Der VfL Bochum 1848 wird auch in den kommenden Jahren seine Heimspiele im Vonovia Ruhrstadion austragen. Der VfL und Vonovia haben sich auf eine Verlängerung der Stadion-Namensrechte geeinigt. Der 2021 auslaufende Vertrag wurde vorzeitig um fünf weitere Jahre bis Juni 2026 ausgeweitet. Das DAX-Unternehmen mit Sitz in Bochum ist seit dem Jahr 2016 Premium Partner bei den Blau-Weißen.
Das leere Stadion in Dortmund. Foto: Robin Patzwaldt
So langsam wird die Situation im Profisport echt kritisch. Nicht nur, dass die Veranstaltungen, sofern sie derzeit denn überhaupt noch durchgeführt werden können, bedingt durch die Corona-Pandemie schon seit Monaten nur noch ohne nennenswerte Zuschauermengen vor Ort stattfinden können, was viele Klubs in große finanzielle Nöte bringt. In diesen Tagen mehren sich auch die Meldungen, wonach immer mehr erkrankte Sportler in Quarantäne müssen.
Lässt sich der Spielbetrieb zum Beispiel in der Fußball-Bundesliga und in vielen weiteren Formaten so in den kommenden Monaten so überhaupt noch regulär und möglichst fair aufrechterhalten? Die Zweifel mehren sich.
Ein Blick durch die aktuellen Meldungen aus diversen Sportarten reicht schon, um zu erkennen, dass derzeit vieles bedrohlich ins Wanken gerät, was noch in den hinter uns liegenden Sommermonaten relativ gesichert fortgesetzt werden konnte.
Gino Lettieri wird neuer Chef-Trainer beim MSV Duisburg. Der 53-Jährige kehrt damit nach rund fünf Jahren zum Spielverein zurück. Bereits ab Sommer 2014 war der Fußball-Lehrer für die Zebras verantwortlich und führte die Meidericher im zweiten Jahr nach dem Lizenzentzug in die 2. Bundesliga zurück.
Lettieri, der dann allerdings nach dem 13. Spieltag 2014/15 durch Ilia Gruev ersetzt wurde, erhält beim MSV einen Vertrag bis zum Saisonende. Da er in der Corona-Pandemie zwei negative Tests nachweisen muss, wird er – wenn alles nach Plan läuft – erstmals am Sonntag, 15. November 2020, das Team trainieren und dann am 17. November 2020 im Heimspiel gegen den Halleschen FC an der Seitenlinie coachen.
Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund verlängert den Vertrag mit Nachwuchskoordinator Lars Ricken vorzeitig bis zum 30. Juni 2025. Die Geschäftsführung des BVB überträgt dem 44-Jährigen obendrein mehr Verantwortung. Ricken wird neben seiner bisherigen Position, die er weiterhin ausfüllt, ab dem 1. Januar 2021 als Direktor Nachwuchsleistungszentrum fungieren.
Im Stadion des MSV Duisburg. Archiv-Foto: Daniel Jentsch
Der MSV Duisburg hat einen Tag nach der Heimniederlage gegen Viktoria Köln Chef-Trainer Torsten Lieberknecht freigestellt. Die Zebras hatten am Montag, 9. November 2020, mit 1:3 in der schauinsland-reisen-arena verloren. Der 47-Jährige war am 1. Oktober 2018 beim Spielverein angetreten.
Mario Götze im BVB-Trikot. Archiv-Foto: Robin Patzwaldt
Viel Kritik hagelte es in den vergangenen Jahren in Richtung Fußballprofi Mario Götze. Der Ex-BVB-Kicker, dessen Vertrag in Dortmund im Sommer bekanntlich nicht verlängert wurde, scheint in diesen Tagen bei der PSV Eindhoven (s)einen zweiten Frühling zu erleben.
Die ersten Wochen dort verliefen für den Weltmeister von 2014 in jedem Falle wesentlich erfreulicher als seine vergangenen Jahre im Ruhrgebiet oder auch zuvor beim FC Bayern München.
Einige Medien formulieren gar schon recht überschwänglich
Wohin geht die Reise des FC Schalke 04? Foto: Michael Kamps
Das Schlimmste, was einem im Leben passieren kann ist, wenn einem die eigenen Gegner nur noch Mitleid entgegenbringen. Dies trifft auch und gerade im Sportbereich zu. Rivalitäten werden dort besonders leidenschaftlich gepflegt, man gönnt dem Rivalen nichts, möchte ihn sportlich am liebsten am Boden sehen, die eigene Mannschaft möglichst stets siegreich erleben. Also, so grundsätzlich betrachtet.
Insbesondere bei der Rivalität der großen Ruhgebietsklubs FC Schalke 04 und Borussia Dortmund prägt eine ausgeprägte Konkurrenz seit jeher das Verhältnis der beiden Vereine zueinander. Mal mehr, mal weniger ausgeprägt.
