In Hamburg versucht die Naziführung ihren Hals  aus der Schlinge zu ziehen

Ausgebrannte Häuserzeilen in Hamburg, 1944/1945 Foto: Dowd J (Fg Off), Royal Air Force official photographe Lizenz: Gemeinfrei


In Hamburg versucht die Naziführung ihren Hals  aus der Schlinge zu ziehen. Von unserem Gastautor Manfred Barnekow.

Donnerstag, 26. April 1945, die Schlacht am Kiekeberg

Die britischen Truppen hatten den Süden Hamburgs besetzt, die Frontlinie war beim Stadtteil Harburg. Am 15. April hatten sie Bergen-Belsen befreit, ihre Sicht auf Deutschland und die Deutschen war nachhaltig geprägt. Sie gingen methodisch voran, keinesfalls wollten sie ein Gemetzel in den Ruinen Hamburgs, wie die Russen es zur selben Zeit in Berlin hinter sich brachten. Zwei Versuche westlich und östlich von Hamburg die Elbe zu

Continue Reading

April 1945: Der Untergang

Der sogenannte „Führerbunker“ im Garten der im II. Weltkrieg zerstörten Reichskanzlei Foto: Bundesarchiv, Bild 183-V04744 Lizenz: CC-BY-SA 3.0


In Berlin hat der Kampf um das Zentrum begonnen. Von unserem Gastautor Manfred Barnekow.

In Berlin begann der Kampf um den unmittelbaren Innenstadtbereich mit Reichskanzlei und Führerbunker, wo sich vornehmlich SS unter dem Befehl des SS-Brigadeführers Mohnke verschanzt hatte. Zitadelle war der deutsche Codename für diesen dritten und inneren Verteidigungsring Berlins. Hier sollte sich das Ende in der Reichshauptstadt abspielen. Mohnke war wahrlich der geeignete Mann dafür, von brutaler Härte, mehrfach verwundet und mehrfach verantwortlich für die Ermordung alliierter Kriegsgefangener in den Jahren 1941 und 44. Auch der Mitverantwortung am Malmedymassaker war er verdächtig, da er sich in sowjetischer Kriegsgefangenschaft befand und erst 1955 mit den Letzten zurückkehren konnte, entging er einem Kriegsverbrecherprozess. Noch einmal wird er auftauchen, bekannt geworden mit dem Sternreporter Gerd Heidemann, auf dessen berüchtigter Göringyacht er zu Gast war, wird er diesem den Kontakt zu einem Militaria Händler ebnen, einem gewissen Konrad Kujau. Als er die falschen Hitler-Tagebücher allerdings zu lesen bekommen wird, macht er Heidemann auf krasse Fehler aufmerksam. Vergebens.

Am 28.04.1945 ließ er seine Truppen sich Stellungen bauen, da nun die Sowjets seinen Verteidigungsbereich erreicht hatten. Lettische und französische SS-Soldaten waren dabei, sie hatten nichts zu verlieren und würden entschlossen bis zum Ende durchhalten. Im Reichstagsgebäude suchten vor allem Franzosen und Versprengte ihren Platz für den Endkampf. Das Gebäude war seit dem Brand von 1933 nicht mehr verwendet worden, den Nazis verhasst. Aus unerfindlichen Gründen aber hatte Stalin einen Narren an ihm gefressen. Die Rote Fahne auf dem Reichstag sollte den Sieg symbolisieren. Mohnke würde das das Halten des Bunkers auf dem Areal der Reichskanzlei erleichtern. Das Datum begann Stalin unruhig zu machen, Unmissverständlich erklärte er seinen Marschällen, was er wollte, das Ende der Schlacht zum 1. Mai. Zum Nachdruck erlaubte er Konew wieder in die Stadt vorzudringen; der hatte den Zoo fast erreicht, als er feststellen musste, dass die vor ihm stehenden Truppen schon keine Deutschen mehr waren, sondern zu Schukow gehörten.

