Der Bochumer Künstler Rang Haider hier vor einem seiner Kunstwerke | Foto: Activ Campus
Der Bochumer Künstler Rang Haider ist bekannt für farbenfrohe und expressive Kunstwerke. Seine Gemälde reichen von ausdrucksstarken Landschaftsbildern – über kraftvolle, energiegeladene und in seinem sehr eigenen bunten Stil kreierten Portraits, bis hin zu abstrakten Werken, in welchen er sich von jeglichen Formen und Motiven löst und seinem Gefühl und seiner Intuition folgt. Am Freitag startet seine Ausstellung in Bochum.
Die Kunsthalle Frankfurt zeigt in einer musealen Ausstellung wichtige Skulpturen von Niki de Saint Phalle vor pinkfarbenem Hintergrund und schwächelt bei Happening-Filmen und dem Tarotgarten.
Niki de Saint Phalle (1930-2003) zählt als eine der Hauptvertreterinnen der europäischen Pop-Art und Mitbegründerin des Happenings zu den bekanntesten Künstlerinnen ihrer Generation. Vom 3. Februar bis zum 21. Mai beleuchtet die Schirn Kunsthalle Frankfurt das vielfältige Werk der französisch-amerikanischen Visionärin in einer umfassenden Ausstellung, die mit rund 100 Arbeiten einen Überblick über alle Werkphasen bietet. Die Schau beleuchtet das künstlerische Spektrum von den frühen Gemälden bis hin zu ihren großformatigen Skulpturen. Für die Präsentation konnte die Schirn bedeutende Leihgaben aus deutschen und internationalen Museen, öffentlichen wie privaten Sammlungen gewinnen und in Frankfurt zusammenführen.
Begi (r.) bei der Neonazi-Demo am 25. Mai 2019 in Dortmund. Foto: Jennifer Marken Lizenz: Copyright
Endlich. Nach acht Jahren regelmäßiger „Israelkritik“, Shoahrelativierung und – leugnung ist hiermit vorerst einmal Schluss. Der iranischstämmige ehemalige Kölner Taxifahrer Reza Begi wurde am 14.2. vom Amtsgericht Tiergarten in Berlin wegen neun Fällen von Volksverhetzung zu einer Haftstrafe von 14 Monaten ohne Bewährung verurteilt. Von unserer Gastautorin Jennifer Marken.
Der sendungsbewusste Begi, den manche wegen seines „schrillen“, emotionalen Auftretens als „krank“ zu entpolitisieren versuchen, blickt, als Erbe der antisemitischen „Kölner Klagemauer“, auf eine zumindest achtjährige Karriere als überzeugter Shoahleugner zurück. Bei einem Prozess gegen die überzeugte Shoahleugnerin und hafterfahrene Naziikone Haverbeck hatte er im Dezember 2020 vor laufender Kamera gegenüber dem Jüdischen Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus zum wiederholten Male den Holocaust öffentlich geleugnet: „Ich halte (den) Holocaust für eine Lüge. Es ist eine Lüge!“ Weder „der Zentralrat der Juden“ noch „irgendwelche Politiker, Wissenschaftler, Historiker“ hätten eine Antwort auf die Frage gegeben, wo sich denn der Holocaust ereignet habe. „War Auschwitz ein Vernichtungslager oder war Auschwitz ein Arbeitslager? Das ist eine offene Frage“, sagte Begi im Gerichtssaal in die Kamera.
Es gibt immer mehr Leerstände in der Waltroper Innenstadt. Archiv-Foto: Robin Patzwaldt
Viele Innenstädte im Ruhrgebiet machen, wie viele hier aus ihrem eigenen Alltag sicherlich wissen, gerade eine sehr schwere Zeit durch. Da bildet auch das 30.000-Einwohner Städtchen Waltrop im Kreis Recklinghausen, in dem ich lebe, keine Ausnahme. Immer mehr Leerstand ist auf Seiten der Ladenlokale in der Fußgängerzone zu verzeichnen. In den vergangenen Jahren haben wir uns damit hier im Blog der Ruhrbarone schonhäufiger beschäftigt.
