VfL Bochum 1848: Unterstützung für die Ukraine

Foto: VfL Bochum 1848

Seit der vergangenen Woche herrscht Krieg in der Ukraine und damit mitten in Europa. Zahlreiche Menschen sind auf der Flucht, andere sind dem Krieg bereits zum Opfer gefallen. Familien werden getrennt und es herrscht unvorstellbares Leid.

Der VfL Bochum 1848 ist schockiert von den Ereignissen und bezieht klar Stellung zu diesem Thema. Er verurteilt den russischen Angriff und bekennt sich solidarisch zur Ukraine sowie den Menschen in dem Land. Bochum und die Ukraine haben eine besondere Verbindung. Bereits seit 35 Jahren besteht eine Städtepartnerschaft zwischen der VfL-Heimatstadt und Donezk.

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Steht der BVB kurz vor der Auflösung?

Emre Can bei seiner Vorstellung in Dortmund. Archiv-Foto: BVB

Auch wenn es aktuell natürlich deutlich wichtigere Entwicklungen auf der Welt gibt, dreht sich auch die Sport-Welt in diesen Tagen weiter. Es wird Zeit sich einmal wieder diesen Dingen zuzuwenden, auch wenn dies in Anbetracht der politischen Entwicklungen nicht leicht fällt.

Große Veränderungen deuten sich in diesen Tagen zum Beispiel bei Borussia Dortmund an. Nicht nur, dass sich Klubchef Aki Watzke, zur Überraschung mancher, kürzlich für eine aktive Unterstützung des ungeliebten Nachbarn FC Schalke 04 stark gemacht hat, wenn dieser durch die Trennung von seinem Hauptsponsor Gazprom in ernsthafte Existenznöte kommen sollte, auch Berichte, nach denen der BVB im Sommer gefühlt fast schon vor einer Art Selbstauflösung stehen soll, bestimmen derzeit die Diskussionen bei den Fußballfans hier bei uns in der Region.

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DEB unterstützt Initiative europäischer Eishockey-Verbände zu Sanktionen gegen Russland und Belarus

Bei der IIHF Eishockey-WM in Köln 2017. Archiv-Foto: Robin Patzwaldt

Gemeinsam mit weiteren Mitgliedsverbänden der International Icehockey Federation (IIHF) hat der Deutsche Eishockey-Bund e. V. (DEB) nach den schrecklichen kriegerischen Ereignissen in der Ukraine einen Antrag zu sofortigen und fundamentalen Sanktionen gegen Russland sowie deren Nachbarstaat Belarus gestellt.

Dabei geht es ums Aussetzen sämtlicher Mitgliedschaften vom russischen und belarussischen Verband in der IIHF, von russischen und belarussischen Mandatsträgen im IIHF-Council und den Komitees sowie die Beendigung der Zusammenarbeit mit der Kontinental Hockey League (KHL)

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Partnerschaft zwischen Schalke 04 und GAZPROM wird vorzeitig beendet

Die Geschäftsstelle von Schalke 04 – Foto: Peter Hesse

Der Vorstand des FC Schalke 04 hat mit Zustimmung des Aufsichtsrates beschlossen, die Partnerschaft zwischen dem S04 und GAZPROM vorzeitig zu beenden. Vorstand und Aufsichtsrat befinden sich dazu mit Vertretern des aktuellen Hauptsponsors in Gesprächen.

Schalke betont, dass in einer Pressemeldung dass die vollständige finanzielle Handlungsfähigkeit des Vereins  von dieser Entscheidung unberührt bleibt. Die Vereinsführung ist zuversichtlich, zeitnah einen neuen Partner präsentieren zu können.

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Krieg in der Ukraine hat erste Folgen für den FC Schalke 04

Die Geschäftsstelle von Schalke 04 | Foto: Peter Hesse

Seit vielen Jahren wird das Gazprom-Engagement von Schalke 04 sehr kritisch gesehen. Mit dem Start des Angriffs auf die Ukraine vermeldet der Fußballclub aus Gelsenkirchen heute vormittag eine erste Konsequenz: „Matthias Warnig hat (als Gazprom-Gesandter) den Aufsichtsrat des FC Schalke 04 am Donnerstag (24. Februar) darüber informiert, dass er mit sofortiger Wirkung sein Aufsichtsratsmandat niederlegt. Der 66-Jährige hatte dem Gremium seit dem Juli 2019 als kooptiertes Mitglied, entsandt von Hauptsponsor Gazprom, angehört.“ 

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Der FC Schalke 04 und die UEFA könnten der Welt beweisen, dass auch der Fußball politisch ist

Gazprom ist auf Schalke seit Jahren immer dabei. Archiv-Foto: Michael Kamps

Auch wenn es von einigen Protagonisten gerne betont wird, dass er es nicht sei, dass Sport sehr wohl politisch ist, ist eigentlich völlig klar. Egal in welchem Bereich sich Vereine und Sportler gesellschaftlich engagieren, es wird eine Nachricht gesendet, die häufig auch als Bekenntnis in Sachen Gesellschaft verstanden werden soll.

Beispiele dafür gibt es ohne Ende. Bundesligavereine tun häufig ‚Gutes‘ und werben offensiv damit, engagieren sich zum Beispiel seit langem im Kampf gegen politischen Extremismus, wollen eine Gedenkkultur in ihren Reihen etablieren. Häufig tun die Klubs dies, im sicheren Gefühl, dass große Teile der Gesellschaft ihr Handeln für gut und richtig halten. Das ist löblich, aber eben auch ein Stück weit bequem.

