Ein Stück Fernsehgeschichte geht – Ein paar persönliche Gedanken zum Ende von „Wetten, dass..?“

"Wetten, dass..?" im Jahre 2013. Quelle: Wikipedia, Foto: Ailura, Lizenz: CC BY-SA 3.0
„Wetten, dass..?“ im Jahre 2013. Quelle: Wikipedia, Foto: Ailura, Lizenz: CC BY-SA 3.0

Wenn heute Abend ab 20.15 Uhr die letzte Ausgabe der Fernsehsendung „Wetten, dass..?“ über die Bildschirme der Nation flimmert, dann werden vermutlich (einmal mehr) längst nicht mehr so viele Zuschauer live dabei sein, wie das über Jahrzehnte üblich war. Dabei war die Sendung, welches es schlussendlich auf 215 Ausgaben in 34 Jahren gebracht haben wird, wahrlich ein Stück Deutsche Fernsehgeschichte.
Auch für mich ganz persönlich war „Wetten, dass..?“ zu Beginn seiner Geschichte ein fester Bestandteil meiner Samstagabende. Ob ich selber aber auch schon mit dabei war als Frank Elstner die Sendung im Februar 1981 zum ersten Mal moderierte, das kann ich nicht mehr sagen. Damals war ich gerade 9 Jahre alt. Aber ziemlich schnell entwickelte sich die Sendung auch in meiner Familie zu einer Samstagabendtradition. Nach der Fußball-Bundesliga im Radio, der Sportschau in der ARD, schaute man dann am Abend die großen Familienshows, zu denen natürlich auch der ZDF-Hit auf Anhieb mit gehörte.

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Der BVB steht am Sonntag in Frankfurt schon wieder extrem unter Zugzwang

Hofft auf einen 'Dreier' in Frankfurt: BVB-Trainer Jürgen Klopp. Foto: Robin Patzwaldt
Hofft auf einen ‚Dreier‘ in Frankfurt: BVB-Trainer Jürgen Klopp. Foto: Robin Patzwaldt

Fünf Spiele in der heimischen Fußball-Bundesliga sind es aktuell nur noch bis Weihnachten. Fünfzehn Punkte gibt es dabei für jedes Team also maximal noch zu holen. Dass der Deutsche Vizemeister aus Dortmund aktuell mit am Tabellenende rangiert, das hat inzwischen jeder Fan in Deutschland zur Kenntnis genommen, auf die ein oder andere Art kommentiert und analysiert. Wirklich schlau geworden ist aus der Vorrunde des BVB dabei aber wohl wirklich niemand, nicht einmal die Verantwortlichen des Vereins selber, wie einem jüngste Interviews immer wieder klar gemacht haben.
Was fängt man also an mit der Situation der Schwarzgelben vor den letzten Spielen des Jahres in der Liga? Klar ist wohl unbestritten, dass der Druck, will man nicht auf einem Abstiegsrang überwintern, in den nächsten Tagen so groß ist, wie schon seit Jahren nicht mehr. Ein Druck, welcher durch den relativ emotionslosen und enttäuschenden Auftritt in London in dieser Woche nicht kleiner geworden ist. Im Gegenteil!

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Das üble Nachkarten gegenüber Jens Keller beim FC Schalke 04 ist besorgniserregend

In der Arena auf Schalke. Foto: Michael Kamps
In der Arena auf Schalke. Foto: Michael Kamps

Manchmal muss man sich als Beobachter der Geschehnisse im modernen Profifußball ja schon extrem wundern. Da arbeitet zwei Jahre lang der von vielen Leuten aufgrund seiner eher mäßigen Ausstrahlung kritisierte Cheftrainer Jens Keller beim großen FC Schalke 04. Dieser erreicht mit dem Team immerhin zweimal in Folge einen Champions-League-Platz.
Bei Niederlagen gerät Keller jedoch immer wieder rasch und heftig in die Kritik, gilt aber unbestritten allgemein als exzellenter Fachmann und zweifellos ‚guter Trainer‘.

Dann wird Keller nach zwei Jahren, in denen man beim Team nicht so wirklich nennenswerte spielerische Fortschritte erkennen kann, zumindest wirft man ihm das am Ende vor, von seinen Aufgaben entbunden, mir Roberto Di Matteo ein Nachfolger in seinem Amt installiert, der eine stärkere Persönlichkeit, mehr Ausstrahlung in der Öffentlichkeit zu versprechen scheint. Doch auch dieser vermag mit dem Team, mitten in der laufenden Saison, natürlich nicht sofort ‚Wunderdinge‘ zu vollbringen. Es hakt und ruckelt noch immer beim S04-Express. Und was passiert?