Seit ich den Fußballsport hierzulande leidenschaftlich verfolge, was seit dem Ende der 1970er-Jahre der Fall ist, kann ich mich an unzählige Triumphe und Demütigungen erinnern, wenn es um die Derbys zwischen dem BVB und S04 geht.
Doch aktuell habe ich erstmals in all den Jahren fast schon Mitleid mit den Schalkern. Die höchste Stufe der Demütigung für die Königsblauen, wenn das aus dem Munde eines Schwarzgelben kommt.
Vor dem letzten Derby in Dortmund. Archiv-Foto: Jürgen Steinfelder
Die Nachrichtenlage ist derzeit besonders ernst. Trotzdem bietet die Fußball-Bundesliga auch am kommenden Wochenende wieder die Gelegenheit für etwas Zerstreuung. Die Ruhrbarone-Autoren Peter Hesse und Robin Patzwaldt haben sich vor dem 5. Spieltag wieder einmal über die aktuelle Lage im Profifußball unterhalten. Ganz vorbeigekommen sind sie am Thema Corona dabei auch nicht. Ansonsten stand natürlich das große Revierderby zwischen Borussia Dortmund und dem FC Schalke 04, das für Samstag angesetzt ist, dabei im Mittelpunkt.
Ralf Rangnick als Schalke-Trainer. Quelle: Wikipedia, Foto: xtranews.de, Lizenz: CC BY 2.0
Wenn es denn überhaupt noch eines weiteren Beweises bedurft hätte, dass BVB-Coach Lucien Favre die Schwarzgelben einfach nicht in die Spur bringt, der gestrige Abend hat es wohl selbst den letzten Zweiflern endgültig gezeigt.
Mit 1:3 unterlagen die Westfalen zum Auftakt in die UEFA Champions League 2020/21 bei Lazio Rom, zeigten dabei abermals eine (gemessen an den eigenen Ansprüchen) enttäuschende Leistung. Sowas kann natürlich grundsätzlich immer einmal passieren. In Dortmund erlebt man das aber zu häufig um hier noch immer an reines Pech o.ä. zu glauben. Hier liegt ein grundsätzlicher Mangel vor!
Was also tun, wenn man die Saison noch retten will. Ein Trainerwechsel ist in solchen Fällen eine gerne genommene Option. Zudem fällt es immer schwerer noch pro Favre zu argumentieren.
Doch das Problem ist in diesen Tagen, dass der Trainermarkt ziemlich leergefegt ist, wie ja auch die Schalker kürzlich erfahren mussten, als sie den ungewohnt profillosen Manuel Baum zum Nachfolger von David Wagner bestimmten.
Wenn also sollte der BVB verpflichten? Ralf Rangnick vielleicht?
Die erste virtuelle Mitgliederversammlung des VfL Bochum 1848 ist beendet. Von den 12.276 Mitgliedern haben sich im Vorfeld 2.000 an der digitalen Veranstaltung beteiligt. Somit war die JHV 2020 die zweitstärkste Mitgliederversammlung der Vereinsgeschichte, nach jener von 2017. Trotz der allgegenwärtigen Corona-Pandemie konnte der VfL, selbst zu Zeiten des Lockdowns, einen Zuwachs an Mitgliedern verzeichnen.
Um dir ein optimales Erlebnis zu bieten, verwenden wir Technologien wie Cookies, um Geräteinformationen zu speichern und/oder darauf zuzugreifen. Wenn du diesen Technologien zustimmst, können wir Daten wie das Surfverhalten oder eindeutige IDs auf dieser Website verarbeiten. Wenn du deine Zustimmung nicht erteilst oder zurückziehst, können bestimmte Merkmale und Funktionen beeinträchtigt werden.
Funktional
Immer aktiv
Die technische Speicherung oder der Zugang ist unbedingt erforderlich für den rechtmäßigen Zweck, die Nutzung eines bestimmten Dienstes zu ermöglichen, der vom Teilnehmer oder Nutzer ausdrücklich gewünscht wird, oder für den alleinigen Zweck, die Übertragung einer Nachricht über ein elektronisches Kommunikationsnetz durchzuführen.
Vorlieben
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist für den rechtmäßigen Zweck der Speicherung von Präferenzen erforderlich, die nicht vom Abonnenten oder Benutzer angefordert wurden.
Statistiken
Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu statistischen Zwecken erfolgt.Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu anonymen statistischen Zwecken verwendet wird. Ohne eine Vorladung, die freiwillige Zustimmung deines Internetdienstanbieters oder zusätzliche Aufzeichnungen von Dritten können die zu diesem Zweck gespeicherten oder abgerufenen Informationen allein in der Regel nicht dazu verwendet werden, dich zu identifizieren.
Marketing
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist erforderlich, um Nutzerprofile zu erstellen, um Werbung zu versenden oder um den Nutzer auf einer Website oder über mehrere Websites hinweg zu ähnlichen Marketingzwecken zu verfolgen.