Auch in dieser Woche stand für mich für die Ruhrbarone wieder ein kleiner Ausflug in die Region an. Nachdem die Ruhrebarone-Ausflugstipps in diesem Sommer in der Vorwoche mit der Zoom Erlebniswelt in Gelsenkirchen begannen, steuerte ich an diesem Wochenende zum Ausgleich direkt in den Dortmunder Westfalenpark, einem wahren Klassiker unter den Ausflugszielen im Revier.
Der Park wurde bereits zur Bundesgartenschau des Jahres 1959 offiziell eröffnet. Und, um ehrlich zu sein, so wirkt er teilweise auch noch heute. Das Areal kommt inzwischen tatsächlich durchaus etwas historisch daher, was aber auch einen Teil seines durchaus noch vorhandenen Charmes ausmacht.
Der dritte Tag der Fußball-Weltmeisterschaft in Russland läuft auf Hochtouren. Seien wir mal ganz ehrlich, bis auf das wirklich sehr unterhaltsame 3:3 zwischen Spanien und Portugal am Freitagabend gab es noch nichts wirklich Spektakuläres zu sehen.
Vieles war eher biedere Durchschnittsware, womit sich das Turnier im Sommer 2018 der zuletzt miterlebten Europameisterschaft im Jahre 2016 ziemlich nahtlos anpasst. Auch damals ging es ja recht zäh los. Viele Beobachter schoben das vor zwei Jahren auf die Aufblähung des Turniermodus. Auch beim Turnier der weltbesten Fußballmannschaften sieht es jetzt ähnlich aus. Das kann eigentlich nur besser werden in den nächsten Tagen.
Angepasst an die höchstens durchschnittlichen Leistungen der Kicker auf dem grünen Rasen haben sich bisher offenbar auch die Kommentatoren von ARD und ZDF. Viele Standardsätze, unzählige Floskeln und nur wenig wirklich Erhellendes wurde da bisher über Millionen von Fußballfans ausgeschüttet.
An der Spitze der vielkritisierten ‚Phrasendrescher‘ in diesem Jahr bisher wieder der seit Jahren schon stets umstrittene Bela Rethy und einmal mehr auch Claudia Neumann. Beide im Diensten des ZDF.
Der Sommer liegt vor uns! Endlich, möchte man meinen. Zeit an dieser Stelle auch einmal wieder auf ein paar neue, durchaus zu Ausflügen anregende Bücher zu schauen, die sich hier im Blog vorzustellen lohnen. Beginnen möchte ich meine kleine, unregelmäßige Reihe in diesem Jahr mit einem Buch, wie es passender für die ‚Ruhrbarone‘ grundsätzlich wohl nicht sein könnte.
In ihrem im Mai 2018 im Verlag Ellert & Richter frisch erschienenen Bildband ‚Das unbekannte Ruhrgebiet‘ präsentieren Hans-Peter Noll und Rolf Kiesendahl den ‚Pott‘ von seiner schönsten Seite. Auf rund 160 Seiten zeigen die beiden etliche wunderbare Farbaufnahmen aus der Region.
Grundsätzlich so natürlich nichts Neues, in dieser Art aber dann doch tatsächlich erwähnenswert, da in der hier vollzogenen Umsetzung tatsächlich sehr gelungen. Optisch schon eine tolle Aufmachung, im Inneren eine sehe gelungene Fotoauswahl, dazu für eine gebundene Ausgabe im Großformat ein relativ günstiger Preis (24,95 Euro). Das Alles macht das Werk aus meiner Sicht in der Tat äußerst empfehlenswert. Durchaus auch als attraktives Geschenk für (noch) ruhrgebietsferne Menschen.
Am Donnerstag startet bekanntlich die umstrittene Fußball-Weltmeisterschaft 2018 in Russland. Viele durchaus negative Begleitaspekte des Turniers wurden bereits angesprochen und auch hier im Blog emotional diskutiert.
Sicherlich werden wir das Turnier auch während der nächsten Wochen weiterhin durchaus kritisch begleiten und darüber in diese Stelle das ein oder andere Mal debattieren. Dabei gilt es jedoch nicht ganz zu vergessen, es wird auch eine sportliche Entscheidung gesucht dabei.
Ermittelt wird der Nachfolger der DFB-Elf, die bekanntlich im Jahre 2014 den Titel durch ein glückliches 1:0 nach Verlängerung gegen Argentinien gewonnen hat. Das goldene Tor gelang dabei Mario Götze, der diesmal gar nicht mit dabei sein wird, da er die Nominierung durch Bundestrainer Joachim Löw nach zuletzt mäßigen sportlichen Leistungen in der Bundesliga verpasste.
