Von den rund 955.000 Bewohnern von Pflegeheimen warten 450.000 immer noch auf ihre erste Impfung. Und das, obwohl in vielen Heimen die Corona-Situation dramatisch ist. Zwar sind in der letzten Woche 100.000 Heimbewohner geimpft worden, aber knapp die Hälfte wartet immer noch auf ihre erste Spritze. Die zweite Impfung haben erst 6% erhalten.
Risikogruppe über 80 Jahre: Ältere Menschen stärker durch Corona gefährdet (Foto: Roland W. Waniek)
Corona gefährdet sie ganz besonders: Pflegebedürftige Menschen in stationären Einrichtungen. Knapp eine Million von ihnen gibt es in Deutschland. Sie sind meist alt und krank. Zahlreiche Heime waren und sind Hotspots von COVID-19-Erkrankungen, oft mit sehr schweren Verläufen bis hin zum Tod. Daher genießen Heimbewohner höchste Priorität in der Corona-Impfkampagne. Bislang haben rund 40% von ihnen ihre erste Impfung, aber nur 0,5% die eigentlich schutzbringende zweite Impfung erhalten. Die Impfzahlen in den Bundesländern sind sehr unterschiedlich. Ein Vergleich…
Unternehmen in Existenzkrise (Foto: Stefan Laurin)
Das Institut der Deutschen Wirtschaft (IW) beziffert die Kosten des aktuellen Lockdowns auf 3,5 bis 5 Milliarden Euro – pro Woche! Und diese Zahlen sind nur die optimistische Variante. Denn es könne noch schlimmer kommen. Ein Lockdown auch im Februar müsse unbedingt verhindert werden. Dafür sei die Impfkampagne zu beschleunigen. Es müsse Tag und Nacht geimpft werden.
Auch am Ende von 2020 gibt es durchaus noch Grund zur Freude.. Foto: Robin Patzwaldt
Das Jahr 2020, es nähert sich inzwischen mit großen Schritten seinem Ende. Das wird viele Menschen im Lande freuen, die die vergangenen Monate als eine bedrohliche Aneinanderreihung von großen Sorgen und viel Ärger empfunden haben.
Wirtschaftliche Probleme und gesundheitliche Bedenken dürften die große Mehrheit von uns zuletzt auf die eine oder andere Art betroffen haben oder noch betreffen. Da bilde auch ich keine Ausnahme. Und doch hat das Jahr 2020 bei mir persönlich durchaus auch viel Positives bewirkt, von dem ich hier heute einmal kurz berichten möchte. Denn ich bin dem nun zu Ende gehenden Jahr sogar ein Stück weit dankbar, bei all dem, was es an Negativen mit sich gebracht hat.
Reaktionen unter dem Artikel: „Dresden plant Toten-Transport in andere Bundesländer“ (Abruf: 28.12.20, 14.18 Uhr; Quelle: Facebookauftritt von BILD.de)
Lachen ist eine schöne Sache. Eigentlich. Es bringt Menschen zusammen, erfreut, entlastet. Gemeinsames Lachen kann eine einzigartige Verbindung zwischen Menschen zum Ausdruck bringen, das Lachen über „Insider“ stiftet und betont Gemeinschaft. In Zeiten der Pandemie kann der Witz, der Humor – und damit auch das Lachen – den Irr-Sinn des Alltags erträglich machen. Und doch gibt es ein anderes Lachen.
Den Lachsmiley. Er kommt zunächst harmlos daher, und birgt erst einmal das Versprechen, wie das echte Lachen zu funktionieren. Aber er tut es, zunehmend, und seit Monaten nicht.
Schreckensnachricht aus Großbritannien: In Süd-England ist eine Mutation des Corona-Virus aufgetreten, die um 70% ansteckender ist als das bisherige Virus. Experten schätzen, dass der Reproduktions-Wert der neuen Variante um 0,4 Punkte höher liegt. Das klingt nach wenig. Tatsächlich aber könnte dies zu einer Explosion der Corona-Fallzahlen führen. Was steht uns im neuen Jahr ins Haus?
Die Corona-Pandemie betrifft bekanntermaßen in besonderem Maße auch die unzähligen Künstler im Lande, denen viele Möglichkeiten ihres Wirkens seit Monaten genommen wurden und werden.
Für die Ruhrbarone hat Autor Robin Patzwaldt in dieser woche ein Interview mit ‚Kaiser Franz‘ geführt, einem 33-jährigen Musiker aus dem Ruhrgebiet, der sich trotz aller Rückschläge und Schwierigkeiten seinen Optimismus nicht hat nehmen lassen.
Kaiser Franz veröffentlicht am 11. Dezember seine aktuelle Single „HURRA HURRA“. Ein willkommener Anlass sich einmal über die schwierigen vergangenen Monate und die Herausforderungen der Zukunft zu unterhalten
Hatte wer von euch zufällig die Gelegenheit sich die heutige Rede von Bundeskanzlerin Angela Merkel im Bundestag in voller Länge anzuhören? Ich war zum Frühstück zunächst eher beiläufig vor dem Bildschirm mit dabei und musste rasch feststellen, dass sie einen recht verzweifelten, emotionalen Eindruck auf mich gemacht hat. Ich war richtig erschrocken darüber.
Der Frau war sehr deutlich anzumerken, dass sie offenbar große Angst um unser aller Zukunft hat. In dieser Form habe ich das in all den Jahren, in denen ich das Geschehen in der Bundespolitik inzwischen verfolge, noch nicht erlebt. Ich muss sagen, das hat mich innerhalb von nur ein paar Minuten echt betroffen und noch nachdenklicher in Bezug auf Corona gemacht.
Eine geschlossene Kneipe in Recklinghausen. Archiv-Foto: Robin Patzwaldt
Das öffentliche Leben in Deutschland ist aktuell heruntergefahren? Wenn man in diesen Tagen einmal eine Innenstadt besucht, hat man häufig einen gegenteiligen Eindruck. Lange Schlangen vor den Geschäften, Gedrängel in den Fußgängerzonen und leider auch nur wenig Abstände zwischen den Leuten in den Ladenlokalen. Logisch, es ist Vorweihnachtszeit, da ist es traditionell ‚rummelig‘.
Aber, dass die zweite Welle der Corona-Pandemie offensichtlich nicht annähernd mit der gleichen Demut und Vorsicht empfangen wird wie die erste, zumindest von vielen nicht, das kann man derzeit schon mit bloßem Auge erkennen.
In diesen Tagen könnte man glatt den Eindruck bekommen, als wären die in rund vier Wochen einmal wieder anstehenden Weihnachtstage das Allertollste auf der Welt. Im Zuge der laufenden Debatten rund um die angedachte Verlängerung der Pandemie-bedingten Einschränkungen für den Monat Dezember wird um möglichst viele Freiheiten für die Feiertage gekämpft.
Fast bekommt man den Eindruck, als hinge von möglichst uneingeschränkten Weihnachtstagen nahezu alles ab, was das Leben im 21. Jahrhundert lebenswert macht.
Da fragt man sich doch: Haben die aktuell für möglichst ‚normale‘ Weihnachten kämpfenden Personen diese denn in den vergangenen Jahren noch nie wirklich mitmachen müssen, oder leben diese in einer völlig anderen Welt? Man weiß es nicht.
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