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30 Jahre ‚4630 Bochum‘ von Grönemeyer


Eines soll heute hier bei uns natürlich nicht völlig unerwähnt bleiben. Zumal ein großer Teil unserer Autoren ja persönlich auch eng mit der darauf besungenen Stadt verbunden ist:

Heute vor 30 Jahren, am 14. August 1984,  veröffentlichte der davor nur mäßig bekannte Musiker und Schauspieler Herbert Grönemeyer sein Album ‚4630 Bochum‘.

Ein Stück deutscher Musikgeschichte, welches nicht nur die noch immer jedermann bekannte Hymne auf die etwas unter mangelhaftem Selbstbewusstsein leidende Ruhrgebietsstadt zwischen Essen und Dortmund beinhaltet, sondern z.B. mit ‚Alkohol‘ und ‚Männer‘, aber auch `Flugzeuge im Bauch‘ weitere große Hits hervorbrachte.

Mit über 2,5 Millionen verkauften Exemplaren nimmt die ‚Platte‘  unter den meistverkauften Alben in diesem Lande bis heute Platz 3 ein. ‚4630 Bochum‘ blieb damals stolze 79 Wochen in den deutschen Charts.

Ein Album, welches sicherlich auch für viele unserer Leser bis zum heutigen Tage noch immer ein fester Bestandteil ihrer Musiksammlung und wohl auch ihres Lebens hier im Ruhrgebiet ist. Und das eben längst nicht nur für die Fans des VfL, welche das Lied ‚Bochum‘ heute noch regelmäßig lauthals und voller Stolz singen…

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BVB: ‚Franz Jacobi-Filmprojekt‘ – Großes Crowdfunding-Finale: ‚Tanz für Franz‘



Im Laufe der letzten Wochen haben wir hier bei den Ruhrbaronen schon einige Male auf das Crowdfundingprojekt „Am Borsigplatz geboren – Franz Jacobi und die Wiege des BVB“ hingewiesen.

Inzwischen ist es bereits jetzt das erfolgreichste deutsche Crowdfundingprojekt aller Zeiten. Zum großen Finale der Finanzierungsphase des geplanten Films findet nun am 4. Oktober 2013 noch die Spendengala „Tanz für Franz“ im Stadion statt.

Viele Künstler haben zugesagt (ohne Gage) bei „Tanz für Franz“ aufzutreten. Es wird für jeden Geschmack etwas Passendes geboten werden.

Dass es dazu auch Getränke zu fanfreundlichen Preisen geben wird rundet die Veranstaltung am kommenden Freitag ab.

Der BVB hat für diesen Abend

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Zahlt der BVB nun den bitteren Preis für den Erfolg der letzten Jahre?

Neue Ziele für den BVB. Foto: Robin Patzwaldt
Neue Ziele für den BVB. Foto: Robin Patzwaldt

Ich muss einräumen meine Laune als BVB-Fan war schon einmal besser als derzeit. Da spielt der BVB zuletzt tollen Fußball, man ist seit Jahren eine scheinbar ständig wachsende positive Erscheinung auf der Fußballbühne des Landes und auch auf der in Europa. Aber innerhalb weniger Wochen droht die schöne heile Welt des BVB bedrohlich ins Wanken zu geraten. Ständige Spekulationen über Spielerabgänge, der tatsächliche Verlust von Mario Götze, die im Gegenzug vom Club angekündigte ‚Aufrüstung‘ des Kaders blieb bisher (noch) aus. Wird der BVB nun ein ‚Opfer‘ seiner eigenen Erfolge?

Nein, das hatte ich mir ganz anders vorgestellt. Ich, und wohl nicht nur ich, hatte, nach den Ankündigungen von Aki Watzke den Club im Sommer in Breite und Spitze kräftig verstärken zu wollen, an eine Schließung der offenkundig vorhandenen Lücke zu den Bayern gedacht.

Stattdessen begann die heile Welt des BVB zuletzt doch immer wieder bedrohlich zu schwanken. Seit dem für Außenstehende völlig überraschenden und terminlich selten dämlich bekanntgewordenen Wechsels von Mario Götze zum FC Bayern München mag den Schwarzgelben so wirklich nichts mehr gelingen. Seitdem sind sportliche Erfolge ebenso Mangelware wie Erfolge auf dem Transfermarkt.

