Der Effekt des Trainerwechsels droht beim BVB zu verpuffen

Der scheidende BVB-Boss Hans-Joachim ‚Aki‘ Watzke. Archiv-Foto: Robin Patzwaldt

Wenn ein Verein den Trainer wechselt, dann erhofft er sich dadurch im Regelfall kurzfristig eine Aufbruchsstimmung, die in Zukunft mehr sportlichen Erfolg für den Klub bringen soll. Da bildet auch Borussia Dortmund keine Ausnahme.

Nachdem Coach Edin Terzic mit Platz fünf in der Fußball-Bundesliga die schlechteste Platzierung des BVB seit 2015 einfuhr, ist es nun die Aufgabe des unerfahrenen Nuri Sahin den Verein als Cheftrainer wieder näher an die nationale Spitze heranzuführen. Bisher sieht es diesbezüglich allerdings eher schlecht aus. Der Effekt des Trainerwechsels, er droht an den Dortmundern in diesen Tagen völlig vorbeizugehen.

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Der BVB und Trainer Edin Terzic trennen sich – Die Überraschung, die eigentlich keine ist

Dortmunds Ex-Trainer Edin Terzic. Archiv-Foto: BVB

Borussia Dortmund und Trainer Edin Terzic gehen ab sofort getrennte Wege. Das wurde heute Mittag offiziell bestätigt. Was für viele völlig überraschend kam, zeichnete sich bei näherer Betrachtung schon länger ab.

Nicht nur, dass der BVB spätestens seit der verpassten Meisterschaft im Vorjahr von einer Art Lähmung erfasst zu sein schien, von der er nur in den Spielen der UEFA Champions League zwischenzeitlich erwachen konnte, der selbsternannte Meisterschaftskandidat schloss in der Bundesliga auch nur auf einem indiskutablem Platz fünf ab.

Nachdem die Schwarzgelben sich in der Spielzeit 2017/18 nach Platz vier von Coach Peter Stöger trennten, weil ihnen das Ergebnis der Spielzeit nicht ausreichte, musste Terzic eigentlich damit rechnen, dass es auch für ihn spätestens bei der angekündigten Saisonanalyse 2023/24 ungemütlich werden könnte.

Das wurde es hinter den Kulissen dann wohl auch schon nach dem verlorenen Champions-League-Finale 2024 gegen Real Madrid (0:2). Nun hat man eine Darstellung für die Öffentlichkeit gefunden, die die Trennung für beide Seiten harmonisch, gesichtswahrend und einvernehmlich erscheinen lässt. Gut so.

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Lars Ricken zum Geschäftsführer Sport des BVB zu machen ist ein Risiko!

Lars Ricken in Dortmund. Archiv-Foto: BVB

Borussia Dortmund überraschte am Montag mit einer wichtigen Personalentscheidung, die ausnahmsweise einmal nicht den Kader der Profimannschaft betraf: Der BVB hat ab dem 1. Mai 2024 eine neue Führungsstruktur. Ex-Profi Lars Ricken wird überraschend neuer Geschäftsführer Sport, der frühere Dortmunder Scout Sven Mislintat wird in Zukunft als Technischer Direktor bei den Schwarzgelben aktiv sein und Sebastian Kehl bleibt Sportdirektor. Was im ersten Moment sympathisch daherkommt, kann einen bei näherer Betrachtung aber auch ein Stück weit skeptisch machen.

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Die Erfolge der DFB-Auswahl lassen die Personalpolitik des BVB dumm aussehen

Sebastian Kehl vom BVB. Archiv-Foto: Robin Patzwaldt

So langsam formt sich ein Bild. Auch das zweite Testspiel der DFB-Auswahl im Kalenderjahr 2024 wurde zu einem Erfolg. Mit 2:1 (1:1) gewann Deutschland am Dienstag in Frankfurt gegen die Niederlande und unterstrich damit den Aufwärtstrend, der sich am vergangenen Samstag, beim 2:0-Sieg gegen Frankreich in Lyon schon angedeutet hatte.