Es stellt sich daher primär die Frage, welche beiden Teams erreichen denn wohl diesmal das Endspiel in Russland, und wer gewinnt es?
In diesem Sommer wollen wir von den Ruhrbaronen hier im Blog wieder in unregelmäßigen Abständen einige lohnende Ausflugsziele der Region vorstellen. Den Auftakt macht heute das Zoom Gelsenkirchen, der ehemalige ‚Ruhr Zoo‘ also.
Dazu machten wir in dieser Woche an einem verregneten Freitagmittag einen kleinen Ausflug nach Gelsenkirchen und schildern hier unsere Eindrücke von der Anlage im Norden der Revierstadt, die den Massen in Deutschland bisher wohl hauptsächlich für Fußball bekannt ist.
Immer wieder ist das Rätselraten in diesem Lande groß, warum immer mehr Bürger offenbar das Interesse an der Politik verlieren, warum der Anteil der Protestwähler inzwischen im Vergleich hingegen so erschreckend hoch ist.
Dabei liegen die Erklärungen hierfür häufig genug doch direkt vor der eigenen Haustür. So auch bei mir hier am Ort.
In Waltrop, im Kreis Recklinghausen, da sorgt eine lokalpolitische Affäre aktuell wieder einmal für viel Unmut unter der Bürgern, von der ich heute hier einmal wieder kurz berichten möchte.
Im Jahre 2014, bei der letzten Kommunalwahl also, da sorgte der überraschende Wechsel im Bürgermeisteramt hier für Schlagzeilen. Völlig überraschend gewann nämlich damals die CDU-Kandidatin Nicole Moenikes, die zuvor nicht wirklich in der Lokalpolitik aktiv war, aus dem Stand die Stichwahl um das Amt an der Verwaltungsspitze der Stadt gegen die SPD-Amtsinhaberin Anne Heck-Guthe.
Die Unzufriedenheit über die desaströse Lage vor Ort war bei vielen Wählern offenbar so groß, dass der Denkzettel gegen die seit Jahren ‚regierende‘ SPD überraschend so groß ausfiel, dass die ursprünglich als ziemlich chancenlos geltende Herausforderin am Ende im Amt der Bürgermeisterin endete.
Jetzt, nach rund vier Jahren, ist von der anfänglichen Aufbruchstimmung in Waltrop jedoch nichts geblieben. Ganz im Gegenteil!
Nicole Moenikes sieht sich in diesen Tagen mit Rücktrittsforderungen konfrontiert, droht die ihr damals gebotene Chance zur Erneuerung ihres Heimatortes ziemlich leichtfertig zu verspielen, damit für noch mehr Politikverdrossenheit in Waltrop zu sorgen.
Ilkay Gündogan noch im BVB-Dress. Archiv-Foto: Robin Patzwaldt
Die DFB-Elf blamierte sich am Freitagabend in Leverkusen durch ein klägliches 2:1 im letzten Testspiel vor der Fußball-WM 2018 in Russland. Es war nach zuletzt fünf sieglosen Spielen in Serie zwar erstmals wieder ein Sieg, doch das Spiel selber schloss sich den zuletzt dürftigen Leistungen nahtlos an. Von einer Verbesserung war nichts zu erkennen. Selbst gegen diesen Gegner nicht. Nun gut. Aber lassen wir das an dieser Stelle, denn das Thema des Abends sollte ohnehin ein ganz anderes werden.
Als der Ex-Dortmunder Ilkay Gündogan, der zuletzt mit einer unschönen Foto-Affäre, als er sich gemeinsam mit dem Türkischen Präsidenten Erdogan ablichten ließ und diesem gar ein Trikot mit Widmung für ‚meinen Präsidenten‘ übergab, wiederholt negativ auf sich aufmerksam machte, eingewechselt wurde, da setzte es Pfiffe von den Rängen. Und das trotz der unverhohlen geäußerten ‚Aufforderung‘ von Manager Bierhoff bei der Pressekonferenz im Trainingslager in Südtirol, diese Angelegenheit doch jetzt bitteschön besser sofort zu beenden.
Löw versuchte am Freitag, als er die negativen Reaktionen des Publikums auf den umstrittenen Einwechselspieler wahrnahm, zu besänftigen, forderte durch klare Gesten sogar aktiv dazu auf, Gündogan doch bitteschön mit dem sonst üblichen Applaus zu begrüßen. Die Leverkusener pfiffen ihn jedoch auch danach bei jedem Ballkontakt deutlich wahrnehmbar aus.
