FIFA-Klub-WM in den USA: Noch schlimmer, als befürchtet

BVB-Trainer Niko Kovac steht in den USA vor vielen Herausforderungen. Foto: Robin Patzwaldt

Dass die FIFA mit der aufgeblähten Klub-WM ein weiteres Monument ihrer Gigantomanie errichtet, war abzusehen. Dass das Turnier ausgerechnet im Hochsommer 2025 in den USA stattfindet – in einem ohnehin überfrachteten Fußballkalender – ist eine Zumutung für Spieler, Trainer und Fans.

Besonders hart trifft es europäische Topklubs wie den FC Bayern München und Borussia Dortmund. Beide sind in diesen Tagen in Nordamerika als Teilnehmer dabei – und zeigen schon jetzt, warum dieses Turnier nicht nur überflüssig, sondern für die sportliche Zukunft der Teams auch gefährlich ist.

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Watzke und der verpasste Absprung: Wie ein BVB-Denkmal ins Wanken gerät

Hans-Joachim ‚Aki‘ Watzke. Archiv-Foto: Robin Patzwaldt

Es hätte ein triumphaler Abgang werden können. Ein verdienter Funktionär, der Borussia Dortmund über viele Jahre hinweg maßgeblich geprägt hat, tritt mit Applaus von der großen  Bühne.

Spätestens nach der Amtszeit von Trainer Thomas Tuchel im Sommer 2017 wäre das für Watzke noch möglich, ja sogar garantiert gewesen. Hans-Joachim Watzke aber hat diesen Moment lange verpasst. Statt rechtzeitig loszulassen, läuft der langjährige Geschäftsführer und heutige Aufsichtsratschef nun möglicherweise in eine Kampfkandidatur um das Präsidentenamt des BVB – gegen einen Kontrahenten aus den eigenen Reihen, Thomas Lunow. Es ist ein riskantes Spiel mit dem eigenen Vermächtnis, das Watzke bei näherer Betrachtung eigentlich jetzt schon verloren hat.

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Warum die Verpflichtung von Jobe Bellingham durch den BVB kritisch zu sehen ist

Am Stadion des BVB in Dortmund. Foto: Robin Patzwaldt

Borussia Dortmund hat mit der Verpflichtung von Jobe Bellingham am Dienstag für viel Aufmerksamkeit gesorgt – nicht nur sportlich, sondern vor allem symbolisch. Der jüngere Bruder von Jude Bellingham, dem einstigen Dortmunder Publikumsliebling und heutigen Weltstar bei Real Madrid, soll nun in dessen Fußstapfen treten. Doch gerade dieser Umstand macht die Personalie zu einem zweischneidigen Schwert – und bietet reichlich Anlass zur Kritik.

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Konkurrenz aus den eigenen Reihen? – Hat Hans-Joachim Watzke sich beim BVB verspekuliert?

Hans-Joachim ‚Aki‘ Watzke. Archiv-Foto: Robin Patzwaldt

Eigentlich schien die Nachfolge an der Vereinsspitze von Borussia Dortmund klar geregelt. Hans-Joachim Watzke, seit Jahren das Gesicht des BVB und maßgeblicher Architekt des wirtschaftlichen Wiederaufstiegs nach der Fast-Insolvenz 2005, hatte sich in Stellung gebracht, im November 2025 auf Präsident Dr. Reinhold Lunow zu folgen.

Ein Übergang im Sinne der Kontinuität, so schien es – geplant, abgestimmt, beinahe schon besiegelt. Doch nun könnte ausgerechnet Lunow selbst dem langjährigen Geschäftsführer einen Strich durch die Rechnung machen. Wie aus Vereinskreisen durchsickerte, denkt der 71-Jährige darüber nach, doch für eine weitere Amtszeit zu kandidieren. Für Watzke wäre das mehr als nur eine Formalie – es wäre eine völlig unerwartete Machtprobe innerhalb des eigenen Vereins.

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Endlich Sommerpause in der Fußball-Bundesliga!

Foto: Robin Patzwaldt

Die letzten Bälle sind in der Fußball-Bundesliga gespiel. Es stehen nur noch die Relegationsspiele und das DFB-Pokalfinale ins Haus! Die Trikots der allermeisten können gewaschen und vorerst weggepackt werden – und irgendwie ist es diesmal kein Abschied mit Wehmut, sondern eher ein erleichtertes Durchschnaufen. Zumindest bei mir! Die Bundesliga verabschiedet sich in die Sommerpause, und so seltsam es klingt: Es wird auch Zeit.

