
Jürgen „Else“ Elsässer, Chefredakteur des Blättchens Compact und immer auf der Suche nach einem Prominenten, der ihm das Gefühl gibt, irgendwie wichtig zu sein, scheint nun endgültig sein Herz für Neonazis entdeckt zu haben. Am 20. Februar stellt der ausgewiesene Anhänger irrwitzigster Verschwörungstheorien in Berlin einen Compact-Film über das Oktoberfestattentat vor. Gesprächspartner bei der Werbeveranstaltung des Werkes wird nach einem Bericht von Indymedia der Neonazi Karl-Heinz Hoffmann sein.
Hoffman wurde bekannt als Chef der Wehrsportgruppe-Hoffmann, zu der der Oktoberfest-Attentäter Gundolf Köhler enge Beziehungen hatte. Hoffmann saß nach dem Verbot seiner Wehrsportgruppe 1980 neun Jahre im Gefängnis – unter anderem wegen Geldfälschung, gefährlicher Körperverletzung, Verstößen gegen das Waffen- und Sprengstoffgesetz sowie mehrerer Fälle von Freiheitsberaubung.
Bis heute ist Hoffmann in Nazi Kreisen aktiv. Und so sicher eine gute Begleiter Elsässers auf dem Weg ganz nach Rechtsaussen.




Am Freitag war ich auf der Klausurtagung der Medienkommission der Landesanstalt für Medien in Düsseldorf. Was sich die Landesregierung unter der Förderung „regionaler und lokaler digitaler Medien“ vorstellt, ist mir nun klarer geworden. 
