Der BVB sollte versuchen im Sommer Thomas Müller vom FC Bayern München zu verpflichten!

BVB gegen Bayern. Archiv-Foto: Robin Patzwaldt

Beim BVB diskutieren sie in diesen Tagen in erster Linie die Zukunft der beiden Dortmunder Ikonen Marco Reus und Mats Hummels. Die Verträge der beiden Routiniers hatten ein Enddatum im Sommer 2023. Reus hat sein Arbeitspapier inzwischen zu reduzierten Bezügen um ein Jahr verlängert. Die Zukunft von Hummels bei den Schwarzgelben ist derzeit noch offen. Eine Entscheidung hat der Spieler offenkundig noch nicht getroffen. Der Klub hat sein Interesse an einer Verlängerung der Zusammenarbeit schon vor einiger Zeit bekundet. Ein Abgang von Hummels nach der laufenden Saison erscheint daher nicht unwahrscheinlich.

Abgesehen davon, dass ich persönlich es grundsätzlich lieber gesehen hätte, wenn Hummels an der Strobelallee verlängert hätte und Reus am Ende der Spielzeit gegangen wäre, einfach weil Hummels aus meiner Sicht sportlich noch deutlich wertvoller und auch ehrgeiziger erscheint als Reus, bringen einen diese Diskussionen rund um die alternden Kicker, die auf der Zukunft nach einem gelungenen Karriereende sind, auf ein ganz anderes Thema: Warum sollte der BVB im Sommer eigentlich nicht Thomas Müller vom FC Bayern München verpflichten?

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Der BVB sollte sich nicht als Opfer einer Verschwörung sehen, wenn es in diesem Jahr mit der Meisterschaft wieder nichts wird

BVB-Kapitän Marco Reus (rechts). Archiv-Foto: Robin Patzwaldt

Welches Potenzial im BVB steckt, das haben die Dortmunder am Sonntag eindrucksvoll bewiesen. Mit 6:0 (3:0) fegten die Schwarzgelben den VfL Wolfsburg aus dem Westfalenstadion und schlossen die am Samstag durch das 2:1 der Bayern in Bremen in der Tabelle gerissene Lücke von vier auf wieder nur einen Punkt. Drei Spieltage vor Saisonende 2022/23 ist das Meisterschaftsrennen in der Bundesliga damit nach wie vor offen.

Da fragt man sich als BVB-Fan ja schon zum wiederholten Male, warum das nicht immer so geht. Klar, es können nicht immer solche Kantersiege gelingen. Aber auch in Puncto Leidenschaft und Entschlossenheit wirkten die Dortmunder zuletzt ja nicht immer so 100%ig bei der Sache. Die Folge waren bittere Rückschläge auf Schalke (2:2), in Stuttgart (3:3), oder zuletzt in Bochum (1:1). Rückschläge, die am Ende die Meisterschaft 2023 kosten könnten. An Spiele aus der ersten Saisonhälfte, wie das kuriose 2:3 daheim gegen Bremen, wollen wir hier lieber einmal direkt den Mantel des Schweigens legen.

Da tröstet es nur wenig, dass auch die schier übermächtigen Bayern eine Saison voller Pleiten, Pech und Pannen abliefern. Wie leicht wäre es in diesem Jahr möglich gewesen, die Münchener zum ersten Mal seit 2012 an der Spitze der Liga abzulösen?  Noch muss man die Spielzeit nicht zu früh abhaken, was aber einzig der Schwäche der Bayern geschuldet ist und nicht etwa der eigenen Stärke.

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Warum der FC Schalke 04 selbst mir als Dortmunder in diesen Tagen mehr Spaß macht als der BVB

Gute Stimmung auf Schalke. Archiv-Foto: Michael Kamps

War das wieder ein Spektakel am Freitag? Der FC Schalke 04 gewann seinen Auswärtstauftritt am 31. Spieltag der Fußball-Bundesliga beim FSV Mainz 05 durch ein Tor tief in der Nachspielzeit mit 3:2. Der Lohn: Die Gelsenkirchener Profi-Kicker kletterten zumindest kurzzeitig auf Rang 14 in der Tabelle und dürfen drei Runden vor Schluss weiter vom Klassenerhalt träumen.

