Stoppok mit Online-Benefiz-Konzert für Sea-Eye

Stefan Stoppok live in Dortmund. Archiv-Foto: Robin Patzwaldt

Die Corona-Pandemie stellt gerade für Flüchtende und Migranten eine ungeahnte existenzielle Gefahr dar. Auch Sea-Eye spürt die Folgen der Corona-Krise täglich. Deshalb gibt der Liedermacher Stefan Stoppok am 26. März 2020 um 14 Uhr live aus seinem Wohnzimmer ein Soli-Konzert für Sea-Eye. Die fünfzehnminütige Show wird über die Facebook-Kanäle von Stoppok und Sea-Eye und auf der Sea-Eye-Website zu sehen sein.

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DAF: Gabi Delgado-López ist gestorben

Sequenzer, Synthesizer, Schlagzeug & Sprechgesang – so schrieben DAF Geschichte | Foto: Grönland

Mit minimalistischen, rein rhythmusbasierten Tracks schrieben Deutsch Amerikanische Freundschaft Musikgeschichte. Ihre Mischung aus kühler Ästhetik und sloganbasierten Texten machte dieses Duo Anfang der 1980er-Jahre zu einem wichtigen Vordenker in Sachen Beat, Sound, Komposition und Vision. Ihr Ansatz: alles hinterfragen, alle provozieren und Musik komplett neu definieren. Nun ist gestern Sänger Gabi Delgado-López im Alter von 61 Jahren verstorben.

Irgendwann in der Hochphase des Punk trafen sich Drummer und Musikstudent Robert Görl und der gefährliche Frontmann Gabi Delgado López im Düsseldorfer Szene-Club Ratinger Hof. Gabi sagte einmal dazu: „Die Idee des Punk war natürlich faszinierend. Aber die Musik war viel zu herkömmlich, viel zu traditionell mit Gitarre, Bass und Schlagzeug – das war nicht Punk, sondern ein Aufguss der 1950er Jahre. Wir wollten nie eine Rock-’n’-Roll-Kapelle sein, aber auch nicht wie Kraftwerk klingen.

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Cartoons ohne Bilder #91


Ein Wohnzimmer mit Bücherregalen bis unter die Decke, Bücherstapel und Notizen am Boden. In Sesseln – in verschiedenen Ecken des Raumes – sitzt ein Paar, beide hager und blass, beide in schwarzen Rollkragenpullovern. Alternierende Sprechblasen.

Er: „Ich habe überlegt, ob wir nicht doch mal zu einem Paartherapeuten gehen sollten.“

Sie: „Glaubst du wirklich, wir finden jemanden, der intellektuell differenziert genug ist, um unsere komplexen Beziehungsprobleme nachzuvollziehen?“

Er: „Nein, aber die geteilte Verachtung für diesen Versager könnte uns wieder zusammenschweißen.“

Schauspiel Dortmund: Täglich eine Inszenierung online

Sexmonster Foto: Szene aus der Inszenierung von Jörg Buttgereit / Copyright: Birgit Hupfeld

Ab sofort ist Heimspiel beim Schauspiel Dortmund! Während das Theater am Hiltropwall die Tore wegen Corona leider weiter geschlossen halten muss, verlagert das Schauspiel seinen Spielplan ins Netz. Es wird eine kleine Retrospektive einiger Highlights aus den letzten zehn Jahren als Warm-Up für den großen Abschied im Juni: ein Déjà-vu mit lange nicht mehr gesehenen und aktuellen Inszenierungen – dem Schauspiel Dortmund-Bingewatching steht nichts mehr im Wege.

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Großes Online-Angebot für Vorschüler bei „KiKANiNCHEN“


Damit gerade die Jüngsten sich durch die ungewöhnliche Situation, täglich zuhause und nicht in der Kita oder dem Kindergarten zu sein, nicht langweilen, bieten die interaktiven Angebote von „KiKANiNCHEN“ (KiKA) jede Menge Aktions-, Spiel- und Bastelideen für Kinder zwischen drei und sechs Jahren.

