BVB in der Liga auf Rang 18 abgerutscht – Motivationsschub beim Team, oder folgt Verkrampfung?

Heute Abend ist wieder Flutlicht-Heimspiel in Dortmund. Foto: BVB
Heute Abend ist wieder ein Flutlicht-Heimspiel in Dortmund. Foto: BVB

Man mag es ja eigentlich noch immer nicht wirklich glauben, aber wenn der BVB heute Abend im aktuell anstehenden Heimspiel ab 17.30 Uhr auf Borussia Mönchengladbach trifft, dann geht er, nach den gestrigen Siegen von Bremen und Freiburg tatsächlich von Rang 18 aus, und mit bereits zwei Punkten Rückstand auf den VfB Stuttgart auf Rang 17, in das letzte Spiel des 11. Spieltags der Saison 2014/15.
Ein wahrlich verheerendes Bild, welches die Tabelle da aktuell abgibt. Die Frage die sich nun vor dem Spiel stellt: Motiviert oder verunsichert der ungewöhnliche Tabellenstand des aktuellen Champions League-Achtelfinalisten die Beine und vor allem auch die Köpfe der schwarzgelben Kicker zusätzlich?

 
Diverse Beispiele aus der Vergangenheit des Profifußballs zeigen, dass beides möglich ist, aber grundsätzlich wohl eher mit einer zusätzlichen Verkrampfung zu rechnen ist.

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DFB-Elf: Test gegen Kamerun wirft Fragen auf statt Selbstvertrauen zu schaffen

In Düsseldorf war der Bus der Löw-Truppe gestern umlagert. Foto: Sylvia Heimes
In Düsseldorf war der Bus der Löw-Truppe gestern umlagert. Foto: Sylvia Heimes

Im vorletzten Test vor der Weltmeisterschaft in Brasilien trennte sich die Deutsche Nationalmannschaft gestern Abend in Mönchengladbach mit einem enttäuschenden 2:2 von Kamerun. Ein Spiel das leider mehr Fragen aufwarf als es beantwortete. Und das, obwohl vor der Begegnung von allen Seiten betont wurde welch hohe Bedeutung dieser Test hätte.

Nach einem, gelinde gesagt, recht unruhigen Trainingslager in Südtirol wollte die Truppe von Bundestrainer Joachim Löw sich gestern eigentlich die nötige Sicherheit und das Selbstvertrauen holen. Am Ende konnte man jedoch froh sein den Kick gegen die von Ex-Freiburg-Coach Volker Finke betreute Mannschaft zumindest nicht verloren zu haben.

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Die Bundesliga braucht die Emotionen eines Jürgen Klopp

Jürgen Klopp. Foto: Robin Patzwaldt
Jürgen Klopp. Foto: Robin Patzwaldt

Am Samstag war es mal wieder soweit: BVB-Coach Jürgen Klopp wurde für die letzten Sekunden des Spiels gegen Borussia Mönchengladbach auf die Tribüne geschickt, weil ein emotionaler Ausbruch von ihm den Schiedsrichter bzw. den ‚vierten Mann‘ offenbar so sehr störten, dass man den Trainer mit theatralischer Geste aus dem Innenraum des Stadions verwies. Ganz ehrlich: Das war in diesem Fall nur schwer verständlich.

Und wenn Jürgen Klopp wirklich nur das gesagt hat, was er in der Pressekonferenz angab (‚Und da pfeifst du nicht?‘), dann droht hier ein Trainer aufgrund eines gewissen Images erneut in die Vorurteils-Kiste des ständig ausfallenden, unkontrollierten schlechten Verlierers gesteckt zu werden.

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Fußball: Jupp Heynckes geht in den Ruhestand – aber vielleicht doch noch nicht so ganz endgültig

Jupp Heynckes. Quelle Wikipedia; Foto:  Александр Осипов; Lizenz: cc
Jupp Heynckes. Quelle Wikipedia; Foto: Александр Осипов; Lizenz: cc

So, nun ist es raus! In einer heute Mittag eigens einberufenen Pressekonferenz in München bestätigte Jupp Heynckes gerade, dass er zur neuen Saison nicht als Trainer von Real Madrid, oder einer anderen Mannschaft, antreten wird, wie zuletzt offen spekuliert worden war.

So ganz endgültig scheint sein Abschied vom Traineramt aber noch nicht unbedingt zu sein. Heynckes operierte bei seiner Verabschiedung mehrfach mit Vokabeln wie ‚zunächst‘ und ‚erst einmal‘. Auch auf konkrete Nachfragen mochte er nicht definitiv ausschließen zukünftig vielleicht noch einmal auf einer Trainerbank wieder selber aktiv werden zu werden. Dies müsse er heute noch nicht festlegen, so der Erfolgscoach.

Der 68-jährige sprach in seinen teils sehr langen Monologen beim Abschied aus München mehrfach von Ermüdung, Erholung, Privatleben und den Erfolgen seiner langen Laufbahn. Insgesamt geriet die Pressekonferenz zu einer regelrechten Show, die jedoch dadurch einen etwas schalen Beigeschmack hatte, wenn man bedenkt, dass es in den letzten Jahren auch durchaus wiederkehrende Kritik an der Arbeit und den Stilmitteln von Jupp Heynckes gab.

In Anbetracht des gewonnenen Triples

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