fand hingegen der fragwürdige Umbau des Horten-Gebäudes in das Westfalenforum – ein Prestigeobjekt, das vor allem aufgrund seiner städtebaulichen Ausmaße und „Knast-Optik“ umstritten ist.

Auch in der Stadtverwaltung hat der SPD-Fraktionsvorsitzende nicht nur Freunde. „Der Mann läßt die Leute strammstehen“, sagt ein Mitarbeiter, der nicht namentlich genannt werden möchte. „Wer nicht spurt, muß mit seiner Versetzung oder im schlimmsten Fall mit dem Rausschmiß rechnen.“ So hatte der sozialdemokratische Spitzenmann vor kurzem noch gefordert, einen Mitarbeiter der Bauverwaltung zu entlassen, weil der kritisiert hatte, der bislang größte Dortmunder Imagebau, das riesige Einkaufszentrum „Ufo“ über dem Hauptbahnhof, sei unwirtschaftlich.

Daß Drabig nun ausgerechnet seine Erkundungstour des Dortmunder Nachtlebens zum Verhängnis geworden ist, dürfte nicht allein auf „moralische Bedenken“ einiger seiner Fraktionskollegen zurückzuführen sein. Offensichtlich nutzten sie die Gelegenheit, ihrem autoritären Fraktionsboß eins auszuwischen. So sagte Drabig denn auch bei seinem ersten öffentlichen Auftritt nach der Schlappe am Montag dieser Woche verbittert: „Ich bin den fünf Fraktionsmitgliedern nicht gram, weil sie mich nicht gewählt haben, sondern weil sie sich nicht geäußert haben, warum sie mich nicht wählen können.“

Franz-Josef Drabig denkt trotz der Niederlage im Rat nicht ans Aufgeben. Seinen Posten als Fraktionsvorsitzender will er behalten, gab er am Montag bekannt. Rückendeckung erhält er dabei vom vorerst weiter amtierenden Oberbürgermeister Samtlebe und seinem Partei-Chef Bernhard Rapkay. Dem Fraktionsvorsitzenden sei zu danken, daß er nicht zurücktrete, so Rapkay: „Es gehört Mut dazu.“

Ob der Clinton von Dortmund trotz seiner Stadtratsblamage bei den Oberbürgermeisterwahlen im nächsten Jahr für die SPD antreten wird, will Drabig nicht ausschließen. Wie könnte er auch: Schließlich hat er sich die Möbel zum Preis von 80.000 Mark für sein erstrebtes Stadtchefbüro schon liefern lassen.

Quelle: https://www.beucker.de/1998/tr98-12-17.htm
TAZ Ruhr v.17.12.98

@ David Schraven. Sorry – meine Emailadresse ist ein Fake – ich sitze im Stadthaus und kann mich nicht outen. Dafür ist die Kiste momentan zu heiß.

Arnold Voß
Arnold Voß
15 Jahre zuvor

Langemeyer ist, das kann man sowohl positiv als auch negativ sehen, ein „zäher Hund“. Ich glaube auch nicht, dass er all das, was da in seinem Umfeld passiert ist, persönlich befürwortet gschweige denn befördert hat. Was nichts daran ändert, dass er dafür mit verantwortlich ist.

Er wird auf jeden Fall nach einem Weg für einen „guten Abgang“ suchen, d.h. er wird dafür sorgen, möglichst ohne Rücktritt seine Amtszeit beenden zu können um auf dieser Basis dann auf eine erneute Kandidatur zu verzichten. Der Mann hat immerhin, egal wie man sonst zu ihm steht, eine Menge für „seine“ Stadt getan.

Von daher ist nach der nächsten OB-Wahl in Dortmund so oder so ein neuer Bürgermeister zu erwarten. Ob der dann allerdings noch ein Sozialdemokrat sein wird, steht nach dieser Geschichte, egal wie sie letztlich ausgeht, in den Sternen.

Rogge
Rogge
15 Jahre zuvor

So schnell wird der Wolf im Schafsfell entlarvt.

….Populismus aber, der „vorschnelle Ruf nach personellen Konsequenzen“, sei fehl am Platze. Zu seinen Pflichten als Dienstherr gehöre auch die Fürsorgepflicht – und die verbiete es, Mitarbeiter dem Fraß vorzuwerfen. Der CDU warf er vor, sie agiere „im Stil empörend und unanständig“…..

Quelle: https://www.derwesten.de/nachrichten/staedte/dortmund/2008/4/24/news-40853003/detail.html vom 24.04.08

Wer hat denn letzendlich unanständig gehandelt. Die Antwort hat u.a. der ehemalige Leiter des Presseamtes, Herr Schackmann, gegeben. Gilt unter dem „Sonnengott“ die Fürsorgepflicht nur für Führungskräfte?

Wer zu spät geht, den bestraft das Leben. Naja, Gorbatschow hat das zwar anders gesagt oder auch nicht,aber es passt.