Im Online-Portal kikaninchen.de wartet eine große Vielfalt an Ausmalbildern, Basteltipps,

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Angst essen Seele auf: Im Warteraum Zukunft

Jasmina Jasmina Musić Foto: Privat Lizenz: Copyright

Von unserer Gastautorin Jasmina Musić

Im Moment fühlt man sich vielerorts als freischaffende Künstlerin wie eine Figur, die sich selbst beim freien Fall beobachtet. Jede Sicherheit fällt weg. Der Fall auf freier Strecke, diesen Ausdruck kannte ich bisher nur für Figuren die ich auf der Bühne verkörpern durfte. Eine Grenzerfahrung, die auch ein spielerischer Inspiration sein kann eine persönliche Tragödie also, die ein Figur zu einem essentiellen Tiefe bringen kann.  Doch wenn die Tragödie dein eigenes Leben bestimmt, verschiebt sich etwas gewaltig. Es wird zu deiner persönlichen Tragödie.

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Buchvorstellung:  „Die Juden in der arabischen Welt“

Irakische Juden verlassen den Flughafen Lod. Quelle: Wikipedia; Lizenz: Gemeinfrei

Von unserem Gastautor Thomas Weigle

„Der Koran und die auf ihm fußende islamische Gesetzgebung reduzieren Geographie und Ethnographie  der verschiedenen Völker auf die einfache und bequeme Zweiteilung in Gläubige und Ungläubige, der Ungläubige ist <harby>, d.h. Der Feind. Der Islam ächtet die Nation der Ungläubigen und schafft einen Zustand permanenter Feindschaft zwischen Muselmanen und Ungläubigen.“

Derselbe schrieb 1854 in der „New York Daily Tribune“:

„Die Muselmanen, die etwa ein Viertel der ganzen Bevölkerung bilden und aus Türken, Arabern und Mauren bestehen sind selbstverständlich in jeder Hinsicht die Herren (…). Nichts gleicht aber dem Elend und dem Leiden der Juden in Jerusalem, die den schmutzigsten Flecken der Stadt bewohnen (…), sie sind unausgesetzt Gegenstand muselmanischer  Unterdrückung und Unduldsamkeit (..). So weit  der linke Gottvater Marx, erstes Zitat in MEW, Band 10, Ostberlin 1962,S.170.

Womit einmal mehr bewiesen ist, dass die linken Antisemiten und Israelhasser „ihren“ Marx nicht kennen. Oder sie denken sich: „Der Alte hat halt nicht in allem recht.“…“ist schon lange her.“.. „alles fließt.“Oder so ähnlich. Stattdessen reden und schreiben sie sich die Lage der Juden unter dem Islam schön, so wie sich andere eine Niederlage im Westfalenderby  schön trinken.

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NRW: Soforthilfe für Künstler

Martin „Der Steiger“ Kaysh Foto: Geierabend/PR

Durch die flächendeckende Schließung von öffentlichen und privaten Einrichtungen sowie die Absage sämtlicher Veranstaltungen aufgrund der Corona-Pandemie zunächst bis zum Ende der Osterferien, geraten derzeit zahlreiche Initiativen, Einrichtungen und Freiberufler in der Kultur, aber auch im Bereich der Weiterbildung in große, teilweise sogar existenzbedrohende Finanzprobleme. Um den Betroffenen unverzüglich zu helfen und Liquiditätsengpässe zu vermeiden, hat die Landesregierung eine konkrete Soforthilfe für Kultur und Weiterbildung beschlossen.

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BDS: Ruhrtriennale gibt Unterzeichner des „Academic Boycott of Israel“ ein Forum

Achille Mbembe Foto: Heike Huslage-Koch Lizenz: CC BY-SA 4.0

Der kamerunische Historiker Achille Mbembe gilt als internationaler Star der postkolonialistischen Szene. Am 14. August soll er ihm Rahmen der diesjährigen Ruhrtriennale in der Jahrhunderthalle auftreten. Thema seines Vortrags: „Reflections On Planetery Living“. Im  heute erschienenen Ruhrtriennale-Programm ist über die Veranstaltung zu lesen: „Achille Mbembe beschreibt in seinem Vortrag das Konzept der „Reparation“ und die Modalitäten dessen, was er „planetarisches Leben“ nennt. Insbesondere befasst er sich mit der Eskalation der Technik und deren Auswirkungen auf die Wahrnehmung von Geschwindigkeit sowie die Entfesselung der Märkte und Wirtschaftssysteme.“

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