Joachim Löw. Quelle: Wikipedia, Foto: Steindy, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Nein, das war gar nichts. Mit 1:2 unterlag die Deutsche Fußball-Nationalmannschaft am Samstagabend im letzten Test vor der endgültigen Kader-Nominierung für die Weltmeisterschaft 2018 in Russland in Klagenfurt den gastgebenden Österreichern.
Nicht nur, dass es am Ende die erste Niederlage gegen die Alpenrepublik seit inzwischen 32 Jahren (!!!) war, die DFB-Elf ist damit inzwischen bereits seit fünf Spielen sieglos und präsentierte sich von einer guten WM-Form einmal mehr noch meilenweit entfernt.
Und auch wenn es die bundesdeutsche Kicker-Auswahl in der Vergangenheit mit schöner Regelmäßigkeit geschafft hat sich bei den wichtigen Turnieren stets zu steigern, dort nur ganz selten einmal tatsächlich in einer Vorrunde scheiterte, gibt es diesmal doch ungewöhnlich viele Anzeichen, die einen durchaus skeptisch in Richtung der Weltmeisterschaft blicken lassen.
Bill Cosby. Quelle Wikipedia, Foto: National Science Foundation, Lizenz: gemeinfrei
Wer, wie ich, derzeit um die Mitte Vierzig ist, für den dürften sowohl die ‚Bill Cosby Show‘ als auch die Sitcom ‚Roseanne‘ mit hoher Wahrscheinlichkeit bis in die Gegenwart hinein ebenfalls noch immer zu den schöneren Überbleibseln der eigenen TV-Vergangenheit aus der inzwischen längst verstrichenen Jugendzeit gehören.
Ich mochte beide Serien über die Jahre hinweg so sehr, dass sie, wie selbstverständlich, auch in meine private DVD-Sammlung mit eingegangen sind, so dass ich sie, wenn immer mich mal wieder etwas Nostalgie überkommt, hervorgekramt werden können, ich mir direkt ein paar Folgen mit den liebgewonnenen Charakteren frisch in Erinnerung bringen kann.
Die Hauptdarsteller, so unterschiedlich sie in ihrer jeweiligen sozialen Umgebung der Serienrollen auch gewesen sind, wurden durch ihre jeweiligen Rollen für Millionen zu liebgewonnenen ‚Freunden‘ und ‚Bekannten‘. Auch ich selber bin quasi mit den Kindern dieser klassischen US-Fernseh-Familien gemeinsam ein Stück weit zusammen erwachsen geworden.
Umso schmerzhafter ist es jetzt in diesen Tagen und Wochen für mich ganz persönlich miterleben zu müssen, wie sehr die beiden prominentesten Köpfe dahinter, Bill Cosby und Roseanne Barr, ihr eigenes Vermächtnis brutal mit Füßen treten, nach so vielen Jahren jetzt arg unsanft vom sprichwörtlichen Sockel ihres TV-Denkmals geholt werden.
Manuel Neuer. Quelle: Wikipedia, Foto: Steindy (talk), Lizenz: CC BY-SA 3.0
Es ist die wohl meistdiskutierte Frage in diesem Lande im Vorfeld der im Juni anstehenden Fußballweltmeisterschaft in Russland: Soll Bundestrainer Joachim Löw den seit September dauerverletzten Torwart Manuel Neuer mit zum Turnier nehmen und dort gegebenenfalls dann dort auch zum Einsatz bringen? Schließlich hat der Mann schon seit Monaten nicht mehr unter Wettbewerbsbedingungen spielen können.
Spätestens seit der gestrigen Pressekonferenz im Trainingslager der DFB-Elf in Südtirol deutet sich immer mehr an: Neuer wird wohl tatsächlich im endgültigen Kader stehen, und wenn er diese Hürde bei der endgültigen Nominierung Anfang Juni erfolgreich nimmt, dann auch als ‚Nummer 1‘ in das Turnier gehen.
Das folgt zumindest aus den in der Pressekonferenz des gestrigen Tages von Bundestorwarttrainer Andreas Köpke getätigten Aussagen. Am heutigen Mittwoch gibt es für Neuer noch einen kurzen Test gegen den eigenen Nachwuchs im Trainingslager zu bestehen, am Samstag steht dann ein ‚richtiges‘ Länderspiel gegen Österreich an, bei dem der Bayern-Keeper, der zuletzt monatelang wegen eines erneuten Mittelfußbruches ausfiel, und erst in der Endphase der Saison überhaupt wieder halbwegs spielfit wurde, dann erstmals wieder echte Spielpraxis sammeln soll.
Besteht er diese Herausforderung, dann dürfte er auch im Turnier in Russland das deutsche Tor hüten. Eigentlich ein Unding, wenn man einmal darüber nachdenkt!
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