Hitler sah das Ende kommen und begann sich an die Illusion zu klammern, Wencks 12. Armee war es erstaunlicher Weise gelungen, die sowjetischen Flanken zu durchbrechen und einige Kilometer nach Osten vorzudringen. Vermutlich war es der Überraschungseffekt, aber er bediente damit Hitlers Wahnideen. Indessen befreiten die Männer und Jungen der 12. Armee die schon eingeschlossene Garnison von Potsdam. Wenck benachrichtigte General Busse mit den eingeschlossenen Resten der 9. Armee, dass er nicht weiter vorankommen könnte und Busse zu ihm ausbrechen müsse, was dieser umzusetzen begann

Autoritätsstrukturen lösten sich auf. In Vorpommern fluteten die Reste der Heeresgruppe Weichsel zurück. Keitel und Jodl waren von Hitler aus Berlin fortgeschickt worden, um für Durchhalten zu sorgen. Bei Wenck waren sie gewesen, der ihnen erzählt hatte, was sie hören wollten, ohne die geringste Absicht der Umsetzung. Nun traf Keitel bei einer Straßenkreuzung nahe Neubrandenburg am 28.04. den OB der Heeresgruppe Weichsel Heinrici und den der 3. Panzerarmee von Manteuffel, die sich aufzulösen begann. Der erste Lakeitel seines Führers beschwor beide, Widerstand zu leisten, für den Führer, forderte Heinrici unmissverständlich auf, die fliehenden Truppen mit Standgerichten aufzuhalten, zu erschießen. Genau in jenem Moment tauchten ungeordnete Soldaten auf, die nach Westen strebten. Heinrici zog seine Pistole, hielt sie Keitel hin und sagte nur, er könne ja schon mal damit anfangen. Keitel verließ wortlos die Szenerie. Er wird Heinrici absetzen, der Nachfolger nie bei der Heeresgruppe eintreffen, weil er sich vorher für die amerikanische Gefangenschaft entscheidet. Ungeordnete Fluchten, Führungslosigkeit und Massaker sind die letzten Zuckungen des Krieges. Rokossowski aber kann umso schneller vordringen, Richtung Rostock, dann wird der Weg nach Wismar frei werden und dahinter käme schon Lübeck.

Die Amerikaner zogen in Richtung der Alpen. Sie glaubten noch, dort wäre die letzte Festung der Nazis. Hinter ihnen lag das am Vortag eingenommene KZ Dachau und ein Entsetzen, das nicht beschreibbar ist. Dachau bot einen Belsen nicht unähnlichen Anblick. Halbverhungerte und Tote, die überall lagen. Ein nicht ausgeladener Zug mit Viehwaggons voller Leichen. Darauf waren die Fronttruppen nicht vorbereitet. Sie handelten, sie taten, was sie als die richtige Reaktion darauf ansahen. Aufgegriffene SS Bestien wurden an die Wand gestellt und erschossen, andere erschlagen, niedergemacht. Eine Abrechnung, die nicht dem Wunsch der alliierten Führungen entsprach, ordentliche Gerichtsverfahren zu führen und darum abgebrochen wurde. Aber eine, die Befriedigung zurücklässt, dass es auch jene schmutzigen kleinen Mörder getroffen hatte, die in der Nachkriegszeit nur allzu oft sich herauswinden konnten.

Die Briten befreiten in der Heide ein Kriegsgefangenenlager bei dem Ort Sandbostel. In den Wochen zuvor aber hatten die SS Horden im Zuge der Räumungsphasen schon Tausende Häftlinge aus Neuengamme hierin verbracht, 3000 von ihnen waren tot, die anderen unversorgt und im Sterbeprozess. Montgomerys Truppen hatten nach Bergen Belsen schon den zweiten Blick in die Hölle getan. Sie werden an diesem Ort später deutsche Gefangene internieren und sie werden nicht sehr nett zu ihnen sein. In rechten Kreisen gilt Sandbostel seither als Selbstmitleidsanlass.