Klar, die Darbietungen der Schalker sind nicht immer hochklassig, doch gefallen sie mir, das gebe ich hier an dieser Stelle gerne öffentlich zu, aktuell besser als die ‚meines‘ BVB, der in der Tabelle auf Rang zwei liegt, sich zumindest auf dem Papier, noch immer einen knappen Kampf mit dem FC Bayern München um die Deutsche Meisterschaft im Jahre 2023 liefert. Dafür gibt es gleich mehrere Gründe.

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Beim BVB betreibt man zu viel Augenwischerei!

DFB-Pokal und Meisterschale. Foto: Robin Patzwaldt

Noch immer steht die Leistung von Schiedsrichter Sascha Stegemann beim kleinen Revierderby zwischen dem VfL Bochum und Borussia Dortmund (1:1) am vergangenen Freitag im Mittelpunkt der Diskussionen von Experten und Fußballfans im Lande.

Stegemann hat wegen Drohungen nach seinem umstrittenen Auftritt  inzwischen offenbar sogar Strafanzeige gestellt. Das sorgt medial für viel Wirbel. Auch beim BVB selber steht Stegemann aktuell noch immer im Mittelpunkt der Debatten. Das ist verständlich, denn die Borussia verlor durch das enttäuschende Remis an der Castroper Straße am Sonntag die Tabellenführung wieder an den FC Bayern München, der sein Heimspiel gegen Hertha BSC mühsam mit 2:0 gewann und nun wieder einen Zähler mehr auf dem Konto hat als die Dortmunder. Doch die Sache hat auch eine weniger beachtete Kehrseite.

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Der BVB ist noch nicht der Gewinner, aber Thomas Tuchel jetzt schon der Verlierer der Saison

Thomas Tuchel, hier noch als Dortmund-Coach. Archiv-Foto: Robin Patzwaldt

Der Jubel in Dortmund war am Samstag gleich doppelt groß. Zunächst verlor der FC Bayern München in der Fußball-Bundesliga auswärts gegen Mainz mit 1:3, was dem BVB die in seinem Heimspiel die unerwartete Chance zur Tabellenführung ermöglichte, und dann setzte sich die Borussia am Abend im Westfalenstadion tatsächlich gegen Eintracht Frankfurt mit 4:0 durch und eroberte dadurch am 29. Spieltag Platz eins zurück, den man bei der 2:4-Pleite in München vor wenigen Wochen bei Tuchels-Bayern-Premiere verloren hatte. Damit ist die Chance auf eine Meisterschaft der Schwarzgelben, trotz einer bisher insgesamt durchwachsenen Saison, so groß wie seit Jahren schon nicht mehr.

Doch während in Dortmund längst noch nicht feststeht, ob der BVB am Ende der Saison 2022/23 tatsächlich etwas zu feiern haben wird, oder ob nicht schon am kommenden Wochenende auswärts beim VfL Bochum der nächste Rückschlag folgt, steht der große Verlierer der Spielzeit jetzt schon fest: Es wird Thomas Tuchel sein!

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Beim BVB droht ein Trauerspiel. Mal wieder.

Mats Hummels. Archiv-Foto: Robin Patzwaldt

In einem aktuellen Werbespott auf dem Pay-TV-Anbieter Sky wird BVB-Spieler Mats Hummels im Vorfeld der Begegnung von Borussia Dortmund gegen Union Berlin mit den Worten zitiert „Wir sind bereit! Du auch?“.

Doch nach den jüngsten beiden Pleiten der Schwarzgelben gegen den FC Bayern München (2:4) und im DFB-Pokal gegen RB Leipzig (0:2), müssen einem als BVB-Anhänger an dieser Aussage erhebliche Zweifel kommen.

