Da ich nun häufig gehört habe, die Bundestagswahl am 22. September sei im Grunde schon entschieden – zugunsten von Angela Merkel – , und gefragt worden bin, ob ich das auch so sehe, kommen hier sechs Gründe, warum dem mitnichten so ist. Von unserem Gastautor Uwe Knüpfer.
1. Die angeblich überwältigende Beliebtheit von Angela Merkel ist ein Mythos. Ein mediengemachter Mythos. Wer seine Ohren offenhält, erfährt sehr schnell: Frau Merkel wird dafür bewundert, dass sie Kanzlerin ist – und ungezählten Platzhirschen das Geweih genommen hat. Die Bewunderung erstreckt sich aber weder auf ihr Auftreten, noch auf ihr Redetalent, noch auf ihre Personalführungsqualitäten noch gar auf ihre Politik. Sie hat einen Daseins-Bonus, keinen Kanzler-Bonus.
2. Schwarzgelb wird allgemein als Desaster gesehen. Diese eine Konstante weisen alle Umfragen der letzten Monate auf: es gibt keine Mehrheit, die eine Fortsetzung der CDU/CSU/FDP-gelben Koalition möchte. Das ist ein verheerendes Zeugnis für die von Frau Merkel geführte Regierung – und grundsätzlich anders als 2009: Damals gab es in der Folge der Bankenkrise eine verbreitete Zufriedenheit mit der Performance der Großen Koalition. Diese Zufriedenheit trug Frau Merkel zum Sieg.




Steve Jobs rettete die Musikindustrie vor dem Ruin, indem er die Vorteile digitalisierter Musik in Produkte und Service umsetzte. Für den Musikkunden hieß das vor allem: Vereinfachung der Beschaffung und Kompilierung von Musik. Jobs schaffte, worüber Dieter Gorny nur redete. Von unserem Gastautor Frank Muschalle.
Der Herner Sozialpfarrer
Die Dortmunderin Birgit Rydlewski ist Landtagsabgeordnete der Piraten in NRW und hat in den vergangenen Tagen die Besetzung der ehemaligen Hauptschule in der Bärendelle in Essen begleitet. Der Text unserer Gastautorin erschien bereits auf ihrem 