Endphasenverbrechen heißt in der heutigen Geschichtswissenschaft das Vernichten von Menschen im Chaos des Untergangs. Es war von Beginn des Zusammenbruches an die Absicht, möglichst keine Befreiungen zuzulassen. So kam es zu Todesmärschen in eisiger Kälte, die oft nur wenige überlebten, Bahntransporten in offenen Wagen, die die Opfer festfrieren ließen, zum zehntausenfachen Tod durch Verzicht auf Versorgung, Hunger und Krankheit, wie in fast allen Lagern am Ende.

Und es gab ein weiteres Phänomen. Transporte ins Nirgendwo blieben auch liegen, Gefangene kamen frei. Die örtlichen Behörden handelten hier. Sie bewaffneten Bürger, zumeist Jugendliche aus der HJ die mit gnadenlosem Fanatismus Jagd auf die orientierungslosen, hungernden und frierenden Menschen machen. Von den Frauen aus Stutthof am Strand Ostpreußens über die Gegend um Mauthausen, Gardelegen bis Celle dasselbe Bild. Es gab kaum Überlebende. All die guten Deutschen, die sich von Hitler um den Sieg betrogen fühlten und ihm übelnahmen, dass er sie in den Untergang mitnehmen wollte, hatten keine Hemmungen, ihre Mordgelüste an Unschuldigen bis zuletzt auszuleben, manchmal waren die Alliierten keinen Tagesmarsch mehr entfernt. Im Februar, als Dresden der städteplanerischen Überarbeitung unterzogen wurde, sei der Krieg so gut wie vorbei gewesen? Welch eine heuchlerische Lüge. Der Krieg war vorbei, als die Truppen der Sieger all den professionellen Tätern ebenso wie den barbarischen halbwüchsigen Hobbymördern für alle Zeiten das Handwerk gelegt hatten. Bis dahin machte Harris Strategie überraschend doch noch einmal Sinn.

 

Freier Welthandel ist eine „diplomatische Fiktion“

Schiffsverkehr auf der Elbe in Hamburg Foto: Frank Liebig Lizenz: CC BY-SA 3.0 de

Die EU hat eine neue Handelsstrategie und gibt sich freihandelsliebend. Tatsächlich stehen wettbewerbsschwache EU-Unternehmen unter Bestandsschutz. Knallharter Protektionismus ist die Folge. Von unserem Gastautor Alexander Horn.

Die Corona-Krise könnte „zum Beschleuniger von Trends wie Protektionismus oder der Entstehung von konkurrierenden geoökonomischen Blöcken werden“, warnte der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) vor einigen Monaten.[1] Allerdings hätten schon vor dem Ausbruch der Corona-Pandemie „globale Handelskonflikte, neue Zölle und

Continue Reading

Rassismusvorwürfe: „Die Forderung, ein eigenes Theater finanziert zu bekommen, ist zweifach krude“

Schauspielhaus Düsseldorf 2013 Foto: Tuheidi Lizenz: CC BY-SA 3.0

Wer in den letzten Tagen auf das Geschehen rund um das Düsseldorfer Schauspielhaus geblickt hat, wird erstaunt sein. Es scheint als hätte das Politische vollends Einzug gefunden in die Darstellende Kunst. Ron Iyamu, ein junger Schauspieler vom Mozarteum Salzburg, erhebt Rassismusvorwürfe gegen das Schauspielhaus und bezieht sich dabei vor allem auf die Proben zu Dantons Tod.[1] Als Reaktion forderte eine Gruppe von Darstellern und Dartstellerinnen die Finanzierung eines eigens für sie geschaffenen Theaters, das frei von Rassismus und Ausgrenzung aller Art sei.[2] Bernd Stegemann, der in der FAZ zu den Vorwürfen Stellung bezog, wurde nun durch einen offenen Brief Replik geboten. Dieser ist jedoch in vielerlei Hinsicht problematisch. Eine kurze Betrachtung von unserem Gastautor Ioannis Dimopulos:

Zu Beginn sei gesagt, dass unter den Verfassern des Briefes einige Hochkaräter der deutschen Theaterlandschaft sind. Hierzu zählt etwa Prof. Dr. Thomas Schmidt und die Regisseurin Angela Richter. Problematisch ist hier bereit der erste Absatz, den es im Wortlaut zu zitieren gilt.