Sowohl der Bundesligaendspurt als auch das CL-Finale waren nicht gerade vom Glück gekennzeichnet. Und nun seit Wochen diese Wechselspekulationen rund um den Club…

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Fußball: Soll Peter Neururer den VfL Bochum längerfristig betreuen?

Logo_VfL_BochumZweitligist VfL Bochum hat den Abstieg in die 3. Liga in der Saison 2012/2013 erfolgreich vermieden. Trotz zweier Abschlussniederlagen zuletzt (in Frankfurt und am letzten Wochenende nun auch zu Hause gegen Union Berlin), konnte der noch vor wenigen Wochen offenbar kurz bevor stehende Abstieg der Blau-Weißen, vor allem auch dank der Verpflichtung des neuen Trainers Peter Neururer, so gerade noch einmal abgewendet werden. Gut so!

Jetzt, nach Saisonschluss, hat der Verein also die optimale Möglichkeit die Lage gründlich zu analysieren und die Weichen für eine bessere Zukunft zu stellen. In Bochum hegt man seit jeher den Anspruch eigentlich erstklassig zu sein. Dieses Ziel sollte also zumindest auch mittelfristig ausgegeben werden.

Als Peter Neururer vor einigen Wochen bis zum Saisonende als Retter verpflichtet wurde, da war dies ein mutiger, aber logischer Schritt. Neururer gilt in der Branche allgemein als ‚Retter‘, als ‚Feuerwehrmann‘ auf der Trainerposition. Auch bekannt ist allerdings die Tatsache, dass er bisher sehr selten erfolgreich längerfristig bei einem Verein tätig war.

Die Ansprache des Trainers gilt dabei als äußerst motivierend. Die Vergangenheit hat aber auch bereits mehrfach gezeigt, dass sich seine Art, und damit auch der Erfolg, des Öfteren rascher verbraucht als es den Verantwortlichen lieb ist bzw. lieb war.

Glaubt man den Informationen einiger Kollegen, dann steht aktuell bereits am morgigen Dienstag eine Vertragsverlängerung zwischen Peter Neururer und dem VfL in Bochum an, bevor der bekennende Schalke-Fan dann am Mittwoch offenbar in den Urlaub verschwindet.

Zeit für eine gründliche Analyse der aktuellen Lage und der Perspektiven für die sportliche und wirtschaftliche Zukunft bliebe bei dieser Planung an der Castroper-Straße wohl nicht wirklich. Die Verantwortlichen in Bochum scheinen sich Ihrer Sache doch recht sicher zu sein, wenn sie nun so rasch nach Saisonende diese Frage schon entscheiden.

Ich bin da, um ehrlich zu sein, doch etwas skeptischer.

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Eishockey: Der EHC Dortmund qualifiziert sich für die DEB-Pokal-Endrunde

Eishalle EHC Dortmund. Quelle: Wikipedia Lizenz: gemeinfrei
Eishalle EHC Dortmund. Quelle: Wikipedia Lizenz: gemeinfrei

Dass in Dortmund längst nicht nur attraktiver Fußballsport gezeigt wird, dass droht häufiger mal in Vergessenheit zu geraten.

Gestern war dann wieder einmal so ein Tag, wo man als Sportbeobachter urplötzlich noch einmal ganz deutlich daran erinnert wird, dass auch andere Sportarten hier in der Stadt natürlich Tradition und auch durchaus Klasse haben.

Der EHC Dortmund, seines Zeichens Dortmunds Eishockeyaushängeschild, in den letzten Jahre durch wirtschaftliche Rückschläge immer wieder schwer gebeutelt und mehrfach dadurch auch sportlich sehr weit zurückgeworfen (Ich erinnere mich noch gerne an sportlich wesentlich erfolgreichere Zeiten als ERC Westfalen Dortmund in den 1980er Jahren.), hatte gestern einmal wieder einen großen Auftritt.

Der aktuelle Eishockey-Oberligist hat sich mit einem schönen Erfolgserlebnis von dieser Saison verabschiedet. Mit 8:1 gewann der EHC vor über 300 Zuschauern im eigenen Stadion das entscheidende fünfte Spiel gegen Krefeld um das Erreichen der DEB-Pokal-Endrunde.

Nach diesem schönen sportlichen Erfolg

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