Auch der Wochenmarkt, vor Jahren noch einer der attraktivsten im gesamten Ruhrgebiet, schlittert derzeit in eine deutlich erkennbare Krise. Viele Markthändler sind in den vergangenen Jahren ersatzlos verschwunden. Gründe dafür gibt es sicherlich viele. Das geht von der Konkurrenz der Lebensmittel-Discounter bis hin zu den vergleichsweise unattraktiven Arbeitszeiten und Verdienstmöglichkeiten der Marktbeschicker.
Wer kürzlich neu hinzukam, war (sowohl auf der Seite der Geschäfte als auch auf der der Markthändler) im Vergleich zum Angebot der Vorgänger, häufig nur von minderer Attraktivität bzw. Klasse (Stichwort 1-Euro-Shop).
Die generelle Abwärtsbewegung wurde im Laufe der vergangenen Jahre von immer mehr Zeitgenossen beobachtet, und soll nun offenbar auch (endlich) von der Lokalpolitik entschlossen bekämpft werden. Doch das scheint komplizierter als gedacht, denn erhebliche Widerstände tun sich dabei auch von unerwarteter Seit auf: den Händlern selber.
Seit 1992 forscht die Band Bohren & der Club of Gore in einem Feld zwischen Filmmusik, Horror-Jazz, Ambient-Sounds und einem melancholischen Dauer-Vibe. Ihre Rosenmontags-Auftritte in der Christuskirche haben schon Tradition, am Montag läuten sie in Bochum wieder die fünfte Jahreszeit ein.
Im Winter 2000 spielten Bohren im Café der Bochumer Discothek Planet, heute ist das eine komplett andere Lage. Bohren spielen in der Christuskirche – noch gibt es ein paar Tickets. Die Nachfrage nach der Band, die wie keine zweite Langsamkeit und Melancholie zum Markenzeichen gemacht hat, ist groß.
Das heftige Erdbeben in der Türkei und in Syrien hat bereits über 20.000 Menschen das Leben gekostet. Vor Ort herrscht unfassbare Not, schreckliches Leid. Unmenschliche Zustände, die kaum zu ertragen sind. Angesichts dieses grausamen Elends haben sich Till Hoheneder & Die Rockafellers, die Münsteraner Sängerin Ilona König und ihre Band sowie Julian Sokolewski aka DJ JUF-X spontan entschlossen, ein Benefizkonzert für die Erdbebenopfer zu veranstalten.
Am 3.3.2023 findet also um 20:00 Uhr im Café des Kurhaus Hamm ein Benefizkonzert für die Erdbebenopfer statt. Der Eintritt beträgt 20,- Euro, die Kosten werden dank der Mitwirkenden & Sponsoren so geringgehalten, dass mindestens 80% oder mehr der Einnahmen offiziell gespendet werden können.
Ein besonderer Dank geht vorab schon mal an Tom Bartsch und Dominik Senz für die Hilfe bei der technischen Betreuung. Daniel Cadez, Till Lewerentz und ihre Mitarbeiter stellen das Kurhaus-Café und den Getränke-Service zur Verfügung.
Phoenix des Lumières in Dortmund. Foto(s): Robin Patzwaldt
Über den Zustand der Kulturszene im Ruhrgebiet kann man bekanntlich leidenschaftlich und langanhaltend diskutieren. Die einen loben die Region für ihr großes, spannendes Angebot, die anderen finden das Angebot gemessen an der Bevölkerungszahl und verglichen mit anderen Städten unterdurchschnittlich und sehen dringenden Bedarf an weiteren Anziehungspunkten.
Daran dürfte auch die Eröffnung von Phoenix des Lumières in Dortmund vermutlich nicht direkt etwas ändern. Und doch ist das Projekt ohne Zweifel ein Schritt in die richtige Richtung und eine willkommene Erweiterung des Angebots.
