Slogan „Free Palestine from German Guilt“ bei einer antisemitischen Demonstration am Berliner Kottbusser Tor (2023) Foto: Montecruz Lizenz: CC BY-SA 3.0
Wenn es ein Gefühl gibt, das meine vergangenen Monate prägte, war es Verachtung.
Die Gründe dafür sind der mittlerweile maßlose Antisemitismus und Israelhass, der immer weiter um sich greift. Längst wird er nicht mehr nur von Neonazis, autoritären Linken wie Stalinisten, Trotzkisten und radikalen Muslimen ausgelebt. Ihnen ist es gelungen, dass sich immer weitere Teile der Bevölkerung wieder dazu bekennen, Juden und Israel zu hassen. Die Politik hat das erkannt: Ursula von der Leyen ist für
Vonovia-Chef Rolf Buch Foto: Vonovia / Catrin Moritz Lizenz: CC BY-SA 3.0 DE
Bochum: Vonovia-Chef Buch plädiert für neue Mietpreisbremse…Welt NRW: Riesige Pro-Palästina-Kundgebung in NRW sorgt für Irritationen…WA NRW: „Wir sind längst im Krieg“…Welt
Iron Beam Foto: Israelisches Verteidigungsministerium Lizenz: Copyright
Die Europäische Kommission scheint fest entschlossen, wieder einmal Europa zu schaden. Schon während der COVID-19-Pandemie sorgte Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyens Unfähigkeit bei der Beschaffung von Impfstoffen dafür, dass EU-Bürger später als Briten, Amerikaner und Israelis geimpft wurden. Ihr Green Deal lähmte die Wirtschaft, der AI-Act kostete Europa die Chance, im globalen KI-Wettbewerb zu bestehen – und nun setzte sie sogar die militärische Sicherheit aufs Spiel.
Von der Leyen und die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas wollen Israel boykottieren und beugen sich damit dem antisemitischen Mob, der seit dem Überfall der Hamas auf Israel am 7. Oktober auf Europas Straßen wütet. Unter anderem sollen etwa
Kunst der Philister: Eine Bügelhenkelvase mit Oktopus (1200–1100 vor Christus). Sie stammt aus Rhodos Foto: Jastrow Lizenz: Gemeinfrei
Beinahe hätten israelische Archäologen als Vertreter ihrer Hochschulen und Institute nicht an der Jahrestagung der European Association of Archaeologists teilnehmen dürfen. Massive Proteste führten zu einem Umdenken des Archäologenverbandes.
Die European Association of Archaeologists (EAA) ist mit ihren 11 000 Mitgliedern aus 60 Ländern einer der weltweit wichtigsten Archäologenverbände. Gegründet 1994 in Slowenien, treffen sich die Mitglieder einmal jährlich. 2025 sollten sie in der serbischen
NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst, CDU (Foto: Roland W. Waniek)
NRW:Wüst kritisiert Bund für Milliardenloch bei Autobahnen…RP NRW: 30 Autobahn-Projekte sind in NRW gefährdet(€)…WAZ NRW:Wer fordert 2027 Hendrik Wüst heraus?(€)…KStA
TERF bedeutet Trans Exklusive Radikal Feministin und dient als Beleidigung um kritische Stimmen vom Diskurs fern zu halten Foto: Antje Jelinek
Gestern fand in Berlin ein Symposium zur leitliniengerechten Behandlung bei Geschlechtsinkongruenz statt. Das klingt nach einer harmlosen Fachtagung. Trotzdem hatten ca. 35 Frauen diese zum Anlass genommen, um sich vor dem Veranstaltungsort zu einer Protest- und Aufklärungsveranstaltung zu versammeln. Sie trugen alle weiße Kittel, um auf die medizinische Tragweite der Veranstaltung aufmerksam zu machen.
Was ist so schlimm an einer Tagung für Mediziner und Psychologen, die nach Leitlinien behandeln wollen? Die S2K-Leitlinie zum
„Medien – eine selbsternannte Vierte Gewalt am Scheideweg“, hieß es jüngst beim Politischen Forum Ruhr, und die Diskussionsrunde hatte ein seltenes Glück: Denn einer Teilnehmerin, der Journalistin Julia Ruhs,
„Parade of Palestinian Mujahideen prepared to carry out martyrdom operations in the territory of the Zionist entity“ by Hadi Mohammad 2011 cc 4.0
Eben erst hat er Israel als ein „System der Apartheid“ dämonisiert, jetzt legt der World Council of Churches mit einer „World week“ nach. Die Texte: Agitprop mit frommem Flair. „Apartheid“, „Genozid in Echtzeit“, „nie endende Nakba“, das Hohelied des Hasses. Über Hamas kein Wort, auch keines an eine inner-palästinensische Opposition. Israel wird theologisch geplündert und dann – im Wortsinn – verteufelt. Die Kirchen in Deutschland setzen auf „Dialog“. Über was, über Gott?
Höhere Weihe für Hass: Kirchen weltweit sollen kommende Woche eine „World Week for Peace in Palestine and Israel“ abhalten. Die Weltwoche ist Herzstück einer Kampagne, die der Weltkirchenrat (World Council of Churches, WCC) seit 2007 fährt. Man wolle „Zeugnis ablegen“, heißt es, und „Menschen unterschiedlicher Glaubensrichtungen dazu ermutigen, für ein Ende der Unterdrückung durch Israel zu beten“, dann könnten alle „in Frieden leben“.
Das Wort Terror taucht in keinem der Texte auf, die der WCC vorgibt, um nachgebetet zu werden. In keinem die Hamas, nicht die Massaker von 10/7, nicht die Geiseln, die in Tunneln zu Tode gefoltert werden. Nirgends der Hinweis darauf, dass das Leiden seit langem ein Ende hätte, wären die Geiseln freigegeben, die Waffen niedergelegt, dem Terror abgeschworen worden. „We will not stop resisting“ lässt der WCC beten und „our history“ 1948 beginnen, dem Jahr, in dem die israelische Demokratie gegründet worden ist.
Friedrich Merz, CDU-Chef und Kanzler (Foto: Roland W. Waniek)
Den Kanzler übermannt Scham, als er an die fehlende Hilfsbereitschaft Deutscher für die jüdischen Opfer der Nazis erinnert. Das ehrt ihn. Dazu passt jedoch nicht, dass er Israel Hilfe gegen die heutigen Holocaust-Täter der Hamas und die Israelgegner in der EU verweigert.
Regierende dürfen Emotionen zeigen. Willy Brandt fiel 1970 in Warschau vor dem Mahnmal des Warschauer Ghettos auf die Knie – Zeichen deutscher Schuld für den Völkermord an sechs Millionen Juden. Helmut Schmidt weinte bei der Trauerfeier für den von der RAF ermordeten Arbeitgeberpräsidenten Hanns-Martin Schleyer, den er der Staatsräson geopfert hatte, sich nicht von Terroristen erpressen zu lassen. Nun kamen Friedrich Merz Tränen, als er in einer Münchner Synagoge darauf verwies, dass nur wenige in Deutschlands dunkelster Zeit bedrohten Juden beigestanden haben. Eine Gefühlsregung, für die er keinen Spott und keine Kritik verdient.
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