Die mutigen Personalentscheidungen, die Bundestrainer Julian Nagelsmann bei der Nominierung des Kaders für diese beiden Freundschaftsspiele im Vorfeld der anstehenden Fußball-Europameisterschaft 2024 getroffen hat, sie scheinen sich zu bewähren und zementieren viele der derzeitigen Kaderplätze im Team.

So sehr man sich natürlich auch als BVB-Fan grundsätzlich über diese positive Entwicklung der Auswahlmannschaft des DFB freuen kann, so sehr unterstreichen die aktuellen Entwicklungen in der Nationalmannschaft die verfehlte Personalpolitik der vergangenen Jahre in Dortmund.

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Es ist höchste Zeit für eine Neuausrichtung beim BVB!

Dortmunds umstrittener Trainer Edin Terzic. Archiv-Foto: BVB

Borussia Dortmund kassierte am Sonntag die erste Niederlage des Kalenderjahres 2024. Gegen die TSG Hoffenheim setzte es ein bitteres 2:3 im heimischen Westfalenstadion. Das zuvor von vielen noch als ‚Pflichtsieg‘ eingeordnete Match mag für den BVB mit der ersten Pleite der vergangenen Wochen geendet haben. Die erste Enttäuschung war es keineswegs.

Trotz des vergleichsweise einfachen Startprogramms, endeten bekanntlich auch schon die Begegnungen in Heidenheim (0:0), Wolfsburg (1:1) und in Eindhoven (1:1) ergebnistechnisch nicht so, wie es die Dortmunder Anhänger und Verantwortlichen sich das vorgestellt hatten. Vom Spielerischen her waren es sogar noch deutlich mehr, denn wirklich überzeugt haben die Schwarzgelben zuletzt nur selten.

Von den letzten zehn Spielen konnten die Schwarzgelben zudem nur vier gewinnen. Wahrlich nicht die Bilanz, die den eigenen Ansprüchen entspricht. Verantwortlich dafür ist in erster Linie natürlich der Trainer, Edin Terzic, dessen ureigenste Aufgabe es ist, die Mannschaft weiterzuentwickeln, aus dem vorhandenen Spielermaterial das Maximum herauszuholen. Doch genau das gelingt Terzic nun schon über längere Zeit nicht (mehr).

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Klubboss Aki Watzke wäre beim BVB wohl besser schon vor 10 Jahren gegangen

BVB-Boss Hans-Joachim ‚Aki‘ Watzke. Archiv-Foto: Robin Patzwaldt

Als ich am Montagmittag die Nachricht lass, dass BVB-Klubboss Hans-Joachim ‚Aki‘ Watzke seinen Vertrag beim BVB nicht verlängern wird, da habe ich mich über meine erste Reaktion selber erschrocken. Ich war nämlich erleichtert.

Als ich dann weiter las, dass sein Kontrakt noch bis Ende 2025, also noch rund zwei Jahre läuft, da war ich auf der anderen Seite besorgt. Merkwürdige Reaktionen auf das angekündigte vorzeitige ‚Ende‘ eines Mannes, der für mich einmal einer der größten Sympathieträger im Profifußball war.

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Aki Watzke in der Zwickmühle: Nagelsmann dem DFB als Coach empfehlen, oder als Option für den BVB offenhalten?

BVB-Boss Hans-Joachim ‚Aki‘ Watzke. Archiv-Foto: Robin Patzwaldt

Das Aus von Bundestrainer Hansi Flick kam am Sonntag grundsätzlich nicht unerwartet, vom Zeitpunkt her dann aber doch überraschend. Dass die Entscheidung noch vor dem am Dienstag anstehenden Freundschaftsspiel der Nationalmannschaft gegen Frankreich in Dortmund gefallen ist, zeigt die große Panik beim DFB.