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Warum sich einige Journalisten bei BVB-Coach Niko Kovač entschuldigen sollten

Bei der Vorstellung von Trainer Niko Kovac in Dortmund im Februar. Foto: Robin Patzwaldt

Die Bundesliga-Saison 2024/25 ist Geschichte. Für Borussia Dortmund endete die Spielzeit versöhnlich. Durch ein 3:0 gegen Absteiger Holstein Kiel im heimischen Westfalenstadion erreichte der BVB sein vor Saisonstart ausgerufenes Minimalziel: die Qualifikation für die kommende Champions-League-Runde. Die Freude darüber war groß in der Stadt. Gefeiert wurde in erster Linie Trainer Niko Kovač, der den Verein seit seiner Amtsübernahme im Februar von Platz elf auf Platz vier geführt hatte.

Auch von Seiten der Vereinsverantwortlichen war das Lob groß – fast schon zu groß, wenn etwa Lars Ricken von einer der größten Leistungen eines Trainers in der Klubgeschichte sprach. Entschuldigen müssten sich in diesen Stunden hingegen wohl einige der namhaftesten BVB-Berichterstatter bei Kovač. Und das aus gutem Grund.

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Champions League oder wieder nur Drama beim BVB?

BVB-Trainer Niko Kovac. Foto: Robin Patzwaldt

Dem BVB steht am kommenden Samstag ein echtes Endspiel zum Saisonfinale 2024/25 ins Haus. Gewinnen die Schwarzgelben ihr Heimspiel im Westfalenstadion gegen Holstein Kiel mit zwei oder mehr Toren Vorsprung, hat Borussia Dortmund auf den letzten Drücker doch noch die Qualifikation für die UEFA Champions League im kommenden Herbst geschafft.

Dann kann den Dortmundern der Ausgang des direkten Duells zwischen den Konkurrenten SC Freiburg und Eintracht Frankfurt herzlich egal sein. Andernfalls ist man vom Ergebnis dieser Partie abhängig – und könnte die Königsklasse unter Umständen doch noch verpassen.

Kovač bringt Stabilität – aber womöglich zu spät

Dass der BVB überhaupt noch in

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Teure Irrtümer: Wie der BVB bei Haller und Moukoko viele Millionen vernichtete

Youssoufa Moukoko. Archiv-Foto: BVB

Die Meldung, dass Sébastien Haller und Youssoufa Moukoko nach dem Ende ihrer Leihen im Sommer nicht zum BVB nach Dortmund zurückkehren sollen, ging in den vergangenen Tagen im Trubel der Tagesaktualität fast ein wenig unter. Doch in Wahrheit ist sie eine an Dramatik kaum zu überbietende Nachricht, ist sie doch ein Offenbarungseid der Dortmunder Transferpolitik der letzten Jahre. Zwei Stürmer, einst als große Hoffnungsträger geholt oder gehalten, spielen in den sportlichen Planungen derzeit keine Rolle mehr – und kosten den Verein trotzdem Millionen.

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Kovač liefert, Şahin kostet – BVB kämpft gegen das eigene Versäumnis

BVB-Trainer Niko Kovač (Zweiter von rechts) hat derzeit gut lachen. Foto: Robin Patzwaldt

Neu-Trainer Niko Kovač scheint die Mannschaft von Borussia Dortmund inzwischen einigermaßen in den Griff bekommen zu haben. Das gestrige 4:0 im heimischen Westfalenstadion gegen den VfL Wolfsburg beförderte den BVB zumindest über Nacht auf Tabellenplatz vier der Fußball-Bundesliga. Damit ist die Qualifikation für die kommende Champions-League-Saison für den Revierklub zwei Spieltage vor Saisonende wieder möglich. In den vergangenen sechs Ligaspielen holten die Schwarzgelben beachtliche 16 von 18 möglichen Punkten.

Die über weite Phasen der Saison 2024/25 so bitter enttäuschende Mannschaft zeigt nun unter dem erfahrenen Coach wieder deutlich häufiger, was in ihr steckt. Das ist schön. Und dennoch fragt man sich als langjähriger Fan, warum sie dazu nicht schon früher in der Lage war. Denn: Die Qualität dazu hatte der Kader ja auch schon in den verflucht nervigen Monaten zuvor. Und diese Frage trübt auch in diesen besseren Tagen den Gedanken an diese Mannschaft. „Mannschaft“ darf man sie ja erst seit Kurzem wieder nennen.

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