Anmerkung:
Den am häufigsten zitierten Satz ?Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben? (Ost-Berlin, 7. Oktober 1989) hat Gorbatschow selbst, zumindest wörtlich und öffentlich, so nie gesagt. Dieses Zitat entstand, als Gorbatschow sich laut Augenzeugen, darunter Jens Reich, anlässlich des 40. Jahrestags der Gründung der DDR vor einer Menschenmenge in Ost-Berlin auf Russisch folgendermaßen äußerte: ?????????? ???????????? ???, ??? ?? ????????? ?? ?????? (?Trudnosti podsteregajut tech, kto ne reagirujet na shisn?). [9] Zu Deutsch: ?Schwierigkeiten lauern auf den, der nicht auf das Leben reagiert?. Vor laufenden Fernsehkameras sagte Gorbatschow am 6. Oktober in Ost-Berlin gegenüber Journalisten in den Worten des Dolmetschers: „Ich glaube, Gefahren warten nur auf jene, die nicht auf das Leben reagieren. Und wer die vom Leben ausgehenden Impulse – die von der Gesellschaft ausgehenden Impulse aufgreift und dementsprechend seine Politik gestaltet, der dürfte keine Schwierigkeiten haben, das ist eine normale Erscheinung.“ [10]
Umstritten ist nun, wie es zu der – möglicherweise gewollten – Verschärfung dieses Satzes im Deutschen gekommen ist. Hierzu gibt es folgende Anhaltspunkte:
Auf einer anschließenden informellen Pressekonferenz soll Gennadi Gerassimow, der damalige Sprecher Gorbatschows, dessen Gedanken, die Gorbatschow während seines Besuches mehrmals äußerte, auf den Punkt gebracht haben, und zwar zunächst auf Englisch: ?Those who are late will be punished by life itself?.[11].
Laut Zeit-Kolumnist Christoph Drösser schreibt Gorbatschow in seinen Memoiren, er habe zwei Tage später Honecker in einem Vieraugengespräch gesagt: ?Das Leben verlangt mutige Entscheidungen. Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben?

Quelle: http://www.wikipedia.de

Dieser Weisheit von Gorbatschow ist nichts hinzuzufügen und Langemeyer hätte sie beherzigen sollen.

Jens
15 Jahre zuvor

So schnell wird kein OB mehr so viel Macht erhalten wie zur Zeit. Da werden sicherlich einige Machtbefugnisse zurückgeschraubt und die SPD wieder Herr im eigenen Haus werden ?. wollen.

Hmm… laut Kommunalverfassung bekommen die BMs und OBs jetzt mehr Macht bzw. haben sie bereits (seit Anfang Juli?).

David
15 Jahre zuvor

@ Jens.

formal gesehen hast Du recht. Aber die wirkliche Macht eines OB definiert sich nicht nur aus den Formalitäten. Er muss sich im Dreieck zwischen Verwaltung, Ratsfraktion und städtischen Gesellschaften seine Machtfunktionen ausbauen.

Das geht über Beförderungen, Einstellungen, Abhängigkeiten und Freundschaften. Also meist informelles Zeugs.

Anders gesagt, wenn der Fraktionschef dem OB sagen kann, Du stelltst den und den ein, auch wenn die Bezirksregierung das verboten hat, dann hat der Fraktionschef die Macht und nicht der OB.

Schau Dir den Klink an. Der hat formell was zu sagen. Schweigt aber lieber. Also keine Macht. 🙂

David
15 Jahre zuvor

Ach und noch was. Ich glaube nicht, dass Langemeyer SOFORT zurücktritt. Das geht gar nicht, weil die SPD dann innerhalb kürzester Zeit Wahlkampf machen müsste. Das kann nur im Desaster enden. Ich denke, Langemeyer wird einfach nicht mehr antreten. Da der SPD-Nominierungsparteitag in Kürze ist, muss diese Entscheidung bald herbeigeführt werden.

Dies nur zum richtigen Verständnis.

Arnold Voß
Arnold Voß
15 Jahre zuvor

Sag ich doch. Und Langemeyer wäre sogar ein einigermaßen fairer Abgang zu gönnen.

Das einzig Gute an der Sache ist, dass jetzt (endlich) in der Führungsspitze der Dortmunder SPD ein Generationswechsel möglich wird. Ulrich Sierau wäre zweifellos gut geeignet, um zukünftig die Geschicke dieser Stadt zu lenken. Aber seine Wahlchancen sind durch die letzten Aktionen von Langemeyer auf keinen Fall gestiegen.

movie1
movie1
15 Jahre zuvor

Zitat: „altgriechisch“ 😆

macht griechisch draus, dann paßt es wieder.

Die Dame heißt Michaela, lebt mittlerweile in Griechenland … und Drabig hat die Beamten damals ungeniert angelogen.

Ich soll Herrn Drabig schön von ihr grüßen, was ich auf diesem Wege gerne tue. 😆

Zu Dr.Langemeyer:

Das Gespann Drabig und sein Kofferträger Prüsse haben nie mit Herrn Dr.Langemeyer in dessen Amtszeit wirklich harmoniert. Die derzeitige Chance zum Königsmord kommt sicher nicht unpassend, da sich hier die unverhoffte Chance bietet endlich einen Strohmann als OB zu installieren, der nach der Pfeiffe dieses Duos tanzt, das sich auf diesem Umweg Pfründe zu sichern hofft. Typischer SPD-Filz eben.

Dr.Langemeyer sollte sich m.E. der OB-Wahl stellen. Einen fähigeren Mann hat die Do-SPD nicht und die anderen Parteien schon gar nicht. Die Leistungsbilanz dieses OB für Dortmund kann sich absolut sehen lassen. Dr.Langemeyer hat sich um Dortmund verdienter gemacht, als es den Genossen lieb ist. Denen wäre es m.E. lieber gewesen, er hätte den Parteien-Filz verstärkt.

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