Rudi Völler wird das völlig verunsicherte Team gegen den Vizeweltmeister coachen, wodurch der Test in Dortmund für die Nationalmannschaft zu einer Art Muster ohne Wert mutiert ist und der DFB-Auswahl auf dem Weg zur Heim-Europameisterschaft im kommenden Sommer, unabhängig vom Ausgang, kaum nennenswert neue Erkenntnisse bringen wird.

Erst zur nächsten Abstellungsperiode im Oktober wird es wieder so richtig spannend. Wird die Mannschaft eine Reaktion auf die Trennung von Flick zeigen? Wie wird der Kader zusammengestellt sein, und wer wird dann der neue Chef auf der Trainerbank sein?

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Der Trainingsauftakt beim BVB war mir noch nie so egal!

Sebastian Kehl muss unangenehme Fragen beantworten. Archiv-Foto: Robin Patzwaldt

Heute ist Trainingsauftakt beim BVB. Nach der extrem bitter verpatzten Meisterschaft Ende Mai, hält sich meine Vorfreude auf die Saison 2023/24 noch immer in argen Grenzen. Und das liegt nicht nur an der historischen Peinlichkeit, die ich wie alle BVB-Fans am 34. und letzten Spieltag beim Heimspiel gegen den FSV Mainz 05 miterleben musste.

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„Der Anschlag – Angriff auf den BVB“

Ein Anschlag auf den Mannschaftsbus von Borussia Dortmund vor dem Champions League Viertelfinale gegen AS Monaco sendet am 11. April 2017 Schockwellen ins Stadion des BVB, durch das Land, nach ganz Europa. Während die Polizei in alle Richtungen ermittelt, muss die Mannschaft schon am nächsten Tag zu einem umstrittenen Wiederholungsspiel antreten. Es sind dramatische Stunden und traumatische Momente, an die sich im Sky Original Dokumentarfilm „Der Anschlag – Angriff auf den BVB“ Dortmund-Spieler, der Vereinspräsident und andere Beteiligte erinnern.

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Ausgerechnet der zuletzt glücklose BVB-Boss Aki Watzke soll jetzt einer der ‚Heilsbringer‘ für den DFB sein?

BVB-Boss Aki Watzke. Archiv-Foto: Robin Patzwaldt

Die Bilanz des DFB bei der FIFA-Fußball-WM in Katar ist desaströs. Sportlich ist die Mannschaft bekanntlich schon in der Gruppenphase ausgeschieden, obwohl sie sich selbst im Vorfeld noch zu einem der Titelaspiranten erklärt hatte. Und auch die Funktionärsriege blamierte sich nach Strich und Faden. Genannt sei hier nur die unwürdige Debatte über die ‚One-love-Binde‘, bei der der Verband gegenüber der FIFA am Ende einknickte und dabei ein ziemlich erbärmliches Bild abgab.

Kein Wunder also, dass viele Fans im Nachhinein der Meinung waren, Deutschland hätte auf eine Teilnahme am seit Jahren umstrittenen Turnier in der Wüste wohl besser schon im Vorfeld komplett verzichten sollen. Dann wäre der Imageschaden auf allen Ebenen jetzt nicht so groß.

Nun gut, im Nachhinein erscheint es müßig darüber jetzt noch lange zu diskutieren. Wichtiger erscheint es in diesen Tagen den Blick nach vorne in Richtung Zukunft zu richten, um aus diesen bitteren Erlebnissen jetzt die richtigen Schlussfolgerungen zu ziehen.

Dabei helfen soll nach übereinstimmenden Medienberichten in verantwortlicher Position offenbar auch BVB-Boss Hans-Joachim ‚Aki‘ Watzke, der bei der Neuausrichtung des DFB demnach ein entscheidendes Wörtchen mitreden soll. Das erstaunt, beweist der langjährige Hauptverantwortliche aus Dortmund doch immer wieder, dass er jetzt schon seit Jahren eher durch personelle Missgriffe und Fehlentscheidungen als durch ein besonders glückliches Händchen auffällt.

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