„Wir möchten mit dieser Erwiderung Partei ergreifen für Ron Iyamu, ohne uns anmaßen zu wollen, zu verstehen, wie es ihm in dem was passiert ist, ergangen sein mag. Wir versuchen es nachzuempfinden, ohne es uns aneignen zu wollen und ohne es uns aneignen zu dürfen.“[3]

Wie spricht man aber über etwas, was man nicht versteht? Zu Beginn wird hier der rassistische Angriff auf den Darsteller Iyamu als etwas behauptet, was sich anscheinend nicht objektiv

Continue Reading
Werbung
Werbung


Nordirland in Aufruhr

Dietrich Schulze-Marmeling. Foto: privat

Vor einigen Tagen fragten sich die Ruhrbarone, warum die Unruhen in Nordirland einen relativ geringen Widerhall in den Medien fänden und was dort eigentlich los sei.  Der Brexit, die neuen Zollschranken, der britische Erfolg im Kampf gegen Corona – was ist es?  Die Leser der Ruhrbarone kennen Dietrich Schulze-Marmeling als Fußballsachautor. Nicht bekannt sein dürfte, dass unserem Gastautor die Verhältnisse in Nordirland bestens vertraut sind: 

Vorab: Nordirland hat schon wesentlich schwerere Unruhen erlebt. Aber die letzten Tage lieferten die Bilder, die wir aus der Provinz gewohnt sind und in den letzten Jahren etwas vermisst haben. Die hiesige Presse berichtet vom ersten Einsatz von Wasserwerfern in Nordirland. Nun, während der „Troubles“, wie die Nordiren ihren Krieg nannten, feuerte die Polizei mit Plastikgeschossen auf „rioters“.

Die SPD-Politikerin Katarina Barley, Vizepräsidentin des Europaparlaments, sieht die Gefahr eines neuerlichen Bürgerkrieges. Bevor ich mich dem Eskalationspotenzial der gegenwärtigen Unruhen widme, einige Erläuterungen zu deren Ursachen. Was nicht ohne einen tieferen Blick in ein politisches Gebildes geht, das in diesem Jahr seinen 100sten Geburtstag feiert.

Continue Reading

Berliner Zeitung: Berliner Abschied von der Zeitung


Die „Berliner Zeitung“ verabschiedet sich von der Zeitung. Am Wochenende heisst sie nur noch so, ist aber keine mehr, sondern wurde in ein Magazin verwandelt. Damit verzichtet das einst auflagenstärkste Aboblatt der Hauptstadt darauf, an den beiden Tagen der Woche, an denen am längsten und meisten gelesen wird, mit dem Anspruch einer Zeitung den aktuellen öffentlichen Diskurs durch Reportagen, Analysen und Kommentare zu prägen. Die neuen Verleger kehren damit als erste in Berlin der grossen Tradition der Zeitung den Rücken, die über lange Zeit die Öffentlichkeit entscheidend bestimmte. Von unserem Gastautor Franz Sommerfeld.

Ihrer Entscheidung wohnt eine gewisse Logik inne. Denn schon lange spielen die Zeitungen nicht mehr die dominierende und bestimmende Rolle in der Meinungsbildung, die ihnen Politiker und andere immer noch zumessen, wenn sie ihr eigenes Statement und Foto dort entdecken. Die Auflagen der Berliner Abo-Zeitungen liegen unter 50.000 Exemplaren, nur der „Tagesspiegel“ hält sich deutlich darüber. Aber es ist überhaupt nicht zu vergleichen mit den Zeiten, in denen Tageszeitungen über die Hälfte der Haushalte erreichten und so tatsächlich Meinung machten. Öffentliche Meinung entsteht heute in einer vielfältigeren und unübersichtlicheren Medienlandschaft.