Das Ende Januar 2023 in der Halle des ehemaligen Stahlwerks Phoenix-West in Betrieb gegangene „Zentrum für digitale Kunst“ spaltet die Meinungen. Für die Ruhrbarone habe ich mir das Ganze in dieser Woche einmal angeschaut und ein paar frische Eindrücke von dort mitgebracht.
NRW Landesregierung Foto (Ausschnitt): Land NRW/Ralph Sondermann
NRW: Minister schaffen Tausende neue Stellen für sich…Ruhr Nachrichten
NRW: Wüst will Opfern nach Erdbeben helfen…MV NRW: Laumann setzt bei Krankenhausreform auf Konsens…ÄZ NRW: Beschäftigungsrekord trotz Krise…FAZ
Ukraine: Ukrainer würden nach Atomschlag weiterkämpfen…Welt Ukraine: CDU wirft Scholz Führungsversagen in Panzerfrage vor…FAZ Ukraine: Kämpfe um Bachmut dauern an…Zeit
Ukraine: „Die schießen mit allem, was sie haben“…Spiegel Ukraine: Fast acht Millionen Menschen aus Ukraine geflohen…Bild Ukraine: Lieferstatus unbekannt…taz Ukraine: Wie Putin ausländischen Politikern droht(€)…FAZ
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Debatte: Die große Wette auf den Sieg über die Energiekrise(€)…Welt Debatte: Eine lange Geschichte des Hasses(€)…NZZ
Corona: COVID-19-Dashboard…RKI
Corona: Coronavirus-Outbreak…Worldometer Ruhrgebiet: Ängste der Türken im Ruhrgebiet…WAZ Ruhrgebiet:Oberbürgermeister begrüßen gemeinsamen Regionalplan…RP Online Bochum: Thelen-Gruppe erweitert GEA-Zentrale mit Neubauten(€)…WAZ Dortmund:„Wir sind nicht Vonovia“(€)…Ruhr Nachrichten Dortmund:Ältestes Denkmal wird ständig beschädigt(€)…RN Duisburg: 100 neue Wasserstoffbusse bis 2030…WAZ Essen: Siebter Hilfstransport für die Ukraine(€)…WAZ Gelsenkirchen: Wie oft die Polizei zum „Fuck“ ausrückte(€)…WAZ Mülheim: 1,8 Millionen Armutshilfe…WAZ Oberhausen: CDU fordert den Ausbau der Autobahnen...WAZ
Midi Bitch – ein kosmischer Soundtüftler aus Osnabrück
Osnabrück is calling! Aus der niedersächsischen Stadt stammt der Soundtüftler Midi Bitch – und er zaubert Klangfahrten aus dem Nirgendwo in irgendeine Endzeitschleifen-Straße. Hier pluckert, wabert, brennt und tobt eine Klangfarbe nach der nächsten – und so entsteht ein wunderschönes Analog-Mosaik mit Nebenwirkungen. Musik also, die den Zuhörer in ein elektronisches Labor entführt und kurz darauf alle Türen abschließt. Zwischen Unschuld, Drama und kosmischer Energie gibt es hier viel zu entdecken. Mit ›Zeitlos‹ hat der One-Man-Soundtüftler gerade sein neuestes Album veröffentlicht und auch hier bieten sich Sound-Welten aus Ton-Mutationen, Endlosmustern und elektronischen Pirouetten an. Die retrofuturistischen Reminiszenzen in Stücken wie „Warm Glow Of Meaning“ oder „Andromeda“ erinnern schon mal an Tangerine Dream, Klaus Schulze oder Popol Vuh. Was sonst noch wichtig ist, verrät uns Midi Bitch im youtube-Roulette.
Welcher Song repräsentiert für dich am besten das Ruhrgebiet? Bohren & der Club of Gore – Segeln ohne Wind
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