Jetzt, wo die Ukraine-Krise die Welt seit Tagen in Atem hält, wird es schwieriger, aber nicht weniger wichtig Flagge zu zeigen und sich zu engagieren. So gerät der Zweitligist FC Schalke 04 mit seinem Hauptsponsor Gazprom aktuell ebenso in die Diskussionen, wie die UEFA, die das Champions League Finale 2022 im kommenden Mai ausgerechnet nach St. Petersburg vergeben hat.

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Eine Rückkehr von Edin Terzic auf die Trainerbank des BVB wäre eine Bankrotterklärung!

Edin Terzic. Foto: BVB

Es brodelt heftig bei Borussia Dortmund! Nicht erst nach der peinlichen 2:4-Niederlage gegen die Glasgow Rangers in der UEFA Europa League am Donnerstag wachsen im Umfeld des Klubs die Zweifel, ob der eingeschlagene Weg des BVB am Ende tatsächlich ein erfolgreicher sein kann.

Seit Jahren schon entwickelt sich die Mannschaft sportlich nicht weiter. Meint man es gut mit den Borussen, konstatiert man dem Team Stagnation. Besonders kritische Zeitgenossen sehen die Schwarzgelben aber auch schon länger in einer Rückwärtsbewegung.

Aus dem selbsternannten Bayernjäger wird derzeit viel zu häufig eine sportliche Lachnummer. So auch wieder gegen die Rangers, die den Dortmundern mit einer deutlich weniger prominent besetzten Truppe den Schneid abgekauft und am Ende völlig verdient den Sieg im Westfalenstadion davongetragen haben. Nun wäre das ja auch kein großes Drama, wenn so etwas den Westfalen nicht in unschöner Regelmäßigkeit passieren würde.

Was also tun, um die Anzahl dieser  Ausrutscher in Zukunft zu minimieren und die Mannschaft wieder zu einen Projekt zu machen, das den Fans Spaß macht und an eine positive Zukunft glauben lässt?

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Das Lexikon der vergessenen Fußballer

Julius Hirsch (unten, zweiter von rechts) mit der Meistermannschaft des KFV 1910. Foto: Unbekannt Lizenz: Gemeinfrei

Am Holocaust-Gedenktag veröffentlichte das Fußballmuseum des DFB ein Online-Lexikon über jüdische Fußballer.

Niemand weiß, wie viele jüdische Fußballspieler es in Deutschland in der Zeit vor dem Nationalsozialismus gab. „Die Nationalsozialisten“, sagt Museumsdirektor Manuel Neukirchner, „löschten nicht nur Leben aus, sondern auch Erinnerungen.“ Die Konterfeis sportlich erfolgreicher Juden wurden aus Sammelalben entfernt, ihre Namen von Gedenkplatten

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Der Manager Michael Zorc hat den BVB zu einem Durchlauferhitzer gemacht!

BVB-Manager Michael Zorc (re.) geht im Sommer ‚in Rente‘. Archiv-Foto: Robin Patzwaldt

Im kommenden Sommer endet die Amtszeit des Sportdirektors Michael Zorc in Dortmund. Die BVB-Legende prägte den Verein über Jahrzehnte. Zunächst führte der inzwischen 59-Jährige die Schwarzgelben als Spieler auf dem Feld an, war über viele Spielzeiten hinweg der Kapitän der Mannschaft. Nach dem Ende seiner aktiven Zeit wechselte der Evinger ins Management, zeichnete zuletzt für die Transfers des Klubs hauptverantwortlich. Nach der Saison soll Sebastian Kehl in die Rolle des Managers schlüpfen.

Auf Kehl wartet dann keine leichte Aufgabe, wie insbesondere die letzten Jahre von Zorc gezeigt haben, der den einst ambitionierten Meisterschaftsanwärter in der Fußball-Bundesliga zu einer Art Durchlauferhitzer für junge Spielertalente gemacht hat, und damit dem Branchenprimus FC Bayern München zuletzt nicht mehr wirklich gefährlich werden konnte. Zorcs Bilanz als Sportdirektor in Dortmund sieht kurz vor ihrem Ende daher nur durchwachsen aus.

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Lasst uns über Playoffs in der Fußball-Bundesliga reden!

Oliver Kahn bei seinem Abschiedsspiel im Jahre 2008. Quelle: Wikipedia, Foto: Tsutomu Takasu, Lizenz: CC BY 2.0

Die schwindende Attraktivität der Fußball-Bundesliga bleibt inzwischen kaum noch jemandem verborgen. Selbst die führenden Köpfe in Liga und bei der DFL hat die Debatte erreicht. Interessanter Weise sind ausgerechnet Playoffs inzwischen scheinbar eine ernsthafte Option geworden, um dem Wettstreit wieder zu mehr Spannung zu verhelfen. Eine Art der Entscheidungsfindung, die noch vor Jahren hierzulande völlig undenkbar erschien. Doch nach der sich anbahnenden zehnten Meisterschaft des FC Bayern München schwindet der Widerstand gegen Playoffs derzeit offenbar sichtbar.

Selbst Bayern-Vorstand Oliver Kahn steht möglichen Meister-Playoffs in der Bundesliga offenbar aufgeschlossen gegenüber. „Ich finde es spannend, über neue Modelle wie Playoffs für die Bundesliga nachzudenken“, sagte der Chef des Rekordmeisters aus München dem „Kicker“.

„Ein Modus in der Bundesliga mit Halbfinals und Finale würde Spannung für die Fans bedeuten. Es macht also Sinn, so einen Gedanken durchzuspielen. Wir beim FC Bayern sind für neue Ideen immer offen“, meinte er dort.

Das überrascht zunächst, wären die Bayern doch diejenigen, deren Dominanz mit einer solchen Änderung des Formats bedroht wäre. Doch in München scheint man erkannt zu haben, dass Serienmeisterschaften am Ende auch nicht im Sinne des Rekordmeisters sind.

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