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Der FC Bayern München kann sich auf dem Weg zur nächsten Meisterschaft nur selber stoppen

Am Stadion in München. Foto: Robin Patzwaldt

Dass der BVB am Samstag beim FC Bayern München mit 2:4 verloren hat, und damit die Tabellenführung in der Fußball-Bundesliga wieder an den Rekordmeister abgeben musste, kam nicht überraschend.

Die Dortmunder taten sich an der Isar in den vergangenen Jahren immer schwer. Zudem erhielten die Bayern durch den Trainerwechsel von Julian Nagelsmann hin zu Thomas Tuchel einen zusätzlichen Push. Erfahrungsgemäß rüttelt es eine Mannschaft immer direkt einmal auf, wenn ein neuer Übungsleiter das Kommando übernimmt. Das war auch bei den Bayern diesmal der Fall.

Daraus jetzt aber gleich weitergehende Interpretationen und Wertungen abzuleiten, erscheint dann doch sehr verfrüht.

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Vielleicht hätte sich der FC Bayern München eher von Oliver Kahn und Hasan Salihamidžić als von Julian Nagelsmann trennen sollen

Trainer Thomas Tuchel bei seiner Vorstellung in Dortmund 2015. Archiv-Foto: Robin Patzwaldt

Wer an eine ruhige Spielpause in der Fußball-Bundesliga geglaubt hatte, der sah sich bisher getäuscht. Der FC Bayern München füllte das hinter uns liegende spielfreie Wochenende in der Liga mühelos ganz alleine. Durch die verkündete Trennung von Trainer Julian Nagelsmann und die Neuverpflichtung von Ex-BVB-Coach Thomas Tuchel als dessen Nachfolger, bestimmte der Rekordmeister die Schlagzeilen und sorgte bundesweit für lebhafte Diskussionen.

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Wechselspekulationen ohne Ende – Dem BVB droht der nächste unruhige Winter

Jude Bellingham. Foto: BVB

‚Ich glaub‘ es geht schon wieder los…‘ mag sich heute manch ein BVB-Fan in Anbetracht der neuesten Schlagzeilen mit einem inneren Augenrollen verbunden denken. Wie in den vergangenen Jahren auch schon, droht der Borussia in dieser Spielzeit ein unruhiger Winter, droht der derzeit beste Spieler des Vereins doch einmal mehr zum Objekt wilder, nicht enden wollender Wechselspekulationen zu werden.

Nach Jaden Sancho und Erling Haaland in den Jahren 2020 bzw. 2021, ist aktuell Jude Bellingham der Shootingstar aus Dortmund, dem ein rascher, in den Augen vieler Dortmunder, viel zu früher Abgang im kommenden Sommer bevorstehen dürfte.

Bellingham, der beim BVB derzeit noch bis Sommer 2025 unter Vertrag steht, soll nach übereinstimmenden Berichten, unter anderem auf ntv.de, von diversen Top-Klubs umworben sein. Angeblich sind auch Ex-BVB-Coach Jürgen Klopp und sein FC Liverpool unter den Vereinen, die den jungen Borussen schnellstmöglich an sich binden möchten. Selbst der BVB soll den Berichten nach, seine Chancen auf einen längerfristigen Verbleib seines Starspielers nur als ‚gering‘ einschätzen.

Das ist für die Anhänger des Revierklubs ernüchternd, kämpft der BVB doch schon seit Jahren

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Der Sieg des VfL Bochum gegen Union Berlin war auch ein Zeichen für die aktuelle Schwäche der Bundesliga

Das Ruhrstadion in Bochum. Foto: Roland W. Waniek

Die Ansetzung hatte eine gänzlich andere Ausstrahlung, doch das Duell des VfL Bochum gegen Union Berlin war am Sonntag tatsächlich das Spiel des Tabellenletzten gegen den Spitzenreiter der Fußball-Bundesliga. Wer diese Konstellation vor Saisonbeginn im August für den elften Spieltag so vorhergesagt hätte, der wäre wohl nur ausgelacht worden.

Dass dem aber wirklich so wahr, sagt viel über die Liga in diese bisher so kuriose Spielzeit aus.

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