Ruhrtriennale-Intendantin Stefanie Carp Foto: Edi Szekely/Ruhrtriennale 2018
Die Intendantin der Ruhrtriennale Stefanie Carp ließ letztes Jahr schon von sich hören. Damals lud sie Künstler ein, die den antisemitischen BDS unterstützten. Was sie nun in einem Interview mit dem WDR äußerte, setzt den Ekel, den sie hofierte, gelassen fort. Im weiteren Verlauf einige Anmerkungen zu den Aussagen, die sie lieber für sich behalten hätte. Das gesamte Interview lässt sich im Netz finden . Von unserem Gastautor Ioannis Dimopulos.
Fundament der Problematik, die in der Person Stefanie Carp artikuliert wird, ist eine verkürzte und im postmodernen Diskurs ertränkte These: Es gäbe nicht mehr viele Länder in Europa „die
Andreas Eschbach im Gespräch (Foto: Sina Klaß. Essen, 19.03.19)
Im Herbst letzten Jahres erschien der Roman „NSA“ (Nationales Sicherheits-Amt) des bekannten deutschen Fantastikautoren Andreas Eschbach. Bereits gestern veröffentlichten wir das Interview mit ihm als Podcast. Nun liegt es auch in geschriebener Form vor.
Bartoschek: Wie würden Sie denn „Nationales Sicherheits-Amt“ beschreiben, ist das ein dystopischer Roman, oder wie würden Sie den benennen?
Eschbach: Es gibt einen Begriff, ich weiß nicht, ob es den nur im Französischen gibt, eine „Uchronie“, eine Alternativgeschichte. Von der Form, vom Aufbau her ist es eine Alternativgeschichte, die Geschichte hat einen etwas anderen Verlauf genommen. In dieser Alternativgeschichte wird durchgespielt, was an Potential in digitaler Technik steckt, wenn sie in die falschen Hände fällt.
Bartoschek: Für die Hörerinnen und Hörer, die das Buch noch nicht kennen: Die Rahmengeschichte ist in etwa so, dass der Computer wesentlich früher entwickelt wurde, als dies tatsächlich der Fall war, schon im Kaiserreich, und dann später eben auch im Nationalsozialismus die entsprechenden Überwachungstechniken genutzt werden konnten, um den einzelnen Bürger komplett auszuspionieren. Ich habe dann gedacht an „The Man in the High Castle“ von Philip K. Dick. War das etwas, was man dann mitdenkt, oder entwickelt man so seine Sachen?
Sprach über seinen aktuellen Roman „NSA“ : Andreas Eschbach (Foto: Sina Klaß)
„Nationales Sicherheits-Amt“ (NSA), so heisst der aktuelle Roman von Fantastik-Autor Andreas Eschbach. Vordergründig geht es um die Frage, was hätte alles passieren können, wenn die Computer viel früher entwickelt worden wären, und Nazi-Deutschland auf unsere heutige Technologie zugriff gehabt hätte. Worum es nich geht, darüber sprach Sebastian Bartoschek mit dem Autor in Essen, der derzeit auf Lesereise ist.
Übrigens: Unsere Podcasts findet ihr jetzt auch auf Spotify .
Dieses Interview gibt es in Kürze auch in Schriftform zum Nachlesen.
Ein Bettler und ein Anzugträger.
Der Bettler streckt dem Herrn einen zerknautschten Plastikbecher entgegen, darin ein paar Münzen.
Sprechblase über dem Herrn: „Nein Danke, ich habe schon Geld.“
„Wie funktioniert das Pariser Klimaschutzabkommen für Frankreich?“, schrieb der US-Präsident Donald Trump vor ein paar Stunden auf Twitter. Seine Antwort lieferte er selbstverständlich gleich mit: „Nicht so gut, schätze ich, nach den seit 18 Wochen anhaltenden Unruhen der Gelbwesten-Demonstranten!“ Zugleich lobte Trump seine eigene Klimapolitik. Die USA seien in „allen Listen zur Umwelt an die Spitze aufgestiegen“, so seine Sichtweise. Nun, die allgemeinen Sichtweisen zu verdrehen, dass kann Flamingo Frederick sogar noch besser als Donald Trump…
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