Continue Reading

Die heimlichen Konservativen: Warum Queerfeminismus und Genderideologie keinen Fortschritt bringen

Die 50er: Typische Wohnzimmereinrichtung mit Nierentisch Foto: Hans Weingartz Lizenz: CC BY-SA 2.0 de

Noch vor 70 Jahren war die Welt eine einfache: Männer waren stark, gingen arbeiten, machten Politik, trugen Anzug, kurzes Haar und flache Schuhe, während ihre Frauen sich zuhause um die Kinder und den Haushalt kümmerten, um anschließend das Abendessen vorzubereiten. Wer damit nicht einverstanden war – ja, der hatte eben Pech. Von unserem Gastautor Paul Geilenkeuser.

Bis heute verlangt die Gesellschaft, wenn auch hierzulande in abgeschwächter Form, von jedem Einzelnen, sich gewissen Normen zu unterwerfen, die ihm aufgrund seines Geschlechts auferlegt werden. Mann und Frau haben ihre Rollen zu spielen, und wer aus diesen ausbricht,

Continue Reading

Jerusalemer Erklärung: Antisemitismus definieren, dann BDS hofieren

Jerusalem: Die Klagemauer, im Hintergrund der Felsendom Foto: Berthold Werner Lizenz: Gemeinfrei

Es war zu erwarten: Eines Tages würde eine internationale Riege mit wissenschaftlicher Autorität ihren Gütesiegel an BDS verleihen. Jetzt ist es passiert. Es ist übel. Vielleicht liegt es am Jerusalem-Syndrom. Von unserem Gastautor Thomas Wessel

Es gibt das ja, so eine Art Flimmern im Selbstbild, das nur in Jerusalem auftritt und macht, dass Leute, die aus aller Welt angereist kommen, sich plötzlich mit Mose verwechseln oder mit Petrus, dem Fischer. Jährlich erkranken rund 100 Menschen an diesem Syndrom, meistens verliert es sich auf dem Rückflug. Wie viele Jerusalemer Erklärungen es schon gegeben haben mag?

Continue Reading
Werbung
Werbung


50 Jahre Moers Festival

Tim Isfort Foto:
Matthias Hesse


„Improvisation ist eine gesellschaftliche Idee, Moers hat 2021 den Kampf für eine neue Zukunft der Kunst aufgenommen,“ sagt Tim Isfort im Time-Tunnel, einer seit langem versiegelten Unterführung in der Innenstadt, in die das Festival geladen hat. Von unserem Gastautor ************@***oo.com“ data-hovercard-owner-id=“126″>Matthias Hesse.

Vergangenes Pfingsten war das Moers Festival das erste seiner Art, das trotz Pandemie stattfand, indem es komplett ins Internet gestreamt wurde – flankiert von allerlei Versuchen, mit den virtuellen Besucherinnen und Besuchern interaktive Tuchfühlung aufzunehmen, von der internationalen Jazzpresse mit reichlich Aufmerksamkeit bedacht. Nun fällt ausgerechnet das

Continue Reading

Wie Überregulierung und Bürokratie die Corona-Schutzimpfung verlangsamt

Impfstoff von AstraZeneca Foto: gencat cat Lizenz: CC0

Über eine Million Impfdosen liegen allein in NRW ungenutzt herum. Von unserem Gastautor Volker Eichener.

Die Regierung ist vom Krisenmodus in den Panikmodus gegangen. Anders kann man nicht deuten, was am 23. und 24. März passiert ist. Die dritte Infektionswelle rollt, und die Impfkampagne kommt – auch im internationalen Vergleich – nur schleppend voran, hat sogar gegenüber einem zwischenzeitlichen Höchststand am 12. März wieder an Tempo verloren. Die komplett missratene Idee eines Gründonnerstags-Total-Lockdowns war der Versuch eines

Continue Reading